Kitabı oku: «Handeln mit Dichtung», sayfa 26
4.3.2 Texthafte Bilder
1
Dieses Zusammenspiel scheint ein Diagramm überhaupt erst auszumachen.
2
Vgl. z.B. Beuerle: Sprachdenken, S. 376 und S. 383f.
3
Der erste bzw. innerste Kreis weist nur vier Felder auf.
4
Uppsala Edda, S. 254. Pálsson weist in der dazugehörigen Fussnote auf viele Fehler hin, die dem Text in den Erklärungen unterlaufen.
5
Vgl. Kapitel 3.4.1.1.
6
Das Spielfeld selbst ist nur imaginiert. Eugen Mogk hat zwar die These aufgestellt, mit dem Spielfeld sei das Spielfeld des aus den literarischen Quellen bekannten Ballspiels knattleikr gemeint. Da jedoch zu wenig über das Spiel selbst bekannt ist, kann diese (an sich ansprechende) These nicht weiterverfolgt werden. Vgl. Mogk, Eugen: Untersuchungen zur Snorra-Edda. I. Der sogenannte zweite grammatische Traktat der Snorra-Edda. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 22, 1890, S. 129–167. Auch das Instrument ist nur eine mentale Vorstellung einer Drehleier und hat keine reale Entsprechung, siehe unten.
7
Uppsala Edda, S. 256.
8
Uppsala Edda, S. 256.
9
Uppsala Edda, S. 256.
10
In diesem Abschnitt dient Beuerles Übersicht als Vorlage: Beuerle: Sprachdenken, S. 383 (vgl. dort auch die Fussnoten für weiterführende Angaben).
11
Beuerle: Sprachdenken, S. 384.
12
Beuerle: Sprachdenken, S. 385.
13
Beuerle: Sprachdenken, S. 385f.
14
Meines Wissens wurde die Schreiberhand der Diagramme noch nicht mit derjenigen des Fliesstextes verglichen.
15
Krämer, Sybille: Figuration, Anschauung, Erkenntnis. Grundlinien einer Diagrammatologie. Berlin 2016, S. 11.
16
Krämer: Figuration, S. 20.
17
Krämer: Figuration, S. 18.
18
Krämer: Figuration, S. 19.
19
Krämer: Figuration, S. 37.
20
Es könnte sich in diesem Zusammenhang lohnen, in Richtung Buchstaben- bzw. Alphabetmagie zu denken, vgl. z.B. Haeseli: Magische Performativität, 2011; Kiening, Christian und Martina Stercken (Hg.): SchriftRäume. Dimensionen von Schrift zwischen Mittelalter und Moderne. Zürich 2008 (= Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen. Historische Perspektiven 4). Interessant wäre es auch, die auf demselben sowie dem folgenden Blatt stehenden, verschlüsselten Texteinheiten dazu in Bezug zu setzen. Zwar stammen die verschlüsselten Stellen aus späterer Zeit und scheinen keinen direkten Bezug zum Traktat zu haben, doch sind auch sie Beispiele eines bewussten und spielerischen Umgangs mit Schriftzeichen. Zwei solche Texte scheinen zudem (magische) Verwünschungen zu sein. Zu den verschlüsselten Stellen vgl. z.B. Uppsala Edda, Introduction, S. xcvi–xcviii.
21
Raschellà: Second Grammatical Treatise, S. 111.
22
Raschellà: Second Grammatical Treatise, S. 114.
23
Vgl. z.B. Stolz, Michael: Artes-liberales-Zyklen: Formationen des Wissens im Mittelalter, 2 Bände. Tübingen 2004 (= Bibliotheca Germanica 47).
24
Die folgenden Beobachtungen stammen aus: Feil, Arnold: Metzler Musik Chronik: Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Stuttgart/Weimar 2005, S. 29–39.
25
Raschellà: Second Grammatical Treatise, S. 114.
26
Simek, Rudolf: Altnordische Kosmographie. Berlin/New York 1990, S. 383–387.
27
Vgl. Kapitel 4.4.
4.3.3 Zwischenfazit
1
Beuerle: Sprachdenken, S. 424.
2
Beuerle: Sprachdenken, S. 389.
4.4 Háttatal: Eine neue Form für das skaldische Gedicht
1
Ht ist nur im Kontext der P-E überliefert.
2
In R folgen auf Ht zwei weitere Gedichte, Jómsvíkingadrápa und Málsháttakvæði; in W fehlen verschiedene Blätter von Ht, die mit Papierseiten ersetzt wurden und es folgen Rígsþula sowie weitere ókend heiti. Die Handschrift endet mit Maríuvísur.
3
Die Strophe 35 fehlt im Verzeichnis eigenartigerweise. Ob sie vergessen gegangen ist oder ob es andere Gründe für ihr Fehlen gibt, ist nicht klar.
4
Vgl. z.B. Marold, Edith: Zur Poetik von Háttatal und Skáldskaparmál. In: Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 42, 1995, S. 103–124.
4.4.1 Das Versverzeichnis: Erinnerungshilfe und Schreibakt
1
Vgl. z.B. Uppsala Edda, Introduction: S. lxxxii–lxxxvi, mit einer hilfreichen Überblickstabelle der Versmasse des Verzeichnisses, den Rubriken in Ht in der Version von U sowie R.
2
Uppsala Edda, S. 260.
3
Unten auf Blatt 48r wurde der leere Raum nach dem verschlüsselten Text aufgefüllt, vgl. dazu Kapitel 4.2.3, bes. Fussnote 529.
4
Mårtensson, Lasse: Översikten över Háttatal i DG 11 4to – dess funktion och ursprung. In: Gripla XXI, 2010, S. 105–147, hier S. 105. Mårtensson findet keine vergleichbaren Versverzeichnisse in mittelalterlicher Zeit: „Det finns veterligen ingen ytterligare medeltida diktöversikt av det slag som föreligger i DG 11 från vare sig väst- eller östnordiskt område. Däremot finns ett exempel på en liknande översikt i en eftermedeltida isländsk handskrift, nämligen i Holm. perg. 8vo nr 4, fol. 11v–12r. Denna handskrift är en bönebok nedtecknad någon gång under den förra hälften av 1600-talet (Gödel 1897–1900, 109). Utifrån ett kodikologiskt perspektiv är dock denna översikt av begränsat värde som analogi eftersom den är så pass mycket yngre.“ (Es gibt wahrscheinlich keine weitere mittelalterliche Gedichtübersicht wie sie in DG 11 vorliegt, weder im west- noch im ostnordischen Raum. Ein Beispiel für eine ähnliche Übersicht findet sich jedoch in einem spätmittelalterlichen isländischen Manuskript, nämlich in Holm. Perg. 8vo Nr. 4, fol. 11v–12r. Diese Handschrift ist ein Gebetbuch, das irgendwann in der letzten Hälfte des 17. Jahrhunderts niedergeschrieben wurde (Gödel 1897–1900, 109). Aus kodikologischer Sicht ist diese Übersicht jedoch als Analogie von begrenztem Wert, da sie viel jünger ist.)
5
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal. Faulkes, Anthony (Hg.), Oxford, 1991, S. xxvf.
6
Sowohl Ht als auch das Verzeichnis der Versmasse beruhen wohl auf unterschiedlichen Vorlagen.
7
In Ht von R sogar 102.
8
Vgl. Mårtensson: Översikten över Háttatal, S. 107.
9
Uppsala Edda, Introduction: S. lxxxvi.
4.4.2 Háttatal: Ein didaktisches Lobgedicht
1
Skaldische Dichtung kann neben der Lobdichtung auch andere Funktionen haben, wie z.B. Quinn schreibt: „While the literate tradition was championing lofkvæði and the composition of poetry to please an aristocratic social order, the oral tradition continued to celebrate its age-old practice of defamation of character.“ Vgl. Quinn: Eddu list, S. 81.
2
Zur Skaldik allgemein vgl. Kapitel 1.1.
3
Vgl. Wanner: Snorri Sturluson and the Edda, S. 94–119.
4
Uppsala Edda, S. 262. Die Anfangsrubrik des Prologs bezeichnet Snorri Sturluson ebenfalls als Dichter von Ht, die anderen Texte habe er „zusammengestellt“, vgl. Kapitel 3.2.3.
5
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. ix.
6
Für eine Forschungsübersicht vgl. Faulkes, Einleitung in: Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. ix–xxvii, bes. S. xxiif.
7
Wanner, Kevin J.: Háttatal and the Divine Legitimation of Kings. In: Chase, Martin (Hg.): Eddic, Skaldic, and Beyond. Poetic Variety in Medieval Iceland and Norway. New York 2014, S. 75–87, hier S. 79.
8
Fidjestøl, Bjarne: Det norrøne fyrstediktet. Øvre Ervik 1982, S. 255.
9
Karl G. Johansson zieht einen hilfreichen Vergleich zwischen traditioneller Skaldik und dem Skaldik-Diskurs, der sich aus dem neuen Interesse an Poetik speist. Dabei diskutiert er auch, inwiefern es nützlich sein könnte, den Sprechaktbegriff für die Lektüre mittelalterlicher Texte zu verwenden, vgl. Johansson, Karl G.: 1300-talets lärda kultur. Poetik och praxis från Lilja till Háttalykill Lopts Guttormssonar. In: Jørgensen, Jon Gunnar (Hg.): Snorres Edda i europeisk og islands kultur. Reykholt 2009, S. 11–47.
4.4.2.1 Das skaldische Gedicht
1
Mårtensson: Översikten över Háttatal, S. 105.
2
Uppsala Edda, Introduction: S. lxxxvii.
3
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. 29. In U werden die Strophen auch nicht explizit in drei kvæði eingeteilt.
4
Quinn: Eddu list, S. 76.
5
Uppsala Edda, Introduction: S. lxxxviii–xci. Die Fehler sind auch in den Fussnoten des Editionstextes, ab S. 262 aufgeführt.
6
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. ix.
7
Zur Beziehung zwischen Snorri und den Herrschern vgl. Uppsala Edda, Introduction: S. lxxxviif.
8
Ob das eine bewusste Ausbalancierung der Machtverhältnisse darstellt, bzw. ob in R das Verhältnis absichtlich nicht angemessen präsentiert wird, lässt sich schwer sagen. Wanner sieht auch in R den König höhergestellt als Skúli. Mit einer christlichen Perspektive basierend auf dem Begriff der Gottesgnade, versucht er zu zeigen, wie dem König ein hoher Grad an Bedeutung und vor allem Legitimation zugesprochen wird. Vgl. Wanner: Háttatal, Stanza 12, S. 75–87.
9
So werden auch Bezüge zum Dichtermetmythos hergestellt, vgl. z.B. Strophe 31; Krömmelbein: Snorri als Skalde, S. 308f.
10
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. 39.
11
Snorri Sturluson: Edda, S. 220.
12
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. 39.
13
Snorri Sturluson: Edda, S. 220.
14
Krömmelbein: Snorri als Skalde, S. 299.
15
Krömmelbein: Snorri als Skalde, S. 313.
16
Zum Begriff des Mythos vgl. Kapitel 3.3.3.4.
17
Vgl. Uppsala Edda, zitiert werden z.B. eine Strophe von Refr, S. 272, sowie eine von König Ragnarr loðbrók, S. 304.
18
Beide sind auch in Gylf zentrale Anknüpfungspunkte, vgl. Kapitel 3.3.2.2.
19
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. 39.
20
Snorri Sturluson: Edda, S. 220.
21
Krömmelbein: Snorri als Skalde, S. 306.
22
Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. 116.
23
Vgl. Kapitel 3.4.1.3
4.4.2.2 Der Prosa-Kommentar
1
Uppsala Edda, Introduction: S. lxxxviiif.
2
Uppsala Edda, Introduction: S. lxxxix.
3
Uppsala Edda, Introduction: S. xc.
4
Uppsala Edda, Introduction: S. xci.
5
Eine Übersicht bietet z.B. Marold: Zur Poetik von Háttatal und Skáldskaparmál, S. 103–24.
6
Tranter, Stephen: Das Háttatal von Snorri Sturluson, mündlich trotz Schriftlichkeit? In: Wolf, Alois (Hg.): Snorri Sturluson. Kolloquium anlässlich der 750. Wiederkehr seines Todestages. Tübingen 1993 (= ScriptOralia 51), S. 179–193, hier S. 179f.
7
Tranter: Háttatal, S. 181. Tranter bestimmt dazu diejenigen Bezeichnungen, die sich auf akustisch wahrnehmbare Phänomene beziehen als mündliche und solche ohne diesen Bezug, dafür mit einem hohen Grad an Abstraktion, als schriftlich.
8
Quinn: Eddu list, S. 87.
9
Uppsala Edda, S. 262.
10
Uppsala Edda, S. 262.
11
Uppsala Edda, S. 262. Diese und weitere Rubriken werden mit römischen Zahlen (hier i) nummeriert.
12
Uppsala Edda, S. 262.
13
Uppsala Edda, S. 262. Entsprechend dem Fliesstext in der Handschrift wird auch hier darauf verzichtet, die Verse in Strophenform anzugeben.
14
Uppsala Edda, S. 263.
15
Uppsala Edda, S. 262f.
16
Solche Verweise nach vorne oder hinten finden sich auch in Skpm. Vgl. in Ht z.B. Uppsala Edda, S. 274. Von der nummerierten Aufzählung macht der Text Gebrauch bei zwölf verschiedenen erlaubten Möglichkeiten (leyfi, Erlaubnis), denen ein Versmass unterliegt, vgl. Uppsala Edda, S. 272.
17
Der Verweis auf die Mündlichkeit würde sich dabei wahrscheinlich eher mit der Lehrsituation als mit der skaldischen performance verbinden lassen.
18
Links und oben an der Initiale ist im selben feinen Rotstrich eine weitere Illustration zu sehen. Diese ist allerdings noch schwerer zu entschlüsseln – es könnte sich bei allem auch bloss um dekorative Verzierung handeln.
19
Uppsala Edda, S. 280.
20
Uppsala Edda, S. 286.
21
Uppsala Edda, S. 266.
22
Das Verzeichnis kann aber auch auf den Verfasser ausgerichtet verstanden werden, vgl. Kapitel 4.4.1.
23
Mårtensson: Översikten över Háttatal, S. 110–112.
24
Mårtensson: Översikten över Háttatal, S. 112.
25
Vgl. Kapitel 3.4.2. Zur Interpretation der Figuren, vgl. Guðmundsdóttir: Dancing Images, 2009. Ob die Definition dieser Figuren (wie auch der vorangehenden) als Tänzer zutrifft, bleibt offen.
26
Thorell: Inledning, S. xix. Ist der erste Buchstabe ein S, so könnte es auch súð [(eig. Plankenverband des Schiffes), Bord, Schiff] bedeuten.
27
Thorell: Inledning, S. xviii.
28
Uppsala Edda, S. 268.
29
kveðandi f. kann nach Faulkes verschiedene Bedeutungen haben: Poetischer Effekt und Klang der Dichtung sind relativ sicher, an anderen Stellen bezieht sich der Begriff auch auf Alliteration oder den Reim, vgl. Snorri Sturluson: Edda. Háttatal, S. 123.
30
Uppsala Edda, S. 304.
31
Uppsala Edda, S. 280.
32
Uppsala Edda, S. 270.
33
Der Verfasserkommentar steht in U nicht in Skpm, sondern am Ende von Gylf, vgl. Kapitel 3.3.3.5. Zu Ht als Poetik vgl. auch Marold: Zur Poetik von Háttatal, 1995.
34
Krömmelbein: Snorri als Skalde, S. 312.
35
Krömmelbein: Snorri als Skalde, S. 312.
36
Krömmelbein: Snorri als Skalde, S. 313.
37
Vgl. Kristján Árnason: Um Háttatal Snorra Sturlusonar: Bragform og braglýsing. In: Gripla 17, 2006, S. 75–124.
38
Marold: Zur Poetik von Háttatal, S. 112.
39
Tranter, Stephen: Háttalykill und Háttatal. In: Germanische Altertumskunde Online, 1999.
40
Tranter: Háttalykill und Háttatal, 1999.
41
Tranter: Háttalykill und Háttatal, 1999.
42
Tranter, Stephen: Medieval Icelandic artes poeticae. In: Clunies Ross, Margaret (Hg.): Old Icelandic Literature and Society. Cambridge 2000 (= Cambridge Studies in Medieval Literature 42), S. 140–161, hier S. 149.