Kitabı oku: «Zürcher Bibel», sayfa 15
2. Mose 23
1. Du sollst kein falsches Gerücht vorbringen. Du sollst dem Frevler nicht Beistand leisten, indem du als ungerechter Zeuge auftrittst.
2. Du sollst nicht dem grossen Haufen folgen zum Bösen, und auch in deinem Zeugnis vor Gericht sollst du nicht dem grossen Haufen folgen, um das Recht zu beugen.
3. Auch den Geringen sollst du in seiner Rechtssache nicht begünstigen.
4. Wenn sich das Rind oder der Esel deines Feindes verirrt hat und du triffst sie an, so sollst du sie ihm wieder zuführen.
5. Wenn du den Esel deines Feindes unter seiner Last erliegen siehst, so sollst du ihn nicht ohne Beistand lassen, sondern ihm aufhelfen.
6. Du sollst das Recht des Armen in seinem Rechtshandel nicht beugen.
7. Von betrügerischer Sache halte dich fern. Du sollst nicht den Unschuldigen, der im Rechte ist, zum Tode verurteilen, und nicht dem, der im Unrecht ist, Recht geben.
8. Bestechung sollst du nicht annehmen; denn die Bestechung macht Sehende blind und verdreht die Sache derer, die im Rechte sind.
9. Einen Fremdling sollst du nicht bedrücken. Ihr wisst, wie dem Fremdling zumute ist; seid ihr doch auch Fremdlinge gewesen im Lande Ägypten.
10. Sechs Jahre sollst du dein Land bestellen und seinen Ertrag einsammeln.
11. Im siebenten Jahre aber sollst du es brach liegen lassen und freigeben, damit die Armen deines Volkes sich davon nähren können; und was übrigbleibt, mag das Wild des Feldes fressen. Ebenso sollst du es mit deinem Weinberg und deinen Ölbäumen halten.
12. Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, am siebenten Tage aber sollst du feiern, damit dein Rind und dein Esel ruhen und der Sohn deiner Sklavin und der Fremdling aufatmen können.
13. Habt acht auf euch in allem, was ich euch befohlen habe! Den Namen andrer Götter sollst du nicht anrufen, und er soll aus deinem Munde nicht gehört werden.
14. Dreimal im Jahre sollst du mir ein Fest feiern.
15. Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Ährenmonat (vgl. Anm. zu 2.Mo. 13,4); denn in diesem bist du aus Ägypten ausgezogen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen.
16. Sodann das Fest der Kornernte, der Erstlinge vom Ertrage deiner Aussaat auf dem Felde, und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du deinen Ertrag vom Felde einsammelst.
17. Dreimal im Jahre sollen alle deine Männer vor Gott dem Herrn erscheinen.
18. Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen, und das Fett von meinem Festopfer soll nicht bis zum andern Morgen aufbehalten werden.
19. Das Beste, die Erstlinge von deinem Acker, sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.
20. SIEHE, ich sende einen Engel vor dir her, dich zu behüten auf dem Wege und dich an die Stätte zu bringen, die ich bestimmt habe.
21. Habe acht auf dich, ihm gegenüber, und höre auf seine Stimme, sei nicht widerspenstig gegen ihn; er wird eure Übertretung nicht vergeben, denn ich selber bin in ihm.
22. Wenn du aber ernstlich auf ihn hörst und alles tust, was ich befehle, so will ich deiner Feinde Feind und der Bedränger deiner Bedränger sein.
23. Wenn nun mein Engel vor dir her zieht und dich zu den Amoritern, Hethitern, Pheresitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern bringt und ich sie vertilge,
24. so sollst du ihre Götter nicht anbeten, noch ihnen dienen und nicht tun, wie jene tun, sondern niederreissen sollst du sie, und ihre Malsteine sollst du zerschlagen.
25. Dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr dienen, so werde ich dein Brot und dein Wasser segnen und alle Krankheit aus deiner Mitte hinwegnehmen.
26. Kein Weib wird fehlgebären oder unfruchtbar sein in deinem Lande; ich werde die Zahl deiner Tage voll machen.
27. Meinen Schrecken werde ich vor dir her senden und alle Völker, zu denen du kommst, in Verwirrung bringen, sodass alle deine Feinde vor dir fliehen.
28. Ich werde die Hornissen vor dir her senden, damit sie die Hewiter, Kanaaniter und Hethiter vor dir vertreiben.
29. Ich werde sie nicht in einem Jahre vor dir vertreiben, damit das Land nicht zur Wüste werde und nicht der wilden Tiere für dich zu viele werden.
30. Ganz allmählich werde ich sie vor dir vertreiben, bis du so zahlreich bist, dass du das Land besetzen kannst.
31. Und dein Gebiet soll reichen vom Schilfmeer bis zum Meere der Philister und von der Wüste bis zum (Euphrat-)Flusse. Ja, ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, und du wirst sie vor dir vertreiben.
32. Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern kein Abkommen treffen.
33. Sie sollen nicht in deinem Lande wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde wider mich verleiten; denn wenn du ihren Göttern dientest, so würde dir das zum Fallstrick werden.
2. Mose 24
1. UND zu Mose sprach er: Steiget herauf zum Herrn, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an aus der Ferne.
2. Mose allein nahe sich dem Herrn, sie aber sollen sich nicht nahen, und das Volk soll nicht mit ihm heraufkommen.
3. Darnach kam Mose und berichtete dem Volke alle Gebote des Herrn und alle Rechtssatzungen. Da antwortete das ganze Volk einmütig und sprach: Alle Gebote, die der Herr gegeben hat, wollen wir halten.
4. Da schrieb Mose alle Gebote des Herrn auf. Am andern Morgen aber in der Frühe errichtete er einen Altar unten am Berge und zwölf Malsteine nach der Zahl der zwölf Stämme Israels.
5. Dann entbot er die jungen Männer unter den Israeliten, dem Herrn Brandopfer darzubringen und junge Stiere als Heilsopfer zu schlachten.
6. Und Mose nahm die eine Hälfte des Blutes und goss es in die Becken, die andre Hälfte des Blutes sprengte er auf den Altar.
7. Dann nahm er das Bundesbuch und las es dem Volke vor. Und sie sprachen: Alles, was der Herr geboten hat, wollen wir tun und darauf hören.
8. Darnach nahm Mose das Blut, besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr auf Grund all dieser Gebote mit euch geschlossen hat.
9. Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf,
10. und sie schauten den Gott Israels: der Boden zu seinen Füssen war wie aus Saphirfliesen und klar wie der Himmel selbst.
11. Wider die Vornehmen Israels aber reckte er seine Hand nicht aus; sie schauten Gott, assen und tranken.
12. Da sprach der Herr zu Mose: Steige herauf zu mir auf den Berg und bleibe daselbst, dass ich dir die steinernen Tafeln gebe, die Gesetze und Gebote, die ich aufgeschrieben habe, sie zu unterweisen.
13. Und Mose machte sich auf mit seinem Diener Josua und stieg auf den Berg Gottes.
14. Zu den Ältesten aber sprach er: Bleibet ihr hier, bis wir zu euch zurückkommen. Seht, Aaron und Hur sind bei euch; wer eine Rechtssache hat, der wende sich an sie.
15. Als nun Mose auf den Berg kam, bedeckte die Wolke den Berg.
16. Und die Herrlichkeit des Herrn thronte auf dem Berge Sinai, und die Wolke bedeckte den Berg sechs Tage lang; dann, am siebenten Tage, rief er Mose aus der Wolke heraus zu.
17. Die Herrlichkeit des Herrn aber war für die Augen der Israeliten anzusehen wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges.
18. Da ging Mose mitten in die Wolke hinein. Und Mose stieg auf den Berg und blieb vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge.
2. Mose 25
1. UND der Herr sprach zu Mose:
2. Sage den Israeliten, sie sollen eine Abgabe für mich erheben; von einem jeden, den sein Herz dazu treibt, sollt ihr die Abgabe für mich erheben.
3. Dies aber sei die Abgabe, die ihr von ihnen erheben sollt: Gold, Silber und Erz;
4. Stoffe von blauem und rotem Purpur, von Karmesin, von Byssus und von Ziegenhaar;
5. rotgefärbte Widderfelle, Seehundsfelle und Akazienholz;
6. Öl für den Leuchter, Spezerei für das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk;
7. Sohamsteine und (andre) Edelsteine zum Besatz des Ephod und des Brustschilds.
8. Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich mitten unter ihnen wohne.
9. Genau nach dem Urbild der Wohnung und nach dem Urbild aller ihrer Geräte, das ich dir zeigen werde, so sollt ihr es machen.
10. Mache eine Lade aus Akazienholz, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalb Ellen breit und anderthalb Ellen hoch;
11. die sollst du mit reinem Gold überziehen, inwendig und auswendig sollst du sie überziehen, und oben ringsherum sollst du einen goldenen Kranz anbringen.
12. Du sollst für sie auch vier goldene Ringe giessen und sie über ihren vier Füssen anbringen, und zwar zwei Ringe auf der einen und zwei Ringe auf der andern Seite.
13. Auch Stangen von Akazienholz sollst du machen und sie mit Gold überziehen;
14. und die Stangen sollst du in die Ringe an den Seiten der Lade stecken, dass man sie daran tragen kann.
15. Die Stangen sollen in den Ringen der Lade bleiben, sie sollen nicht herausgezogen werden.
16. In die Lade aber lege das Gesetz, das ich dir geben werde.
17. Dann sollst du eine Deckplatte aus reinem Gold machen, zwei und eine halbe Elle lang und anderthalb Ellen breit.
18. Und du sollst zwei Cherube aus Gold machen; in getriebener Arbeit sollst du sie machen, an den beiden Enden der Deckplatte:
19. stelle den einen Cherub an das eine Ende und den andern Cherub an das andre Ende; an den beiden Enden der Deckplatte sollst du die Cherube anbringen.
20. Und die Cherube sollen ihre Flügel nach oben ausbreiten, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte bedecken, während eines jeden Angesicht dem andern zugekehrt ist; der Deckplatte sollen die Gesichter der Cherube zugekehrt sein.
21. Und du sollst die Deckplatte oben auf die Lade legen und in die Lade das Gesetz tun, das ich dir geben werde.
22. Daselbst will ich mit dir zusammenkommen, und von der Deckplatte aus, zwischen den zwei Cheruben hervor, die auf der Lade des Gesetzes stehen, will ich dir alles kundtun, was ich durch dich den Israeliten befehlen will.
23. Du sollst auch einen Tisch aus Akazienholz machen, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch.
24. Den sollst du mit reinem Gold überziehen und daran ringsherum einen goldenen Kranz anbringen.
25. Auch eine handbreite Leiste sollst du daran ringsherum anbringen und einen goldenen Kranz an der Leiste ringsherum.
26. Ferner sollst du vier goldene Ringe für ihn machen und sie an die vier Ecken über seinen vier Füssen setzen.
27. Dicht an der Leiste sollen die Ringe sein, dass man die Stangen darein stecken und so den Tisch tragen kann.
28. Die Stangen aber sollst du aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, und an ihnen soll der Tisch getragen werden.
29. Du sollst auch die dazugehörigen Schüsseln und Schalen, Kannen und Becher machen, mit denen man das Trankopfer spendet; aus reinem Gold sollst du sie machen.
30. Und auf den Tisch sollst du allezeit Schaubrote vor mich hinlegen.
31. Sodann sollst du einen Leuchter aus reinem Gold machen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, der Fuss und der Schaft; seine Kelche - Knoten mit Blumen - sollen aus einem Stück mit ihm sein.
32. Sechs Röhren sollen von seinen Seiten ausgehen, drei Leuchterröhren auf der einen Seite und drei Leuchterröhren auf der andern Seite.
33. Eine jede Röhre soll drei Kelche - Knoten mit Blumen - in der Form von Mandelblüten haben; so an allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgehen.
34. Der Leuchter selbst aber soll vier Kelche - die Knoten mit den Blumen - in der Form von Mandelblüten haben,
35. nämlich (einen Knoten an der Spitze, dann) einen Knoten unter dem (ersten) Röhrenpaar, ferner einen Knoten unter dem (zweiten) Röhrenpaar und noch einen Knoten unter dem (dritten) Röhrenpaar, also bei allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgehen.
36. Die Knoten und Röhren sollen aus einem Stück mit ihm sein, alles aus einem Stück in getriebener Arbeit, aus reinem Gold.
37. Ferner sollst du sieben Lampen für ihn machen und die Lampen auf ihn stellen, damit sie den Raum vor ihm erleuchten.
38. Und die dazugehörigen Lichtscheren und Pfannen sollen von reinem Gold sein.
39. Aus einem Talent reinen Goldes soll man ihn und alle diese Geräte machen.
40. Und sieh zu, dass du alles genau nach dem Urbild machst, das dir auf dem Berge gezeigt werden soll.
2. Mose 26
1. Die Wohnung aber sollst du machen aus zehn Teppichen von gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin; mit Cheruben, wie sie der Kunstweber wirkt, sollst du sie machen.
2. Die Länge jedes Teppichs soll 28 Ellen sein, und die Breite jedes Teppichs vier Ellen; die Teppiche sollen alle dasselbe Mass haben.
3. Fünf der Teppiche sollen aneinander gefügt sein, die fünf andern ebenso.
4. Dann sollst du am Saum des Teppichs zuäusserst an dem einen Stück Schleifen von blauem Purpur anbringen, und dasselbe sollst du tun am Saum des äussersten Teppichs an dem andern Stück.
5. Fünfzig Schleifen sollst du an dem einen Teppich anbringen, und fünfzig Schleifen sollst du am Saum des Teppichs anbringen, der zum andern Stück gehört; die Schleifen sollen einander gegenüberstehen.
6. Dann sollst du fünfzig goldene Haken machen und mit den Haken die Teppiche aneinander heften, sodass die Wohnung ein Ganzes wird.
7. Ferner sollst du Teppiche aus Ziegenhaar machen, als Zeltdach über der Wohnung; elf solche Teppiche sollst du machen.
8. Die Länge jedes Teppichs soll dreissig Ellen sein, und die Breite jedes Teppichs vier Ellen; die elf Teppiche sollen alle dasselbe Mass haben.
9. Fünf der Teppiche sollst du für sich aneinander fügen, und ebenso die sechs andern für sich, und den sechsten Teppich sollst du doppelt legen, auf der Vorderseite des Zeltes.
10. Und du sollst am Saum des Teppichs zuäusserst an dem einen Stück fünfzig Schleifen anbringen, und ebenso fünfzig Schleifen am Saum des (äussersten) Teppichs an dem andern Stück.
11. Dann sollst du fünfzig eherne Haken machen und die Haken in die Schleifen stecken und damit das Zeltdach zusammenfügen, sodass es ein Ganzes wird.
12. Von dem überschüssigen Rest an den Teppichen des Zeltes aber soll die Hälfte an der Rückwand der Wohnung überhängen.
13. Und die Elle, die auf der einen, sowie die Elle, die auf der andern Seite an der Länge der Teppiche des Zeltes überschüssig ist, die sollen auf beiden Seiten der Wohnung überhängen, um sie zu bedecken.
14. Endlich sollst du für das Zeltdach eine Decke aus rotgefärbten Widderfellen machen und oben darüber eine Decke von Seehundfellen.
15. Dann sollst du die Bretter für die Wohnung machen, aufrechtstehende, aus Akazienholz.
16. Zehn Ellen soll die Länge des Brettes sein, und anderthalb Ellen die Breite jedes Brettes.
17. Jedes Brett soll zwei Zapfen haben, die untereinander verbunden sind; das sollst du an allen Brettern der Wohnung machen.
18. Was aber die Zahl der Bretter für die Wohnung betrifft, so sollst du deren zwanzig für die südliche Seitenwand machen -
19. auch vierzig silberne Füsse unter die zwanzig Bretter sollst du machen, je zwei Füsse unter ein Brett für seine beiden Zapfen -,
20. und ebenso für die andere, nördliche Seitenwand der Wohnung zwanzig Bretter.
21. Und ihre vierzig Füsse sollen von Silber sein, je zwei Füsse unter einem Brett.
22. Für die hintere, westliche Wand der Wohnung aber sollst du sechs Bretter machen.
23. Und zwei Bretter sollst du machen für die Ecken der Wohnung auf der Hinterseite.
24. Die sollen doppelt sein von unten auf, und gleichmässig sollen sie doppelt sein bis zum obern Ende, bis zum einen Ring, so sollen beide sein; sie sollen die beiden Ecken bilden.
25. Es sollen also acht Bretter sein mit ihren silbernen Füssen, sechzehn Füssen, je zwei Füssen unter einem Brett.
26. Ferner sollst du Riegel aus Akazienholz machen: fünf für die Bretter der einen Seitenwand der Wohnung,
27. und fünf Riegel für die Bretter der andern Seitenwand der Wohnung, und fünf Riegel für die Bretter der hintern, westlichen Wand der Wohnung.
28. Und der mittlere Riegel soll an der Mitte der Bretter durchlaufen, vom einen Ende bis zum andern.
29. Die Bretter aber sollst du mit Gold überziehen und ihre Ringe, durch die man die Riegel steckt, aus Gold machen; und auch die Riegel sollst du mit Gold überziehen.
30. So sollst du die Wohnung aufrichten, in der Weise, wie es dir auf dem Berge gezeigt wurde.
31. Ferner sollst du einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit soll man ihn machen, mit Cheruben.
32. Den sollst du an vier Säulen aus Akazienholz aufhängen, die mit Gold überzogen sind, goldene Nägel haben und auf vier silbernen Füssen stehen.
33. Und zwar sollst du den Vorhang unten an die Haken hängen, und dort, innerhalb des Vorhangs, sollst du die Lade des Gesetzes aufstellen, sodass der Vorhang euch als Scheidewand zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten dient.
34. Dann sollst du die Deckplatte auf die Lade des Gesetzes legen im Allerheiligsten.
35. Den Tisch aber stelle ausserhalb des Vorhangs auf, und den Leuchter dem Tisch gegenüber auf der Südseite der Wohnung, während du den Tisch auf die Nordseite stellst.
36. Endlich sollst du einen Vorhang machen für den Eingang des Zeltes, aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntweberarbeit.
37. Und für den Vorhang sollst du fünf Säulen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen; auch ihre Nägel sollen von Gold sein. Und du sollst fünf eherne Füsse für sie giessen.
2. Mose 27
1. Dann sollst du den Altar machen aus Akazienholz, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit; viereckig soll der Altar sein und drei Ellen hoch.
2. Und die Hörner sollst du an seinen vier Ecken anbringen; die Hörner sollen aus einem Stück mit ihm sein, und du sollst ihn mit Erz überziehen.
3. Dann sollst du die dazugehörigen Töpfe machen, um die Asche zu entfernen, ferner die Schaufeln, Sprengschalen, Gabeln und Pfannen. Alle seine Geräte sollst du aus Erz machen.
4. Du sollst für ihn auch ein Gitterwerk machen, ein Netz aus Erz, und sollst an dem Netz vier eherne Ringe befestigen, an den vier Ecken des Altars;
5. und zwar sollst du es unterhalb der Einfassung des Altars anbringen von unten auf, sodass das Netz bis zur halben Höhe des Altars reicht.
6. Auch sollst du Stangen machen für den Altar, Stangen aus Akazienholz, und sie mit Erz überziehen.
7. Die Stangen sollen in die Ringe gesteckt werden, sodass sie zu beiden Seiten des Altars sind, wenn man ihn trägt.
8. Aus Brettern sollst du ihn machen, sodass er inwendig hohl ist; wie es dir auf dem Berge gezeigt worden ist, so sollst du es machen.
9. Dann sollst du den Vorhof der Wohnung machen: auf der Südseite Umhänge für den Vorhof, aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen lang für die eine Seite;
10. der Säulen sollen zwanzig sein und der zugehörigen Füsse ebenfalls zwanzig, aus Erz, die Nägel der Säulen aber und die Querstangen aus Silber.
11. Ebenso Umhänge auf der Nordseite der Länge nach, hundert Ellen lang, ferner die Säulen, zwanzig an der Zahl und die zugehörigen Füsse, zwanzig an der Zahl, aus Erz, die Nägel der Säulen aber und die Querstangen aus Silber.
12. Der Breite nach aber, gegen Westen, soll der Vorhof fünfzig Ellen Umhänge haben; der zugehörigen Säulen seien zehn und der Füsse ebenfalls zehn.
13. Auch vorn, gegen Osten, soll die Breite des Vorhofs fünfzig Ellen betragen;
14. und zwar sollen fünfzehn Ellen Umhänge mit den drei zugehörigen Säulen und den drei Füssen auf die eine Seite kommen,
15. und ebenso auf die andre Seite fünfzehn Ellen Umhänge mit den drei zugehörigen Säulen und den drei Füssen.
16. Das Tor des Vorhofs aber soll einen Vorhang haben, zwanzig Ellen breit, aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntweberarbeit, dazu die vier Säulen mit ihren vier Füssen.
17. Alle Säulen um den Vorhof her sollen silberne Querstangen und silberne Nägel, aber eherne Füsse haben.
18. Die Länge des Vorhofs soll hundert Ellen sein, die Breite fünfzig Ellen, die Höhe fünf Ellen, aus gezwirntem Byssus; und die zugehörigen Füsse sollen aus Erz sein.
19. Und alle Geräte der Wohnung für den ganzen Dienst in ihr und alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen aus Erz sein.
20. Du aber gebiete den Israeliten, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter bringen, damit man eine immerbrennende Lampe aufstecken kann.
21. Im heiligen Zelte ausserhalb des Vorhangs, der vor (der Lade mit) dem Gesetz hängt, sollen Aaron und seine Söhne ihn herrichten, (dass er) vom Abend bis zum Morgen vor dem Herrn (brenne). Das ist für die Israeliten eine immerwährende, für alle Geschlechter gültige Verpflichtung.
