Kitabı oku: «Die gesammelten Schriften von Viola M. Frymann, DO», sayfa 10

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Tabelle 7 zeigt die POD-Mittelwerte der Gruppen, welche die ersten drei POD-Untersuchungen abgeschlossen haben. Die Zahl der Kinder mit drei kompletten Untersuchungen fiel mit 49 um einiges niedriger aus als für jene, die zwei Untersuchungen abgeschlossen haben (siehe Tabelle 5).

Tabelle 8 zeigt die Ergebnisse der MANOVA bezogen auf die Gesamt-, die Beweglichkeits- und die Händigkeits-Skalen des POD (siehe Tabelle 7). Lediglich die Untersuchungszeit (T) zeigte einen signifikanten Anstieg (alle drei Skalen P< 0,0001).

Das Muster der durchschnittlichen Leistungsveränderungen im Rahmen des POD zwischen erster und zweiter Untersuchung bzw. zweiter und dritter Untersuchung ist mit der Veränderung vergleichbar, die für die größere Stichprobe bezogen auf Veränderungen zwischen erster und zweiter Untersuchung gezeigt wurde. Die Gruppen mit allgemeinmedizinischen Problemen zeigen unabhängig von den Untersuchungen signifikante und vergleichbare Verbesserungen. Die Gruppen mit neurologischen Problemen zeigen stärkere Verbesserungen nach der Behandlung (zwischen Vor- und Nachuntersuchung) als zwischen der Basis- und Voruntersuchung (Wartegruppe) bzw. bei noch fehlender Behandlung zwischen Vor- und Nachuntersuchung (Behandlungsgruppe). Dieser Unterschied ist jedoch kaum signifikant bezogen auf die Beweglichkeitsskala (P = 0,07). Die allgemeinmedizinische Gruppe zeigte bezogen auf die Untersuchungsergebnisse und unter Berücksichtigung ihrer Zugehörigkeit zur Warteliste- bzw. Behandlungsgruppe keine Veränderungen3.

Einzelne Analysen (MANOVA) wurden bezogen auf Veränderungen zwischen erster und zweiter Untersuchung und auf jene Kinder durchgeführt, die eine dritte Untersuchung durchlaufen hatten. Die Ergebnisse glichen stark jenen, die bereits in den Tabellen 5 und 6 gezeigt wurden. Was auch den Abbruch der Teilnahme begründete, es hatte kaum Einfluss auf das Ergebnis der Befunde zwischen Basis- und Voruntersuchung für die Kinder, die auch die Nachuntersuchung durchliefen.

Anhalten der Effekte nach der Behandlung

Tabelle 9 zeigt die POD-Mittelwerte für 13 Kinder in der Wartegruppe, die an allen Untersuchung en teilgenommen haben. Die Werte für die Gesamtgruppe nahmen von der Basis- bis zur Nachuntersuchung kontinuierlich zu. Dieser Trend war hochsignifikant (P < 0,001). Die Stichprobe war allerdings zu klein, um Teilanalysen bezogen auf die einzelnen Kategorien von Problemtypen durchzuführen. Zudem erhöht sich die Leistungsskala für diese Auswahl bei der Spätuntersuchung. Dies ergab sich auch für die Behandlungsgruppe zwischen Nach- und Spätuntersuchung (Tabelle 7). Da sich das Ergebnis zwischen Basis- und Nachuntersuchung bezogen auf die Wartegruppe unabhängig von der Spätuntersuchung vergleichbar zeigte, erscheint eine Abhängigkeit von der geringen Stichprobengröße unwahrscheinlich.

Literaturbesprechung

Abweichungen der neurologischen Leistung lassen sich mit Messungen neurophysiologischer Funktionen des Zentralen Nervensystems erfassen. Pinkerton und seine Mitarbeiter6 verglichen 18 „gute Leser” mit 14 „schlechten Lesern” in einem normalen Klassenzimmer mit Kindern im Alter von 8 - 9 Jahren. Vom Gehirnstamm ausgehende, das Gehör betreffende evozierte Potenziale des rechten bzw. linken Ohrs unterschieden sich bei guten Lesern signifikant; jedoch wurde eine solche Asymmetrie bei den Kindern mit Lernschwierigkeiten nicht gefunden. Small und seine Mitarbeiter7 führen ähnliche elektroenzephalografische (EEG) Befunde bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefiziten an. Beckett8, Sklar9, Satterfield10, Murdoch11, Van Mechelse12, Rebert13 und Gasser14 sowie ihre jeweiligen Mitautoren haben bei Kindern mit unterschiedlichen Lernproblemen eine Zunahme der elektroenzephalografischen Potenziale im Niederfrequenzbereich festgestellt.

Diese Berichte reflektieren eine Interaktion zwischen einigen Aspekten des Verhaltens und dem Vorhandensein einer asymmetrischen oder geänderten Konduktion im Nervensystem bzw. der Übertragung afferenter Nervenimpulse (oder beidem). Es bleibt offen, in welchem Maß sich diese Differenzen des Zentralen Nervensystems in einer Asymmetrie der somatischen Funktion oder einer Dysfunktion widerspiegeln und zu welchem Grad sie durch osteopathische manipulative Behandlung im Hinblick auf das neurologische Entwicklungsprofil verbessert werden können.

Der osteopathische Ansatz zu Gesundheit und Krankheit gründet auf dem Konzept, dass Struktur und Funktion interagieren. Das wichtige von Korr15 formulierte Konzept, welches das muskuloskeletale System als „primäre Lebensmaschine” beschreibt, ist darin implizit vorhanden. Das autonome Nervensystem stimmt den Stützapparat des Körpers ab, um den sich ständig verändernden Ansprüchen der primären Maschinerie gewachsen zu sein. Der parasympathische Teil schützt das interne Umfeld, was bedeutet, dass es aufgrund seiner nutritiven Funktion tropotroph wirkt. Der sympathische Anteil ist im Gegensatz dazu ergotropisch und beeinflusst die Leistung des gesamten Körpers bei Reaktionen bezogen auf seine Umwelt.


Studien über die Mikrozirkulation bei Nerven von Sjöstrand und seinen Mitarbeitern16 zeigen, dass ein leichtes Trauma, welches einer moderaten Nervenkompression gleichkommt, eine mikrovaskuläre Verletzung auslösen kann, die auf die oberflächlichen Nervenschichten begrenzt ist und durch Mikroblutungen und Ödembildung im Epineurium angezeigt wird. Dabei handelt es sich um eine reversible Gegebenheit, insofern die Dauer der Kompression begrenzt ist. Wir glauben, dass die Verzerrung der inhärenten physiologischen Motilität in dortigen Nervenbahnen ungünstig beeinflusst. Dieser nachteilige Effekt verursacht wiederum Stauungen in den Kapillaren des betroffenen Bereichs und der am Nervenende befindlichen Viszera; zudem wird der venöse Abfluss und die Lymphdrainage behindert. Des Weiteren deutet Hix17 an, dass der Transport eines Axoplasmas entlang eines Axons zu einem terminalen Endorgan wesentlich für das vollständige Wachstum und das Aufrechterhalten einer normalen Funktion ist. Er fasst zusammen: „Die Unfähigkeit eines viszeralen Nervs, seinen frühen trophischen Einfluss auf das zu erregende Organ auszuüben, kann bedeutende Konsequenzen für die Fähigkeit der Metamorphose eines unentwickelten Organs zu einem anatomisch vollständigen und physiologisch reifen Organ haben.” Diese Aussage von Hix betont die Bedeutung der Behandlung von muskuloskeletalen Problemen bei Kindern.

Plagiozephalus ist ein hier verwendeter Begriff, der membranöse Gelenk-Strains beschreibt, die sowohl den Kranialen Mechanismus als auch die inhärente symmetrische physiologische Motilität verzerren. In einer Studie mit 1.250 Neugeborenen wurden solche Strains bei fast 90 % aller Neugeborenen befundet.18 Kinder mit Lernproblemen verweisen auf ein weites Feld von somatischen Strain-Mustern, die mit Traumata in Zusammenhang stehen.19 Neue Technologien sowie die Computertomografie (CT) des Gehirns und die Magnetresonanztomografie (MRT) liefern zusätzliche Beweise von Gehirnverletzungen.

Somatische Dysfunktion ist nicht auf den Kranialen Mechanismus beschränkt. Sie kann auch überall in den muskuloskeletalen, membranösen und faszialen Systemen sowie bezogen auf die Zwerchfellfunktion und bei Narben gefunden werden. Der kritische Befund ist die Distorsion, Verdrehung oder die Obstruktion der inhärenten Motilität. Solch eine Dysfunktion ist für die osteopathische Behandlung zugänglich, denn ihr Ansatz liegt in der Veränderung eben jener Dysfunktion bzw. in der Wiederherstellung besagter Motilität. Osteopathen, welche die osteopathische palpatorische Diagnostik und die osteopathische Betreuung praktizieren, haben deren günstige Effekte auf Kinder mit einer Reihe an Problemen, wie etwa Lern-, Verhaltensproblemen, Entwicklungsstörungen, neuromuskulären Problemen und Wahrnehmungsproblemen nachgewiesen.

Kein bestimmter Bereich einer somatischen Dysfunktion kann zwingend mit einer besonderen klinischen Manifestation verknüpft werden. Ebenso wird das Problem eines Kindes nicht durch die Behandlung einer speziellen anatomischen Region gelöst. Die Behandlung muss alle Bereiche der verzerrten inhärenten physiologischen Bewegung mit der Absicht umfassen, eine freie und symmetrische inhärente Motilität wiederherzustellen.

Diskussion

Studienergebnisse unterliegen dem Einfluss einer Vielzahl von Faktoren. Wir mussten etwa die möglichen Einflüsse durch das Lernen in Betracht ziehen, um die Untersuchung en und die Umweltfaktoren am OCC oder zuhause durchführen zu können. Das Interesse und die Erwartungen der Forscher, des Personals und der Eltern können einen günstigen Effekt auf ein Kind haben. Hier liefern die Veränderungen der POD-Werte zwischen Basis- und Voruntersuchungen in der Wartegruppe eine Einschätzung besagter Einflüsse. Da sie zu Beginn der Studie am größten waren, nehmen wir an, dass ihr Einfluss nach der Voruntersuchung des Kindes bedeutend geringer geworden ist.

Hier wurden andere Kontrollen für systematische Verzerrungseffekte benutzt. Diese schlossen die Anpassung der ursprünglichen POD-Werte bezogen auf das Alter ein, um mögliche Veränderungen auszuschließen, die aufgrund von Reifeprozessen entstanden. Die POD-Wertevergabe in den verschiedenen unabhängigen Variablenkategorien wurde verglichen, um mögliche, durch die Stichprobe entstandene systematische Verzerrungseffekte auszugleichen, die daraus resultieren, dass Kinder am Anfang oder während des Studienzeitraums abgebrochen haben. Darüber hinaus wurden sie verglichen, um die Zusammenhänge zwischen der allgemeinmedizinischen Anamnese, den Hintergrundvariablen und den POD-Werten zu untersuchen. Die Tatsache, dass die anfänglichen POD-Mittelwerte innerhalb der Untersuchungsgruppen (Warteliste und Behandlungsgruppe) und innerhalb der Kontrollgruppen (unvollständige Gruppe und Abbrecher) sich nicht in signifikanter Weise unterschieden, weist darauf hin, dass die Zusammenstellung der Untersuchungsgruppen durch Matching erfolgte; und auch darauf, dass jene, die an nicht mehr als einer POD-Untersuchung teilnahmen, den POD-Status der verbleibenden Stichprobe, welche mit zwei oder mehr POD-Untersuchung en fortfuhren, nicht signifikant verzerrten. Kurz gesagt, die Unterschiede zwischen den anfänglichen und den späteren Untersuchungswerten waren nicht signifikant durch die selektive Beseitigung der Kinder aus der ursprünglichen Stichprobe aufgrund unterschiedlicher POD-Startwerte verzerrt worden.

Eine signifikante Veränderung der Leistung der Gruppe mit allgemeinmedizinischen Problemen, wie sie im Rahmen des POD eingeschätzt wurde, konnte sowohl vor der Behandlung als auch nach der Phase der osteopathischen Behandlung beobachtet werden. Wir haben zudem festgestellt, dass es viele Kinder gibt, die relativ gute Noten haben und sich auch in akzeptabler Weise verhalten und daher die Aufmerksamkeit bisher nicht auf kleinere Defizite in ihrer neurologischen Entwicklung gelenkt wurde. Ist die inhärente physiologische Bewegung durch die osteopathische manipulative Behandlung wiederhergestellt, erreichen diese Kinder ein höheres Leistungslevel. Repräsentiert diese Gruppe möglicherweise Kinder, die hinter den Erwartungen der Gesellschaft zurückbleiben?

Diese Kinder liefern einen interessanten Vergleich mit den Kindern, die neurologische Defizite aufweisen. Kinder mit diagnostizierten neurologischen Problemen zeigten keine signifikante Reaktion auf die allgemein motivierenden Aspekte der Studie. Hingegen verbesserte sich ihre Leistung im Rahmen des POD als Reaktion auf die osteopathische Behandlung deutlich (Tabellen 6 und 8). Es scheint, dass die neurologische Entwicklung bei Kindern mit allgemeinmedizinischen Problemen unabhängig von einer Behandlung zunimmt, aber dass Kinder mit neurologischen Problemen eine spezifische Intervention benötigen, um ihre neurologische Entwicklung voranzutreiben.

Unsere Forschung liefert auch die Antwort auf eine häufig von Osteopathen gestellte Frage, „Wie lange hält der Effekt der manipulativen Behandlung an?” Obwohl nur wenige Eltern genügend vom Forschungsvorhaben begeistert werden konnten und die Kinder zu einer Spätuntersuchung brachten, zeigt Tabelle 9 signifikante (P < 0,001, gesamte Stichprobe), fortwährende und positive Veränderungen auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Da die osteopathische Behandlung die inhärenten körpereigenen Selbstheilungskräfte des Patienten befreit und stimuliert, ist ein solcher fortwährender Fortschritt nach der Behandlung auch zu erwarten.

Osteopathische Pflege

Korr20 betont, dass die osteopathische Pflege unter der gegenwärtigen Handhabung bewertet werden sollte. Die Vorgehensweisen beim OCC-Gebrauch wurde dahingehend nur insoweit abgeändert, als es zur Durchführung der Studie erforderlich war. Es ist möglich, dass Aspekte der Gesundheitspflege, die nicht die Behandlung betreffen, aber auf der Philosophie und den Prinzipien der Osteopathie basieren, unsere Ergebnisse beeinflusst haben könnten. Solche nicht die Behandlung betreffenden Aspekte wurden beschrieben, um den Leser an die Einschätzung ihres Einflusses heranzuführen. Mit dem Schwerpunkt auf der osteopathischen Behandlung und auf der Messung der neurologischen Entwicklung ergibt sich unserer Meinung nach eine vernünftige Basis, um die beobachteten Veränderungen den Leistungen der osteopathischen Behandlung zuschreiben zu können. Die osteopathische Philosophie betont einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser Ansatz umfasst ebenso die Aufmerksamkeit auf die somatischen Komponenten der Krankheit, die Interaktion der Körpersysteme in Bezug auf die Intervention gegenüber Krankheiten und die Interaktion eines jeden Individuums mit seiner psychosozialen Umgebung. Musiktherapie, live gespielte Klaviermusik, die auf den Gemütszustand des Kindes abgestimmt war, dazu homöopathische Behandlung, die zu einer Stimulierung der körpereigenen Abwehrkräfte führt, werden bei der Betreuung eines jeden Kindes am OCC individuell angepasst. Homöopathische Medikationen sind denjenigen Patienten vorbehalten, bei denen die osteopathische manipulative Behandlung ein bestimmtes Plateau erreicht hat. Eine Kooperation der kleineren Kinder gelingt durch gezielte, auf die Untersuchungen ausgerichtete Verwendung von Spielsachen. Diese Interventionen werden im Verlauf der Behandlung angepasst.

Der Betreuungsplan zur Bewältigung der herausfordernden Probleme kindlicher Entwicklung stützt sich am OCC auf folgende osteopathische Grundprinzipien:

 Es gibt eine gegenseitige Beziehung zwischen Struktur und Funktion. Strukturelle Integrität, die eine freie inhärente physiologische Bewegung zulässt, stellt die optimale Bedingung im muskuloskeletalen System dar. Sie erlaubt ihrerseits eine effiziente Funktion aller Körpersysteme, die durch somatoviszerale und viszerosomatische Reflexe beeinflusst werden.21

 Es gibt eine dynamische Einheit des Körpers. Die Faszie stellt als aktiver Bestandteil der Körpereinheit eine Beständigkeit der Struktur von den Fußsohlen bis zur obersten Stelle des Kopfes sicher. Jede muskuloskeletale Veränderung führt zu einer umfassenden, durch das fasziale System vermittelten Anpassung.

 Es ist die inhärente therapeutische Potency, die eine Platzwunde heilt, einen Knochenbruch wieder verwachsen lässt, eine akute Infektion überwindet bzw. die neurologische Entwicklung, die Integration und die Funktion stimuliert. Diese Potency wird durch osteopathische Betreuung gefördert.

Kommentar

Der Ausgang des vorliegenden Forschungsvorhabens wurde durch eine Anzahl von Faktoren beeinflusst. Beim ersten Besuch am Zentrum trugen Faktoren wie Anamnese, Verlauf der Störung, Dysfunktion oder Krankheit und vorausgegangene Erfahrungen bezogen auf die Diagnosestellung und die Behandlung zur anfänglichen Teilnahmebereitschaft des Kindes am Programm bei. Das Vertrauen des Kindes und seine Kooperationsbereitschaft bezogen auf die Betreuung zu erlangen, hatten einen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis der Therapie. Die Verzögerung des Beginns der osteopathischen Behandlung oder das Nichtabschließen eines Behandlungsprogramms sowie das Versäumnis des Erscheinens zur Nachuntersuchung könnte negativ zum Ergebnis beigetragen haben. Da viele Patienten von weit her kommen, sind oft geografische Faktoren für solche Abbrüche verantwortlich.

Die Glaubwürdigkeit der Studie wird auch möglicherweise durch die fehlende Akzeptanz eines Denkmusters durch osteopathische klinische Forscher beeinflusst, die deskriptiven Studien skeptisch gegenüber stehen. Unsere Studie liefert zudem Vorgehensweisen, die Vorurteile seitens der Ärzte, Gutachter und Analytiker abschwächen. Die Behandlung aller Teilnehmer basierte auf festgelegten Kriterien im Hinblick auf Forschung und die Gesundheitspflege. Die sensorische und motorische Leistung wurden quantitativ erfasst und eingeschätzt. Daten wurden gesammelt, kodiert und archiviert, um sie auch in Zukunft abrufbar zu machen. Diese Vorgehensweisen erfolgte als Schritt hin zu einem akzeptierten Studienmuster, welches die Glaubwürdigkeit vergleichbarer Studien unterstützt.

Bei Abwägen aller Überlegungen führen die Verbesserungen der sensorischen und noch mehr der motorischen Leistung, welche durch einen die neurologische Entwicklung betreffenden Standard erfasst wurden, zur Unterstützung unserer Annahme, dass die Veränderungen der neurologischen Entwicklung mit den somatischen Veränderungen aufgrund osteopathischer Behandlung in Zusammenhang stehen.

Zusammenfassung

Diese kontrollierte Studie unterstützt mit ihren deskriptiven quantitativen Daten die Anwendung osteopathisch manipulativer Behandlungen als Bestandteil einer auf den Philosophien und Prinzipien der Osteopathie basierenden Kinderheilkunde. Bei Kindern in unserer Studiengruppe mit neurologischen Problemen führte diese Art der Betreuung zu einer signifikanten Verbesserung der sensorischen und motorischen Leistungen.

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