Kitabı oku: «Partnerschafts-Astrologie», sayfa 5

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Mond/Sonne
Mond des Mannes in Aspekt zur Sonne der Frau

Konjunktion

Der männliche Mond als der reflektierende Teil im persönlichen Empfinden kann sich nur schwer im aktiven Sonnenprinzip der Frau verwirklichen, deshalb fällt es deiner Männlichkeit nicht leicht, dich im passiven Reflektieren, der bedingungslosen Öffnung und aufopfernden Hingabe an die Frau zu offenbaren. Zwischen dem Drang, dich als Mann zu verwirklichen, und dem gleichzeitigen Zwang, dich in den Bedürfnissen deiner Partnerin zu reflektieren, verhältst du dich in der Beziehung unberechenbar und gibst ein gutes Spiegelbild für die innere Zerrissenheit deiner Gefühlswelt ab. Solange du nicht bereit bist, die weibliche Sonne zu akzeptieren, die sich auf deiner Oberfläche spiegelt, und damit Reflektor für die Kraft und den Willen der Frau zu sein, können vergangene Traumata wie Feminisierung oder Kastration zum Vorschein kommen, die ein widersprüchliches Verhalten in dir auslösen. Das könnte in deinem Verhalten als Mann auch zu «lesbischen» Beziehungen (weibliche Hingabe an eine männliche Frau) führen, oder auf eine «homosexuelle» Verbindung deiner Partnerin zu dir als Mann (männliche Dominanz über einen weiblichen Knaben).

Quadrat, Opposition

Diese Konstellation verkörpert das ödipus-komplexbeladene Ich, das zwischen dem mondhaften Matriarchat der Triebe (Gefühle) und dem Sonnen-Patriarchat der Götter (Verstand) aufgerieben wird, und steht für die Forderung, dein inneres Elternbild zu korrigieren. In der Frau begegnest du den Schwierigkeiten, die du mit deiner Mutter hattest, und damit kannst du dich mit den inneren Prinzipien deiner Anima-Figur auseinandersetzen. Du rebellierst gegen das Sonnenprinzip des Vaters (in der Frau) und suchst die Vereinigung mit der Großen Mutter (in dir), was der Flucht vor deiner Selbstverwirklichung entspricht. Genauso wie Ödipus wünschst du dich in den Schoß des infantilen Ausgeliefertseins zurück, wo du keine Verantwortung zu übernehmen brauchst. Psychologisch läßt das auf eine starke weibliche Tendenz rückschliessen, die das männliche Prinzip absorbiert. Da dein männlicher Durchsetzungstrieb aber damit nicht verschwunden ist, sondern unter dem Diktat des ausgelagerten weiblichen Bildes nur umgedreht wird, setzt du dich sozusagen «gegen dich selbst» durch, indem du dich «gegen die eigene Verwirklichung durchsetzt» und dich damit unter den Augen der Frau selbst kastrierst. Dies ist kein leichter Beziehungsaspekt, weil deine kindhafte Muttererfahrung in der Projektion auf die Frau immer noch in deinem Kopf herumspukt und darauf wartet, analysiert und auf ihre wahre innere Bedeutung reduziert zu werden.

Trigon, Sextil

Eine harmonische Verbindung zwischen deinem Mond und ihrer Sonne unterstützt die Abstimmung zwischen Gefühl und Wille: Du wirst zum medialen Genießer, der sich nicht nur – sich selbst erkennend – in den Gefühlen seiner Partnerin sonnt, sondern der sich über die mehrfachen Brechungen ihres Lichtes, in dem er sich spiegeln kann, auch als das begreift, was er ist: der gespiegelte Spiegel, der sich im Spiegelrahmen ihrer Begrenzung erkennt. Ängste, Blockaden und emotionaler Leidensdruck werden aus den Tiefen des Unbewußten ins Licht der Sonne übertragen und von der geballten Kraft des Willens dort verbrannt. Damit erlebst du hier eine Phase des äußersten Wohlbefindens, denn die Chance, die sich hier bietet, reicht vom Gefühl spontaner Freude bis zum tiefsten Glück reifer Liebe und einer vertrauensvollen Gewißheit der Geborgenheit und des Aufgehobenseins im anderen. In dieser Verbindung kannst du dich einer großen Sympathie erfreuen, denn deine sensible Gefühlswelt wird durch die Sonne deiner Begleiterin unterstützt. So fällt es dir in der Beziehung entsprechend leicht, das ergänzend Weibliche in deine mentale Ich-Struktur harmonisch einzubringen.

Mond/Mond
Mond des Mannes in Aspekt zum Mond der Frau

Konjunktion

Dieser Beziehung liegt ein eminentes Streben nach Verschmelzung mit den Gefühlen des anderen zugrunde, weil alles, was wir wähnen, nur die Materialisation dessen ist, was wir träumen. Dein Auge projiziert das innere Bild deiner Gefühle auf die äußere Welt, genauso wie die Erfahrungen der äußeren Welt auf deine Gefühle einwirken. Wenn du das erkennst, entlarvst du die Stabilität der Welt als eine Illusion, hervorgegangen aus dir selbst. Unter dieser Konstellation gibst du deinen Gefühlen dadurch Sinn, indem du sie zuerst auf die äußere Frau projizierst, um sie dann als erkannte Realität wieder zurückzunehmen, denn diese tiefe Verbindung deutet auf das innere Aufspüren deiner Gefühle in der von dir als wärmend empfundenen Aura der Partnerin hin. Sie kann aber auch ein Hinweis dafür sein, daß du dich auf dem Weg der Selbstfindung in deinen emotionalen Abgründen verlierst, denn die Beziehung symbolisiert die aus den Tiefen der Gefühle heraufleuchtenden emotionalen Bedürfnisse, die nicht nur für alle Antworten auf die Rätsel des Lebens, sondern genauso für die tiefen Wasser ungestillter Sehnsüchte stehen. So verbinden sich Realität und Wahn im gegenseitig reflektierten «Mondschein» zur Vorstellung, einen gemeinsamen seelischen Austausch zu erleben, der weit über eine menschliche Bindung hinausreicht, denn das, was in des anderen Seele erscheint, ist der Stoff, aus dem deine eigenen Sehnsüchte gemacht sind.

Quadrat, Opposition

Innerhalb dieser Verbindung, in deren «Wassern» sich der Beziehungsaspekt in ständig neuen Selbstbespiegelungen bricht, zerstäubt das menschliche Fühlen und verwandelt den pulsierenden Strom sich verändernder Bilder in ein inbrünstiges, aber vergebliches Sehnen nach Verschmelzung. Darin teilst du dich dem Objekt deiner Anziehung mit: ist doch der Mond die Brücke, die in die Seele deiner Gefährtin führt, der Spiegel, aus dessen Entwindungen sich das Gesicht der Großen Mutter schält und dich blendet, wenn du sie ansiehst. Durch den damit verbundenen Rückfall in die Embryo-Rolle wirst du gezwungen, dich der inneren Rolle auch in der äußeren Form anzupassen, denn Blindsein entspricht auf der instinktiven Ebene den mondhaften Gefühlen des Ausgeliefertseins: der Verschmelzung mit den inneren Trieben. Laß dich also von der Mondfrau am «Laufgeschirr» deiner Seele in die Höhe heben, und schwebe wie ein Embryo im Fruchtwasser schwerelos durch die Räume infantiler Traumvorstellungen, die neben sehnsuchtsvollen Gefühlen auch Illusionen und Luftschlösser entstehen lassen können.

Trigon, Sextil

Der Mond ist das Symbol der Mutter. Um wieder einen Kontakt zu den eigenen Grundlagen herzustellen, strebt die lunarische Seite in jedem von uns danach, sich mit dem Prinzip der Großen Mutter zu verbinden, denn die Sehnsucht, die aus dem (embryonalen) Verhalten herrührt, mit der Mutter eins zu bleiben, wird mit dem unstillbaren Wunsch nach Geborgenheit verknüpft. Deshalb stellt sich hier die Seele in den Vordergrund. Unter ihrem Einfluß dient dein äußeres Streben im Prinzip nur dem Ziel, das Innere deiner Seelenbegleiterin zu erhellen und von seinen sphinxhaften Verschleierungen offenzulegen, was sich in einem großen Bemühen um das Verständnis innerseelischer Prozesse niederschlägt. Tiefes Eindringen in die Seele der Geliebten ist die Voraussetzung für den strahlenden Weg ins Licht, bei dem du in Gefühlen und Gedanken nicht nur um dich selbst kreist und über das Unvermögen deines eigenen Erkennens reflektierst. In der Begegnung mit der Mondin spiegelt sich das Urseiend-Weibliche, in deren Formen du harmonisch zerfließt. Es ist, als ob du eingetaucht wärst in die Herzenskammer des Weibes, und das entspricht auf der exoterischen Ebene dem Fötus im Mutterbauch, der wächst, um ins Licht des Bewußtseins geboren zu werden.

Mond/Merkur
Mond des Mannes in Aspekt zum Merkur der Frau

Konjunktion

Diese Verbindung entspricht ihrem eifrigen Bemühen, Gefühle zu analysieren, oder ist zumindest der Versuch, deine Gefühle in einem äußeren Rahmen festzuhalten, der den «Denkschubladen» deiner Partnerin einverleibt erscheint. Die Frau läßt Konflikte auf der Gefühlsebene gar nicht erst zu, indem sie deine Emotionen rationalisiert, und ist mit Argumenten schnell zur Hand, wenn es gilt, über Gefühle zu reden. Es ist ein ernstzunehmender Versuch, den Emotionen durch die Übersetzung in Sprache sozusagen den Stachel zu ziehen, sie also gewissermaßen zu neutralisieren und auf eine Ebene zu heben, auf der ihnen verstandesmäßig begegnet werden kann. Du müßtest ihr deine Gefühle einreden, damit sie sie, wenn sie sie schon nicht spüren, wenigstens auf der rationalen Ebene nachvollziehen kann. Dann könnte sie die Gefühle zum Teil jenes Vorstellungsrahmens machen, durch den sie, weil sie die Gefühle jetzt rational kontrolliert, mit dir wenigstens darüber kommunizieren kann.

Quadrat, Opposition

Auf der Beziehungsebene werden deine Gefühle durch die verstandesorientierten Merkurkräfte der Frau kontrolliert. All ihr partnerschaftliches Streben dient im Prinzip nur dem Versuch, dein Inneres zu erhellen und es den Vorstellungsinhalten des analysierenden Denkens einzuverleiben, was sich in einem großen Angebot von Wegen zum Verständnis innerseelischer Prozesse niederschlägt. Doch da du dich (und dein inneres Kind) in ihr nicht fühlen kannst, führt jedes Gespräch über emotionale Nähe zu einem Gefühl beklemmender Frustration. Sie läßt nicht zu, daß du dein mütterliches Gefühl auf sie überträgst und deine eigene Projektion in ihr begehrst, weil sie mit ihrer Mutter möglicherweise Probleme hatte. Umgekehrt kannst du sie ohne Mutterbild sexuell nicht begehren und ohne Kontakt zu ihrer Leiblichkeit steigt dir die Sexualsphäre in den Kopf. Stilisiertes Verhalten ersetzt die Werte, Gefühle werden auf Formalismen reduziert und emotionale Werte werden nicht gelebt, sondern nur vorgespiegelt: Tiefsitzende seelische Ängste lassen lieben. Nur wenn du ein gewisses Maß an innerer Frustration und Unbefriedigtsein akzeptierst, wird es dir eines Tages vielleicht gelingen, daß die Frau die Gefühle zu ihrer Mutter wieder zuläßt und deinem Mond damit stellvertretend erlaubt, sein Kind (in ihr) wieder zurückzubekommen. Vielleicht läßt sie sich dann trotz ihrer vordergründigen Unverbindlichkeit in ihrem Gefühlsbereich von dir erlösen, wenn dein Fühlen durch ihr Denken hindurchdiffundiert.

Trigon, Sextil

Wenn Verstand und Psyche harmonisch miteinander in Verbindung treten, kann das Ergebnis nur Kreativität sein (oder Erkenntnis), also Schöpferisches, das sich aus den Urnebeln des Unbewußten nährt. Das symbolisiert das Aufbrechen innerer Gesichter und das Hervorkeimen einer spirituellen Erkenntnis, in den scheinbaren Zufälligkeiten vergangener Ereignisse den inneren Zusammenhang zur eigenen Entwicklung zu ermitteln. Bisweilen erlebst du in der Beziehung aber auch ein von deinen Gefühlen abgespaltenes Denken oder ein von den Denkmustern getrenntes Fühlen und damit die Diskrepanz zwischen Seele und Geist. Wenn du deine Zeit damit vertrödelst, diese beiden Opponenten, die sich dir von Zeit zu Zeit verweigern, zwanghaft zu verbinden, erreichst du nichts. Wenn du aber ein gewisses Maß an innerer Spannung als notwendige Folge dieser Stellung akzeptierst, dann verleiht dir dein Mond Mut, Witz und geistreiches Reagieren gegenüber den intellektuellen und gefühlsmäßigen Ansprüchen deiner Partnerin.

Mond/Venus
Mond des Mannes in Aspekt zur Venus der Frau

Konjunktion

Die Konjunktion symbolisiert die Verbindung zwischen dem Bewußten und dem Unbewußten und verkörpert das Geheimnis des Weiblichen, das dich bisweilen in deinen Träumen erreicht. Es ist der Wunsch nach einem inneren Gleichgewicht, das dich aus den Extremen der sich oft widersprechenden Gefühle erlösen soll. Da Mond und Venus die Verbindung der Realität zur inneren Gefühlswelt ausdrücken, kannst du ermessen, wie dein weltliches Empfinden noch in den Gefilden unbewußter Träume steckt. Somit entdeckst du die Wurzeln in den inneren Bildern. Die objektive Welt läßt die individuellen Ängste durchscheinen, weil die subjektiven Ängste die Grundlage objektiver Weltanschauung sind; doch die Maske läßt als Wahrheit nur durchschimmern, daß jede Wahrheit immer wieder eine neue Maske von Verlogenheit darstellt. Du gibst dich sanft und damit der Frau die Möglichkeit, ihre Empfindungen in dir zu reflektieren, denn niemand beherrscht den Balanceakt zwischen Realität und Unbewußtem so perfekt: den Doppelsalto, sich in seinen Anziehungs- und Abstoßungsspielen so unbeschwert und heiter spiegeln zu können.

Quadrat, Opposition

Auf der Suche nach Geborgenheit und Liebe begegnest du hier den polymorphen Gespenstern im Reich der Triebe, die sich hinter verschiedenen Masken verbergen, und in deren Gesichter du deine Verhinderung hineininterpretierst. Damit bricht hinter dem Bild von Harmonie und Zuneigung jene dunkle Seite auf, die dem instinktiven, irdischen Aspekt des archetypisch Weiblichen entspricht, nämlich alles auf sich zu ziehen und in die eigene Gefühlswelt einzubinden, ohne dich in deiner männlichen Rolle zu akzeptieren. Der weibliche Buhlteufel in Gestalt deiner Partnerin ist die Nadel in der Rille der Seele, die sich zwischen dich und das Bild deiner Mutter stellt und dadurch, daß sie deine Männlichkeit aus der Sicht der Mutter ablehnt, deine negativen inneren Gefühle zum Klingen bringt. Als Mann kannst du darüber nachdenken, wie du die verschlingende Seite deiner besitzergreifenden Gefühle im Tempel der Harmonie zur Kommunion mit der Liebe bewegen kannst, ohne daß der Motor deiner überschäumenden Lebenslust ins Stottern kommt. Verheddere dich nicht in den Tiefenschichten irritierender Anziehungs- und Abstoßungskräfte, und liefere dich nicht deinen perversen inneren Erscheinungen aus, denn oft erlebst du deine Sexualität auch in einem Rahmen, der sich zwischen Hingabe und Verweigerung bewegt.

Trigon, Sextil

Dieser Aspekt symbolisiert die Lockrufe der Lust, die nicht nur für Liebe und inneren Frieden, sondern auch für die unerlösten Sehnsüchte in deiner Seele stehen, und die dich wieder mit deinen Urquellen verbinden. Es ist die Sehnsucht nach der Tiefe, die dich durchströmt, die Suche nach der inneren Wahrheit, denn die Jagd nach äußeren Werten füllt dich immer weniger aus, je länger die Beziehung dauert. Vielleicht fühlst du dich deiner Mutter gegenüber schuldig, weil du ihre Nähe nicht genügend würdigen konntest, und rehabilitierst dich dadurch, indem du jede Frau ablehnst, die dir deine Vorstellung von Liebe im Sinne deiner Mutter erfüllt. Also muß die verschmähte Partnerin herhalten, durch einen immer wiederkehrenden Akt der Ablehnung dein inneres Mutterbild zu besänftigen. Die Harmonie in der Beziehung dient somit dem einzigen Zweck, die unerlöste innere Weiblichkeit wieder zu versöhnen und damit den unersättlichen Hunger nach Liebe und Anerkennung wenigstens vorübergehend zu stillen. Gerade innerhalb dieser Verbindung kannst du erfahren, daß du mit dem, was du bekommst, niemals restlos glücklich werden kannst. Doch liegt gerade in dieser Erkenntnis die Kraft, die dich über dich selbst hinaus zur tiefsten inneren Erfüllung führt.

Mond/Mars
Mond des Mannes in Aspekt zum Mars der Frau

Konjunktion

Im Beziehungsbereich symbolisiert dieser Aspekt die Bindung der aktiven, nach außen drängenden Aggressionskräfte (Mars der Frau) an deinen innersten Gefühlsbereich (Mond). Das drückt sich im Alltag als etwas aus, das dich zugleich ängstigt und fasziniert. Denn einerseits bist du eingesperrt in den Bildern deiner Kindheitsängste – jederzeit bereit, deine Wurzeln gegen Angriffe von außen zu verteidigen, denn du befindest dich in der schwierigen Lage, deine inneren Gefühle gegen äußere Einwirkungen ständig verteidigen zu müssen –, und andererseits ziehst du die Aggressionen deiner Partnerin auf dich. Du spürst, wie dein Leib zur Flamme wird, in der ihre Männlichkeit tanzt, denn du fühlst ihre starke sexuelle Anziehung, der du dich öffnest, ob du willst oder nicht, und durch die sich dein Triebleben belebt. Immer tiefer zieht es dich in den Bereich der Triebe, kindliche Erinnerungen an die Mutter brechen auf und manchmal ist es dir, als müßtest du für die Aggressionen deiner Begleiterin die mütterliche Verantwortung übernehmen. Sex ist die Reibefläche für das Feuer zu zweit, dabei ist die Frau der aggressive Teil und reflektiert dir deine männliche Seite. Oft nimmst du ihre Energie aber auch mit dem Magen auf, wenn es dir nicht gelingt, deine Gefühle in Übereinstimmung mit ihrem zielgerichteten Triebverlangen zu bekommen, denn in Beziehung zu deiner seelischen Innenwelt verhält sie sich oft wie ihr Vater, der – in ihrer kindlichen Erinnerung – die Mutter unterworfen hat.

Quadrat, Opposition

Unter diesem Einfluß bist du ein Gefangener deiner eigenen Furcht. Die Furien in den Nischen deiner unterirdischen Seelenkammern richten sich destruktiv gegen dich, weil du durch deine Partnerin Wünsche ausleben willst, die dem zuwiderlaufen, was du dir gefühlsmäßig überhaupt zutraust. Deshalb suchst du Schmach und Verletzung als notwendige Erfahrung, um dich über die Aggressivität der äußeren Frau von deinem inneren Mutterbild, das dich in der Rolle des Kindes gefangenhält, zu lösen, denn die Frustration, durch die sich dein ungelebtes Aggressionspotential in der Gefährtin zum Ausdruck bringt, ist der Schlüssel, um dein Unbewußtes zu bewegen bzw. das innere Kind der Mutter wegzunehmen. Erinnerungen an frühkindliche Verschmelzungssehnsüchte mit ihr tauchen auf, denn deine Seele (Mond) fühlt sich plötzlich von ihren Erinnerungen angegriffen, wenn sich der Mars deiner Begleiterin durch die Schichten deines Innenlebens pflügt. Die Beschäftigung mit deinen inneren Gespenstern kann zum Ventil für unterdrückte Aggressionen werden, und ihnen zu unterliegen verspricht gleichzeitig (befreienden) Lustgewinn.

Trigon, Sextil

Du suchst in deiner Partnerin die Löwenbändigerin, die dich unterwirft, worauf du ihre Peitsche küßt. Überhaupt erinnert dein Verhalten an das eines Kindes, das alles in der Außenwelt anzieht, was es selbst gefühlsmäßig zum Ausdruck bringen möchte. Dabei machst du dir durch das Erscheinungsbild der Frau deine Gefühle bewußt, die du dir nicht eingestehen kannst, und indem sie dir als «Dompteuse» die Herausforderung schenkt, nach der du dich sehnst, fühlst du dich von deiner Angst aufs Angenehmste bedroht. Das ist der Preis für die Erfahrung, Sex und Angst im selben Augenblick wahrnehmen zu können. Dein Mut ist groß, und in gewisser Hinsicht erinnerst du an den «Grimmschen Knaben», der die Bedeutung der Furcht noch nicht kennt und auszieht, um sich von seinem Aggressionpotential unter Druck setzen zu lassen («Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen»). Archetypisch entspricht dein Gefühlsleben dem naiven Rollenspiel des heldenhaften Jünglings, der jene Liebe und Hingabe, die er seelisch weder empfindet noch schenken kann, übertrieben nach außen darstellt. Da dein Gefühl – in unbewußter Nähe zur frühkindlichen Sexualität – keineswegs frei von autoerotischen Bestrebungen ist, kehrst du manchmal auch den mutterbetörenden Jüngling hervor, der die Beschützerinstinkte in der Partnerin weckt und auf die «Wassermühlen» seiner erotischen Wünsche lenkt.

Mond/Jupiter
Mond des Mannes in Aspekt zum Jupiter der Frau

Konjunktion

Die harmonische Verbindung steht für das ahnende Verstehen emotionaler Zusammenhänge und für das Vertrauen in die Frau, also für das seelische Verstehen, die innere Einsicht und das damit verbundene Vertrauen in das, was dich in der Partnerin gefühlsmäßig über dich hinaushebt und es dir ermöglicht, den Geist der Mütter zu empfangen. Lohn sind die kryptischen Ahnungen und visionären Erscheinungen aus dem Reich der Tiefe, wo sich deine Seele in den unermeßlichen Schichten des spirituellen Weiblichen verfängt. Es ist der Abstieg zu den Quellen, der deine Seele befähigt, das Spektrum ihrer Wahrnehmung zu erweitern, und es ist der Schoß der Nacht, aus dessen Urgründen sich das mondhafte Sehnen in die Walhalla von Jupiters schöpferischem Bewußtsein emporwälzt. Dieser zeigt, daß du für die Gefühle deiner Gefährtin empfänglich bist, durch die du über die Enge deines unmittelbaren Gesichtskreises hinauswachsen kannst, denn die Kombination symbolisiert (über das egoistische Ich hinaus) die Potenz deines in den Gewässern des kollektiven Unbewußten aufleuchtenden Selbst. Mond/Jupiter unterstreicht deine innere Bereitschaft, zu reifen und in der Partnerschaft zu wachsen, bis du den äußeren Anforderungen seelisch gewachsen bist.

Quadrat, Opposition

Der harte Aspekt führt zu den übertriebenen Gefühlen eines grenzenlosen Optimismus, der in allen Bereichen deiner Beziehung ihren Niederschlag findet. In emotionalen Dingen bist du absolut vereinnahmend und hoffst auf eine gefühlsmäßige Übereinstimmung mit der Göttin, um dir deine egoistischen, ichbezogenen Wünsche zu erfüllen. Partnerschaft wird nur unter der Bedingung der eigenen Wunscherfüllung akzeptiert: Du bejahst in der Gefährtin all das, was sie dir an eigenen Wünschen erfüllt. Damit stünden dir in dieser Verbindung romantische Zeiten bevor, in denen du in warmen Gefühlen baden könntest, wäre da nicht der Freiheitsdrang der Frau, dich immer wieder dann in deinem Seelen-Morast allein zu lassen, wenn dein infantiles Streben nach dem Eintauchen in die eigenen Tiefensümpfe verlangt. Das bedeutet, daß du zu tiefen, dich selbst überwältigenden Erfahrungen nur gelangst, wenn du, statt von ihr ständig im «Winde stehen gelassen zu werden», deine innere Unvollständigkeit selbst ausfüllst.

Trigon, Sextil

In dieser Beziehung entwickelst du dein geistiges Potential aus dem Fundus der Liebe, vor allem aus der Liebe zu deiner Mutter. Bis in alle Tiefen spürst du die starke Verbindung mit dem innersten Kreis der Schöpfung, woraus die Ganzheit strömt, den Abstieg in den Erdenschoß, und zwar nicht als Opfer der Verführung, sondern in der Hoffnung auf Wiedergeburt. Es sind die unvergänglichen Archetypen, die du hier im Herzen deiner Partnerin berührst, die deiner individuellen Erfahrung im Sinne einer ungeschauten Ordnung zugrunde liegen, die man auch als Liebe bezeichnen könnte. Da dein Mond im Jupiter der Frau all dies selbst gebiert, ist er – ohne selbst Bild zu sein – die hinter den Bildern wirkende Gefühlsenergie für die Netzwerke des «Großen All-Bewußtseins», und er stattet dich mit der Gewißheit aus, intuitiv und hochsensibel mit dieser feingesponnenen Organisation umzugehen. Die übertriebene Idealisierung der Göttin entspricht dem Streben nach Befreiung von instinktgebundenen Zwängen, was dich nach jener reinen Form von Liebe suchen läßt, die sich nicht nur im Kopf entwickelt, sondern die aus deiner Seele wie eine Blume hervorwächst, wenn sie Licht, Wärme und Wasser von der Manifestation deiner Projektion bekommt.

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