Kitabı oku: «Partnerschafts-Astrologie», sayfa 7

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Mond/Lilith
Mond des Mannes in Aspekt zur Lilith der Frau

Konjunktion

Der «schwarze Mond» deiner Begleiterin zeigt an, daß du in der Beziehung mit ihren dunklen Seiten in Berührung kommst. Das sind Erfahrungen, in denen du dir deiner Unfreiheit und Abhängigkeit bewußt werden kannst, denn der inaktive, bewußt verführte Teil in einer Partnerschaft zu sein, ist eine faszinierend-schmerzhafte Entdeckung für dich. Zwar kann die Lilith der Frau auch für das Gefühl der wunderbaren Wiedererlangung eines verlorenen Teils deines Selbst stehen, in der Regel aber beschreibt sie alle unglücklichen Auswüchse von Beziehungen wie Hörigkeit, Tyrannei und unkontrollierte Leidenschaft. Mitunter ist in dieser karmischen Verbindung aber auch die psychische Verstrickung als Summe aller ungelebten Möglichkeiten angesprochen, wo dir die Dämonin der Nacht in der Seele herumstochert und die alten, nur oberflächlich verheilten Wunden wieder aufreißt.

Quadrat, Opposition

Unter diesem Einfluß triffst du auf eine Frau, die sich nicht binden will. Sie will weder Liebe noch Verschmelzung, sondern nur die Freiheit, sie selbst zu sein. Meist neigt sie zu Destruktivität hinsichtlich deiner Vorstellungen über Partnerschaft und Familie, dafür schenkt sie dir die aus dem Mangel an emotionaler Wärme geborenen Fieberträume, in denen du erfährst, wie Liliths feurige, rachedürstende Wut auf die patriarchalische Unterdrückung des Weiblichen die Gefühle der Männer zerstört. Sie wird versuchen, dich psychisch zu zerbrechen, um sich über deine eigenen Gefühle zu erheben und in ihrem triumphalen Sieg über deinen Willen ihre dämonische Macht zu spüren. Dieser ungleiche Kampf verläuft zwischen ihrer abgründigen Seite, die sich verstärkt in deine Gefühle vertiefen will, und der lähmenden Gebundenheit deiner Ohnmacht, die dir nichts anderes zu tun einräumt, als die Übergriffe deiner Partnerin zu reflektieren. Das Schlachtfeld ist deine mondhafte Seele, in deren schwarzen Löchern sie sich in die Tiefen deiner Seele versenkt, aus der sich ihre finstere Weiblichkeit dann wieder erhebt und in deinen Gefühlen unbemerkt nach der Herrschaft über dein Bewußtsein strebt.

Trigon, Sextil

Für die Psyche ist nichts so verwirrend wie die verlockende und verführerische Gestalt der verhängnisvollen Lilith, die den negativen transformativen Aspekt des Weiblichen darstellt und den Mann durch ihre verhängnisvolle Bezauberung total verwirrt. Sie ist die dunkle Schwelle, die, wenn du sie übertrittst, dich in den faszinierenden Wahnsinn der Gefühle jenseits des kontrollierenden Verstandes führt. Im Gegensatz zur Eva, die sich Adam unterwirft, ermöglicht sie die Ausweitung des intuitiven Fühlens in Bereiche jenseits des Lichts, denn deine Begleiterin erfährt Liliths Fluch in einem kalten Zorn, wodurch sie sich weigert, sich dir anzupassen und statt dessen lieber deine Normen und Werte umpflügt. Umgekehrt versuchst auch du in ihre Finsternis einzugreifen, um den winzigen Lichtfunken zu packen, der die Neugeburt deines Bewußtseins durch die Tiefe des Erkennens ihres Alptraums entfacht. Doch wenn es dir gelingt, sie durch Vertrauen und Liebe in der Tiefe ihres Herzens so zu berühren, daß sie wie in einem Schock ihre verletzte Hülle abwirft und hinter sich läßt, kann sie für dich auch zur transformierenden Schwelle werden, die dich von der Dunkelheit ins Licht katapultiert.

Mond/Mondknoten
Mond des Mannes in Aspekt zum Mondknoten der Frau

Konjunktion

Dieser Aspekt bringt die Verbundenheit durch gemeinsame Erfahrungen zum Vorschein, wie es normalerweise in einer Beziehung kaum möglich ist. So wie der Regen die Wüste durchtränkt, so durchziehen alte Erinnerungen deine Gefühle, und unter den wärmenden Strahlen deiner Gedanken wächst die Frau im Spiegel deiner Vorstellungen zum Ebenbild alter gemeinsamer Erlebnisse heran. Doch damit du sie auf deiner Gefühlsfrequenz «empfangen» kannst, mußt du zuerst gewisse Emanationen hervorheben, die aus jenem schmalen Band des Karmas «zusammengestrickt» werden, aus dem sich die menschlichen Handlungen zu den Mustern verweben, auf dem sich das Schicksal dann vollzieht. Obwohl es die Seelengefährtin ist, deren wärmendes Licht du auf der Oberfläche deiner Seele empfängst, empfindest du dich als die Speichermaterie, die ihre Energien zusammenhält. Umgekehrt greift auch sie in den Schlamm deines «Bodensatzes», um die Lotoswurzel im seelischen Urgrund zu finden, die eure Herzen vereint. Wenn du dich ihr öffnest und sie in deinem Seeleninneren gründeln läßt, spürst du, wie das Gefühl seelischer Heimat in dir erwacht, das du erhältst, wenn du erkennst, daß du sie aufgrund deiner Gefühlsvorstellungen erschaffen hast. Dann wirst du entdecken, daß du in ihr deinem Wunschbild begegnest, das dir alle Wünsche erfüllt.

Quadrat, Opposition

Hier mußt du dir das Bild deiner Partnerin genauer anschauen, das du dir aufgrund deiner Gefühle in deiner Vorstellung kreierst, denn es ist der in der Frau verwirklichte, idealisierte Traum von dir selbst, dem du in dieser Beziehung begegnest. Falls du nicht erkennst, daß du dir deine Gefühlswelt selbst erschaffst, zwingst du sie, dich immer wieder zu enttäuschen, bis du die Ergebnisse deiner äußeren Wirklichkeit an dem messen kannst, was du innerlich suchst. Doch wenn du deine Gefühle entdeckst, die du auf sie projizierst, und gleichzeitig erkennst, daß du nicht der Inhalt deiner Gefühle bist, sondern nur der Beobachter, der sich mit seiner Projektion identifiziert, dann kannst du im Spiegel deiner Gefühle zum «Bild deiner Sehnsucht» einen Kontakt herstellen und durch die Rücknahme der Projektion deine wahre Partnerin hinter dem Spiegel entdecken, die durch die Vorstellungssplitter des zerbrechenden Spiegels hindurchsteigt, durch dessen reflektierende Oberfläche du sie in deinen eigenen Maskentänzen bisher von dir fernhieltest.

Trigon, Sextil

In dieser Verbindung kommen Sensibilität und instinktsichere Empfänglichkeit zusammen. Daher sind die Gefühle, die du von deiner Weggefährtin empfängst, deinem Unbewußten bis in die Urgründe vertraut. Du verstehst zwar nicht, daß du zu tiefen, dich überwältigenden Erfahrungen nur gelangen kannst, wenn du deine emotionale Leere selbst ausfüllst, aber wenigstens ist das, was dir die vertraute Begleiterin reflektiert, dazu angetan, diesen Mangel mit der bildhaften Erfüllung karmischer Verschmelzung auszufüllen. Sie suggeriert dir, daß sie diejenige ist, die dein Verlangen erfüllt, das verlorene Paradies durch das verzweifelte Entbrennen in Liebe wiederzubekommen. Auch wenn du die innere Leere durch die Bindung an eine dich ergänzende Frau letztlich verdrängst, so verwirklicht sich in ihr deine Vorstellung von Liebe. Deshalb handelt dieser Aspekt von einer Beziehung, die sich im leuchtenden Glanz übereinstimmender Gefühle erfüllt.

Mond/Aszendent
Mond des Mannes in Aspekt zum Aszendenten der Frau

Konjunktion

Da diese Konstellation die äußere Erscheinungsform der Frau in Beziehung zu deinen innersten Wünschen ausdrückt, kannst du ermessen, wie stark ihr Bild, das sie in die Welt ausstrahlt, mit dem, was dich emotional beeindruckt, verbunden ist. Das bedeutet nicht nur, daß sie die Aufmerksamkeit deiner Gefühlswelt erreicht, sondern daß sie auch von deinem Unbewußten in einer tragenden Rolle in die Archetypen deiner Seele eingebunden wird und dir dort als Anima-Projektion zur Verfügung steht. Die Archetypen sind bildhafte Verdichtungen psychischer Erlebnisse, die die Menschheit im Laufe ihrer Entwicklung angesammelt hat, und die sich nun um das Erscheinungsbild deiner Gefährtin legen, da ihr Aszendent deine Seele berührt. Wenn du begreifst, daß das engelshafte Weib sich immer einer Maske deiner Zustimmung bedient, ohne daß zwischen ihr und dem Eindruck, den sie in dir auslöst, ein Zusammenhang bestehen muß, dann steht dieser Aspekt für Verständnis, tiefe Zuneigung, Nähe und Seelenverwandschaft, Feingefühl und Fürsorglichkeit im Umgang miteinander und nicht zuletzt für die Gewißheit, daß ein geheimnisvolles, unsichtbares Band dich mit deiner Partnerin vereint.

Quadrat, Opposition

Der negative Winkel zeigt, daß du mit Gefühlsverletzungen zu kämpfen hast, denn es ist die Formlosigkeit oder der unergründliche Wasserspiegel, auf dem sich das Erscheinungsbild der Partnerin reflektiert. Es ist kein faßbares, dreidimensionales Gebilde, das sich dir erschließt, sondern es ist die Illusion einer Schimäre, die sich dir entzieht, und zwar immer dann, wenn du dich ihr öffnest. Sie führt dich in die unendlichen Tiefen der Innenwelt und gewährt dir einen Blick hinter den Spiegel des Bewußtseins, in dem du deine inneren Ängste am Bild der Enttäuschung ausgerichtet hast. Dieser Aspekt symbolisiert auch die Erwartungen deines Selbst, durch die Begleiterin ständig aufs Glatteis geführt werden zu wollen. Der Gang durchs Wasser beeinflußt die gespiegelte Erscheinungsform der Frau, aus der sich deine Erwartung nährt, und je mehr das Wasser zu gefühlsmäßigen Welt- und Wertvorstellungen «gefriert», je mehr kannst oder willst du die Wahrheit hinter der Maske deiner Partnerin erkennen, wo dir deine Sehnsüchte und Abgründe entgegenblicken, die du ins Exil der nächtlichen seelischen Korridore verwiesen glaubtest, die aber in den Gefühlseinbrüchen deines Tagesbewußtseins fröhlich Auferstehung feiern.

Trigon, Sextil

Es ist keine wirkliche Person, die du hier erstrebst, sondern eine äußere Projektion, die du dir unter dem Einfluß deiner Gefährtin ersehnst. Erfaßt du dein Streben spirituell, so umgreift es nichts weniger als das Göttliche, untersuchst du dein Ziel aber konkret, so ist es die unerreichbare Maske vor deinem weiblichen Wunschbild, auf die du deine Gefühle überträgst. Da die Begleiterin unter diesem Aspekt exakt dem Spiegelbild deiner Vorstellung entspricht, kannst du deine Sehnsüchte leicht auf sie projizieren, indem du ihre Nähe zu deinen emotionalen Träumen freudig begrüßt. Dann erlebst du in der Beziehung Klarheit und Harmonie, denn die Mondin schafft den natürlichen Einklang mit der inneren Sehnsucht durch das hohe Prinzip ihres Wesens für alle ihre Verstrickungen sich erkennenden Seelen.

Mond/Medium Coeli
Mond des Mannes in Aspekt zum Medium Coeli der Frau

Konjunktion

Im Beziehungsleben bedeutet diese Kombination Wärme, Lebendigkeit und Engagement, denn du verfügst über eine emotionale Beweglichkeit, die es dir erlaubt, dich auch mit der Umwelt der Partnerin gefühlsmäßig auseinanderzusetzen. Es fällt dir nicht schwer, eine Verbindung zwischen deinen Zielen und ihrem Erscheinungsbild herzustellen, denn du spürst den Einklang von bewußtem Wollen und unbewußtem Streben, was psychisch ein gesteigertes Lebensgefühl auslöst und in der Außenwelt zum überzeugenden Ausdruck führt. Da du dich stets bemühst, das äußere Streben der Frau auf deine Gefühlsmitte zu lenken und es dort festzuhalten, kannst du äußere Ziele in seelische Tiefen hüllen, auf die sich deine Begleiterin gerne ausrichtet. Im Bereich der Liebe verbindet sich die Sonnenglut ihrer «Mittagsspitze» mit dem reflektierenden Licht deines Mondes und zeigt, daß ihr euch in einem Flammenmeer befindet, das sich zu einer prächtigen Dauerglut entwickeln kann.

Quadrat, Opposition

Hier kannst du erfahren, wie schwer es ist, Gefühle zu entwickeln, wenn es der (bösen) Partnerin nicht gefällt. Psychologisch ausgedrückt entspricht ihr Medium Coeli in Beziehung zu deinem Mond dem Animus der Mutter, den du über die männliche Seite der Frau in dir auslebst (introjizierter Mutteranimus!). Im alltäglichen Leben drückt sich dieser Teil deiner Psyche über die Gefährtin in Pedanterie, Krittelei und Starrsinn aus, vor allem dann, wenn du dich der rigiden Moral ihres Über-Ich kritiklos unterwirfst, um deiner Männlichkeit auszuweichen. Die Neigung ihrer (gesellschaftlichen) Vernunft, kontrollierend in deine Gefühle einzugreifen, mag zwar in manchen Fällen berechtigt sein, in der Regel zeigt sie aber eine Ablehnung deiner inneren Gefühlswelt, den damit verbundenen Rückzug in dich selbst und die Verhärtung deiner empfindlichen Gefühlsnatur an. Anstelle gelebter Lebendigkeit treten immer häufiger Sicherheit vorspiegelnde Verhaltensweisen, die die Beziehung in eine starre, leblose Verbindung verwandeln. Statt Lust und Freude erwarten dich Ernst und Verantwortung in einseitiger und übertriebener Form. Deshalb ist es hier ratsam, Abstand zu deiner Begleiterin zu halten, um diese Verstrickungen zu erkennen und sie in positiver Weise lösen zu lernen, statt sie in äußeren Spiegelbildern überwinden zu wollen.

Trigon, Sextil

In der Partnerschaft unterstützt die Frau dein Bemühen, deine emotionale Intelligenz ihrer gesellschaftlichen Perspektive anzugleichen. Sie bestimmt deine Zielsetzungen, weil du deine Gefühlswelt ihrer Sichtweise «nachstellst». Dadurch beeinflußt sie deine Entscheidungen, und zwar in Übereinstimmung mit deiner Gefühlsnatur. Andererseits fällt es dir nicht schwer, deinen Mondbereich mit ihren Zielen zu verbinden, denn im harmonischen Brennpunkt dieses Aspektes hast du die Möglichkeit, seelische Tiefen zu ergründen und in gesellschaftliche Ziele einzuhüllen, die der Partnerin ein übereinstimmendes Kopfnicken abringen.

Mond aspektlos
Mond des Mannes ohne Aspekt zu einem Planeten der Frau

Im seelischen Erleben kannst du hier erfahren, wie deine Gefühle durch deine Partnerin ohne Resonanz «hindurchfließen». Wenn wir den Mond als die Anpassung der Realität an die eigene Gefühlsnatur betrachten, der die gespiegelte Erscheinungsform der Welt repräsentiert, was innerhalb des Fühlens keinen Widerspruch bedeutet, so kann man sagen, daß deine Gefühle in der Frau weder Alpnoch Wunschträume auslösen. Man kann aber auch nicht behaupten, daß sie deine Gefühle nicht versteht: Es ist ganz einfach kein Resonanzkörper da, um sie aufzufangen, und so ist das Gefühlsbild der Gefährtin das Erscheinungsbild deiner selbst, einzig und allein durch deine Wahrnehmung gefärbt. Du träumst von den Quellen des Lebens, aus denen die Gefühle wie Seifenblasen schweben, und alles, was hinter den glitzernden Kugeln vor dir aufleuchtet, ist der Inhalt deiner Projektion. Gerade, weil deine Begleiterin nichts für dich fühlt und deine Emanationen deshalb auch nicht mit ihrer Seele in Verbindung bringt, übersieht sie deine Gefühle und ist für alle deine Empfindungen auf eine sachliche, unemotionale Weise offen. Das kann zu Mißverständnissen führen, weil du diese vorbehaltlose Offenheit fälschlicherweise als Einverständnis deutest.



Merkur

Das begriffliche Denken aus der Sicht des Mannes

Merkur ist der Planet des kommunizierenden Verstandes, der den Austausch mit der Umwelt regelt, und damit ist er auf der Partnerschaftsebene nicht nur ein Sinnbild des intellektuellen Erkennens, der sich mit der Lösung der Probleme der anderen befaßt, sondern auch des Tricksters, der mit seiner ausgelagerten, auf die Umwelt projizierten Gefühlsnatur in den Herzen der anderen jongliert. In der mythologischen Überlieferung wird er sowohl als Gott der Narren und Betrüger als auch als Hermaphrodit beschrieben, der den Schlüssel zu den tieferen Wahrheiten in sich trägt. Dieses äußere Streben nach der inneren Wahrheit des anderen entspringt dem Drang nach Freiheit, der allem Denkerischen innewohnt: der Sehnsucht nach Befreiung durch die Erkenntnis der Zusammenhänge der ihm selbst verschlossenen Gefühlsnatur. Merkur entspricht dem denkerischen Gestalten, alles, was er berührt oder mit dem er in Verbindung kommt, als Symbole zu erfassen und damit den Sinnen zugänglich zu machen. Damit wird seine Position, zwischen dir und der Außenwelt zu vermitteln, einsichtig: Es ist der Austausch zwischen dem Inneren und dem Äußeren, zwischen dem bewußten und dem unbewußten Selbst. In dir verstärkt er die logische Analyse, sowie die Fähigkeit, sich mitzuteilen und zu erklären, denn das merkurische Prinzip basiert auf der Erfassung von Gesetzmäßigkeiten und Schlußfolgerungen und entscheidet darüber, ob ein Inhalt in seinem Zusammenhang erkannt werden kann oder in seine Einzelteile zerfällt.

Konjunktionen deuten auf einen tiefen Austausch mit der Partnerin hin, und zwar in den Bereichen, die von den die Konjunktion bildenden Planeten und den von ihnen besetzten Feldern und Zeichen beherrscht werden. Energetisch charakterisiert dieser Aspekt das Denken, das die Welt polarisiert, um sie zu begreifen. Im gemeinsamen Erleben zeigt diese Verbindung, daß du die wohltuende Kraft des Verstandes erfährst, die darin liegt, in die Bedürfnisse der weiblichen Seele eindringen und auch in kniffligen Situationen Erklärungen und Lösungen herbeiführen zu können, die wohlbemessen und ausgewogen sind.

Negative Aspekte bedeuten oft einen zugespitzten Konflikt, Auseinandersetzungen, Tiefschläge, Niedertracht oder Schwierigkeiten und Blockaden beim Gedankenaustausch, die der Verstand nicht zu entziffern vermag und die unbemerkt die Kommunikation verhindern, weil die Verbindungsdrähte zwischen dir und der Umwelt zerschnitten sind. Vielleicht ist es auch die Furcht, von der Umwelt nicht verstanden zu werden, die durch diese Konstellation ausgelöst wird. Andererseits kann eine negative Stellung ablehnende Themen oft besser zum Ausdruck und damit Probleme schneller zur Konfliktlösung auf den Seziertisch der intellektuellen Analyse bringen. Wird diese Seite allerdings übermäßig betont, kann das ganzheitliche Erfassen der Zusammenhänge zu kurz kommen.

Harmonische Verbindungen führen zu einer umfassenden gemeinsamen Lebensausrichtung und deuten auf einen Zustand optimaler Ausgewogenheit zwischen den Vorstellungen deines Verstandes und den Bedürfnissen deiner Partnerin hin, wodurch bisweilen unvereinbare Gegensätze miteinander verschmolzen werden können. Hier dominiert die Vermittlungs- und Kommunikationsfähigkeit und der damit verbundene Abbau von Konfliktsituationen in der Partnerschaft. Du wirst dich im Bewußtsein der Frau in jenen Bereichen durchsetzen, die von den das Sextil oder Trigon zu deinem Merkur bildenden Planeten dominiert werden. Neue Einsichten helfen Widersprüche zu überwinden und führen immer wieder zu unkonventionellen Lösungen bisweilen schwierig erscheinender Probleme.

Merkur/Sonne
Merkur des Mannes in Aspekt zur Sonne der Frau

Konjunktion

Hier bist du ständig darauf erpicht, der Frau ein auf Horizonterweiterung ausgerichtetes Bild zu vermitteln, weil es um die «Identifizierung mit dem Bild von Wissen» geht. Das, was deinen Geist dazu bewegt, über sich selbst und die Welt ein Bild zu machen, wird mit der Partnerin geteilt, doch identifizierst du dich manchmal so stark mit dem Produkt deiner Gedanken, daß du, statt auf ihre Argumente einzugehen, von den Bildern deines Geistes fortgerissen wirst. Dabei schätzt du sie weniger wegen ihrer Weiblichkeit, sondern weil sie dir ihren sonnenhaften Glanz, auf der du dein intellektuelles Potential entfalten kannst, als Projektionsfläche zur Verfügung stellt. Deshalb führt dieser Weg manchmal auch weniger zu einem Austausch in der Beziehung als zu einer mehr oder weniger starken Identifikation mit dir selbst. In diesem Sinn lebst du in der Beziehung die Inkarnation des mittelalterlichen Pfaffen und dein «Wort von der Kanzel» besitzt die feurige Überzeugungskraft schöpferischer Vision und führt zur allumfassenden Gewichtung weltlicher Zusammenhänge.

Quadrat, Opposition

Vielfach bist du ein Spötter oder ein Lästermaul, dessen Streben sich darin erschöpft, recht zu haben und in den Augen der Frau als der Klügere erscheinen zu wollen. Aus ihrer Sicht verkörperst du oftmals den neunmalklugen Besserwisser oder den Luftikus, der seine Gedanken nicht zu zügeln weiß. In gemeinsamen Zielsetzungen springst du von einer Sache zur anderen und weißt oft nicht, was du einen Augenblick vorher wolltest. Immer wieder bringt dich ihre Gegenwart von einem Vorhaben oder einem wichtigen Erkenntnisschritt ab, denn in dir wirkt eine nervöse Energie des Denkens, die ständig zwischen den Polaritäten hin- und herfließt, ohne zu einem klaren Standpunkt zu kommen. Es kann aber auch bedeuten, daß du sie ständig auszutricksen versuchst, weil du dich ihrer fortgesetzten Ablehnung ausgeliefert fühlst. Das führt auf der intellektuellen Ebene oft zu Blockaden, weil du sie die ganze Zeit von dir ablenken mußt. Sie empfindet dich als Sündenbock ihrer unausgelebten intellektuellen Möglichkeiten, kann dich aber trotzdem nicht loslassen, weil du ein Teil ihrer eigenen Ich-Betrachtung bist.

Trigon, Sextil

Deine Schwäche im Erleben versuchst du durch die Sonne deiner Partnerin zu kompensieren, damit du deine Ideen an ihren Flammen «entzünden» kannst, denn im gemeinsamen Erleben strebst du danach, ihre Energien zu bündeln und für dich nutzbar zu machen. Der merkurische Geist in dir hat sich entschlossen, sich über sein Handeln selbst Klarheit zu verschaffen, und auch wenn er dies natürlich nur in den eigenen Denkkanälen tut, so bist du doch in der Lage, deine verstandesmäßigen Ansätze in den Sonnenstrahlen der Frau zum Ausdruck zu bringen, indem du ihr die Ziele vorgibst und ihre Ausrichtung schon im Bereich der Absicht mental dirigierst. Im inneren Erleben zeigt diese Konstellation, daß du die wohltuende Kraft des Verstandes auf der Beziehungsebene erfährst, die darin liegt, in den Kern der Dinge einzudringen und bei allen Zielen die Sichtweise deiner Partnerin genügend zu berücksichtigen, um nicht plötzlich vor Hindernissen zu stehen, die sich deinen Vorstellungen widersetzen.

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