Kitabı oku: «Partnerschafts-Astrologie», sayfa 8
Merkur/Mond
Merkur des Mannes in Aspekt zum Mond der Frau
Konjunktion
Dies ist ein sehr glücklicher Aspekt, weil sich die Gefühle der Mondfrau deinem rationalen Empfinden leicht erschließen. Sie kann deine Gedankengänge spüren und fühlt sich zu dir sehr hingezogen. Aber auch du bist sehr einfühlsam und kannst mit ihr empfinden und dabei gleichzeitig gut zum Ausdruck bringen, was du spürst, wenn du sie umfängst. Dabei gelingt es deiner behutsam in die Gefühle der Partnerin eindringenden Wahrnehmung, auch unbewußte Bereiche zu analysieren, etwa wenn sie über ihre Visionen mit dir zu reden wünscht und sich dadurch aus den numinosen Schleiern der Seele plötzlich so etwas wie eine Perspektive herauskristallisiert. Das symbolisiert das Aufbrechen innerer Gesichter und das Hervorkeimen einer spirituellen Erkenntnis, in den scheinbaren Zufälligkeiten seelischen Erlebens einen inneren Zusammenhang zu finden, denn dieser Aspekt ist ein Symbol deiner erkennenden Kraft, aus den unüberschaubaren Gefühlen der Mondin jenen Ausschnitt des Sichtbaren herauszuzirkeln, der sich bewußt ausmessen und mit dem Verstand ausloten läßt.
Quadrat, Opposition
Vielleicht mag es dir dann und wann gelingen, mit dem Verstand Annäherungen an den sensiblen Gefühlsbereich deiner Gefährtin zu finden, auch wenn sich Verstand und Seele nicht überaus gewogen sind. Deshalb sind dir ihre Gefühle auch meistens fremd, da du sie hinter deiner Maske des Erkennens nur so erleben kannst, wie du sie durch deine Brille siehst. Zwar hättest du die Fähigkeit, in die Sphären ihres Mondes einzudringen, psychische Tiefen zu ergründen und sie phantasiereich in Sprache zu hüllen, in der die Obertöne der Seele mitschwingen, doch bist du mit Geschichten viel zu schnell zur Hand, wenn es gilt, über Gefühle zu reden, und oft versuchst du sie der Partnerin einzureden, bis sie sie zu spüren glaubt. Das passiert immer dann, wenn dein Merkur, statt den gespiegelten Bildern nachzuspüren, plötzlich die Gefühle der Frau ergründen und zum Teil jener Vorstellung machen will, durch die er sie gleichzeitig kontrollieren kann.
Trigon, Sextil
Im harmonischen Brennpunkt dieser Wirkungskräfte verfügst du über eine geistige Beweglichkeit, die es dir erlaubt, dich mit den gefühlsmäßigen Dingen in der Psyche deiner Partnerin auseinanderzusetzen. Sie bietet dir ihre mütterliche Seite als Landefläche an, während sich bei dir Gefühl und Vernunft miteinander streiten, ob du auf dieser Projektionsfläche auch landen kannst. Daß dir solche Manöver meistens gelingen, verdankst du nicht zuletzt der Fähigkeit, mit dem reinen Intellekt Annäherungen an den ungreifbaren Gefühlsbereich zu finden, wo Fühlen und Denken eine sichere Grundlage für die gegenseitigen Suchbilder bilden. Du besitzt die Fähigkeit, durch eine verstandesmäßige Annäherung an das innere Fühlen der weiblichen Seele die eigenen Spiegelbilder zu erkennen, hinter denen die verdrängten Instinkte lauern. Erst an den Überschneidungen zwischen den inneren Ängsten und den äußeren Bildern dämmert die archetypische Mondin in Gestalt deiner durch Erkenntnis erlösten Anima auf.
Merkur/Merkur
Merkur des Mannes in Aspekt zum Merkur der Frau
Konjunktion
Es sind nicht hundert Einfälle, es sind hunderttausend Ideen, die du mit deiner Partnerin gleichzeitig verwirklichen möchtest. Dabei geht es dir nicht immer um einen tiefschürfenden Gedankenaustausch, sondern oft auch um pure Debattier- und Redelust. Energetisch ist hier die Initialzündung für den Prozeß der Bewußtwerdung angesprochen, denn ihr Merkur dringt durch deinen gedanklichen Raum, und du beginnst, dir ein Bild von dir selbst – und damit von ihr – zu machen. Damit befindest du dich in dieser Beziehung auf einer inneren Erkundungsreise, auf der du die Vorstellung von deiner Welt in ihren Gedanken entdeckst. Und weil dir in Übereinstimmung mit der Gefährtin immer wieder neue Gesichtspunkte zufallen, symbolisiert diese Verbindung die gemeinsame Kraft des Verstandes, der ständig neue Sichtweisen entwickelt und Ideen und Lösungsvorschläge kreiert, die in den Kern der Dinge eindringen und Klärungen und Lösungen herbeiführen können, die realistisch sind.
Quadrat, Opposition
Im gemeinsamen Erleben fühlst du dich von deinem Denkpotential bedroht und von deinen inneren Vorstellungsbildern umzingelt, die unbarmherzig in deinem Kopf zirkulieren, denn Merkur verstrickt sich in den Verschlingungen des Denkens und die Frau entpuppt sich als neunmalkluge Besserwisserin. Der aufdämmernden Angst, dich im undurchdringlichen Dschungel gegenseitiger Argumente zu verirren, stellst du klugerweise deinen abwehrenden Verstand entgegen, der sich stellvertretend für deine Einfälle jetzt um die Gedanken der anderen kümmert. Doch erst, wenn du erkennst, daß du den Widerstand deiner Partnerin suchst, damit du etwas hast, was du bekämpfen kannst, kannst du den intellektuellen Widerstand dieses Aspekts erkennen: Erkenntnis der eigenen Grenzen, Einblick in die Zusammenhänge und Einsicht in die Notwendigkeit, aggressiven Regungen rechtzeitig einen angemessenen Ausdruck zur Verfügung zu stellen, kurz: einen äußeren Rahmen, der dich gerade deshalb stärkt, weil du dich gegen ihn auflehnen kannst. Erst, wenn du die Einwände der Gefährtin als deine eigene Strategie erkennst, die Bedingungen der Widerstände kennenzulernen und damit die Voraussetzungen zu deren Beseitigung, bist du am Ziel: in der Anpassung an die eigenen Gespenster in den Gedanken der anderen.
Trigon, Sextil
Im Ansatz zeigt diese Verbindung eine gedankliche Übereinstimmung mit den Ideen deiner Partnerin, in deren Umfeld du dich für ihre Einfälle begeisterst und dich ihren Perspektiven öffnest. In deinem merkurischen Geist inkarniert sich der Klugscheißer, der sprunghafte Veränderungen durchlebt und auf seiner Suche nach Erkenntnissen und Lösungen ständig auf der Flucht ist und beengende Fesseln durchschneiden will. Es ist die kreative Form des unruhigen Verstandes, dessen sprudelnde Ideen und Gedanken nur so fließen, weshalb du oft unfähig bist, deine Gedanken ohne den Beistand deiner Begleiterin zu disziplinieren. Die schöpferische Kraft des Denkprinzips schleudert dich ständig zwischen den Zielen hin und her. Vielseitig beschreibst und rekonstruierst du kausallogische Zusammenhänge, verbindest Widersprüche und gleichst vorübergehend aufscheinende Gegensätze mit den doppelzüngigen Wortspaltereien mehrschichtiger Sichtweisen aus, so daß du ständig neue Standpunkte einnimmst. Doch erst die Argumente der Frau helfen dir, die ambivalente Gabe der Verstandeskraft zu nutzen und durch ihr Verständnis zu entfalten, um zur Klarheit zu gelangen. Damit befindest du dich in ihrem Kopf auf jener Entdeckungsreise, auf der du die Welt als das Bild in einem Spiegel, den Spiegel aber als die Grundlage deiner eigenen Gedanken erkennst. Denn im Innersten spürst du genau, daß der intellektuelle Schulterschluß mit der Partnerin die angestrebte Sicherheit für dich bedeutet, da sie genauso denkt wie du.
Merkur/Venus
Merkur des Mannes in Aspekt zur Venus der Frau
Konjunktion
Diese Konstellation schenkt dir die Gabe, deine Gedanken klar zu formulieren und auch komplexere Aussagen in einfache Bilder zu übertragen, die von deiner Umgebung leicht verstanden werden können. Dadurch fällt es dir nicht schwer, die Partnerin um den kleinen Finger zu wickeln, denn der Merkur verleiht dir im Umgang mit ihr das innere Empfinden, ihren Charme stets ins Zentrum deines Kommunikationsaustausches zu rücken. Deshalb setzt du dich auch lieber mit ihren Problemen auseinander, statt dich um deine eigenen Gefühle zu kümmern. Dein diplomatisches Gespür, sie in den Mittelpunkt deines Interesses zu stellen, sichert dir ihre Aufmerksamkeit und ihr blindes Vertrauen. Doch in der Selbsttäuschung verhangen, die Verbindung zu harmonisieren, sind alle Bestrebungen schließlich nur triumphale Versuche, die Realität sozusagen aus der Entfernung über das Harmoniestreben im anderen zu leben. Fazit: Du versuchst die eventuell fehlende Libido durch ein freundliches Weltbild zu kompensieren, damit du deine gefühlsmäßige Leere durch dieses filtern und damit für dein eigenes, unmittelbares Erleben entschärfen kannst.
Quadrat, Opposition
Die Welt der Harmonie ist ein Ideal, das mehr mit deinen inneren Wünschen als mit der äußeren Wirklichkeit zu tun hat. Solange du dir das nicht eingestehen willst, verdrängst du die Wirklichkeit in der Partnerschaft zugunsten deiner Wunschvorstellung, damit du deine Verlogenheit auch leben kannst. Das entspricht der unbefruchteten Blüte, die den Zweck ihrer Bestimmung vergessen hat, denn dahinter versteckt sich der Konflikt, dich mit deiner Partnerin gar nicht auseinandersetzen zu wollen, sondern sie dir in den Bildern deiner Vorstellung zu erschließen, an die du dein intellektuelles Empfinden angepaßt hast. Doch je mehr du dich an das Bild ihrer äußeren Wirklichkeit anzupassen versuchst, desto mehr werden deine Gefühle in den Wirkungsbereich der beiseite geschobenen inneren Gefühlswelt gezogen. Statt deine Gefühlsnatur zu motivieren, setzt du dich mit der Venus der Eva auseinander und suchst durch verbale Auseinandersetzung zu entschärfen, was du an eigenen Triebinstinkten nicht erträgst.
Trigon, Sextil
Die übermäßige Rationalisierung, die du unter dieser Verbindung in die Beziehung einbringst, versucht die Partnerin unter objektiven Gesichtspunkten zu sehen. Da dies natürlich niemals gelingen wird, weil du in deinen merkurischen Überlegungen die Irrationalität ihrer weiblichen Instinktnatur nicht berücksichtigt hast, bleibt nur die Möglichkeit, ihr «gefiltertes» Bild in deine eigene Lebensbeschreibung miteinzubeziehen. Du lebst ihr emotionsfreies Spiegelbild, aus dem du ihre Triebnatur entfernt hast, vor dem harmonischen Hintergrund einer «Heidiland»-Inszenierung aus, und stülpst diesem Bühnenstück noch schnell deine Sichtweise auf, um dein Beziehungsbild zusammenzuhalten, denn du glaubst, das Bild in deinem Kopf sei die Wirklichkeit. Dieser Aspekt umschreibt also das, was du zu sehen nicht gewillt bist, in den schönsten Farben, wobei du dich fortwährend selbst überlisten mußt, weil dein Merkur nicht nach ihrem weiblichen Empfinden, sondern nur nach dem Bild deiner Wahrnehmung ausgerichtet ist.
Merkur/Mars
Merkur des Mannes in Aspekt zum Mars der Frau
Konjunktion
Innerhalb der Beziehung läßt du dir von der kämpferischen Natur der Frau, die die karmischen Verwebungen aus den Tiefen des Unbewußten durch einen mutigen Schritt des Egos hervorholt, den Intellekt stimulieren, worauf es zu objektiven Erkenntnissen kommt. Es ist nicht auszuschließen, daß die Partnerin bisweilen enttäuscht reagiert, wenn du ihre Sexualinstinkte neutralisierst und auf der geistigen Ebene interpretierst; andererseits möchtest du nichts anderes als die Einsicht herbeireden, daß zur Harmonie des Ganzen die Triebnatur einbezogen werden muß. Der Sinn der Verbindung findet sich dort, wo deine intellektuelle Sichtweise mit dem aggressiven Willen der Gefährtin zusammenfällt und zeigt, daß ein erfolgreicher Weg nicht über blindes Handeln geht, sondern daß er über die innere Absicht zweier Menschen führt, die ihr unbewußtes Potential auf ein gemeinsames Ziel ausrichten und den Dschungelpfad miteinander in unbeirrbarer Beharrlichkeit gehen.
Quadrat, Opposition
Aggression ist Mars und Spiel ist Merkur. Und damit der Mars deiner Partnerin funktionieren kann, braucht er den reflektierten Widerstand in deiner Sprache. Dabei hast du öfter das Bedürfnis, die Gefährtin verbal zu «töten», denn sie wird durch ihre Animus-Projektion (Mars) versuchen, ins aufgeklappte Messer ihrer verdrängten rationalen Sichtweise zu rennen (Merkur), die sie durch dich auslebt. In diesem widersprüchlichen Verhalten vermagst du ihre Aggression zu sehen, die nicht wirklich ins Leben hineingeht, sondern ständig mit deinen Gedanken kokettiert. Statt eines mutigen Triumphators auf dem Schlachtfeld der Triebe bist du nur ein Gladiator der Zunge in der Arena der Argumente, der seine Einsichten nach allen Seiten verteilt. Gleichzeitig ist Merkurs Sprache aber auch das «Bollwerk», um die emotionale Wirklichkeit von dir fernzuhalten. Dadurch werden alle Weisheiten zu tauben Worten und die Reden selbst zu hohlen Sprüchen, die du brauchst, um mit der Aggressivität der Begleiterin nicht konfrontiert zu werden. Hier mußt du Farbe in der Beziehung bekennen als Teilnehmer eines Krieges, den du in weiter Ferne wähnst, dabei findet er nur durch deine Worte statt.
Trigon, Sextil
Der Mars repräsentiert die Triebnatur der Frau, die auf die Muster deiner Vorstellungen trifft, wenn sie den funkelnden Speer ihrer Begierde wie eine Amazone in den Kopf des von ihr verwundeten Helden stößt. Dabei genießt sie das Unbehagen des Opfers, wenn sie es in seiner Männlichkeit provoziert, denn dieser Aspekt deutet auf eine Beziehung hin, in der sie ihr inneres Heldenbild in dir wiederfindet, mit dem sie sich sexuell manifestieren will. Umgekehrt versuchst du, die Instinktnatur der Partnerin zu «dirigieren», indem du sie zu aggressiven Handlungen gegen dich einlädst, wobei du unbewußt hoffst, endlich deiner verhinderten Aggression zu begegnen. Unter dem Vorwand, wenigstens zu erfahren, was du nicht willst, lieferst du dich von Zeit zu Zeit ihrer aggressiven Triebnatur aus, um deine inneren Konflikte zu spüren und sie stellvertretend in ihren Handlungen zu analysieren. Das entspricht einem inneren Verhalten, dich durch die Kontrolle der Aggressionen deiner Gefährtin aggressiv zu profilieren. Jeder deiner Gedanken trägt deshalb den Stempel intellektueller Vernunft, die sich bestätigen will oder zu erkennen sucht, aber immer nur vor sich selbst davonläuft, weil hinter allen Zielen bloß die eigene Verhinderung steht. Die Partnerschaft ist dabei die Straße, auf der sich die Frau ständig selbst überholt.
Merkur/Jupiter
Merkur des Mannes in Aspekt zum Jupiter der Frau
Konjunktion
In dieser Partnerschaft bist du vom Wunsch erfüllt, Harmonie und Frieden durch den Austausch von Informationen herzustellen, während deine Gefährtin wünscht, aus der Erweiterung des Wissens zusätzliche Perspektiven zu gewinnen. Während du die Fragen des Lebens durch hinterfragendes Denken zu lösen suchst, wünscht sie in ihren Problemen gleichzeitig auch den rationalen Sinn zu erkennen. Daher ist es euer gemeinsames Ziel, die Verschmelzung von Seele und Geist über die Bewußtseinskanäle zu vollziehen, wobei du der «Wellenbrecher» bist, der die Dreidimensionalität ihrer göttlichen Höhenflüge in die Zweidimensionalität des Verstehens einzwängt. In der Regel mußt du ihren jupiterhaften Anspruch, das Ewige transparent zu machen, durch denkerische Klimmzüge ausgleichen, denn ihre schöpferische Abgehobenheit führt oft zu gedanklichen Widersprüchen, die aber trotzdem Anreiz zur Vereinigung bieten und damit das Unaussprechliche oder Undenkbare spiegeln, für das sie in der Dualität ein Symbol sein wollen.
Quadrat, Opposition
Auf der Beziehungsebene wirkt sich dieser Aspekt zunächst einmal nachteilig aus, weil die vielen Ideen und Pläne, die ihr zusammen schmiedet, nie halten, was ihr euch von ihnen versprecht, da sie meistens realitätsfremd und übertrieben sind. Wegen der Fülle von Eindrücken, die es unter diesem Einfluß zu vernetzen gibt, besteht ständig die Gefahr, daß du dich in den weiten Assoziationsfeldern der Jupiter-Frau gedanklich verstrickst. Je größer dein Wissen ist, desto unruhiger wirst du in der Verbindung mit ihr, denn es gilt, immer neue Informationen zu erwerben und Fähigkeiten zu wecken, die du jedoch nicht in der Lage bist, zu einem sinnvollen Ganzen zu verbinden. Du verirrst dich im Gedanken eines nach Objektivität strebenden «Beziehungskoordinaten», der das Zerfließen der Partnerin in einen spirituellen Rahmen setzt, um das «Unaussprechliche» darin unterbringen zu können. Gerade der unbewußte intellektuelle Zwang, den Überblick nicht zu verlieren, liefert dich einer Informations-Schwemme aus, denn dieser Aspekt versinnbildlicht Interessenfülle und geistige Expansion und zielt in Bereiche, wo der Sinn unseres Daseins nicht mehr in der gegenseitigen Verschmelzung, sondern in den Labyrinthen der Kommunikationspsychologie oder in den vierdimensionalen Laboren virtueller Wirklichkeit empfangen wird. Doch da die Weltbilder im Kopf entstehen, schwingt sich dein Denken in die schwindelerregende Uferlosigkeit vernetzter Wechselseitigkeiten aus.
Trigon, Sextil
Im Einflußbereich dieser Konstellation verbindet sich dein rationaler Verstand mit dem höheren Bewußtsein deiner Beziehungsgefährtin zu einem ineinandergreifenden Verständnis auf allen Ebenen. Großzügiges Denken, das auch gegenteilige Meinungen erlaubt, ist angesagt: Das gemeinsame Ziel ist die Erweiterung von Geist und Verstand. Ständig evoziert ihr die Geburt eines größeren Weltbildes – oder wenigstens die Erweiterung des weltanschaulichen Rahmens für eure Bilder. Dein Wissensdurst nimmt überhand, denn Merkur trägt – in seiner Rolle als Verbinder – Erkenntnisse von einem Koordinatenpunkt zum anderen und offenbart dir die Ziele einer weltumspannenden Perspektive der Frau, die das Ideal einer ungeheuren Vision von Zukunft aus sich gebärt und die du zu einer beeindruckenden Synthese verarbeiten kannst, wenn es dir gelingt, sie ins Bewußtsein zu integrieren. Ständig bist du vom inneren Verlangen getrieben, durch den Austausch neue Visionen aus ihr zu evozieren und aus dem Rückfluß ihres Wissens größere Perspektiven zu gewinnen. Doch auf der Suche nach Erlebnistiefe tauchst du oft in die Bilder ihrer Vergangenheit ab, um die vergessene Göttin zu suchen, die in deiner Psyche hochsteigt, weil du glaubst, ihr Geheimnis mit dem Verstand nicht entschlüsseln zu können. So können sich alte Bilder mit neuen Zielen in deinem Hirn zu Pseudowahrheiten verbinden, deren Ziele allein darin liegen, die innere Leere auszufüllen. Das richtige Ziel aber wäre, in der Vergangenheit das Zeitlose zu erkennen und daraus reale Gegenwartsbezüge zu gewinnen.
Merkur/Saturn
Merkur des Mannes in Aspekt zum Saturn der Frau
Konjunktion
Dieser Aspekt konfrontiert dich mit der Oberflächlichkeit des Denkens und fordert dich auf, die Ziele, die du in der Beziehung anstrebst, mit dem Pflichtgefühl deiner Partnerin abzustimmen. Da sie die Suche nach dem Licht repräsentiert, liegt ihre Hauptbedeutung in der tiefen Erkenntnis und der Gewißheit dessen, was dir im Beziehungsleben wirklich wichtig ist. Deshalb mußt du dir das Vertrauen der saturnischen Begleiterin erwerben, denn sie ist das Symbol pflichtbewußter Einbindung schlechthin und macht dir bewußt, daß du mit deiner merkurhaften Intellektualität oft Bereiche wie «karmische Haftung aus kollektiver Verantwortung» verdrängst. Mit der rechten Hand gibt sie dir einen inhaltlich beschränkten Rahmen vor, nicht ohne dir aber mit der linken gleichzeitig die Möglichkeit einzuräumen, diesen beengenden Käfig in den Mittelpunkt eurer Kommunikation zu bringen und ihn mit Hilfe reifer Erkenntnisse zu sprengen.
Quadrat, Opposition
Durch die Begegnung mit der argwöhnischen Gefährtin wirst du gezwungen, deine ungeliebten Schattenseiten wahrzunehmen, in denen du den Auswirkungen deines Denkens mitsamt seinen Versäumnissen begegnest. Das kann zu Hemmungen und Blockaden im Kommunikationsbereich führen, denn dein Denken wird durch ihre Kritik blockiert. Statt vorschnell zu handeln lernst du hier, ihr zuzuhören und deine Ideen erst dann zu formulieren, wenn du genau weißt, was du sagen willst. Der Aspekt steht einerseits für Stabilität und Fixierung und zeigt weniger den Aufbruch zu neuen Ufern, sondern mehr das Streben nach Konsolidierung an, in der Erreichtes verteidigt und abgesichert werden kann. Andererseits repräsentiert er aber auch die sich bewußt zusammenziehenden Kräfte, dank derer es dir gelingt, aus der Fülle der Möglichkeiten in jedem Augenblick diejenige auszuwählen, die sich in der jeweiligen Lage am besten verwirklichen läßt. Leider kommst du dabei selten über ein Weltbild im «Jackentaschenformat» hinaus, denn unter der Führung der skeptischen Begleiterin entwickelt sich dein Weltbild nur sehr langsam und verweist nicht selten auf den inneren Zwang, deinen Intellekt in den Käfig ihrer eigenen (unerkannten) Verhinderung einpferchen zu wollen.
Trigon, Sextil
Da der Saturn der Frau unter dieser Konstellation auf das innere Bedürfnis des Mannes verweist, die Essenz seines Denkens in den Dienst eines organisierten Umfelds zu stellen – das Ganze aber an die Partnerin zu delegieren und in der Übertragung an sie unerkannt vor sich selbst zu leben –, hast du hier die passende Begleiterin gefunden, die dir hilft, deine Spontaneität zu unterdrücken, weil du dich unbewußt nach einem festen Rahmen sehnst, dessen Überwindung dich gleichzeitig wieder anspornt. Deshalb steht die Saturnierin für die ersehnte Erzieherin, die dir hilft, alles, was du in der Welt vorfindest, zu strukturieren und damit deiner überbordenden Fülle von Ideen und Gedanken ein sicheres Nest zu bauen, in dem deine Ideen ausgebrütet und ins Licht gelangen können.