Kitabı oku: «Kapitalmarkt Compliance», sayfa 7
C. Rechtsquellen
47
Die für die Compliance einschlägigen Rechtsquellen sind indes – dies mag eine Nebenwirkung der beeindruckenden Dynamik der Gesetzgebung sein – ein Konglomerat aus zivil-, verwaltungs- und strafrechtlichen Regelungsregimen, die nicht immer aufeinander abgestimmt sind. Parallelentwicklungen in den jeweiligen Rechtsgebieten führten und führen in der Praxis zu Interdependenzen und Unsicherheiten. Zunehmend wird die deutsche Kapitalmarktgesetzgebung durch den europäischen Gesetzgeber beeinflusst. Und auch die Rechtsprechung des EuGH ist für die Auslegung deutscher Kapitalmarktvorschriften, sofern diese auf EU-Recht zurückzuführen sind, maßgeblich. Daher darf ein Überblick über die wichtigsten Richtlinien und Verordnungen des europäischen Gesetzgebers der vergangenen Jahre nicht fehlen.
48
Die für Compliance maßgeblichen Rechtsquellen aus dem Gesellschaftsrecht sind:
– | Deutscher Corporate Governance Kodex, |
– | § 93 Abs. 1 S. 1 AktG, |
– | § 43 Abs. 1 GmbHG, |
– | §§ 823, 826 BGB, |
– | § 161 AktG. |
49
Das compliance-spezifische allgemeine aufsichtsrechtliche Regelungsregime für den Bereich des Kapitalmarkts besteht aus
– | § 80 WpHG (§ 33 WpHG a.F.) i.V. mit §§ 8 ff WpDVerOV-E (§§ 12 ff. WpDVerOV a.F.), |
– | § 25a Abs. 1 KWG, |
– | § 25c Abs. 1 KWG. |
50
Institute müssen nach § 25c Abs. 1 KWG über ein angemessenes Risikomanagement sowie über Verfahren zur Verhinderung von Geldwäsche oder sonstiger strafbarer Handlungen (wie z.B. Marktmanipulation, Insiderhandel, aber auch Steuerstraftaten[92]) verfügen. Machen sich Geschäftsleiter der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig oder dulden diese, kann – je nach Schwere des Verstoßes – dies ihre Abberufung nach § 36 Abs. 1 KWG zur Folge haben. Beruht ein Geschäftsmodell auf nachhaltigen Verstößen, so dass die Entfernung einzelner Verantwortlicher nicht ausreicht, kann die BaFin nach § 35 Abs. 2 Nr. 6 KWG als ultima ratio die Erlaubnis entziehen.
51
In straf- und ordnungswidrigkeitenrechtlicher Hinsicht sind vor allem folgende Vorschriften compliance-spezifisch:
– | die „Merkmalsüberwälzung“ der §§ 14 StGB, 9 OWiG, |
– | die bußgeldbedrohte Aufsichtspflichtverletzung, § 130 OWiG, |
– | die Verbandsgeldbuße, § 30 OWiG, |
– | bußgeld- und strafbewehrte Ge- und Verbotsnormen der Marktmissbrauchsverordnung, des WpHG (z.B. Art. 12 MAR und Art. 14 MAR), des KWG (z.B. §§ 3, 32 KWG) und des BörsG, |
– | originäre Strafnormen, insbesondere das Vermögensstrafrecht (§§ 263, 264a, 266 StGB), |
– | dazu kommen einschlägige Nebengebiete wie die Korruptions- oder die Steuerstraftatbestände. |
52
Die Marktmissbrauchsrichtlinie (MAD II) und ihr folgend die Marktmissbrauchsverordnung sehen eine flächendeckende verwaltungsstrafrechtliche Sanktionierung von Verstößen gegen kapitalmarktrechtliche Pflichten vor. Der damit verfolgte Ansatz, Verstöße gegen die Pflicht zur Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Kaufmanns mit Strafe zu bedrohen, auch wenn ein Vermögensnachteil hierdurch nicht entsteht, rechtfertigt nicht stets die Etablierung strafrechtlicher Vorschriften.[93] Deshalb hat sich der deutsche Gesetzgeber zumeist für eine bußgeldrechtliche Lösung entschieden. Die Schaffung der Strafvorschrift des § 54a KWG im Trennbankengesetz begegnet vor diesem Hintergrund erheblichen Zweifeln.[94]
53
Als Folge der Bundestagswahl vom 24.9.2017 dürfte damit erneut der Diskontinuitätsgrundsatz greifen.[95] Erwähnung gefunden haben bereits die Vorschläge der Europäischen Union zur Verschärfung des bestehenden Sanktionenrechts insbesondere durch Einführung neuartiger Verwaltungsstrafen.[96]
Anmerkungen
[1]
Buck-Heeb CCZ 2009, 18; Knierim/Rübenstahl/Tsambikakis/Szesny 33. Kap. Rn. 1.
[2]
Spindler WM 2008, 905, 907 f.
[3]
Vgl. Fleischer ZIP 2003, 1, 10; Preussner NZG 2004, 57.
[4]
Lopmas/Kramer Corporate Internal Investigations – An International Guide, 2008, S. 288; Knierim/Rübenstahl/Tsambikakis/Szesny 33. Kap. Rn. 3.
[5]
Knierim/Rübenstahl/Tsambikakis/Szesny 33. Kap. Rn. 3.
[6]
Näher Knierim/Rübenstahl/Tsambikakis/Szesny 33. Kap. Rn. 4.
[7]
Harbarth/Brechtel ZIP 2016, 241, 244 f.; Park/Bottmann 3. Aufl. 2013, T2 Kap. 2 Rn. 1; Lösler NZG 2005, 104.
[8]
Ziff. 4.1.3 in der Fassung vom 7.11.2002: „Der Vorstand hat für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zu sorgen und wirkt auf deren Beachtung durch die Konzernunternehmen hin.“
[9]
Harbarth/Brechtel ZIP 2016, 241, 245; Rotsch Criminal Compliance, 2015, § 1 Rn. 22.
[10]
Vgl. 21. Kap. hinsichtlich der allgemeinen straf- und ordnungswidrigkeitsrechtlichen Grundsätzen sowie 31. Kap. hinsichtlich den besonderen Kapitalmarktsordnungswidrigkeiten.
[11]
EU VO Nr. 596/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung) und zur Aufhebung der RL 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und der RL 2003/124/EG, 2003/125/EG und 2004/72/EG der Kommission.
[12]
Vgl. zur fortlaufenden Entwicklung in Deutschland Rotsch Criminal Compliance, 2015, § 1 Rn. 19; Park/Bottmann T2 Kap. 2 Rn. 3.
[13]
RL 2014/57/EU des europäischen Parlaments und des Rates vom 16.4.2014 über strafrechtliche Sanktionen bei Marktmanipulation (Marktmissbrauchsrichtlinie).
[14]
Erstes Gesetz zur Novellierung von Finanzmarktvorschriften auf Grund europäischer Rechtsakte vom 30.6.2016 (BGBl I S. 1514).
[15]
Näher 31. Kap.
[16]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe 1. Kap. Rn. 2; zur darauf beruhenden Rechtsentwicklung siehe Rn. 14 ff.
[17]
Vgl. Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe 1. Kap. Rn. 2.
[18]
Näher dazu Sudmeyer/Kuthe/Rückert BB 2005, 2703.
[19]
Vgl. Jahn wistra 2013, 41.
[20]
Eufinger CCZ 2012, 21.
[21]
Lösler NZG 2005, 104.
[22]
Vgl. Schröder Handbuch Kapitalmarktstrafrecht, 3. Aufl.2015, Rn. 1015; Harbarth/Brechtel ZIP 2016, 241; Lösler NZG 2005, 104.
[23]
So aber Park/Bottmann T2 Kap. 2 Rn. 1, die Compliance im organisatorischen Sinne als Einheit, die für die Einhaltung von Regeln in einem Unternehmen zuständig ist, versteht.
[24]
Ziff. 4.1.3 des Deutschen Corporate Governance Kodex.
[25]
IDW PS 980.
[26]
Hauschka 3. Aufl. 2016, § 1 Rn. 73.
[27]
Eufinger CCZ 2012, 21, 22.
[28]
Moosmayer S. 7.
[29]
Moosmayer S. 7.
[30]
Hauschka § 1 Rn. 74.
[31]
Hauschka § 1 Rn. 80.
[32]
Vgl. Rn. 11.
[33]
Vgl. Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 2 ff.
[34]
EU-VO Nr. 596/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung) und zur Aufhebung der RL 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und der RL 2003/124/EG, 2003/125/EG und 2004/72/EG der Kommission; im Folgenden MAR („Market Abuse Regulation“).
[35]
RL 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über Insider-Geschäfte und Marktmanipulation (Marktmissbrauch) vom 28.1.2003, ABlEU Nr. L 96/16 vom 12.4.2003.
[36]
Erwägungsgrund Nr. 87 der MAR.
[37]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 5.
[38]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 17.
[39]
RL 89/592/EWG des Rates vom 13.11.1989 zur Koordinierung der Vorschriften betreffend Insidergeschäfte, ABlEG Nr. L 334/30 vom 18.11.1989.
[40]
Art. 68 Abs. 1 der RL 2001/34/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28.5.2001 über die Zulassung von Wertpapieren zur amtlichen Börsennotierung und über die hinsichtlich dieser Wertpapiere zu veröffentlichenden Informationen, ABlEG Nr. L 184/1 vom 6.7.2001.
[41]
Committee of European Securities Regulators; seit dem 1.1.2011 ersetzt durch die ESMA (European Securities and Markets Authority).
[42]
VO (EG) Nr. 2273/2003 der Kommission vom 22.12.2003 zur Durchführung der RL 2003/6/EG, ABlEU Nr. L 336/33 vom 23.12.2003.
[43]
Heuer/Schütt BKR 2016, 45.
[44]
Art. 37 MAR.
[45]
Erwägungsgrund 4 der MAR.
[46]
Vgl. Art. 30 II lit. i) bzw. lit. j) MAR.
[47]
RL 2001/34/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28.5.2001 über die Zulassung von Wertpapieren zur amtlichen Börsennotierung und über die hinsichtlich dieser Wertpapiere zu veröffentlichenden Informationen vom 6.7.2001, ABlEU Nr. L 184/1.
[48]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 9.
[49]
RL 2007/14/EG der Kommission vom 8.3.2007 mit Durchführungsbestimmungen zu bestimmten Vorschriften der RL 2004/109/EG zur Harmonisierung der Transparenzanforderungen in Bezug auf Informationen über Emittenten, deren Wertpapiere zum Handel an einem geregelten Markt zugelassen sind vom 9.3.2007, ABlEU Nr. L 69/27.
[50]
Gesetz zur Umsetzung der RL 2004/109/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15.12.2004 zur Harmonisierung der Transparenzanforderungen in Bezug auf Informationen über Emittenten, deren Wertpapiere zum Handel auf einem geregelten Markt zugelassen sind, und zur Änderung der RL 2001/34/EG vom 5.1.2007, BGBl I S. 10 (Nr. 1), Geltung ab 20.1.2007.
[51]
Vorschlag für RL des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der RL 2004/109/EG zur Harmonisierung der Transparenzanforderung in Bezug auf Informationen über Emittenten, deren Wertpapiere zum Handel auf einem Markt zugelassen sind, sowie der RL 2007/14/EG der Kommission, KOM 2011 (638) endg.; vgl. auch Pressemitteilung unter http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-13-483_de.htm?locale=en.
[52]
RL 2013/50/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22.10.2013.
[53]
Vgl. zur Neugliederung des WpHG Rn. 31.
[54]
BGBl I Nr. 46 vom 25.11.2015.
[55]
RL 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend Übernahmeangebote, ABlEU Nr. L 142/12 vom 30.4.2004.
[56]
Gesetz zur Umsetzung der RL 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21.4.2004 betreffend Übernahmeangebote vom 8.7.2006, BGBl I S. 1426.
[57]
RL 2004/39/EG des Europäischen Parlaments und des Rats über Märkte für Finanzinstrument, zur Änderung der RL 85/611/EWG und 93/6/EWG des Rates und der RL 2000/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der RL 93/22/EWG des Rates vom 21.4.2004, ABlEU Nr. L 145/1 vom 30.4.2004.
[58]
Gesetz zur Umsetzung der RL über Märkte für Finanzinstrumente und der Durchführungsrichtlinie der Kommission, vom 16.7.2007, BGBl I S. 1330, Geltung ab 1.11.2007.
[59]
Verordnung zur Konkretisierung der Verhaltensregeln und Organisationsanforderungen für Wertpapierdienstleistungsunternehmen vom 20.7.2007, BGBl I S. 1432, Geltung ab 1.11.2007.
[60]
Baur jurisPR-BKR 6/2017, Anm. 1 mit den wichtigsten Änderungen im Überblick.
[61]
BGBl I S. 1693 vom 23.6.2017.
[62]
ABlEU Nr. L 184/17 vom 14.7.2007.
[63]
Erwägungsgrund 6 der RL 2007/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.6.2007 über die Ausübung bestimmter Rechte von Aktionären in börsennotierten Gesellschaften.
[64]
Vgl. Art. 9 der RL 2007/36/EG, ABlEU Nr. L 184/17 vom 14.7.2007.
[65]
Erwägungsgrund 7 der RL 2007/36/EG, ABlEU Nr. L 184/17 vom 14.7.2007.
[66]
Erwägungsgrund 3 der RL (EU) 2017/828 vom 17.5.2017.
[67]
RL (EU) 2017/828 vom 17.5.2017.
[68]
Engl. AIFMD für Alternative Investment Fund Manager Directive.
[69]
RL 2011/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8.6.2011, ABlEU Nr. L 174/1 vom 1.6.2011.
[70]
Gesetz zur Umsetzung der RL 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds vom 16.5.2013, BGBl I 2013, S. 1981.
[71]
Gesetz vom 15.12.2003, BGBl I 2013, S. 2676, in Kraft seit 1.1.2004, außer Kraft seit 22.7.2013.
[72]
Gesetz vom 4.7.2013, BGBl I 2013, S. 1981.
[73]
EU VO Nr. 575/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen und zur Änderung der Verordnung EU VO Nr. 646/2012 vom 26.6.2013.
[74]
EU RL 2013/36 des Europäischen Parlaments und des Rates über den Zugang zur Tätigkeit von Kreditinstituten und die Beaufsichtigung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen, zur Änderung der RL 2002/87/EG und zur Aufhebung der RL 2006/48/EG und 2006/49/EG vom 26.6.2013.
[75]
Capital Requirements Directive IV (Richtlinie)/Capital Requirements Regulation (Verordnung).
[76]
Lunk/Besenthal NZG 2013, 1010, 1012.
[77]
Vgl. § 1a Abs. 1 KWG; Lunk/Besenthal NZG 2013, 1010, 1012.
[78]
Eufinger CCZ 2012, 21, 21.
[79]
Vgl. DER SPIEGEL 21/1993, S. 32 (abrufbar unter www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681885.html).
[80]
BT-Drucks. 12/6679, 1, 33 f.
[81]
Schwark/Zimmer Einleitung WpHG Rn. 1.
[82]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 12.
[83]
Wendel CCZ 2008, 41, 42.
[84]
Vgl. Rn. 16 ff.
[85]
Wendel CCZ 2008, 41, 42.
[86]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 14.
[87]
Vgl. dazu auch Kuthe BB 2004, 451 ff.
[88]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 17.
[89]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 19.
[90]
Kuthe/Rückert/Sickinger/Kuthe Kap. 1 Rn. 22.
[91]
Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitionen verbundenen Risiken vom 12.8.2008, BGBl I 2008, S. 1666.
[92]
Vgl. insoweit BT-Drucks. 17/14324, Anlage 2. Die BReg der 17. Legislaturperiode lehnte eine Gesetzesinitiative des Bundesrates ab, der eine ausdrückliche Befugnis der BaFin angestrebt hatte, im Falle nachhaltig begangener Steuerstraftaten bzw. der Beteiligung an Steuerstraftaten Dritter Kreditinstituten die bankrechtliche Erlaubnis zu entziehen.
[93]
Ähnlich Jahn wistra 2013, 41, 42.
[94]
Näher 29. Kap. Rn. 32 ff.
[95]
Vgl. http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba/WP18/590/59063.html, zuletzt abgerufen am 2.10.2017.
[96]
S.o. Rn. 20.
2. Teil Emittenten-Compliance
2. Teil Emittenten-Compliance › 2. Kapitel Aufbau einer kapitalmarktbezogenen Compliance-Organisation bei Emittenten
2. Kapitel Aufbau einer kapitalmarktbezogenen Compliance-Organisation bei Emittenten
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Definition
III. Grundüberlegungen
IV. Aufbau einer Compliance-Organisation/Besonderheiten der Emittenten-Compliance
V. Insiderhandelsverbote gem. Art. 14 MAR
VI. Ad-hoc-Publizität gem. Art. 17 MAR
VII. Directors‘ Dealings gem. Art. 19 MAR
VIII. Stimmrechtsmitteilung gem. § 33 WpHG
IX. Marktmanipulation
X. Entsprechenserklärung
XI. Weitere organisatorische Vorgaben aus anderen Bereichen
XII. Zusammenfassung
Literatur:
Augustin Emittenten-Compliance-Vorschriften im Vergleich, Diss. 2011; BaFin Emittentenleitfaden der Bundesanstalt für Finanzaufsicht, 2013; Buck-Heeb Informationsorganisation im Kapitalmarktrecht – Compliance zwischen Informationsmanagement und Wissensorganisationspflichten, CCZ 2009, 18; Bürkle Compliance in Versicherungsunternehmen, 2009; ders. Corporate Compliance – Pflicht oder Kür für den Vorstand der AG?, BB 2005, 565; Engelland Ad-hoc-Publizität: Änderungen durch die neue Marktmissbrauchsverordnung, www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2016/fa_bj_1607_ad-hoc_publizitaet.html; Fleischer Aktienrechtliche Compliance-Pflichten im Praxistext: Das Siemens/Neubürger-Urteil des LG München I; NZG 2014, 321; Giering Das neue Kapitalmarktmissbrauchsrecht für Emittenten, CCZ 2016, 214; Hugger/Pinto/Wysong SEC erstreckt ihre Zuständigkeit zur Durchsetzung des FCPA auf ausländische Emittenten, CCZ 2011, 30; Klindt/Pelz/Theusinger Compliance im Spiegel der Rechtsprechung, NJW 2010, 2385; Klöhn Marktmissbrauchsverordnung, 2018; Krause Kapitalmarktrechtliche Compliance: neue Pflichten und drastisch verschärfte Sanktionen nach der EU-Marktmissbrauchsverordnung, CCZ 2014, 248; Lebherz Emittenten-Compliance, Organisation zur Sicherstellung eines rechtskonformen Publizitätsverhaltens, 2008; ders. Publizitätspflichten bei der Übernahme börsennotierter Unternehmen, WM 2010, 154; von der Linden Das neue Marktmissbrauchsrecht im Überblick, DStR 2016, 1036, Lösler Das moderne Verständnis von Compliance im Finanzmarktrecht, NZG 2005, 104; Meyer/Veil/Rönnau Handbuch zum Marktmissbrauchsrecht 2018; Mense/Klie Deutscher Corporate Governance Kodex 2017 – Auswirkungen der aktuellen Änderungen in der Praxis, BB 2017, 771; Merkt/Rosbach Zur Einführung: Kapitalmarktrecht, JuS 2002, 217; Moosmayer Modethema oder Pflichtenprogramm guter Unternehmensführung? – Zehn Thesen zu Compliance, NJW 2012, 3013; Mülbert Konzeption des europäischen Kapitalmarktrechts für Wertpapierdienstleistungen, WM 2001, 2085; Poelzig Durchsetzung und Sanktionierung des neuen Marktmissbrauchsrechts, NZG 2016, 492; dies. Insider- und Marktmanipulationsverbot im neuen Marktmissbrauchsrecht, NZG 2016, 528; dies. Die Neuregelung der Offenlegungsvorschriften durch die Marktmissbrauchsverordnung, NZG 2016, 761; Paudtke/Glauer Nachforschungspflichten der Emittentin hinsichtlich der Richtigkeit der Meldungen nach §§ 21 ff. WpHG, NZG 2016, 125; Renz/Leibold Die neuen strafrechtlichen Sanktionsregelungen im Kapitalmarktrecht, CCZ 2016, 157; Rodewald/Unger Corporate Compliance – Organisatorische Vorkehrungen zur Vermeidung von Haftungsfällen in der Geschäftsleitung, BB 2006, 113; Schaefer/Baumann Compliance-Organisation und Sanktionen bei Verstößen, NJW 2011, 3601; Sandleben/Wittmann Regelungen gegen Geldwäsche im Nicht-Finanzsektor, BC 2010, 464; Schulz/Kuhnke Insider-Compliance-Richtlinien als Baustein eines umfassenden Compliance-Konzepts, BB 2012, 143; Wachenfeld-Teschner/Royla Das neue Marktmissbrauchsrecht, WPg 2017 259; Weber Die Entwicklung des Kapitalmarktrechts in 2016/ 2017, NJW 2017, 99; Wendel Kapitalmarkt Compliance in der Praxis – Anforderungen an die Organisation in börsennotierten Unternehmen zur Erfüllung insiderrechtlicher Pflichten, CCZ 2008, 41; Wolf/Runzheimer Risikomanagement und KonTraG, Konzeption und Implementierung, 2003.
2. Teil Emittenten-Compliance › 2. Kapitel Aufbau einer kapitalmarktbezogenen Compliance-Organisation bei Emittenten › I. Einleitung