Kitabı oku: «Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat», sayfa 7

Abb. 68: „Ein Milliardstel eines Stecknadelkopfes“ – Die richtige Perspektive.
Die „Normalen“ lachen auch über Menschen, die „Geister“ gesehen haben wollen. Es stört sie dabei nicht, dass dieses Motiv überall auf der Welt fortwährend auftaucht, seit es Menschen gibt. Ich habe schon erklärt, dass es sich bei Gespenstern oder Geistererscheinungen um Ausdrucksformen des Gewahrseins handelt, die in anderen, unserer Welt nahe gelegenen Frequenzbändern beheimatet sind (Abb. 69).

Abb. 69: Bei „Geistern“ handelt es sich um Entitäten und andere energetische Zustände, die auf Frequenzen agieren, die den unseren so nah sind, dass man sie sehen kann – wenn auch nur ätherisch.
Da sie nicht unserer Frequenz entsprechen, erscheinen sie zumeist in ätherischer Form. Geister sind Einstreuungen aus einer anderen Realität, vergleichbar den Interferenzen zweier benachbarter Radiosender. Unsere Realität entspricht dem zu unserem Frequenzbereich gehörigen Sender; das Programm, das in unsere Welt einstrahlt (die Geistererscheinung), erscheint hingegen unscharf und weit entfernt, da es zu einer anderen Radiostation (Frequenz) gehört.
Der „Normale“ hält auch nichts von Wahrsagekünsten, etwa mithilfe von Tarotkarten oder Runensteinen. Da er nicht versteht, wie sie funktionieren, können sie – per definitionem – auch nicht funktionieren. Richtig, Mrs. Davies? Wir sind Schwingungsfelder, und Tarotkarten bilden ebenfalls Schwingungsfelder. Die Bilder und Symbole der Tarotkarten bzw. Runensteine bestimmen deren Frequenz bzw. Schwingungszustand. Ein Symbol ist die sichtbare Entsprechung einer Absicht, die jenem Urgrund entspringt, den die Karten bzw. Steine repräsentieren. Die eigentliche Interaktion, die während einer Tarotkartensitzung oder beim Werfen der Runen vonstattengeht, spielt sich auf der elektromagnetischen Schwingungsebene der Realität ab (Abb. 70).

Abb. 70: Tarotkarten stellen elektromagnetische (Informations-)Zustände dar, die sich mit ähnlichen Zuständen im Energiefeld des Menschen verbinden.
Der Grund, warum wir eine bestimmte Karte ziehen (und nicht die anderen), liegt in der elektromagnetischen Anziehungskraft bzw. dem Gleichklang zwischen dem Schwingungsfeld der Karte und unserem eigenen Feld. Die Karte symbolisiert etwas (und drückt dies elektromagnetisch aus), das sich mit einer ähnlichen Frequenz innerhalb unseres eigenen elektromagnetischen Feldes verbindet, die wiederum einen bestimmten Aspekt unseres mentalen und emotionalen Zustands repräsentiert.
Die auf dem Tisch ausgebreiteten Karten sind eine visuelle Repräsentation der Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten, die von unserem Energiefeld bzw. Gewahrsein manifestiert werden können – und zwar entsprechend unserer geistigen und emotionalen Wahrnehmung. Menschen, die über die entsprechende Begabung verfügen, können anhand der Quantenmöglichkeiten und -wahrscheinlichkeiten, die in Form von Karten bzw. Runensteinen vor ihnen ausgebreitet liegen, Voraussagen über mögliche künftige Ereignisse treffen. Den Begriff Begabung möchte ich dabei hervorheben. In sämtlichen „übernatürlichen“ Künsten gibt es sowohl echte Könner als auch Betrüger, die andere von ihrer Glaubwürdigkeit zu überzeugen versuchen. Eine gute Methode, die Begegnung mit Schwindlern zu vermeiden, besteht darin, sich an persönliche Empfehlungen anderer Klienten zu halten.
Die „Normalen“ verlachen mediale und hellsichtige Menschen, die von sich sagen, sie könnten mit einem in einer anderen Realität beheimateten Gewahrsein in Verbindung treten. Das Spektrum reicht dabei von bühnenreifen Vorstellungen à la „Spricht dort Mary? Ich bekomme eine Mary“ bis zu den verhältnismäßig Wenigen, die Kontakt mit Realitäten bzw. Formen erweiterten Bewusstseins aufnehmen können, die weit außerhalb unseres eigenen Frequenzbereichs existieren. Die Frage lautet nicht, ob dergleichen möglich ist – das ist der Fall –, sondern, ob eine bestimmte Person tatsächlich dazu in der Lage ist oder nicht. Menschen, die über diese Gabe verfügen, erweitern ihr Frequenzspektrum und stimmen es auf andere Realitäten und Bewusstseinsformen ab. Auf diese Weise können die Letztgenannten mit unserer Wirklichkeitsebene kommunizieren (Abb. 71).

Abb. 71: Medial und übersinnlich begabte Menschen (die echten unter ihnen) erweitern ihren Wahrnehmungsbereich, um mit anderen Frequenzen bzw. Realitätsdimensionen in Verbindung zu treten.
Mediale bzw. hellsichtige Menschen wirken als Vermittler zwischen zwei Frequenzbändern, sodass ein Austausch zwischen beiden ermöglicht wird. Das ist die Erklärung sowohl für die Botschaften, die ich durch Betty Shine erhielt, als auch für die „Stimmen“ bzw. Gedankenformen, die ich einst in dem Zeitungsladen und auf dem Hügel in Peru vernahm. Die Bewusstseinsebenen, mit denen sich Medien verbinden, reichen vom seiner selbst gewahren Unendlichen Gewahrsein bis zu sehr dunklen, niedrig schwingenden, manipulativen Wesenheiten, die sich in Frequenzbändern nahe unserer Realität tummeln. Die Letztgenannten sind jene, mit denen Satanisten im Rahmen ihrer kranken und manipulativen Rituale interagieren.
Die Verdrehung der Begriffe „normal“ und „paranormal“ ist ein hervorragendes Beispiel für die umfassendere, kollektive Umkehrung (Inversion), die wir die „menschliche Gesellschaft“ nennen. Das Paranormale beschreibt die wahre Natur der Realität; das „Normale“ hingegen ist nichts weiter als ein künstlich erzeugtes Hirngespinst, das einer programmierten Fantasie entspringt – oder richtiger: dem Fehlen derselben. Menschen, die Einsicht ins Para-Real-Normale haben, wurden schon immer verspottet (im besten Fall), wenn sie nicht gar (im schlechtesten Fall) dem Scheiterhaufen zum Opfer fielen. Die Advokaten des Beknackt-Normalen werden unterdessen als Geistesgrößen gefeiert und mit Ehrentiteln und Ansehen überhäuft – mit katastrophalen Folgen.
Der Körper als Gefängnis
In der richtigen Betrachtung der Wirklichkeit liegt das Potenzial zu gewaltiger Freude verborgen: Wir sind Unendliches Gewahrsein in einem nie endenden (oder richtiger: zeitlosen) Zustand bewussten Seins. Noch „ewig und drei Tage“ lang werden wir die endlosen Möglichkeiten und Erfahrungswelten erkunden. Auf der anderen Seite lässt die Natur unserer Realität – wie unsere gegenwärtige, missliche Lage zeigt – auch Entwicklungen zu, die weniger erfreulich und angenehm sind: die Manipulation unserer Wahrnehmung und die Verwandlung unseres Körpers in eine Gefängniszelle für unseren Geist. Ich werde noch detailliert erläutern, wie diese Versklavung zeit unseres Lebens vonstattengeht und aufrechterhalten wird; doch die Quintessenz dieses Prozesses möchte ich an dieser Stelle, bevor wir das einleitende Kapitel beschließen, schon einmal vorwegnehmen. Bei der Verschwörung, die die durchgängige Manipulation unserer Wahrnehmung zum Ziel hat, dreht sich im Kern alles darum, sich unseres Aufmerksamkeitsbrennpunkts zu bemächtigen und diesen zu kontrollieren; zudem will man die Vorstellungen und Überzeugungen der Menschen auf die Ebene der fünf Sinne reduzieren und sie dort festhalten (Abb. 72 und 73).

Abb. 72: Begrenze und kontrolliere die Wahrnehmung, und du begrenzt und kontrollierst die Realität.

Abb. 73: Freiheit öffnet den Verstand dem erweiterten Gewahrsein und den verschiedenen Realitäten, sodass er die Situation des Menschen in neuem Licht betrachten kann.
Wir sind Gewahrsein, das in der Lage sein sollte, verschiedene Realitätsebenen innerhalb desselben JETZT wahrzunehmen. Nicht ohne Grund berichten Nahtoderfahrene, dass sie in dem Moment, als sie das auf das sichtbare Spektrum beschränkte Körpergefängnis verließen, genau das erlebt haben. Der menschliche Körper ist auf all seinen Existenzebenen – vom Schwingungsfeld bis zum Hologramm – so erschaffen bzw. manipuliert worden, dass sich die Aufmerksamkeit des Menschen auf das schmale Frequenzband des sichtbaren Lichts richtet und sein Realitätsempfinden von den fünf Sinnen bestimmt wird. Wissenschaftler, Ärzte, Politiker und „Journalisten“ unterliegen dabei denselben Wahrnehmungssperren wie die allgemeine Bevölkerung, oftmals sogar in noch größerem Umfang. Das gesamte System, nicht zuletzt das „Bildungswesen“, ist gezielt dazu konstruiert worden, den krankhaften Status quo aufrechtzuerhalten, in dem Seh-, Hör-, Tast-, Geschmacks- und Geruchssinn über allem stehen. Wer die Illusion durchschaut, wird als verrückt, bösartig oder gefährlich abgestempelt. So hielten es schon die Fünf-Sinnes-Religionen, bevor die „Wissenschaft“ nachrückte und die Frontlinien schloss. Man kann nur den Kopf schütteln, wenn man Leute wie Professor Richard Dawkins die Religionen verdammen hört, während sie in ihrer selbst erschaffenen Religion – dem „Szientismus“ – nicht anders agieren. Im Mittelpunkt beider religiöser Spielarten stehen unverrückbare Glaubenssysteme, die ihre Grenzen mit der eisernen Gewissheit verteidigen, dass anderslautende Ansichten schlicht falsch sein müssen und keiner näheren Betrachtung oder Untersuchung bedürfen. Für Professor Dawkins kann jemand, der nicht mit ihm übereinstimmt, weder „geistig gesund“ noch „gebildet“ sein. Unterdessen lassen Schamanen, die über ein echtes Verständnis der Realität verfügen – wie der nachfolgend zitierte, aus Mittelamerika stammende spirituelle Lehrer – von der Weisheit der Gelehrten nicht viel übrig:
Wir sind Wahrnehmung. Wir sind Bewusstsein. Wir sind keine Objekte, wir haben keine feste Konsistenz, wir sind grenzenlos. […] Wir – oder besser: unsere Vernunft – vergessen gern, dass die Beschreibung nur eine Beschreibung ist; und so schließen wir die Ganzheit unseres Selbst in einen Teufelskreis ein, dem wir, solange wir leben, kaum entrinnen können.
Diese Art der „Vernunft“ und der „Teufelskreis“ werden gezielt etabliert und dazu benutzt, den Menschen eine Wahrnehmungsfalle zu stellen, in die auch Leute wie Professor Dawkins tappen – von dem sich viele Menschen wissenschaftliche Aufklärung erhoffen (Abb. 74).

Abb. 74: „Ich bin engstirnig? Wer – ich? Niemals.“
Dasselbe Wahrnehmungsgefängnis spiegelt sich auch in den „wissenschaftlichen“ bzw. „normalen“ Definitionen der Termini „Vernunft“, „rational“ und „logisch“ wider. Unaufhörlich vernehmen wir diese drei Worte aus den Reihen der Dogma-Dawkins-Schule der wissenschaftlich Verblendeten. Die Wörterbuchdefinitionen führen uns stets wieder zum Ausgangspunkt zurück (oder im Kreis herum), sodass das erweiterte Gewahrsein in jedem Fall außen vor bleibt. Vernunft bedeutet definitionsgemäß, „etwas durch logisches Denken zu ergründen oder abzuleiten“. Logik sei „ein System zur rationalen Beweisführung“, und „rational“ bedeute „basierend auf oder im Einklang mit der Vernunft“. „Mama, ich bin wieder da!“ Alle Wege führen zur Vernunft, die auch als „normale Geistesverfassung bzw. geistige Gesundheit“ beschrieben wird. Doch wie sich herausstellt, verbirgt sich hinter der Vernunft – über die die geistige Gesundheit einer Person festgestellt wird – nichts anderes als eine programmierte Wahrnehmung, die der Gesellschaft ihre Kindergartenversion von „normal“ oktroyiert. Der französische Philosoph und Mathematiker Blaise Pascal schrieb im 17. Jahrhundert: „Der letzte Schritt der Vernunft ist die Erkenntnis, dass es eine Unendlichkeit von Dingen gibt, die sie übersteigen.“ Zumindest Menschen, deren Gewahrsein über die Programmierung hinausgeht, gelangen zu dieser Einsicht. Einen letzten Schritt muss es geben, da die Vernunft, wie sie der Mainstream-Einheitsbrei versteht, dem verschlossenen – und nicht dem aufgeschlossenen – Geist entspringt. Der verschlossene Geist stellt eine weitere stehende bzw. stationäre Welle dar, die auf der Stelle tritt und nur innerhalb der (vermeintlich) bekannten Welt oszilliert. Jedes Verlangen, sich darüber hinaus zu bewegen und die grenzenlosen Bereiche des Unbekannten zu erkunden (unbekannt zumindest für die Menschheit), ist ihm fremd (Abb. 75).

Abb. 75: Der verbohrte Verstand ist eine stehende Welle, die auf der Stelle tritt, die Lügen geschluckt hat und sich keinen Millimeter fortbewegt.
Wenn ich mir die Mentalität eines Dogma Dawkins betrachte, sehe ich eine stehende Welle, die in ihren Gewissheiten oszilliert und sich nicht von der Stelle bewegen will. Außerdem erkenne ich Angst in seinen Augen – die Angst davor, falsch zu liegen. Vielleicht ist das der wahre Grund, warum Menschen wie er auf ihrem Standpunkt beharren und diejenigen attackieren, die sich weiterentwickeln.
Wer oder was könnte also ein Interesse daran haben, die Menschheit in eine Wahrnehmungstrance zu versetzen und sie in die fünf Sinne zu verstricken … und warum? Wenden wir uns im Folgenden dieser Frage zu.
Kapitel 2
Die Umkehrung
„Nichts wäre so, wie es ist, weil alles so wäre, wie es nicht ist. Und umgekehrt würde es so, wie es ist, eben nicht sein. Und wie es nicht sein würde, wäre es doch. Verstehst du?“
Alice im Wunderland
Unsere Realität ist eine einzige gigantische Umkehrung. Das beste Beispiel dafür liefert uns die etablierte Religion. Sie wissen schon, die mit dem „liebenden Gott“, der „die Welt erschaffen“ hat …
Die Bibel ist ein Konglomerat antiker Schriften und Texte, die so gravierend manipuliert und entstellt worden sind, dass sie heute in vielen Fällen das Gegenteil von dem aussagen, was ursprünglich geschrieben stand. Das Alte Testament, das die Glaubenssysteme des Juden- und Christentums, des Islam und der zahllosen Ableger der Vorgenannten beeinflusst bzw. bestimmt, stellt eine offenkundige Inversion dar. Alle drei Religionen glauben an die alttestamentarische Figur des Abraham, weshalb man sie als „abrahamitische Religionen“ bezeichnet. Ähnliche Umkehrungen finden sich auch in anderen Konfessionen. Man muss die den großen Religionen zugrunde liegenden Schriften und Glaubensvorstellungen kennen, um zu erfassen, wie zerfressen deren Fundamente wirklich sind. Einige dieser antiken Texte, die bereits vor der Bibel und dem Koran existierten, werde ich in diesem Kapitel besprechen, in einen aktuellen Kontext stellen und den Zusammenhang aufzeigen, der zwischen diesen Schriften und dem verheerenden Zustand der heutigen Menschheit besteht.
Es war im Jahr 1990, als ich bewusst begann, die wahre Natur unserer Welt und unserer Realität zu ergründen. Mein ganzes Leben vor diesem Zeitpunkt führte mich, wie ich heute im Rückblick erkenne, an den Punkt, mir der „Zufalls“-Muster gewahr zu werden, die die Weichen seit meiner Kindheit immer wieder neu gestellt hatten. Aus dem Unsichtbaren heraus führte mich ein Gewahrsein über Jahrzehnte hinweg an bestimmte Informationen heran – über Begegnungen mit anderen Menschen, Dokumente, Bücher und eigene Erfahrungen. In unglaublich koordinierter Weise gelangte ein Puzzlestück nach dem anderen in meine Hände. Die Herausforderung bestand darin, sich im Inneren des Kaninchenbaus in Tiefen vorzuwagen, die noch kein Mensch zuvor betreten hatte – in dem Sinn, dass es Unmengen von Einzelinformationen miteinander zu verknüpfen galt, die eine Vielzahl verschiedener Fachgebiete und Ereignisse betrafen. Um das in nur einem Leben bewerkstelligen zu können, mussten mir die Informationen in einer zumindest einigermaßen geradlinigen Abfolge zugespielt werden. Andernfalls wäre ich von der Fülle des Materials einfach überwältigt und erschlagen worden und hätte unmöglich die Implikationen verstehen und das Puzzle zusammenfügen können.
Vor nunmehr annähernd 30 Jahren begegnete ich der Hellseherin Betty Shine. Ein Jahr später empfing ich auf einem Hügel in Peru einen kosmischen „Download“, gefolgt von einem machtvollen Erweckungserlebnis. Wieder daheim in Großbritannien, wurde ich in einem bis dahin ungekannten Ausmaß öffentlich verhöhnt. Die Informationen, die ich erhielt, betrafen größtenteils Geschehnisse in der sichtbaren Welt, die weit zurück lagen. Ich erkannte, dass die vermeintlich Mächtigen in Politik, Unternehmen, Banken, Medien, Wissenschaft, Medizin, Religionen usw. lediglich Handlanger und Knechte einer Macht sind – einige wenige ganz bewusst, die meisten aber unwissentlich –, die aus dem Unsichtbaren heraus eine Agenda zur Unterjochung der gesamten Menschheit verfolgt. George Orwell und Aldous Huxley konnten mit ihren Werken „1984“ bzw. „Schöne neue Welt“ nur deshalb so prophetische Vorhersagen treffen, weil sie Kenntnisse über diese Agenda hatten. Orwell, der mit bürgerlichem Namen Eric Blair hieß, kannte Huxley persönlich: Huxley war am elitären Eton College, einer in der Nähe von Windsor Castle in London gelegenen Schule für blaublütige Knaben, Orwells Französischlehrer gewesen. Doch über die Pläne, die die Schattenmächte mit der Menschheit haben, sind heute weitaus mehr Informationen verfügbar, als Orwell und Huxley zum damaligen Zeitpunkt zugänglich waren.
Ab Mitte der 1990er-Jahre erweiterte sich das Spektrum der Informationen, die mich fortlaufend erreichten, auf nichtmenschliche Entitäten. Dabei ging es insbesondere um Wesenheiten, die reptiloide Gestalt annehmen können, sowie um die in der „Alien“-Forschung wohlbekannten „Grauen“. Auf meinen Reisen, die mich rund um den Globus führten, traf ich „zufällig“ – aber in hübscher Regelmäßigkeit – auf Personen, die mir sehr ähnliche Geschichten über ihre individuellen Erlebnisse mit nichtmenschlichen Wesen erzählten und ihr Wissen mit mir teilten. Die Gestalt dieser Wesen umfasste ein breites Spektrum, meist jedoch handelte es sich um Reptiloide oder Graue. In meinen Büchern „Das größte Geheimnis“ und „Children of the Matrix“ enthüllte ich, wie die Geschicke der Menschheit durch nichtmenschliche Spezies manipuliert werden – und erntete seitens der Öffentlichkeit noch mehr Hohn und Spott. Doch inzwischen scherte mich das nicht mehr: Ich will keinen Beliebtheitswettbewerb gewinnen, sondern bin an der Wahrheit interessiert.
Die dritte Phase der Informationsübermittlung, die mich tiefgehend über die illusorische Natur der „physischen“ Realität aufklären sollte, begann mit meiner Ayahuasca-Erfahrung in Brasilien. Erst jetzt begannen sich die einzelnen Puzzleteile in einer Weise zu einem Gesamtbild zusammenzufügen, die bis dahin undenkbar war. Jedes Mal, wenn sich ein neues Themenfeld auftat, strömten die Informationen zu zuvor erkundeten Aspekten weiterhin herein, sodass ich heute über einen Wissensschatz verfüge, der sämtliche Ebenen des Kaninchenbaus – eines Täuschungsmanövers gigantischen Ausmaßes – beleuchtet.
Den Verstand benutzen – oder ihn erweitern?
Vor einigen Jahren erfuhr ich von einem erstaunlichen Fund, den man bereits 1945 in einer ägyptischen Stadt namens Nag Hammadi gemacht hatte. Die an den Ufern des Nils gelegene Stadt befindet sich etwa 120 bis 130 Kilometer nördlich von Luxor (Abb. 76).

Abb. 76: Der gnostische Wissensschatz von Nag Hammadi.
Bei dem Fund handelte es sich um ein versiegeltes Gefäß, das zahlreiche Papyri mit antiken Texten enthielt, die heute zusammenfassend als Nag-Hammadi-Schriften bzw. -Bibliothek bezeichnet werden. Diesen Texten verdanke ich die Enthüllung weiterer wesentlicher Puzzlesteine, die meine schon im Entstehen begriffenen Schlussfolgerungen zusätzlich bestätigten.
Der letztgenannte Punkt ist äußerst bedeutsam. Es gab einen Autor, der ein vorzügliches Buch über die Schriften von Nag Hammadi verfasst hat, meine Arbeit allerdings meinte in den Wind schlagen zu müssen, da ich die neuen Informationen zum damaligen Zeitpunkt noch nicht in meine Ausführungen integriert hatte. Dabei war ihm, der selbst auf eine einzige Quelle fixiert war, eines nicht klar: Die unsichtbare Kraft, die mich auf meinem Erkenntnisweg begleitete, führte mich in einer ganz bestimmten Reihenfolge an die Informationen heran – erst A, dann B, dann C usw. Es war enorm wichtig, dass ich von den Nag-Hammadi-Schriften erst Wind bekam, nachdem ich aus der Vielzahl der mir bereits bekannten Quellen eigene Schlüsse gezogen hatte. Andernfalls wären die Texte womöglich zur alleinigen Grundlage meines Weltbildes geworden – wie es einigen Forschern tatsächlich ergangen ist – und am Ende gar zu einer weiteren Religionslehre mutiert, die meint, alle Antworten auf sich zu vereinen. Stattdessen hatte das Timing zur Folge, dass meine Erkenntnisse über den katastrophalen Zustand der menschlichen Zivilisation und die Manipulation unserer Realität auf profunde Weise bestätigt und ergänzt wurden.
Der Fund von Nag Hammadi umfasste 13 in Leder gebundene Papyrus-Kodizes (Manuskripte), die über 50 in einem koptischen Dialekt niedergeschriebene Texte enthielten. Die Verfasser gehörten einer Gruppierung der sogenannten Gnostiker an, die wiederum von anderen antiken Quellen beeinflusst waren. Bei den Gnostikern handelt es sich nicht um eine ethnische Gemeinschaft, sondern um die Anhänger einer bestimmten Sichtweise auf die Realität, die zusammenfassend als Gnostizismus bezeichnet wird. Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort „gnosis“ ab, das so viel wie „geheimes Wissen“ bedeutet; „gnostisch“ heißt „erlernt“. Gemeint ist, durch spirituelle Erkenntnis die Realität so wahrnehmen zu lernen, wie sie tatsächlich ist. „Streng dein Köpfchen an“ oder „schalte dein Gehirn ein“, sagen wir gelegentlich; eine englische Redensart lautet „use your nous“ – „benutze deinen Verstand“. Doch die Gnostiker glaubten, dass spirituelles Erwachen bzw. „Erlösung“ nur dadurch zu erlangen ist, dass man über das „nous“ hinausgeht und sein Gewahrsein zum „pneuma“ (dem Unendlichen Selbst) hin erweitert. Was die Menschheit heutzutage unter „Intellekt“ versteht – und die gesamte, verrückte Gesellschaft unserer Tage basiert darauf –, zeugt von einem erschreckend kümmerlichen Gewahrsein; und dennoch wird er als Quell allen Wissens gepriesen. Dabei gleicht er mehr einem Abflussrohr, aus dem sich Dummheit ergießt.
Die Gnostiker, die vielerorts aktiv waren, wurden von der römischen Kirche gnadenlos verfolgt. Deren Obrigkeit empfand die Art und Weise, in der der Gnostizismus das Fundament ihres Glaubenssystems infrage stellte, als ernsthafte Bedrohung. Der Gott, den sie für allmächtig und unbedingt anbetungswürdig hielten, stellte für die Gnostiker die Wurzel allen Übels dar. Er habe, so glaubten sie, die materielle Welt erschaffen – „materiell“ im Sinne einer digitalen, holografischen, computerartigen Simulation, deren Existenz auch ich vermute. Im folgenden Kapitel werde ich dieses Konzept genau erläutern. Die Gnostiker durchschauten die Illusion der „Materie“. Ich habe keinerlei Zweifel, dass sie diese Einsichten unter anderem mithilfe psychoaktiver Substanzen erlangten, von denen sie „auf die Reise geschickt“ wurden.
Die Bibliothek, die sich einst im ägyptischen Alexandria befand und als „große Bibliothek“ bzw. „königliche Bibliothek“ bezeichnet wurde, beherbergte eine atemberaubende Sammlung antiken Wissens und historischer Dokumente (Abb. 77).

Abb. 77: Die königliche Bibliothek von Alexandria.
Das in den Schriften festgehaltene Gedankengut war überwiegend gnostisch geprägt. Schätzungen zufolge umfasste der Bestand fast eine halbe Million Schriftrollen, Manuskripte und Dokumente, die – sofern sie nicht aus Ägypten stammten – aus Assyrien, Griechenland, Persien, Indien und zahlreichen anderen Gebieten zusammengetragen worden waren. Unter den Menschen, die sich aufgrund ihres erweiterten Gewahrseins von dieser Oase der Aufgeschlossenheit angezogen fühlten, befand sich auch eine Dame namens Hypatia (etwa 350–415 u. Z.). In Athen in Mathematik, Astronomie und Philosophie ausgebildet, vermittelte sie die Lehren der griechischen Philosophen Platon und Aristoteles und leitete die platonische Schule von Alexandria (Abb. 78).

Abb. 78: Hypatia wurde von einem katholischen Mob totgeschlagen.
Eines der ihr zugeschriebenen Zitate lässt ihre unorthodoxe Einstellung erkennen: „Bewahre dir das Recht zu denken; denn selbst irriges Denken ist besser, als gar nicht zu denken.“
Jahrtausende bevor die „Wissenschaft“ angeblich als Erste die Natur der Realität zu ergründen begann, wurden Menschen an solch freigeistigen Orten zu Einsichten über die Wirklichkeit inspiriert. Die Erkenntnis, dass die Erde um die Sonne kreist, formierte sich hier beispielsweise schon 2000 Jahre bevor der polnische Mathematiker und Astronom Nikolaus Kopernikus zum gleichen Schluss kam. Gar nicht auszudenken, wie viel aufgeklärter die Menschheit wäre, hätte man die Gnostiker und andere unvoreingenommene Denker in Frieden ihrem Wissensdrang nachgehen lassen. Doch leider tat man das nicht. Das ungehinderte und unzensierte freigeistige Streben nach Erkenntnis musste über kurz oder lang die tyrannische römische Kirche auf den Plan rufen. Im Jahr 415 zog ein Mob geistig verwirrter Trottel unter der Führung des Patriarchen Kyrill von Alexandrien los, um die königliche Bibliothek zu überfallen und weitgehend zu zerstören. Hypatia wurde erschlagen, der Bibliotheksbestand ging in mehreren Etappen durch Brände und Diebstahl verloren. Viele der alten Schätze dürften sich bis heute in den Tresoren des Vatikans befinden. Kyrill wurde, wie zahlreiche kirchliche Massenmörder und Ganoven vor und nach ihm, heiliggesprochen. Der Angriff, bei dem Hypatia ihr Leben ließ, stimmt zeitlich mit dem geschätzten Alter der Nag-Hammadi-Schriften überein. Man nimmt an, dass sie zwischen 350 und 400 u. Z. niedergeschrieben wurden; allerdings handele es sich dabei wahrscheinlich um Abschriften älterer griechischer Dokumente, die möglicherweise zwischen 120 und 150 u. Z. oder früher verfasst worden waren. Einige Jahrhunderte nach dem Anschlag auf die Gnostiker von Alexandria ging man in Südfrankreich gegen die gnostischen Katharer vor, die nach dem Fall der Festung Montségur im Jahr 1244 auf dem Scheiterhaufen endeten.
Die Kirche hat das gnostische Wissen stets gefürchtet – und das aus gutem Grund, wie wir in Kürze sehen werden. Nachdem Rom ganze Arbeit geleistet hatte, schienen die Einzelheiten des gnostischen Glaubens verloren zu sein; doch der Fund von Nag Hammadi veränderte alles. Ein entscheidender Punkt dabei ist, dass die Dokumente aufgrund ihrer Verwahrung in einem vergrabenen Tonkrug die Zeiten überdauerten, ohne dass jemand an ihnen hätte herumdoktern können – im Gegensatz zu den Schriften, die sich in den Händen der Kirche befanden und bei Bedarf umgearbeitet wurden, wenn sie der jeweiligen Obrigkeit nicht passten. Die Papyri von Nag Hammadi teilen uns unverfälscht mit, was ihre Verfasser wirklich glaubten.
Das gnostische Alles Was Ist
Aus den Nag-Hammadi-Schriften geht hervor, warum die Kirche vor dem gnostischen Weltbild so sehr zitterte. Beim Lesen war ich immer wieder verblüfft, in welchem Umfang sich Motive, grundlegende Aussagen und zahlreiche Details mit den Erkenntnissen deckten, zu denen ich bereits gelangt war, bevor ich überhaupt von Nag Hammadi Notiz genommen hatte. Die Gnostiker sprechen vom „Vater“ (das Unendliche Gewahrsein bzw. die Gesamtheit aller Möglichkeiten / das gesamte Potenzial) und unterscheiden zwischen „nous“ (Verstand) und „pneuma“ (Unendliches Selbst). Ein im Codex Brucianus enthaltener unbetitelter Text besagt, dass „das All“ (alles Gewahrsein; alles, was existiert) im „Vater“ enthalten ist:
[Er ist] ein Unfassbarer, er selbst aber erfasst das All und nimmt es auf, und nichts existiert außerhalb von diesem, sondern das All existiert in ihm, indem er für sie alle Grenze ist und sie alle umschließt und alle in ihm existieren. Er ist der Vater der Äonen, vor ihnen allen existierend; es gibt keinen Ort außerhalb von diesem.
Das ist nichts anderes als das, was ich als „Alles Was Ist“ oder das „seiner selbst gewahre Unendliche Gewahrsein“ bezeichne – „die Kraft, die alle Dinge bewegt“ (Abb. 79).

Abb. 79: Das „Alles Was Ist und Je Sein Kann“ – bei den Gnostikern als „Vater“ symbolisiert.
Das Unendliche ist noch nicht einmal eine Energieform, sondern reines Gewahrsein, eine Istheit. Energie entsteht aus deren Vorstellungskraft. Man kann nachvollziehen, dass die Gnostiker den Ausdruck „Vater“ benutzten, um den Menschen dieses Konzept symbolisch nahezubringen. Doch heute, im Zeitalter von Quantenphysik und Computerisierung, sollten wir moderne Analogien gebrauchen. Die Vatersymbolik wurde in die Bibel und die Christenlehre integriert; jedoch verwandelte die Kirche den „Vater“ in einen Typen auf einem Thron. Beim Wort „aeon“ (Äon) denken wir heute an einen langen Zeitabschnitt. Für die Gnostiker aber waren „aeons“ etwas, was wir als Bereiche der Wahrnehmung, der Realität und des Potenzials umschreiben könnten. In den Wörterbüchern wird „aeon“ definiert als „eine Macht, die der Ewigkeit entspringt; eine Emanation oder Erscheinungsform der höchsten Gottheit“. Die gnostischen Texte sprechen von „erhabenen Äonen“ und „niederen Äonen“, die sehr unterschiedlich beschrieben werden. Beide Bereiche seien durch einen Vorhang, Schleier oder Rand voneinander getrennt. Die erhabenen Äonen würden direkt der Einheit des „Einen“ entspringen – dem seiner selbst gewahren Alles Was Ist –, symbolisiert durch konzentrische Kreise, die das Einssein ihres Schöpfers bzw. Ursprungs repräsentieren. Die Idee der Abspaltung oder das Empfinden, getrennt zu sein, gibt es dort nicht. Die Gnostiker umschrieben die erhabenen Äonen als „die Stille“, „die lautlose Stille“ oder „die lebendige Stille“, in der ein „wässriges Licht“ strahlt (Abb. 80).

Abb. 80: Das, was ich als Stille erlebte, nannten auch die Gnostiker „die Stille“.
Das Licht, von dem dort gesprochen wird, ist nicht das Licht, das wir in unserer Realität wahrnehmen. Das Letztgenannte dient als eine Art energetischer Fliegenfänger; aber dazu kommen wir später. Wasser dient in den Texten häufig als Symbol für die höheren Äonen der Einheit, etwa in den Wendungen „die Wasser hoch oben“, „die Wasser, die über der Materie sind“ oder „die Äonen im lebendigen Wasser“. Die erhabenen Äonen stellen eine Realität (einen Seinszustand) ohne Zeit und Raum dar. Da die Emanationen „grenzenlos“ und „unmessbar“ sind, wie es in einem der Texte heißt, kann es weder Raum noch Zeit geben. Die erhabenen Äonen, die auch als „Pleroma“ bezeichnet werden, sind reines Gewahr- bzw. Bewusstsein. Mitunter wird von der „Allheit“, „Fülle“ oder „Vollendung“ der „Emanationen des Vaters“ gesprochen. Im Evangelium der Wahrheit steht: „Deswegen sind alle Emanationen des Vaters Pleromata, und die Wurzel aller seiner Emanationen ist in dem einen, der sie alle aus sich heraus wachsen ließ.“ Weitere Begriffe für die erhabenen Äonen sind „Schatzhaus“, „Lager“, „Wohnort“ sowie „königslose“ Welt. Im sogenannten „Tractatus Tripartitus“ – dem dreiteiligen Traktat – steht geschrieben: