Kitabı oku: «Über 1.000 Seiten - Pralle Erotik, dralle Frauen, heiße Geschichten», sayfa 7
Voll
daneben
Eine erotische Geschichte
Von
Nick Perado
Strapse, Strümpfe, enge Röcke
„Strapse, Strümpfe und enge Röcke, das waren noch Zeiten!“, sagte mein Mann während wir beim gemeinsamen Abendbrot saßen.
“Wie kommst du denn jetzt auf so ein Thema?“, wollte ich wissen.
„Keine Ahnung“ meinte er, „die blöden Hosen und Strumpfhosen haben die ganze Erotik kaputt gemacht.“
Irgendwie hatte er ja Recht, aber wieso musste er das gerade jetzt erörtern.
„Weißt du noch wie es war, als ich Dir das erste Mal Deine Strapse geöffnet und Dir ganz langsam die schwarzen Strümpfe runter gezogen habe?"
Lag es am Frühling, oder hatte er mal wieder seine Erinnerungsphase. Die hatte er in letzter Zeit öfter.
‚Liegt wohl an seinem Alter!’, dachte ich, und meinte: “Hör auf, das passt ja wohl jetzt nicht hierher!“
“Warum nicht? Es ist mir gerade so eingefallen. Ich habe auf dem Weg zur Arbeit ein Werbeplakat gesehen, habe keine Ahnung, welche Werbung das war. Auf dem Werbefoto war eine Frau mit Strümpfen und Strapsen abgebildet. Ich hab' das nur aus dem Augenwinkel heraus gesehen. Aber das hat mich voll angetörnt. Und da ist mir wieder eingefallen, dass du und deine Strapse mich damals immer geil gemacht haben. Vielleicht könntest du mal wieder welche anziehen, nur mal so zum Spaß. Du hast doch noch welche, oder?“
„Ja, habe ich, die von unserer Hochzeit!“, sagte ich genervt. „Aber die passen mir doch nicht mehr! Hör jetzt auf damit!“
Aber er geriet nun erst richtig in Fahrt: „Weißt du noch, damals in der Bar. Übrigens, die gibt es noch. Stell dir mal vor, sie hat sogar noch denselben Namen. Die Coco-Bar hat seit kurzem wieder geöffnet. Vielleicht sollten wir mal wieder hingehen; weißt du noch, wie damals, als wir das erste Mal …“
„Ja ich weiß es noch, hab' aber jetzt keine Lust mit dir darüber zu reden. Bin kaputt, es war so viel los im Laden.“
Ich deckte den Tisch ab.
„Möchtest du etwas trinken?“, rief mein Göttergatte aus dem Wohnzimmer.
„O.k. Einen Drink kannst du mir gerne machen.“
Grün, scheußlich, nicht gut
Er stellte zwei Gläser mit grünem Inhalt auf den Tisch: „Das ist unser Getränk, das wir damals bei jedem Besuch in dieser Bar getrunken haben. ‚Escorial grün’ - scharfes Zeug. ‚Dosenöffner’ sagten die Jungs damals zu diesem Cocktail,“ sagte mein Mann lachend.
Den Spruch fand ich schon damals doof!
Wir setzten uns gemeinsam auf das Sofa.
Ich bat: “Stell doch mal die Nachrichten an!“
„Och ne, die Nachrichten verderben mir meine gute Laune“.
„O.k., dann stelle eben ich das Radio an. Um diese Zeit kommen immer die schönsten Hits und die besten Oldies. Wir tranken den ersten Schluck von dem Cocktail. Ich fragte mich, was uns an dem üblen Gebräu damals so gut schmeckte. Das Zeug war einfach nur scheußlich.
Das fand ausnahmsweise auch mein Mann. “Weißt du was, ich mach' uns eine schöne Flasche Wein auf. Der Cocktail schmeckt wirklich nicht gut. ‚Escorial grün’ ist seit neuestem wieder auf dem Markt. Da dachte ich mir, kaufst mal eine - wegen der alten Zeiten. Weißt du noch? Damals, als wir noch jung und frisch verliebt waren? Du hast mich damals ganz schön lange zappeln lassen. Hast immer, wenn wir zum Tanzen waren, mich mit deinem aufreizenden Tanz total scharf gemacht. Und jetzt kann ich es dir ja sagen: das harte Ding in meiner Hose war nicht mein Schlüsselbund und auch nicht meine Geldbörse.“
Ja denkt er denn, ich sei blöd. Das brauchte er mir nicht zu sagen, was in seiner Hose drückte, wenn er eng mit mir tanzte. Männer!
„Du hast mich oft auflaufen lassen. Immer, wenn ich dich nach Hause gebracht habe, hast du mir noch einen heißen Zungenkuss gegeben und bist dann verschwunden. Und ich stand da mit einem Steifen in der Hose, und musste immer selber Hand an …“
„Mann, hör jetzt auf!“, unterbrach ich ihn, „so genau wollte ich es nicht wissen.“
Wir hörten eine Weile der Musik zu. Er rückte näher an mich heran. Dabei kraulte er meinen Nacken und den Rücken. Und gab mir ein Kuss. Wenn er wollte konnte er sehr zärtlich sein, auch noch nach zwanzig Ehejahren.
„Unser zwanzigster Hochzeitstag ist am Wochenende. Was wollen wir denn da machen?“, fragte ich meinen Mann.
Tanzen – wie damals
„Na, wir können ja noch mal in die Coco-Bar zum Tanzen gehen, und uns dann lieben - so wie damals.“
„Es war das erste Mal, dass du mich, als ich dich nach Hause brachte, mit in dein Zimmer genommen hast. Deine Mutter war nicht zu Hause und wir hatten sturmfreie Bude. Du hast mich mit ins Wohnzimmer genommen und dann haben wir eng umschlungen bei Kerzenschein getanzt. Du hattest ein enges schwarzes Kleid mit einem Reißverschluss auf dem Rücken und hohe knallrote Schuhe an.“
„Das weiß ich nicht mehr so genau“, meinte ich.
„Aber ich weiß es noch ganz genau. Du hattest einen kleinen Schwips. Du legtest unsere Lieblingsplatte auf. Ich zog, während wir tanzten, langsam den Reißverschluss auf.“
Ja, und er küsste dabei meinen Nacken. Seine Hände glitten langsam den Rücken hinunter. Und er streichelte sanft meinen Hintern. Er drückte seinen Körper im Takt der Musik an meinen. Wir küssten uns leidenschaftlich. Er zog mir das Kleid ganz langsam von den Schultern.
„Ich wollte meine Pumps ausziehen, aber du meintest: Lass’ die Schuhe an, das törnt mich voll an!"
Das Kerzenlicht, die Musik, seine Hände und seine Zunge, die sich von meinem Mund zu den Brüsten schlängelte, machten mich rasend.
Ich öffnete die Knöpfe von seinem Hemd. Er roch sehr gut, ein bisschen nach frischem Schweiß und nach meinem Lieblingsduft. Was war das noch für ein Duft?
„War Dein Duft damals ein Rasierwasser? Weißt du noch, wie es hieß?“, wollte ich wissen.
„Ich glaube, das war Tabak Original. Aber so genau weiß ich das auch nicht mehr. Ich weiß aber noch sehr genau, dass du meine Brusthaare, während du mich geküsst hast, kraultest. Ich holte dir noch ein Glas Sekt aus der Küche. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, hast du einen Strip hingelegt. Mein lieber Mann, da hätten sich die Damen von der ‚Coco-Bar’ eine Scheibe von abschneiden können!“, meinte mein Ehemann und redete ungebremst weiter: „Ich glaube das Lied nach dem du getanzt hast hieß ‚Teach me Tiger’. Und ich war wirklich scharf wie ein Tiger. Vor allem als ich sah wie du dein Becken bewegtest. Und mit einem Bein auf einem Stuhl hast du langsam einen deiner schwarzen Perlons runtergerollt und mir dann den Stumpf zugeworfen. Du rutschtest auf dem Stuhl hin und her und sahst mich an. Es sah so aus, als freutest du dich, so auf dem Stuhl herumzurutschen. Dann hast du dein noch bestrumpftes Bein auf den Stuhl gestellt. Du hast mir deinen prallen Hintern zugedreht. Und als du dich gebückt hast, um den anderen Stumpf von deinen Füßen zu streifen, wurde ich bald verrückt vor Geilheit. Ich wollte dich auf der Stelle nehmen. Aber du hast dich aus meiner Umarmung gewunden und hast weiter getanzt. Du hattest nur noch deinen BH und deinen engen Slip an, in dem sich deine Muschi abzeichnete, und durch den ich andeutungsweise deine Haare sehen konnte.“
Vo0rhin erklärte er mir, er hätte mir das erste Mal die Strapse geöffnet und die Strümpfe ausgezogen. Von wegen! Ich hab das gemacht. Beim Strip sozusagen. Männer!
„Ja, das stimmt alles. Ich habe anschließend wieder mit dir zusammen getanzt. Du hattest deine Jeans noch an. Du schobst deinen Schenkel zwischen meine Beine. Und der raue Stoff scheuerte ein wenig an meinem Venushügel. Das törnte mich an. Aber noch mehr erregte es mich, als du mir den BH beim Tanzen mit einer Hand geöffnet hast und mit der andern unter meinen Slip meine Schamhaare graultest. Dabei hast Du mich auch noch schamlos geknutscht. Du ließt von meinen Lippen ab und dein Mund fand meine Brüste, die sich dir entgegenstreckten. Deine Zunge umkreiste meine Brustwarzen. Dein Kopf ging weiter nach unten und die Zunge kitzelte meinen Bauchnabel. Meinen Slip hast du dabei heruntergezogen. Ich stand jetzt nur noch mit meinen roten Pumps und mit gespreizten Beinen vor dir und wartete, dass deine Zunge endlich, nachdem du lange meine Schenkel liebkost hattest, an die richtige Stelle vordrang.“
„An welche Stelle?“, wollte mein Mann grinsend wissen.
„Na, das weißt du ganz genau!“, sagte ich.
„Ja, ich weiß noch! Du fingst an zu stöhnen, und das machte mich noch heißer auf dich!“
„Du griffst in meine Haare, und drücktest meinen Kopf an dich.“
„Dein Becken kreiste, deine Bewegungen wurden immer schneller. Ich sagte damals: Lass es kommen! Aber du entzogst dich mir und legtest dich auf den Boden. Du zogst mir die Jeans und den Slip aus, dann küsstest du mich überall hin. Ich wusste bis dahin nicht, dass es so viele Stellen gibt, an denen man sich erregen kann. Aber du hast sie alle gefunden.“
„Du warst auch nicht schlecht!“, lobte ich ihn, „du hast den Rest vom Sekt in meinen Bauchnabel geschüttet und hast ihn überall dort, wohin er gelaufen ist, abgeleckt. Das machte mich ganz schön an. Und ich hielt es nicht mehr aus, ich wollte dass du in mich eindringst.“
„Was denkst du, was ich wollte?“, meinte mein Mann.
Es war schon spät geworden. Und weil uns die Erinnerung sehr erregte und weil wir ziemlich scharf aufeinander waren, wollten wir das alles noch mal genauso an unserem zwanzigsten Hochzeitstag wiederholen. Wir gaben uns für heute noch einen heißen Kuss und schliefen alsbald ein.
Die richtige Kleidung
Am nächsten Tag holte ich erst mal meine Strapse aus dem Schrank.
Na, wie ich es mir schon dachte, passten der Stumpfhalter, der BH und auch der Slip nicht mehr. Oh Mann, da hab' ich mal reingepasst. Ich hab' in den zwanzig Jahren offensichtlich ganz schön zugenommen.
Aber ich tröstete mich damit, dass mein Ehemann auch nicht dünner geworden war.
Wir hatten gerade vor ein paar Tagen einen Prospekt im Briefkasten: ‚Erotikshop ‚Frauenzimmer’ - Neueröffnung! Der Erotik-Shop speziell nur für die Frau!’ Ich suchte den Prospekt und fand ihn auf dem Schreibtisch meines Mannes.
Ich war noch nie in einem Erotikshop. Unsere Spielsachen bestellte mein Mann immer im Internet. Ich schaute erst noch mal in einem Versandhaus-Katalog nach. Die Unterwäsche war nicht schlecht aber so richtig sexy war sie nicht.
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und ging in den Laden. Er war gut besucht. Eine ziemlich dicke Frau, hüpfte aus der Umkleidekabine heraus. Sie hatte nicht viel an und rief quer durch den Laden: „Gabi, komm mal her! Sieht das nicht scharf aus?“
Ich dachte mir: ‚Na ja, wenn so eine beleibte Frau so etwas scharf findet, und das in ihrer Größe anzieht, dann wage ich es auch!’
Ich schaute mich noch eine Weile in dem Laden um und beobachte drei Freundinnen. Sie kicherten und amüsierten sich köstlich über die verschiedenen Lustobjekte.
Mit Hilfe einer wirklich begabten Verkäuferin fand ich genau das Richtige für unsern Hochzeitstag: Sexy schwarze Netzstrümpfe, einen Hebe-BH, der sehr erotisch geschnitten war und meinen Busen und das Dekolleté so richtig zur Geltung brachte und einen heißen Slip - alles in sexy schwarz.
Als Eröffnungs-Geschenk bekam ich noch einen witzigen Dildo. Den konnten wir gut gebrauchen, bei dem alten waren die Batterien ausgelaufen.
Mit dem Kleid war das schon etwas schwieriger. Es gibt ja ziemlich enge Stretch-Kleider, aber mein Gott, da sieht man ja jedes einzelne Gramm und jede Speckrolle.
Und dann ist es auch noch so eng in der Umkleidekabine, und das Neonlicht ist so gemein.
Da sieht man wirklich alles, was einem nicht gefällt.
Ich kam nach dem Stadtbummel ziemlich schlecht gelaunt nach Hause. Mein Ehemann wusste gleich Bescheid und ließ mich erst mal in Ruhe.
Ich fand aber am nächsten Tag als Ersatz einen ziemlich geilen, engen Rock und ein Art Pulli mit einem Reißverschluss auf dem Rücken. Die Teile sahen fast genauso aus wie das Kleid damals.
Ich bestellte einen Tisch in der Coco-Bar für zwei Personen.
Also konnte unser Hochzeitstag kommen. Und es sollte alles so werden wie es damals war.
20. Hochzeitstag
Morgens, bevor mein lieber Mann zur Arbeit ging, brachte er mir den Kaffee ans Bett und eine rote Rose lag auf dem Tablett mit einer Karte. Auf der stand: „Ich freue mich schon auf heute Abend. Ich liebe dich!“
Ich freute mich genauso darauf, dass er endlich von der Arbeit kam und darauf, unseren ersten Liebesabend zu wiederholen.
Wir wollten uns, genau wie damals, um 22 Uhr in der Coco-Bar treffen. Ich legte die Sachen, die er anziehen sollte, aufs Bett und ging dann zu meiner Freundin, um von dort aus zu der Verabredung zu gehen.
Meine Freundin lachte und meinte, das wäre eine tolle Idee.
Um 22 Uhr stand ich ganz aufgeregt und voller Erwartung vor der Coco-Bar.
„Mist, die machen erst um 23 Uhr auf. Na macht nix, dann gehen wir erst noch ne Kleinigkeit essen. Ich habe den ganzen Tag noch nichts Vernünftiges gegessen und du bestimmt auch nicht, oder?“
„Stimmt, lass uns doch ins ‚Da Vinci’ gehen.“
„Gute Idee, dann können wir das Auto hier stehen lassen!“
Unser Lieblings-Italiener war gleich um die Ecke.
Camillo freute sich, uns zu sehen. „Mamma mia!“, rief er aus, als ich meinen Mantel ablegte. „Was hast du gemacht eh? Du siehst so gut und so sexy aus! - Brauchst du diese Frau noch länger?“, wollte er gleich von meinem Mann wissen.
Mein Mann meinte darauf hin mir zugewandt: „Du siehst wirklich gut aus, heute!“
Das ‚heute’ hätte er sich gerne verkneifen können. Na egal, ich fand auch, dass ich an diesen Abend sexy aussah. Und so fühlte ich mich auch.
Als Camillo heraus bekam, dass wir Hochzeitstag hatten, freute er sich mit uns. Er holte die beste Flasche Wein aus dem Keller, und trank mit uns ein Glas.
Dann kredenzte er uns die besten Spezialitäten aus seinem Hause.
Er holte seine Gitarre und sang für uns und seine anderen Gäste italienische Liebeslieder. Der Wein war wirklich gut, und wir tranken noch eine zweite Flasche Rotwein.
„Wenn wir noch zur Coco-Bar wollen, sollten wir jetzt vielleicht gehen!“
„Gut, aber einen Abschieds-Drink noch!“
Wein und Schnaps, das war nicht so gut, das kann mein lieber Mann wirklich nicht vertragen. Er trank noch zwei Schnäpse. Dann gingen wir in ‚unsere’ Bar.
Coco-Bar – wie in alten Zeiten
Wir bestellten sofort eine Flasche Sekt.
Wir tanzten eng umschlungen auf der schummrigen Tanzfläche. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter, und schrie: „Ich fasse es nicht! Bist du das?“
Oh nein! Der hat uns gerade noch gefehlt! Mein Ex, auf den mein Mann immer extrem eifersüchtig war. Und er war zusammen mit der früheren Ex meines Mannes, die ich noch nie ausstehen konnte. Na, das konnte ja heiter werden.
„Mann, wie lange ist das her? Darauf gebe ich erst mal einen aus!“
Wir setzten uns an die Bar. Jetzt konnte ich ihr Gesicht erkennen. Sie sah immer noch verdammt gut aus, hatte auch noch dieselbe Figur. Aber mein Ex war auch nicht zu verachten. Er sah noch besser aus als damals.
Wir tranken auf unsere Jugendzeit.
Mein Ex legte seinen Arm um meine Schulter und sagte: „Siehst sexy aus! Wollen wir tanzen? - Du kannst ja mit deiner früheren Freundin tanzen!“, meinte er noch gönnerhaft zu meinem Mann.
Wenn mein Mann noch nüchtern gewesen wäre, hätte er das nicht gemacht. Aber so forderte er die Frau tatsächlich zum Tanzen auf.
Es war wohl kein Zufall, dass ausgerechtet ‚unser’ Lied, also das Lied zu dem ich gerne mit meinem Ex tanzte, aus der Musikbox erklang. Tanzen konnte mein Ex schon immer sehr gut. Er führte mich, ich schloss die Augen und gab seinen Bewegungen nach. Als ich die Augen wieder öffnete konnte ich nicht glauben was ich sah. Mein Mann tanzte eng umschlungen mit dieser Frau.
Und das an unserem Hochzeitstag. Ich tat so, als hätte ich es nicht bemerkt, dass sie ihm etwas ins Ohr flüsterte, und ihn dabei mit der Hand im Gesicht berührte. Mein Mann bestellte noch ein paar Drinks. Ich flüsterte ihm zu: “Trink nicht so viel, wir wollen doch noch, du weißt schon was!“
„Na klar weiß ich das! Einer geht schon noch!“
Aber ich hatte schon andere Erfahrungen mit ihm gemacht!
„Wenn du alles durcheinander trinkst,“ sagte ich ganz leise, „dann wird das nix mehr mit der Wiederholung unserer ersten Nacht.“
Und tatsächlich - so kam es auch: Erst bekamen wir uns in die Wolle, weil es meinem Mann nicht passte das mein Ex mich ohne Scham anbaggerte. Aber er tanzte im Gegenzug mit der Ex-Tussi so, wie er an dem Abend eigentlich mit mir tanzen wollte. Das war beinahe ein halber Akt, den er mit ihr auf der Tanzfläche veranstaltete. Als die blöde Kuh auch noch mit ihm Bruderschaft trinken wollte, hatte ich die Nase voll, und bestellte ein Taxi.
Um den Abend noch zu retten, sagte mein Mann: „Die sieht noch wirklich gut aus, aber sie kann dir nicht das Wasser reichen!“ Er gab mir einen heißen Kuss.
„Was hat sie dir denn ins Ohr geflüstert?“, wollte ich wissen.
„War was von früher!“, meinte er lächelnd, „und was hat dein Ex mit dir so geredet. Wie war er denn so im Bett?“
„Ach, ist doch egal! Ist schon so lange her. Er kann dir auch nicht das Wasser reichen!“, beruhigte ich ihn. Darf man lügen? Manchmal muss man!
Stilvolles Ende?
Im Wohnzimmer angekommen zündete ich die vorbereiteten Kerzen an und legte unsere Platte auf. Wir fingen an zu tanzen. Er öffnete langsam meinen Reißverschluss. Aber irgendwie hakte der. Dann nestelte er an meinem Rock herum. Meine Füße taten weh und brannten wie Feuer. Ich hatte schon seit langer Zeit nicht mehr so hohe enge Schuhe getragen.
Ich zog erst mal die Schuhe aus.
„Zieh sie wieder an!“, bat mein Mann.
Aber es ging nicht, meine Füße waren angeschwollen. Ich zog den Pullover mit dem eingeklemmten Reißverschluss über den Kopf und zog meinen Rock alleine aus. Nun sah er endlich meine affenscharfe Unterwäsche mit den Strapsen und meine schwarzen Strümpfe.
Er war schon ziemlich wacklig auf den Beinen, und ich meinte: „Zieh dich aus und leg dich aufs Sofa. Ich komme gleich wieder, ich hole mir noch einen Sekt aus der Küche.“
Ich wollte ihn mit einem sexy Tanz überraschen.
Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, lag er da und schnarchte. Ich deckte ihn zu und dachte, wir hätten gleich an dem Abend, als wir uns gemeinsam an unsere erste heiße Nacht erinnerten, heiße Liebe machen sollen.
Statt dessen holte ich das Geschenk vom ‚Frauenzimmer’ aus meiner Schublade, tanzte alleine vor meinem schnarchenden Mann zu der Musik und hielt mir bis zu einem heftigen Orgasmus den kleinen Dildo an die Klit …
Jasmin
Sie will doch nur spielen
Eine erotische
Geschichte
von
Conny van Lichte
Der Nebenjob
Es ist nun schon ne ganze Weile her. Ich war gerade mal zwanzig Jahre alt. Um zu studieren musste ich in eine andere Stadt ziehen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon mit einigen Frauen – oder in der Rückbetrachtung wahrscheinlich besser gesagt: Mädchen – geschlafen. Aber ich war mir auch der Tatsache bewusst, dass ich weit davon entfernt war, mich für sexuell erfahren zu halten. Mein Selbstbewusstsein einer erregten Frau gegenüber war in jenen Tagen noch nicht allzu hoch.
Da ich damals recht gut Tennis spielte, hatte ich, um neben dem Studium etwas Geld zu verdienen, einen Nebenjob in der Sportabteilung eines großen Warenhauses gefunden und arbeitete dort zwei bis drei Nachmittage pro Woche im Verkauf und im Service für Tennisartikel.
Unter den Kolleginnen befand sich, das war mir schnell klar, eine für mich ganz besonders attraktive Frau.
Sie hieß Jasmin, war fünf Jahre älter als ich und mindestens zehn Jahre reifer. Sie hatte eine blonde dicke lockige Mähne und eine wundervoll sportliche Figur. Zu meiner besonderen Freude trug sie in jenem Sommer immer halblange Röcke oder Kleidchen, die Ihre wundervollen Beine sehen ließen. Eine Frau, deren Mischung aus süß und sexy sehr, sehr anziehend auf mich wirkte.
Mit der Erfahrung von heute weiß ich, dass es bereits am ersten Tag feststand, dass es zwischen uns funken und knistern würde. Damals habe ich es mit meinen eher unerfahrenen zwanzig Lenzen nicht registriert. Oder vielleicht auch einfach nicht gewagt, das Registrierte wahr haben zu wollen.
Auf jeden Fall mochte ich sie vom ersten Tag an. Und sie mochte ganz offensichtlich auch mich.
Ich schaute sie gerne an. Und bereits am ersten Tag fiel mir auf, dass immer dann, wenn mein Blick auf sie fiel – und das geschah oft -, ihre grünen Augen bereits auf mir ruhten. Aber nie schaute sie, so wie ich das noch von meinen Mitschülerinnen gewohnt war, ertappt weg.
Ihr Blick fing jedes Mal den meinen ein und ließ ihn nicht los. Zwar etwas unsicher, aber doch ganz unverhohlen. Solange, bis wir beide anfingen zu lächeln. Ich dachte damals noch, sie spielt nur mit mir.