Kitabı oku: «Erkenne und heile Dich selbst durch die Kraft des Geistes», sayfa 2

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Der geistig wissende, positiv eingestellte Mensch

Was geschieht, wenn sich der Mensch am Morgen in die göttliche Kraft begibt?

Zum ersten erweckt er die in ihm befindlichen Geisteskräfte, und zum zweiten zieht er auch die in der Nacht aufgebauten Odkräfte an. Diese Kräfte strömen ihm von der Lebenssphäre der Natur zu. Sie kräftigen seinen Organismus und verleihen dem Menschen noch einen zusätzlichen Schutz. Sowohl die Urkraft im Innersten der Seele als auch die Odkräfte der Natur sind bereit, dem Menschen zu dienen. Die innere Kraft verbindet sich mit den Naturkräften und schafft ein geistiges Fluidum, eine Schutzhülle für den positiv programmierten Menschen. Die negativen Kräfte werden durch die hohen Geistgaben ferngehalten, wodurch die gesamte Zellstruktur des Körpers in höhere Schwingung gelangt.

Durch eine solche positive Einstellung kommt der Mensch mit dem Unendlichen in Harmonie, wodurch er mit seinen Kräften so haushaltet, dass er nur noch wenige Stunden des Schlafes bedarf. Durch dieses Haushalten mit den Kräften des Geistes kommt im Laufe der Zeit die ganze Zellstruktur des Körpers auf eine hohe, göttliche Schwingung. Dadurch kann der Körper in wenigen Nachtstunden die am Tage gesetzmäßig abgegebenen Kräfte wieder empfangen.

Solange der Mensch seine Gedanken noch nicht ganz bezähmen kann und sein menschliches Temperament mit ihm hin und wieder durchgeht, sollte er sich öfters am Tage programmieren, eventuell vormittags, wenn möglich kurz vor dem Mittagsmahl, so dass er auch bei Tisch nur Speisen aufnimmt, die seinem Körper dienlich sind und auch seinen Organismus nicht überlasten.

Auch eine abendliche Programmierung wäre anzuraten, sofern der Mensch sehr unruhig und nach außen gekehrt ist. Diese sollte schon am frühen Abend oder kurz vor dem Zubettgehen erfolgen. Der Mensch sollte erneut zu seinen Zellen reden. Wenn du mit deinen Körperzellen sprichst, so sprichst du auch zugleich mit deiner Seele. Denn sowohl die Körperzellen als auch die Seele reagieren auf Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen. Erkläre, o Mensch, deinem Zellenstaat, dass die Ruhe heilig ist und du ihm einen aufbauenden Schlaf wünschst. Lobe deinen Zellenstaat und auch deine Organe. Der gesamte Organismus wird es dir danken.

Bete zu Gott, deinem Vater, dessen Geist in deiner Seele und auch in jeder Zelle deines Körpers wohnt, und danke Ihm vor allem für Seinen täglichen Beistand und Schutz. Bitte deinen Vater, dessen Geist in dir wohnt, um weitere, die Seele aufbauende Kräfte, damit du Ihm, dem Herrn des Lebens, täglich näherkommst.

Denke nicht nur an deinen irdischen Leib, sondern vor allem an deinen Seelenkörper, denn eine gesunde Seele besitzt auch einen gesunden Körper.

Das Reifen deiner Seele verläuft folgendermaßen: Wenn der Mensch den Unendlichen, den Vater, um den seelischen Aufbau bittet, so werden vor allem des Nachts die seelischen Kräfte vermehrt. Der Wesenskern im Innersten der Seele, der aus zwei aktiven Lichtkräften (dem positiven und negativen Teilchen) besteht, kommt durch die Gebetsansprechung in Bewegung, wodurch er aus den reingeistigen Bereichen der Schöpfung vermehrt Ätherkräfte anzieht. Diese energetischen Kräfte strömen sodann über die beiden Teilchen, über den Wesenskern, in die Seelenpartikel ein und versuchen, sie von den Belastungen dieser Welt zu reinigen. Durch diese energetische Kräfteabgabe kann ein in der Seele befindliches Karma gelöst werden. Ist es eine geringe Seelenschuld, so fließt sie während des Schlafes durch die Träume aus. Möglicherweise kann die Seele Teile davon mit in das Wachbewusstsein nehmen. Deshalb sollte sich ein wahrer Gottsucher über unschöne und erregende Träume keine Gedanken machen. Es kann auf diesem Wege eine Seelenreinigung geschehen.

Durch diese energetische Schubkraft kann aber auch ein schweres Karma, eine schwere Seelenschuld, gelöst werden. Du wachst des Morgens auf und fühlst dich unpässlich und krank. Ein Gottsucher, der schon geistiges Wissen hat, wird darüber nachdenken und seine Körperzellen nicht in Aufruhr bringen, indem er mürrisch reagiert und den erwachenden Zellenstaat mit niederen Gedanken beeinflusst und ihn dadurch passiv stimmt. Bete zu Gott, deinem Vater. Bedanke dich für alles, gleich, was auch mit deinem Körper des Nachts geschehen ist. Diese ausfließende Seelenschuld sandte dir nicht der Geist der Liebe. Dieses Karma hast du dir in diesem oder in früheren Leben selbst auferlegt. Sprich mit deinem Zellenheer und rege es durch aufmunternde Gedanken oder Worte zur Gegenwehr an. Durch die immer wieder aufmunternde Ansprechung deiner Zellen förderst du in deinem Körper die Widerstandskräfte, es sind die Poli­zisten des Körpers. Sofern es der Wille des Herrn ist, werden sie in deinem Körper aufmarschieren und die Krankheit bekämpfen.

Jesus sagte einst sinngemäß: »Gehe hin und sündige fortan nicht mehr!« Damit meinte der Herr die Sündhaftigkeit in Gedanken, Worten und Werken. Denke allezeit positiv und aufbauend. Dann wird dir Gutes und Göttliches dienen. Es heißt: Sofern ein Mensch an Gott glaubt und Seine Gebote hält, steht er unter dem Strom des Heiligen Geistes. Durch den Heiligen Geist des Inneren kann jedes Karma gelindert oder geheilt werden.

Wenn nun des Nachts der Wesenskern der Seele aktiv war und ein Karma aus der Seele in den Körper entbunden hat, so werden sofort das Zellenheer und die Polizisten deines Körpers aktiv, falls du diese aufmunternd ansprichst, denn der Geist Gottes wirkt in jeder Zelle deines Körpers.

Wenn das Kind Gottes, der Mensch, nicht mürrisch reagiert, sondern liebevoll seinen Zellenstaat anspricht, mit dem tiefen Wissen beseelt, dass sich der Geist Gottes in jeder Körperzelle befindet, so spricht er zugleich die darin befindliche Geisteskraft an. Daraufhin können folgende Zusammenhänge wirksam werden: Durch das aufmunternde Gespräch mit den Körperzellen ziehen diese, ausgelöst durch die positiven Gedanken, die des Nachts aufgebauten und aktiven Odkräfte an. Dadurch werden nicht nur die inneren Heilkräfte wirksam, sondern auch die von außen einströmenden Odkräfte. Diese ätherischen Kräfte wirken über die Aura des Menschen belebend und aufbauend. Die aktiven Körperzellen ziehen gemäß ihrer Schwingungszahl diese Ätherkräfte an. Sie helfen sodann bei der Abwehr der in den Körper eingedrungenen Krankheitserreger.

Alles beruht auf Schwingung. Sowohl das feinstoffliche als auch das grobstoffliche Universum bestehen aus Schwingung. Sofern die Zellkinder für die Abwehr der Krankheitserreger entsprechende Odkräfte von Tannen oder Wiesen benötigen, je nach Art der Viren oder Bakterien, so werden diese Odschwingungen von dem Zellenstaat angezogen und den erkrankten Körperzellen zugeführt. Vermag sich ein Mensch vertrauensvoll ganz seinem Gott und Vater hinzugeben, so kann das Zusammenwirken der inneren Kräfte mit den äußeren Odkräften zu einem wesentlich schnelleren Heilerfolg führen.

Die ganze Schöpfung, sowohl die geistige als auch die materielle, schwingt und pulsiert. Jedes Kräutlein, sämtliche bestehenden Lebensformen sind mit einem geistigen Fluidum umgeben, mit den Odkräften, die auch Ätherkräfte genannt werden. Diese können von einem Menschen auf dem Gottespfad, dessen Ziel der Herr ist, abgerufen werden, sofern er die Gesetze des Herrn beachtet.

Bedarf der Zellenstaat der aufbauenden Kräfte der Kräuter, z.B. des Löwenzahns oder des Spitzwegerichs, so können von einem durchlichteten Menschen allein schon durch Gedankenkraft die um diese Pflanzen schwingenden Odkräfte abgerufen werden. Die magnetische Seele zieht diese Odkräfte an. Die positiv beeinflussten Zellkinder nehmen die Odkräfte der Pflanzen dankbar an und wirken mit dieser Odschwingung auf die durch die Krankheit erschlafften Zellgeschwister ein.

Wenn der Mensch nach innen gekehrt ist und seinen göttlichen Vater als den Lenker und Leiter seines Lebens walten lässt, dann können sogar die Drüsen und Hormone die kräftigenden Mondpartikel aufnehmen. Einige Tage vor Vollmond sind gerade die Mondstrahlen sehr aktiv.

In dieser Zeit erfolgt eine sehr hohe Aussendung von Mondpartikeln. Auf diese hochschwingenden Kräfte, die von positiv eingestellten Menschen ebenfalls durch die Gedankenkraft angezogen werden können, reagieren die Drüsen und Hormone.

Lebt der Mensch beständig in der göttlichen Verbindung, so besteht zu dem inneren Arzt, zum Geist Gottes, eine ständige Wechselwirkung. Durch diese Geistverbindung ist es dem Menschen möglich, mit den äußeren positiven Kräften fortwährend in Harmonie zu leben. Es bedarf dann im Laufe der Zeit nicht mehr der irdischen Medizin für deinen Körper, denn in allen Zellen, Drüsen und Hormonen ist dann der Geist deines Vaters voll wirksam. Bist du mit dem Göttlichen in Harmonie, so kann dir der innere Arzt hilfreich zur Seite stehen. Auf den inneren Arzt, o Mensch, kannst du dich verlassen. Er, der Herr, dessen Geist in dir lebt, ist allwissend und weiß somit auch über dich Bescheid. Die Dosis, die der innere Arzt für dich bestimmt, ist die genaueste. Sie dient zu deinem Wohl. Jammere nicht und beschuldige auch deine Zellkinder nicht. Dadurch werden sie nur müde und lustlos.

Erkenne dich selbst als deinen größten Feind. Denn durch die Unwissenheit, Aussendung unedler Empfindungen und Gedanken und durch gegensätzliches Handeln hast du dein Zellenheer geschädigt. Bereue deine Fehler und Schwächen, und sündige fortan nicht mehr, weder in Empfindungen, Gedanken, Worten und Werken. Dann kommst du mit dem Unendlichen, mit Gott, deinem Vater, mit dem inneren Arzt und Heiler, in Harmonie.

Denn der in allem bestehende Geist möchte insbesondere Seinen schönsten Geschöpfen, Seinen Kindern, dienen. Die gesamte Schöpfung neigt sich vor den schönsten Geschöpfen, den Kindern Gottes. Die Mineral-, Pflanzen- und Tierreiche möchten dem großen Licht, dem Kind Gottes, dienen. Erst wenn dein Licht größer ist als das all dieser Reiche, dann befindest du dich mit Gott und Seinen Lebensformen in beständiger Harmonie. Dadurch wird es dir möglich sein, sowohl die Odkräfte als auch die inneren Kräfte gesetzmäßig anzusprechen und diese auch deinem Nächsten zu übertragen.

Gesetz und Wirkung der heiligen, göttlichen Ätherkräfte

Die Ätherkraft ist die ewig bestehende Geistkraft. Ihr Ausgangspunkt sind die beiden Urkräfte der Schöpfung, die zwei Teilchen. Aus diesen beiden Teilchen, Plus und Minus oder Positiv und Negativ genannt, entstand die gesamte Schöpfung. Der Äther ist die Geistsubstanz und der Träger des gesamten Lebens. Die beiden Urkräfte bilden in allen bestehenden Seinsformen den Kern des Lebens, den Wesenskern. Die beiden Teilchen sind die kraftvollsten Ätherkräfte. Durch ihre Liebekraft atmet die gesamte Schöpfung. Ohne die beiden Teilchen gäbe es kein Leben. Sie bilden das Fundament des Ganzen, das Fundament aller geistigen und materiellen Welten. Sie sind der Wesenskern, die Kraftausschüttung in allen geistigen Atomen, welche die Bausteine allen Lebens sind.

Diese beiden Teilchen brachten die ewige Seinsschöpfung hervor. Aus ihnen traten die noch in unkontrollierten Bahnen laufenden Ätherkräfte hervor. Sie wurden von den beiden Urkräften geordnet. Dadurch entstanden die geistigen Atome, das heißt, die unterschiedlichen Äther- oder Energieströme, die sich präzis um den alles ordnenden und erhaltenden Wesenskern gruppierten.

In jeder Frucht ist der Kern oder sind die Kerne, welche die Lebensträger sind. In jedem Kern ist die jeweilige Art enthalten. Hierbei denke ich an einen Apfel oder an eine Pflaume oder an jede beliebige andere Frucht. Der Keimling birgt für die jeweilige Art die absolute Kraft. Das Fleisch bringt das neue Leben nicht hervor, jedoch der Kern.

Deshalb muss nach den Gesetzen des geistigen Reiches auch der Lebenskern Gottes, es ist die Urkraft in jedem geistigen Atom, angesprochen werden, wenn sich die grundlegenden Kräfte im Menschen entfalten sollen. Die göttlichen Elemente antworten nur, wenn der Wesenskern angesprochen wird. Das Gesetz Gottes und damit dessen Kräfte können nur erkannt und erfahren werden, wenn der Betreffende die Liebe praktiziert. Denn der Wesenskern ist die Liebe, die größte Kraft im Universum.

Um die Elemente zu beherrschen, auf dass sie jedem Einzelnen und der Gesamtheit dienen, muss die Liebe zu allen bestehenden göttlichen Lebensformen verwirklicht werden, da die Liebe in der Schöpfung der grundlegende Gedanke, die grundlegende Kraft ist. Um sich die Himmel und die Erde in rechter Weise untertan zu machen, muss jedes Geschöpf die rechte Liebe zur gesamten Schöpfung und vor allem zu Gott, seinem Schöpfer, haben. Wer also die Elemente beherrschen und sich das gesamte Leben untertan machen möchte, der muss das eherne Gesetz, die Liebe, leben, und zwar zu sämtlichen Menschen, Seelen, Wesen und Lebensformen. Die Lebensformen sind die Mineral-, Pflanzen- und Tierreiche. Vor allem aber muss er seinen himmlischen Vater über alles lieben, welcher der Lebenskern allen Seins ist.

Infolgedessen bedarf es der Erkenntnis, dass alles Bestehende schöpfungsbedingt ist und dass der Schöpfer, unser Herr und Gott, der die Kraft zum Beherrschen der Elemente gibt, dem Kind nur antwortet, wenn sich das Kind Gottes Ihm, dem Wesenskern des Lebens, zuwendet und sich zu Ihm bekennt. Erst dann werden die Elemente dem Menschen gehorchen.

Was müsste der Mensch tun, um diese beherrschen zu können? Das Wesentliche und ewig Bestehende ist das Gebot oder auch das Gesetz, die Liebe. Ohne Liebe zur gesamten Schöpfung und vor allem zum Schöpfer-Gott ist nichts möglich und dadurch nichts von Dauer. Wer nicht mit den göttlichen Elementen und somit mit dem Unendlichen, mit seinem Vater, in Harmonie lebt, wird sich selbst und auch seine Umwelt zerstören. Das von ihm Geschaffene hat keinen dauerhaften Bestand. Schon während es geschaffen wird, unterliegt es dem Zerfall und der Zerstörung. Deshalb kann die von den Fallwesen geschaffene Materie nicht in Ewigkeit bestehen, weil der Schöpfer-Gott und das ewige Reich feinstofflich sind, schwerelos, licht und absolut ätherisch, wir könnten sagen, vollkommen strahlungsaktiv, da im Reiche des Lebens alles auf der reinen Ätherkraft beruht.

Die Seele des Menschen ist, wie auch der ätherische Körper der reinen Geistwesen, die Trägerin aller Bausteine des Universums. Nach Gott, ihrem Vater, besitzt die Seele daher die höchsten geistigen Kräfte. Das Kind Gottes ist das höchste und schönste Geschöpf im Universum. Es vereint in sich die gesamten geistig-energetischen Kräfte.

In allen ätherisch-reinen Geistwesen ist jedes geistige Atom voll ausgebildet und aktiv. Die Seele des Menschen ist ein Geistwesen der Himmel, nur inkarniert und von Gegensätzlichkeiten belastet. Deshalb wird der Ätherleib Seele genannt, weil er sich mit seinen Schicksalshüllen umgab, wodurch der Ätherleib, die Seele, unwissend und vermenschlicht wurde. Durch diese Einhüllung der Seele, das heißt durch das gegensätzliche Denken und Handeln des Geistwesens, das den Fall zur Verdichtung einleitete, wurde der Geistkörper mehr und mehr verhüllt. Zuletzt wurde er zum verkleinerten Gebilde, das sich mit seinen selbstgeschaffenen Gegensätzlichkeiten ummantelt hat. Diesen grobstofflichen Mantel nennen wir den materiellen Körper.

Um die Geistkraft, die Ätherkraft, zu aktivieren, muss der Mensch den Geist in sich wirken lassen, indem er dem Geist die Herrschaft gibt. Erst wenn im Menschen der Geist, der Wesenskern, die Materie beherrscht, erlebt der Mensch die Durchlichtung seines Körpers, wodurch er nach und nach zum Gottmenschen werden kann. Diesem gehorchen die Elemente, weil es ihm durch ein gesetzmäßiges Leben möglich ist, jedes Element, das heißt jedes geistige Atom, anzusprechen.

Solange die Menschheit in ihrem Denken und Tun gegen das ewig bestehende Gesetz verstößt, wird sie ihr selbstauferlegtes Schicksal immer wieder ereilen. Durch die gegensätzlichen Handlungen der Menschheit kann sich diese nicht von ihrem Joch erheben. Sie begibt sich dadurch immer tiefer in ihren materiellen Zerfall. Die mit ihren technischen Errungenschaften lebende Menschheit glaubt, sie sei gebildet und wissend. Sie prahlt mit ihren Errungenschaften und glaubt, sie habe in den letzten Jahrhunderten viel erreicht.

Im Vergleich zu den Ätherkräften, die jeder Einzelne in sich hat und bei einem Leben nach den Gesetzen Gottes auch anwenden könnte, entspricht die heutige menschliche Zivilisation vergleichsweise noch den Errungenschaften des Steinzeitmenschen. Wie ein Geistmensch leben und wirken könnte, ist der Menschheit noch unbekannt. Der Mensch muss im Einzelnen schwer arbeiten, um den Unterhalt für sich selbst und für ein ganzes Volk zu schaffen.

Der Herr sprach: »Bete und arbeite!« In weiser Voraussicht sprach er aber auch: »Im Schweiße deines Angesichtes wirst du dein Brot verdienen.« Das heißt, wenn du die Ätherkräfte nicht anwendest, wirst du schwer, sehr schwer arbeiten müssen. Wer jedoch richtig beten kann und sein Leben auf das Göttliche ausrichtet, dem dienen vermehrt die Ätherkräfte, sofern seine Seele weit genug gereinigt ist.

Schon des Öfteren wurde vom Geist der Wahrheit gesagt, der Mensch nähme Massenverlagerungen vor und baute geräuschstarke Maschinen. Auch wenn er glaubt, seine Technik wäre geräuscharm, so ist dies nur ein Trugschluss, da er um die stillen, friedvoll schwingenden Kräfte des Geistes wenig weiß. Jeder Geräuschpegel, sogar die Worte des Menschen, stört die kosmische Harmonie und verhindert, dass sich die grobstoffliche Struktur, die Materie, verfeinern kann.

Das gleiche gilt auch für den Menschen. Viel unkontrolliertes Reden und Gestikulieren stören die Seele und führen in der Seele und in der Zellstruktur des Körpers zu Spannungen. Die Ätherkräfte, das ewig bestehende Gesetz, und die Ätherformen des Geistes sind sanft fließende, geräuschlose Kräfte. Keines der reinen Geistwesen gestikuliert wie der Mensch und gibt derart disharmonische Laute von sich. Die ewigen Wesen haben die Lichtsprache, das heißt, sie drücken sich über Empfindungen aus. Deshalb ist im ewigen Sein die ewige Stille. Kein disharmonischer Laut stört das kosmische Wirken und die fortwährend fließenden, in Harmonie befindlichen Ätherkräfte. Alle vier bestehenden Elemente sind harmonisch aufeinander abgestimmt und bringen Farben und gesetzmäßige Formen hervor, die von ewiger Dauer sind.

Je geräuschvoller und lauter sich die Menschheit benimmt und der von ihr geschaffene Geräuschpegel ist, umso mehr verdrängt sie die heiligen Ätherkräfte, die auf die gegensätzlichen Schwingungen aller Geräusche reagieren und sich dadurch entweder zurückziehen oder latent verhalten. Es geht jedoch keine ausgesandte Schwingung verloren. Sowohl die positiven als auch die negativen Schwingungen finden ihren Widerhall. Die positiv ausgesandten Ströme verbinden sich mit den göttlichen Ätherkräften. Die negativen Schwingungen bleiben in der Atmosphäre, lähmen die Geistkraft und fallen wieder auf die Urheber zurück und nehmen immer mehr Gestalt an.

Der Eigenwille des gefallenen Geistwesens führte zur Verdichtung der Materie, zum Menschen mit seinen Krankheiten und Schicksalsschlägen

Diese gegensätzlichen Kräfte trugen bereits zur Bildung der Materie bei. Sie verringerten die hohen geistigen Ätherkräfte, machten diese weitgehendst wirkungslos und hielten sie latent. Durch Jahrmilliarden gegensätzlichen Wirkens der gefallenen Geistwesen entstand die höchste Verdichtung des Äthers, die Materie. Der Eigenwille der gefallenen Geistwesen, die sich mehr und mehr verdichteten, schuf Zeit und Raum. Der Gottesgeist beachtet den freien Willen Seiner Kinder. Über die Erkenntnis der selbstgeschaffenen Ursachen setzt die Reue ein, worauf sich sodann das göttliche Leben wieder aufbauen kann.

Ich sprach schon des Öfteren: Alles beruht auf Schwingung. Solange sich die Menschheit nicht auf das ewig bestehende Gesetz Gottes ausrichtet, wird sie sich von ihren Plagen, Krankheiten und Schicksalsschlägen nicht befreien können. Wenn auch der Mensch krampfhaft seine Krankheiten zu bekämpfen sucht, indem er in Laboratorien die Krankheitserreger untersucht und analysiert, um ein Gegenmittel zu finden, so ist dies alles nur eine Täuschung.

Hierzu ein Gleichnis: Wir denken an einen porösen Wasserschlauch, der an verschiedenen Stellen durchlässig ist. Der Mensch versucht, diese schadhaften Stellen zu verschließen. Das ist aber nur ein Scheinerfolg. Früher oder später bricht der poröse Wasserschlauch erneut, meist an einer anderen Stelle.

Der feinstoffliche Körper der gefallenen Geistwesen verpuppte sich in Jahrmilliarden mehr und mehr, das heißt, er verdichtete sich immer stärker und transformierte sich dadurch zum Menschen herunter. Die Zellen und Organe, der gesamte menschliche Körper, sind verdichtete Schwingungsfelder, verpolte geistige Atome, die nach und nach die Ummantelung der materiellen Form annahmen.

Wenn nun der Mensch in seinen Laboratorien ein neues Medikament für diese oder jene Krankheit gefunden hat, so flickt er damit im kranken Körper nur ein Organ. Die Krankheit bricht jedoch oftmals in einer anderen Zellverbindung wieder auf. Sie tritt eventuell mit ganz anderen Symptomen auf. Dagegen gibt es wieder Medikamente, wieder einen Flicken, bis diese Krankheit, die möglicherweise eine in den Körper ausfließende Seelenschuld war, durch das Medikament noch einmal in die Seele, in den Seelenkörper, zurückgedrängt wird und diesen erneut für das Geistige unempfindlich macht, weil ein gesetzwidriger Flicken, die irdische Medizin, die allwissende, weise und heilende Ätherkraft nicht wirken lässt.

Der nur scheinbar geheilte Mensch glaubt, er habe für seinen Körper alles getan, da er, so wie es momentan den Anschein hat, gesund geworden ist. Der Arzt freut sich, die Wissenschaftler rühmen sich, da sie glauben, ein wirksames Medikament gefunden zu haben, das die Krankheitsursachen bekämpft. Es war jedoch nur ein Flicken auf einem schon sehr porösen Schlauch.

So handelt die gesamte Menschheit auch mit ihrer Erde. Die Geräusche und Detonationen bilden die Löcher in dem porösen Schlauch Erde, Gebetsgedanken von guten, in Gott lebenden Menschen legen Flicken darauf. Die Mehrzahl der Menschheit ist jedoch durch ihr gegensätzliches Leben ständig dabei, die Erde und sich selbst mit niedrigen Schwingungen zu umgeben, wodurch die poröse Erde, der symbolisch gedachte Schlauch, an anderen Stellen aufbricht. Dann spricht der Mensch von Naturkatastrophen oder von der göttlichen Rache. In Wirklichkeit ist er derjenige, der die Ursachen schuf und die Wirkung vorantrieb.

Erst durch die Veredelung der Menschheit, jedes einzelnen Menschen, könnten die Erde und das gesamte Sonnensystem gesunden. Erst wenn die Menschheit von innen heraus, von der Seele her, vom Wesenskern, der sich in jeder Seele und in jedem Menschen befindet, gesundet, könnte auch der Wohnplanet Erde durch eine verfeinerte Schwingung, die vom Menschen ausgehen müsste, gehoben werden. Sie würde in höhere Schwingung gebracht werden, wodurch Mensch und Sonnensystem in einen gesetzmäßigen Rhythmus einbezogen werden könnten und die Rückbildung des Grobstofflichen in das Feinstoffliche gesetzmäßig ablaufen könnte. Durch diese Verfeinerung würden die Krankheiten und Schicksalsschläge der Menschen und die Erdkatastrophen abnehmen, weil die ewig bestehenden Ätherkräfte, das eherne Gesetz Gottes, durch vermehrte Intensität das Grobstoffliche verfeinern könnten.

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Litres'teki yayın tarihi:
22 aralık 2023
Hacim:
264 s. 8 illüstrasyon
ISBN:
9783892016953
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