Kitabı oku: «Die Sklavin des Mahdi», sayfa 4

Yazı tipi:

„Es ist genug. Schafft die Tochter des Sheitans aus meinen Augen. Zieht ihr einen Sack über und werft sie den anderen Ungläubigen vor die Tür. Der Gerechtigkeit ist nunmehr Genüge getan.“

JERUSALEM, Juli 1882

„Wie geht es ihr, Hakim?“

„Sie hat Glück gehabt. Sie wird es überleben. Sie ist jung und sie hat eine stabile Konstitution. Sie wird keine bleibenden Schäden davontragen. Allerdings wird sie als Erinnerung an diese Folter ein paar tiefe Narben auf ihrem Rücken zurückbehalten. Ihr seht ja selbst, wo die Peitsche sie blutig geschlagen hat. Und dennoch.... Der Mann, der sie gefoltert hat, der hat sein Handwerk verstanden. Er hat nur beabsichtigt, ihr maximalen Schmerz zuzufügen, aber er wollte sie nicht töten. Er hat sie nur auf ganz bestimmte Körperregionen geschlagen.“

Ich liege auf dem Bauch auf einem Bett. Ich bin nackt. Vermutlich, weil die Wunden auf meinem Rücken so besser heilen. Ich weiß nicht, wie ich hierhergekommen bin. Aber ich bin nicht mehr in der Gewalt des Großmufti. So viel steht fest. Ich will mich rühren, doch mein Körper versagt mir den Dienst. Ich will die Augen öffnen, doch die Lider scheinen wie festgeklebt. Dann höre ich, wie sie sich unterhalten. Was sagte der Hakim? Ich hätte Glück gehabt? Auf diese Art von Glück kann ich verzichten. Selbst wenn ich mich nicht bewege, dann rasen immer neue Wellen von Schmerzen durch meinen Körper. Aber immerhin zeigt mir das an, dass ich noch am Leben bin. Vermutlich glauben die Männer, die sich um mich kümmern, ich sei bewusstlos. Denn der Hakim fragt nun weiter.

„Warum habt Ihr sie überhaupt hierher ins Heilige Land gebracht?“

Und die Stimme, die antwortet, die kenne ich. Es ist Sir Stephen.

„Wisst Ihr, Hakim.... Das ist eine lange Geschichte. Die junge Dame versteht es hervorragend, jemanden zu überzeugen. Zumal ja auch ihr Bruder uns begleitet hat.“

„Und doch muss ich mich wundern. Ihr habt mir ja über die Vorkommnisse bei der Audienz berichtet. Und auch über das, was auf dem Markt geschehen ist. Ist es bei Euch in Eurer Heimat nicht üblich, dass man vor einer hochgestellten Persönlichkeit die Knie beugt?“

„Sicherlich.... Aber meine Schwester kann manchmal stur wie ein Maulesel sein...“

Christopher.... Auch er ist hier... Gott sei Dank.

„Aber Ihr seht ja selber, was sie sich damit eingebrockt hat.“

Plötzlich entsteht ein Tumult.

„Wo ist sie? Wo ist Julie? Wo ist meine Engländerin?“

David..... Es ist David. Er stürzt zu mir heran und kniet sich neben mir nieder. Er flüstert ganz leise, so dass nur ich ihn verstehen kann.

„Mein Gott.... Was haben sie nur mit dir gemacht...?“

Er streichelt mich ganz vorsichtig. An den wenigen Stellen meiner Körperrückseite, die nicht malträtiert sind. Und die Berührung tut mir gut.

„Da..... Da..... David.......“

Dieses einzige Wort kostet mich enorme Anstrengung.

„Sie ist wach... Hakim, sie ist wach.....“

„Lasst mich zu ihr, Captain David....“

Er rückt zur Seite.

„Versteht Ihr mich, Lady Julie?“

„Ja.... Jaaaa......“

„Gut..... Ihr wisst, was mit Euch geschehen ist. Ich habe es vorhin schon gesagt. Ihr seid jung und kräftig. Ihr habt jetzt einige Tage vor Euch, in denen es Euch sehr schlecht gehen wird. In denen Ihr auch heftige Schmerzen haben werdet. Aber das ist normal für das, was Ihr durchgemacht habt. Ihr werdet Euch wieder erholen.“

Und dann wiederholt er, was ich schon weiß. Dass ich für mein Leben gezeichnet sein werde. Er legt mir einen nassen Lappen in den Nacken.

„Das wird das Fieber senken.“

Er wendet sich an meine Dienerin.

„Samira.... Bereite eine klare Gemüsebrühe zu. Und dann flößt du sie vorsichtig deiner Herrin ein. Zwingt sie, alles auf zu essen. Sie braucht alle Kräfte, die ihr Körper mobilisieren kann. Und sie braucht dann anschließend Ruhe. Viel Ruhe..... Lasst sie schlafen.“

Eilig verlässt Samira den Raum, um den Befehl des Arztes auszuführen. Und auch die anderen lassen mich allein. Nur David kniet noch neben mir. Streichelt mich.... Ich versuche mich aufzurichten. Versuche zu sprechen.

„Da... David.... Ich...... Ich..... bin..... so..... dumm.....“

„Pssst.... Wir wissen, was geschehen ist. Samira hat es uns berichtet. Du wurdest für deine Dummheit bestraft. Hadschi al-Husseini hat ein Elefantengedächtnis. Er vergisst nicht und er verzeiht nicht. Er hat dich beobachten lassen. Da bin ich mir sicher. Er hat dich auf Schritt und Tritt überwacht. Und dann war sie da. Die Gelegenheit. Du bist ihm durch deine Überheblichkeit in die Falle getappt und er hat sich an dir gerächt. Er hat dich bezahlen lassen. Wir haben dich vor ein paar Tagen nackt vor unserer Tür gefunden. Du warst völlig leblos und blutüberströmt in einen alten Leinensack gehüllt. Wir befürchteten schon das Schlimmste. Du bist mehrere Tage zwischen Leben und Tod geschwebt. Doch jetzt wird alles gut.“

Ich kann mittlerweile die Augen öffnen und lächle ihn an.

„Geliebte.... Julie.... Das ist leider noch nicht alles.“

Ich kann nicht reagieren.

„Du hattest ein Schreiben bei dir. Es lag zusammengeknüllt neben dir in diesem Sack.“

„Ein..... Ein..... Schreiben?“

Mehr als ein Krächzen bekomme ich nicht heraus.

„Ja..... Eine Anweisung des Großmufti. In dem steht sinngemäß, dass er wünscht, dass du das Land verlässt. Die Strafe, die du erhalten hast, sei die letzte Warnung gewesen. Und wir sollten diese Warnung ernst nehmen.“

„Aber...... Aber???“

„Engländerin..... Du bist hier nicht mehr in Sicherheit.“

Er verwendet wieder meinen Kosenamen, mit dem er mich immer neckt. Aber ich bin zu schwach, um jetzt über die Konsequenzen nachzudenken.

„Ich..... Ich bin..... bin müde.......“

Der Hakim hatte recht. Die Zeit im Kerker des Großmufti mit eingeschlossen, waren die vergangenen vierzehn Tage die schlimmsten meines Lebens. Doch nun geht es langsam wieder aufwärts. Ich kann aufstehen und umhergehen. Mein Appetit ist zurückgekehrt, allerdings juckt mein Rücken gewaltig. Aber das sei völlig normal, erklärt mir der Hakim. David hat mir aufs strengste untersagt, auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen. Er hat einen Doppelposten unten beim Eingang stehen, sowie zwei weitere Wachposten vor meiner Zimmertür. Allerdings bin ich mir in diesem speziellen Fall nicht so sicher, ob sie mich beschützen sollen, falls mich der Großmufti zu entführen versucht, oder ob sie vielmehr dafür da sind, um eine gewisse Lady Julie de Abbeyville vor weiteren Dummheiten zu bewahren. Doch ich habe die Situation akzeptiert und mich mit meiner „Gefangenschaft“ abgefunden. Eines Morgens habe ich gerade mit David gefrühstückt und ich stehe vom Tisch auf, um ein wenig auf die Straße hinauszublicken. Ich schreie plötzlich auf.

„Daaaavid!!!!!!“

Er stürzt zu mir her. Ich bin ganz bleich geworden. Unten auf der Straße. Da steht ein bärtiger großgewachsener Mann. David schaut mich fragend an.

„Das..... Das ist er. Hadschi Ibrahim!!“

David zieht mich vom Fenster weg.

„Er hat...... mich......“

Er weiß, was ich ihm sagen will. Ich habe meinen Folterknecht wiedererkannt. David nimmt mich in den Arm. Drückt mich fest an sich. Ich beginne hemmungslos zu weinen. Die Erinnerung packt mich und schwemmt mich weg. Das Weinen geht in ein Schluchzen über. Dann kann ich mich endlich beruhigen. Ich winde mich aus Davids Armen. Trete erneut zum Fenster. Doch diesmal ist die Straße leer.

„Setz dich zu mir, Engländerin. Wir müssen reden....“

Willenlos gehorche ich.

„Ich denke, dass du nun bald in der Lage bist, zu reisen. Wir müssen so bald wie möglich nach Haifa aufbrechen. Dieser Mann da und seine Spießgesellen beobachten unsere Unterkunft schon seit dem Tag, an dem wir dich halbtot vor der Tür gefunden haben. Es wird hier zu gefährlich für dich.“

„Übertreibst du nicht ein wenig?“

Er sieht mich entgeistert an.

„Nein.... Oder legst du es auf einen Nachschlag an?“

Er streichelt meinen Rücken. Ich zucke zusammen, als er auf eine noch recht empfindliche Stelle kommt. Dann schüttle ich den Kopf.

„Nein, eigentlich nicht. Aber ich will dich nicht verlassen.“

„Das hat mir dein Bruder schon gesagt. Dass du stur sein kannst wie ein Maulesel. Ich sage es dir jetzt noch einmal. Du bist hier in Gefahr. Formal haben zwar die Türken die Herrschaft in Jerusalem, aber den weit größeren Einfluss und die tatsächliche Macht, die hat der Großmufti. Es ist für ihn ein leichtes, eine Anklage zu fingieren und dich vor ein Tribunal zu zitieren. Und dann....... Dann weiß ich nicht, was geschehen wird. Wenn die religiösen Eiferer deinen Kopf fordern, dann wird Serdar Pascha nachgeben.“

„Aber er ist doch der Statthalter hier.“

„In erster Linie ist er für die Ruhe in dieser Provinz verantwortlich und wenn der Preis für diese Ruhe dein Kopf ist, dann ist das für ihn eine geringe Ausgabe.“

Ich erschrecke.

„Aber, das können die doch nicht machen.“

„Mach dir doch bitte nichts vor. Du bist hier nicht in England. Hast du vorher geglaubt, dass sie dich derart foltern können? Sei doch nicht so naiv. Ich weiß, dass du wegen mir hierbleiben willst. Doch du riskierst dein Leben. Ich werde dich noch diese Woche nach Haifa bringen. Und dort werde ich dafür sorgen, dass du das nächste Schiff besteigst, das nach England fährt. Denn ich liebe dich. Das weißt du. Und gerade, weil ich dich liebe, müssen wir uns nun bald trennen. Ich werde noch heute zu Serdar Pascha gehen und uns einen Passierschein für eine Reise nach Haifa geben lassen.“

Und damit lässt er mich stehen....

LONDON, Februar 1884

Es ist jetzt fast zwei Jahre her, dass ich mich in Haifa von David verabschiedet habe. Ich weiß es noch wie heute. Nach unserer Flucht aus Jerusalem, denn etwas anderes war es nicht, standen wir noch lange am Pier der British Levante Line und beobachteten den Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen sollte das Schiff ablegen, das mich zurück nach England brachte. Wir lagen uns in den Armen. Dann hatte er gesagt.

„Julie..... Ich liebe dich.....“

„Ich dich auch David.... Ich werde dich immer lieben.“

Und da packte er mich und sah mir in die Augen.

„Du bist eine faszinierende Frau. Du hast tiefe Gefühle in mir ausgelöst. Und doch möchte ich, dass du dir noch Zeit lässt für deine Entscheidung. Versprich mir daher nichts, was du unter Umständen später nicht halten kannst. Mach deine Erfahrungen, lerne auch die Liebe kennen und wenn du dann immer noch glaubst, dass ich allein der Mann deines Lebens bin, dann komm. Komm dann zurück zu mir. Lass deine Liebe reifen. Ich werde auf dich warten. In meinem Kontor in Haifa werden sie immer wissen, wo du mich finden kannst. Doch lass erst mal ein wenig Gras über die Sache mit dem Großmufti wachsen und geh um Himmels willen nicht mehr zurück nach Jerusalem. Die Stadt ist zu gefährlich für dich.“

Ich grinste ihn damals an und antwortete:

„Und du? Was ist deine Liebe?“

„Ich sagte dir das bereits. Die Liebe meines Lebens bist du. Ich werde auf dich warten, bis du soweit bist und du dich entscheiden kannst. Einstweilen werde ich mich mit meinen anderen beiden Geliebten begnügen.“

In gespielten Zorn schaute ich ihn an. Erklärend fügte er hinzu.

„Nun Engländerin.... Meine anderen beiden Geliebten.... Das sind mein Schiff und das Meer.“

Und so haben wir uns damals getrennt. Wir haben versprochen, uns immer wieder Briefe zu schreiben. Und ich hätte es nicht geglaubt, was für feurige Zeilen mein rauer Seebär zu Stande bringt.

Die Monate sind vergangen. Und meine Sehnsucht nach ihm ist nach wie vor ungestillt. Im Kamin brennt ein helles Feuer und verbreitet wohlige Wärme. Ich wickle mich in meine Wolldecke ein und greife nach dem Whiskyglas. Oh… Eine Dame trinkt nicht? Habt Ihr eine Ahnung. Ich habe seit dieser Reise in den Orient so viel getan, was eine Dame eigentlich nicht tun sollte. Da kommt es nun wirklich auf einen Schluck feinsten schottischen Whiskeys nicht an. Ein Kribbeln durchzieht mich. Dieser Brief. Er ist von David. Von meinem geliebten Seebären. Immer wieder habe ich seine Worte im Ohr. Ich höre seine tiefe sonore Stimme fast so, als ob wir uns erst gestern getrennt hätten.

„Hallo Engländerin….“ so hat er mich immer geneckt. Insbesondere, wenn er mich lieben wollte. Ich lasse den Brief sinken. Er ist so voller Leidenschaft und Liebe. Meine Hand wühlt sich durch die Decke und öffnet das Nachtkleid. Meine Muschi beginnt sachte zu jucken, während ich mich sanft dort streichle. Ich werde feucht und vergesse dabei, dass ich gar nicht allein bin. Meine beste Freundin Nancy ist bei mir. Sie weiß alles von meinen Abenteuern. Sie war auch dabei, als ich mir in einem Londoner Studio ein großes Tattoo habe stechen lassen, dass die Narben verdeckt, die ich von Ibrahims „Zärtlichkeiten“ davongetragen habe. Erschrocken ziehe ich meine Hand wieder von meiner Lustgrotte weg. Sie hat mich natürlich beobachtet.

„Na…? An was denkst du gerade? Denkst du an ihn?“

Ich kann nichts sagen. Meine Gedanken sind total konfus. Immer und immer wieder habe ich seine Briefe gelesen. Manche kenne ich schon fast auswendig. Nancy lässt nicht locker. Sie kennt mich halt. Meine Gefühle und meine Sehnsüchte. Ich habe alles mit ihr geteilt.

„Ich sehe schon. Du bist schon wieder geil. Du brauchst das gar nicht zu verstecken. Ich habe das schon mitbekommen. Himmel, was muss das für ein Mann sein.“

Ich seufze. Und das Kribbeln in meinem Unterleib lässt nicht nach. Ich sehe David vor mir. Sein bärtiges Gesicht. Sein Lachen. Seine kräftigen Muskeln. Und natürlich denke ich auch an die Art und Weise, wie er mit mir Liebe gemacht hat. Besonders an das. Es ist kaum mehr zum Aushalten. Ich bin auf Entzug. Seit ich zurück in England bin, bin ich hoffnungslos untervögelt. Mein Sexualleben ist mehr als dürftig. Da ist klar, dass ich ab und zu selbst Hand anlege, um den Druck in meinem Kessel abzulassen. Am liebsten würde ich es jetzt sofort tun. Hier und jetzt. Ich weiß, dass ich vor Nancy keine Scheu haben muss. Sie versteht mich. Ich lasse die Decke zu Boden gleiten. Erklärend füge ich hinzu:

„Mir ist heiß.“

Ich grinse und Nancy beginnt lauthals zu lachen.

„Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Aber deine Hitze kommt nicht vom Feuer, stimmt´s?“

Mein Nachtkleid ist eines von der Sorte, die man vorne lediglich zusammenbinden muss. Ein schneller Ruck am Gürtel und die ganze Pracht ist zu sehen.

„Du könntest recht haben."

Sie sieht mich von der Seite an. Ich schaue ihr direkt in die Augen und sie zwinkert. Ich denke, sie weiß genau, was ich jetzt vorhabe. Vermutlich ist sie neugierig darauf, ob ich mich traue, es mir vor ihren Augen zu besorgen. Vermutlich ist sie selber schon ganz nass, aber sie ist nicht ganz so wild wie ich. Ich ziehe am Gürtel und der Knoten löst sich. In einer schnellen Handbewegung streife ich mir den Hauch von Nichts von den Schultern und sitze oben ohne vor ihr. Meine Brust hebt und senkt sich, als mein Atem vor Erregung schneller wird. Ich stehe auf und entkleide mich vollständig. Dann lasse ich mich auf dem Sessel nieder und lege die Beine über beide Lehnen. Ich präsentiere meiner Freundin jetzt meine kahl rasierte Pussie, die schon ganz feucht geworden ist. Ich streichle mich. Oh ja…. Das tut gut. Nancy starrt mich mit großen Augen an. Ich lächle sie an und sage kein Wort. Dafür beginnen meine Finger zu spielen. Meine Spalte ist hochgradig erregt, als ich mit meinem Zeigefinger in die feuchte Höhle eindringe. Ich beginne leise zu stöhnen. Nancy starrt mich an. Ihre Zunge leckt über ihre Lippen. Ob sie wohl mitmachen will? Am liebsten würde ich sie dazu auffordern, doch ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würde. Ich lass es lieber. Ich möchte meine Freundschaft nicht durch ein unüberlegtes Wort aufs Spiel setzen.

Währenddessen habe ich keine Sekunde nachgelassen, mich zu ficken. Ich nehme jetzt erst einen zweiten und dann noch einen dritten Finger und wühle tief in meiner Grotte herum. Das tut so verdammt gut. Ich bin so nass, dass es ganz leicht geht. Tief hinein…. Dann wieder hinaus. Das Problem ist nur, dass ich tiefer eindringen möchte. Aber nur mit drei Fingern geht das eben nur bis zum Anschlag. Ein wilder Gedanke lässt mich zittern. Ich habe das noch nie gemacht. Weder ich selber, noch hat es eine andere Frau mit mir gemacht. Ich ziehe meine Hand fast ganz heraus. Mein ganzer Körper zittert und bebt vor Erwartung. Erst führe ich den vierten Finger ein. Ging doch. Und jetzt noch der Daumen. Ich rolle meine Hand etwas zusammen, damit es leichter geht. Und Schwupps… Schon ist er drin. Ich beginne zu schwitzen und meine Muskeln beginnen zu verkrampfen. Insbesondere meine Oberschenkel, die ja doch in einer etwas unbequemen Stellung liegen. Aber dadurch habe ich halt den besten Zugang zu meiner Liebeshöhle. Ganz langsam schiebe ich die Hand nach innen und blicke kurz auf. Mein Blick und der von Nancy treffen sich. Und was muss ich sehen? Sie ist offenbar so von meinem Treiben erregt, dass sie ihre Röcke zur Seite geschoben hat. Ihre Hand ist irgendwie dahinter verschwunden und die roten Flecken in ihrem Gesicht sprechen eine eindeutige Sprache. Doch ich muss mich wieder auf mich selbst konzentrieren. Denn das Schwierigste steht mir noch bevor. Ich muss das Handgelenk in meine Möse bekommen. Gott sei Dank ist alles sowas von feucht von meinen Geilsäften, dass es mir schließlich gelingt. Ich bin drin. Jaaaaa………. Ich bin drin in meiner Höhle. Ganz langsam schiebe ich die Faust jetzt immer tiefer hinein. Was für ein Gefühl. Verdammt nochmal, was für ein Gefühl. Ich schnappe nach Luft. Ich fühle mich so richtig ausgefüllt und dann beginne ich mich langsam zu ficken. Ich pumpe nach Luft. Es ist so unglaublich. Ich betrachte fasziniert, wie mein Unterarm immer tiefer in meiner Fotze verschwindet. Ich bin jetzt in Schweiß gebadet und es gefällt mir. Die Reibung in meiner Grotte ist einfach genial und immer wieder werde ich von wilder Lust geschüttelt. Jetzt bearbeite ich mich schneller. Ich höre seltsame Geräusche. Irgendwie ein Schmatzen. Und immer stärker baut es sich in mir auf. Ich spüre, wie sich der Höhepunkt ankündigt. Eigentlich will ich das noch viel länger genießen, doch ich kann nicht innehalten. Ich stoße mich selber mit aller Kraft. Ich schreie meine Lust jetzt laut hinaus. Was um mich herum geschieht, das ist mir jetzt völlig egal. Meine Muskeln zittern und ich verkrampfe. Meine Beckenmuskulatur packt den Eindringling und versucht ihn festzuhalten. Doch ich bin stärker. Hinein…. Hinaus….. Wieder hinein…. Ganz tief…. Ich…. Meine Haare kleben im Gesicht und Schweißtropfen rinnen in meine Augen. Die salzigen Tränen lassen meinen Blick verschwimmen. Um mich herum wird alles so seltsam trüb. Meine Stimme wird ganz heiser. Und ich lasse nicht nach. Schneller…. Schneller…. Noch schneller….. Ich führe einen Kampf mit meinem eigenen Körper. Er bereitet mir solche Wonne. Und dann packt mich der Orgasmus. Ich falle nach hinten. Mit einem Mal verliere ich die Kraft, weiter zu pflügen. Ich sinke in den Sessel, doch die Faust mag ich nicht aus dem glühenden Loch ziehen. Der Höhepunkt geht nicht schnell vorbei. Immer wieder klatscht eine Welle der Lust gegen meinen nackten Körper und lässt ihn aufs Neue erzittern. Ich werfe mich hin und her. Ich beginne wieder zu ficken. Geht´s noch ein zweites Mal? Meine Lustsäfte haben alles ganz weich und geschmeidig gemacht und so schicke ich mich an, den Berg der Wollust ein weiteres Mal zu besteigen. Diesmal lasse ich mir mehr Zeit. Ich ficke mich ganz langsam und gemächlich und erlaube meinem Körper wieder zu Atem zu kommen. Und doch dauert es nicht lange, als mich ein weiterer Höhepunkt durchschüttelt. Mein Erregungslevel flaut gar nicht mehr ab und da ich mich immer noch nicht entscheiden kann, die Faust aus meinem Loch zu ziehen, packt es mich gleich darauf ein drittes und letztes Mal. Nur ganz geringe Berührungen haben diesen finalen Ausbruch meines Vulkans verursacht. Ich bin total geschafft. Fix und alle….

Während ich nach Luft schnappe und versuche, das Erlebnis zu verarbeiten, da fällt mein Blick auf Nancy. Es ist ihr offenbar zu blöd geworden, zwischen all den Röcken und der Unterwäsche in ihrem Allerheiligsten zu wühlen. Kurzerhand hat sie jetzt alles in Richtung Boden geschoben, so dass der ganze Kram zwischen ihren Waden baumelt und ich jetzt genau sehen kann, womit sie gerade beschäftigt ist. Sie ist gerade dabei, es sich selber zu besorgen. Jetzt fällt mir der Entschluss leicht. Ich krabble von meinem Sessel und knie mich vor sie hin. Sie bemerkt mein Kommen, aber hört nicht auf, an sich selber zu fummeln. Ich ziehe ihr die Kleidung aus und knöpfe die Bluse auf. Dann öffne ich auch ihren Büstenhalter und wende mich intensiv ihren strammen Titten zu. Die Nippel sind steif und die Haut ist erhitzt. Ich lasse meine Zunge um ihre Nippel tanzen und knete mit einer Hand die jeweils unbeteiligte Brust. Auch sie stöhnt jetzt immer lauter. Offenbar ist auch sie kurz vor ihrem Höhepunkt. Ich spüre, wie ihr Körper zu zittern und zu zucken beginnt und schließlich ist es so weit. Wir sinken uns in die Arme. Wir küssen uns…. Und dann rollen wir uns auf dem Boden vor dem Feuer zusammen. Haut an Haut. Nackte Haut an nackter Haut. Ich genieße diese körperliche Wärme und Nähe. Und so schlafen wir eng aneinander gekuschelt schließlich ein.

Ein paar Wochen gehen ins Land. London bietet nach wie vor ein scheußliches Wetter zwischen Regen, Schneetreiben und Kälte. Es ist förmlich zum Davonlaufen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist wieder einer dieser Tage, wo ich in meinem Salon sitze und Trübsal blase. Nancy musste mit ihrem Mann aufs Land fahren und sie fehlt mir sehr. Da meldet mir mein Butler Besuch an. Es ist mein Onkel William. Er ist irgendein hohes Tier in der Admiralität. Zuständig für den Schlachtschiffbau. Was will der denn jetzt von mir? Ich lasse ihn zwanzig Minuten warten, denn schließlich muss ich mich erst ein wenig in Schale werfen. Denn man überfällt eine Dame nicht unangemeldet. Dann bitte ich ihn herein und Colette, meine Köchin serviert uns Tee und Kuchen.

„Werter Onkel…. Was verschafft mir die Ehre eures Besuchs?“

Ich möchte ein wenig Distanz wahren, denn schließlich ist er ja eine Respektsperson und gut dreißig Jahre älter als ich. Er stutzt ein wenig. Offenbar ist er es nicht gewohnt, dass man so mit der Tür ins Haus fällt wie ich. Aber dieses ewige Blabla war noch nie so mein Ding. Es ist ihm sichtlich unangenehm, doch dann beginnt er zu sprechen.

„Julie…. Ich darf doch Julie sagen, oder?“

Woher plötzlich diese Vertraulichkeit? Da ist doch was im Busch. Ich nicke….

„Sicher William. Wir sind doch verwandt, oder?“

Das zwar nur über verschiedenste Ecken und auch nicht in der reinen Blutlinie, aber immerhin verwandt.

„Nun Julie. Wir müssen reden.“

„Aber Onkel… Das tun wir doch bereits.“

„Nun, wir müssen über dich reden.“

Ich fürchte, mein anfängliches Misstrauen war berechtigt. Ist denn der Familienrat zusammengesessen, um sich das Maul über mich zu zerreißen? Ob da wieder einmal meine liebe Frau Mama dahintersteckt? Immer noch auf der Suche nach einer guten Partie für mich? Und hat sie diesmal den werten Onkel William vorgeschickt? Was das betrifft, zieht meine Mutter alle Register. Dabei wissen die gar nichts über mich. Ich habe niemanden etwas von den Geschehnissen im Heiligen Land verraten. Und erstaunlicherweise hat auch Christopher dichtgehalten. Was vielleicht auch daran liegt, dass ich so einiges über ihn weiß, was die Familie besser nicht erfahren sollte. Und das ist auch ganz gut so. Das wäre der Skandal schlechthin in London.

„Die Leute reden über dich…..“

„So, was reden sie denn?“

„Nun… Du bist eine junge und überaus attraktive junge Frau. Es schickt sich nicht, dass du in deinem Alter noch alleine bist.“

„Muss ich denn erst siebzig werden, damit ich als Frau alleine auf die Straße darf? Ohne eine männliche Begleitung? Weißt du, ich kann eigentlich ganz gut auf mich selber aufpassen.“

„Nein… Nein. Du verstehst das falsch. Ich… Wir sind der Meinung, dass es sich nicht ziemt, dass du alleine bist. Du bist doch jung und hast auch gewisse Bedürfnisse. Du brauchst einen Mann.“

Jetzt ist es also heraus. Als ob ich das nicht selber wüsste, dass ich einen Mann brauche. Allerdings fürchte ich, verstehen meine lieben Verwandten etwas ganz anderes darunter als ich. Ich bin auf der Suche nach einem ganz bestimmten Liebhaber und Gemahl. Doch die ehrenwerte Gesellschaft hat eine ganz andere Art Ehemann für mich im Auge.

„Sprich weiter….“

Er schaut mich durchdringend an. Wenn er jetzt erwartet, dass ich den Blick vor ihm senke, dann hat er sich getäuscht. Hat er ernsthaft erwartet, dass ich ihm vor lauter Freude um den Hals falle? Was will er denn? Ich bin wohlhabend. Um nicht zu sagen reich. Meine Besitztümer aus meinem Erbe sind in der Hand eines fähigen Verwalters, der dafür sorgt, dass ich meine Unabhängigkeit auch ausleben kann. Und wenn ich William richtig verstanden habe, dann ist genau das der ganzen Familie ein Dorn im Auge. Die haben nicht so sehr mein Wohl im Blick. Die schielen auf meine Landgüter, die ich von meinem verstorbenen Vater vor ein paar Jahren geerbt habe. Eine Frau, die alleine ihr Ding macht, das ist in den Augen der besseren Gesellschaft eine Unmöglichkeit. Aber das soll er mir ins Gesicht sagen….

„Ja Onkel?“

Er räuspert sich. Hat er mit Widerstand gerechnet? Vermutlich nicht.

„Nun Julie…. Die Familie ist der Meinung, dass du endlich standesgemäß heiraten solltest.“

„So…. Die Familie…. Und wenn das die Familie überhaupt nichts angeht?“

Überhaupt…. Die Familie…. Vor allem meine Mutter. Die hauptsächlich. Sie will ihre schöne Tochter gewinnbringend unter die Haube bringen. Macht. Geld. Am besten beides. Das soll durch eine Heirat ins Haus kommen. Klar, dass sie ein Interesse an einer Heirat hat. Es ist schon seltsam. Alle möglichen Leute scheinen ein Interesse an meiner baldigen Vermählung zu haben. Alle scheinen sich schon einig zu sein. Nur mich haben sie noch nicht gefragt. Warum denn auch. Ich bin ja nur die Hauptperson. Aber da sollen sie sich geschnitten haben. Ich fahre fort:

„Ich glaube definitiv nicht, dass ich mich in Liebesdingen mit der Familie beraten muss.“

Seine Gesichtszüge werden hart. Irgendwie verkniffen. Die Freundlichkeit ist daraus verschwunden. Ich fahre fort:

„Woher wollt ihr denn wissen, ob ich nicht schon vergeben bin? Ob ich nicht schon jemanden liebe?“

„Pah…. Liebe….. In unseren Kreisen spielt Liebe keine Rolle.“

„Und was spielt dann eine Rolle?“

Er schweigt. Ich werde wütend.

„Ich sag´s dir, Onkel…. Geld. Geld und Macht. Sonst nichts. Aber dieses Spiel werde ich nicht mitspielen. Ich bin keine Schachfigur in eurem Spiel. Ich bin finanziell unabhängig und wie ihr wisst, habe ich meinen eigenen Kopf und meine eigenen Ideen. Ich sage nein zu euren Plänen. Ich schlage vor, ihr lasst das Thema umgehend fallen, denn ihr könnt mich nicht zwingen.“

So geht das noch ein wenig hin und her. Schließlich verabschiedet er sich mit den Worten, dass das noch nicht abschließend diskutiert sei und er wiederkommen werde. Ich bringe ihn zur Tür, nur um sicher zu gehen, dass dieser böse Geist wirklich verschwunden ist. Und dann beginnt meine Fassade zu bröckeln. Kann ich auf Dauer alleine gegen die ganze Familie kämpfen? In den kommenden Tagen versuchen sie es immer wieder. Mal ist es meine Mutter, mal eine Tante und dann wieder mein Onkel, die mir mehr oder weniger deutlich nahebringen, dass eine Frau wie ich unter die Haube gehört. Schließlich habe ich es satt und flüchte aus London zu Nancy aufs Land.

Sie ist überrascht mich zu sehen, doch letztendlich freut sie sich über meinen Besuch, denn sie langweilt sich fürchterlich. Ihr ebenfalls schon älterer Gatte verbringt seine Zeit auf der Jagd und sie schiebt Trübsal zu Hause. Und endlich kann ich etwas mit ihr besprechen, was mir schon lange auf den Nägeln brennt. Ich will wieder auf Reisen gehen. Diesmal aber mit einem klaren Ziel. Ich möchte David wiedersehen. Ich habe mich entschieden. Ich will keinen Mann, der mir nur in seinen Briefen nahe ist. Ich will ihn in den Arm nehmen können. Ich will ihn lieben können. Mein Entschluss steht fest. Ich werde zu ihm fahren und dann möchte ich seine Frau werden. Ich weiß ja, wo ich den Kontakt neu knüpfen kann. In seinem Handelskontor in Haifa. Was ist also so schwierig daran? Denn es wird keine Fahrt ins Unbekannte. Es ist eine Reise mit klar definiertem Ziel. Und weil ich diesmal etwas stilvoller unterwegs sein möchte, habe ich vor, mit dem Orient Express zu reisen. Allerdings muss ich dazu erst einmal nach Frankreich fahren. Denn der Orient Express startet vom Bahnhof Gare de l´Est in Paris. Doch das sollte nun wirklich kein Problem sein. Dort wartet ein Luxuszug mit allen Schikanen auf mich, der über Wien, Budapest und Belgrad bis nach Niš fährt. Von dort aus geht es weiter bis nach Saloniki. Eine Reise mit dem Dampfer würde mich dann nach Konstantinopel bringen. Dort wollte ich mich ein wenig ausruhen, bis es per Schiff weiter gehen würde nach Haifa. Denn eine Reise über Land durch das wenig erschlossene osmanische Reich muss ich mir nicht antun. Ich sprudle meine Pläne und Gedanken wie einen Wasserfall aus mir heraus, bis Nancy von meiner Begeisterung angesteckt wird. Und so beschließt sie, mich zumindest bis nach Paris zu begleiten. Am selben Abend besprechen wir das mit ihrem Mann, der erstaunlicherweise nichts dagegen hat. Ich habe das Gefühl, dass ihm die Anwesenheit seiner Frau und ihrer verrückten Freundin sogar ein wenig peinlich ist und er froh ist, uns beide los zu werden. Schon am nächsten Tag kehren wir beide nach London zurück, wo wir beginnen, Vorkehrungen für die Reise zu treffen. Um vor unliebsamen Überraschungen meiner Verwandten geschützt zu sein, übergebe ich meinem Verwalter genaue Instruktionen und hinterlege das Ganze bei meinem Anwalt. Und dann wird es ernst. Der Tag des Aufbruchs naht und wir besteigen den Zug, der uns nach Dover bringt. Mit einem Dampfer geht es durch eine aufgewühlte See hinüber nach Calais. Während sich Nancy die Seele aus dem Leib kotzt, stehe ich an der Reling, meinen Mantel hochgeschlagen und lasse mir den kalten Wind ins Gesicht blasen. Es ist ungemütlich hier draußen und die Wellen haben weiße Schaumkronen. Doch es macht mir nichts aus zu frieren. Denn ich bin unterwegs. Unterwegs zu David. Ich bin endlich wieder frei. Frei von den Konventionen des viktorianischen London. Befreit von dem ständigen Dreinreden meiner ehrenwerten Familie. Da drüben taucht langsam die französische Küste am Horizont auf. Mein neues Abenteuer kann beginnen.

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