Kitabı oku: «Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Zweiter Band», sayfa 9
Zweites Kapitel.
Fortsetzung
Man war eingeschifft, die Schwäne zogen. An der einen Seite stand eine wunderschöne Laube, von tausend Blumenzweigen geflochten. Hier nahmen Isabelle und Coutances Platz, und waren gar nicht da wegzubringen, so viel hatten sie sich zu sagen, so wenig kümmerte sie, was weiter um sie vorging, so ganz gnügten sie sich nach Art der Liebenden. Bald erzählten sie einander von der traurigen bangen innigen Sehnsucht, die sie gefühlt, wie sie vom Wiederverein wachend und schlummernd geträumt, wie sie unter den Sternen des Nachthimmels Zeichen der Liebe gesucht, aus den Mondstrahlen, die durch die Cocospalme winkten, Hieroglyphen der Liebe geflochten, im Liede der Luftsänger Gruß der Liebe vernommen hätten; dann schwuren sie sich wieder, daß die Phantasie, welche die reitzendsten Gottheiten der Griechen erfand, die Heiligen, welche den Himmel offen gesehn, nicht die Wollust empfunden hätten, welche sie nun empfänden, wieder beisammen zu sein. Ein Theil freute sich über den leicht gefundenen schönen Ausdruck des andern, und seine hochfliegende poetische Uebertreibung, die aber den Funken der Beredsamkeit wieder aus dem eignen Herzen schlug, daß die Hyperbeln zu Schaaren Leben traten3. So daß ältliche Männer, die es angehört, tödliche Langeweile empfunden hätten, nicht aber ältliche Frauen, denn in Weibes Brust sterben die Erinnerungen an die schöne Liebe nicht, und wecken die Theilnahme.
Flore unterdessen nahm mit Alonzo mancherlei Abrede über die Feierlichkeiten, die sie veranstalten und die Ausführung eines Entschlusses, der den Feierlichkeiten folgen sollte. Mit Imar und Musa wurden die Masregeln überlegt, wie die Weiber und Kinder der Beduinen sicher hereinzuschaffen, und denn die bräunlichen und schwarzen Einwohner so zu befreunden, und zu verbrüdern wären, daß Abneigung und Eifersucht keinen Raum gewönnen. Musa brachte eine Sendung an die Machthaber draußen in Vorschlag, welche eine Entsagung Florens auf die Länder außer den Felsen kund thäte, worauf jene denn wohl zur Willfahrung ihres Verlangens geneigt sein würden. Flore war vollkommen damit zufrieden. Imar meinte: eine ähnliche Botschaft müsse von Seiten der noch immer gefürchteten Gigi geschehn, und dem Reiche Habesch ohne Vorbehalt auf andre Zeiten abgetreten werden, was ihr Schwert einst erobert hätte, so würde man die Weiber und Kinder, welche in ihren Händen wären, gern ziehn lassen. Flore konnte zusagen, daß Isabelle freudig einwilligen werde, Musa und Imar erboten sich aus eignem Antriebe, die Rollen der Abgesandten zu übernehmen, womit Flore auch Ursache hatte, einverständig zu sein.
So verstrich die Zeit, und die blühende und fruchttragende Barke glitt weiter auf der klaren Silberfluth. Unterhielt man sich nicht, so labten die köstlichen Genüsse, welche das wandelnde Paradies darbot. War man da ersättigt, schweiften die Blicke nach den Ufern umher, und einer machte den andern aufmerksam, auf die immer erneute Abwechslung der Aussichten, auf die Verschönerung der Gegenden, je näher es zur Hauptstadt hinging, auf die zauberische Wirkung bald der Morgenröthe, bald der Abendsonne, bald des traulichen Mondlichts, bald der hellstrahlenden Planeten und großen Fixsterne, deren Licht, wegen der südlichen Klarheit der Luft, weit verklärter leuchtete, wie im gemäßigten Erdgürtel. Und das alles wurde von Menschen genossen, denen von Außen Freude des Schicksals lächelte, und in deren innerer Welt die Harmonie der Zufriedenheit tönte. Glückselige Tage!
Indessen besuchte Kaiser Joseph II. einst eine Abtei an der Donau. Das Kloster, oder vielmehr der Klosterpallast, ist auf einer Erhöhung gebaut, die hart an die Donau reicht. Der katholische Clerus hat bekanntlich von jeher viel Geschmack in Anlage seiner Niederlassungen offenbart. Aus den Wohnzimmern entdeckt das Auge eine Pracht der Aussicht, welche jeden fühlbaren Ankömmling hinreißen muß. Joseph, entzückt und begeistert, sagte dem Abte: Ich beneide sie! Was befremden konnte, da es ja nur bei dem Kaiser stand, die geistlichen Herrn wo anders zu siedeln, und ein Lustschloß aus dem Kloster zu machen. Der Abt antwortete ziemlich trocken: man wird es gewohnt, Ew. Majestät.
So erging es, mit Ausnahme der Verliebten, auch unserer Reisegesellschaft. Paradies, immer Paradies, toujours perdrix, das frommt endlich der menschlichen Natur nicht, und es ist daher sehr ersprießlich, daß die Hoffnung einer himmlischen Wonne, die vermuthlich dauernder ist, uns winkt, wenn wir einst die seligen Gefilde beziehen sollen. Sie sahen sich also nach anderem Vertreib desjenigen, was der Mensch widersprüchlich so heiß liebt, der Zeit, um. Besonders Flore, sie war ohnehin derjenige Theil unter allen, den die Gegenwart am wenigsten kettete, und der die meisten Wünsche in die Ferne trug.
Da wurde denn also Signor Perotti, der keck und unverschämt ihr wieder nahte, mit Schwänken beliebt, und bat nicht umsonst, um die Stelle des Reisespasmachers. Man entdeckte sogar noch manche unbekannte Talente bei ihm, so konnte er aus der Tasche spielen, und wußte von dem, was ihm aus der Physik bekannt war, einen so erlustigenden Gebrauch zu machen, wie sein berühmter Landsmann, der sehr in Eifer gerieth, da ein Professor in Berlin seine Wunder erklärte.
Unter andern mußte er denn auch Fragmente aus seiner Lebensgeschichte erzählen, die bunt genug ausfielen. Auch mahnte ihn Flore, daß er ihr einst habe von der Reise Nachricht geben wollen, die er in die unbekannteste Tiefe von Afrika gethan, nach dem Abentheuer in Darfur, Isabellen suchend. Er entgegnete: Es wurde zeither immer vergessen, da aber die gegenwärtige Muße besonders einladet, so mögt ihr vernehmen.
Drittes Kapitel.
Perottis Erzählung
Da ich mich heimlich, und nicht ohne Gefahr von jenem Sultan entfernt hatte, durchzog ich mehrere Länder der Schwarzen, wo ich fast dieselben Thorheiten wie in Darfur wiederfand. Rohheit, närrische Titel, tolle Ceremonie, lächerlicher Stolz, dummer Aberglaube, Mißtrauen und Haß gegen Fremde, waren fast überall Sitte und Charaktergrundzüge. Dagegen nahm ich dort auch manche Kraft, manche Tugend wahr, die man in Europa vergeblich suchen würde. Den vielen Hindernissen, die ich vorfand, begegneten Keckheit und Charlatanerie mit Glück. Charlatanerie ist überhaupt ein Wort von weiterem Umfange, und achtbarerer Bedeutung, wie es im gemeinen Leben verstanden wird. Nicht nur der Pfuscher in der Heilkunde, auch der große Arzt, nicht allein geringe Künstler, auch berühmte Weisen, der volkerziehende Staatsmann, der völkererschütternde Held, versehen sich mit ihrem Nimbus, und gemeinhin würden sie sonst zu wenig leuchten. Charlatanisiren heißt: sich geachtet machen, und geschieht das, trägt man die Schuld an sich, redlich ab.
Es lohnte nicht, meine in diesen Reichen gesammelte Erfahrungen alle aufzuzählen. Ich übergehe sie, um bald zur Hauptsache zu kommen, die euch aber ohne Zweifel, Staunen abdringen wird.
Ich war über den Niger gegangen, und verfolgte meinen Weg gen Süden hin. Die Reiche Azarad, Terga, Zuenziga, hatte ich schon gesehn, was ich an den Ufern des großen Stromes sah, entfernte sich unbedeutend von dem Gewöhnlichen, darum ging es immer weiter. Nahe an der Linie ward ich endlich einen neuen in keiner Erdbeschreibung gedachten Strom inne, der den Nil, den Senegal, den Niger ungemein an Breite übertrifft. Kaum reicht das Auge von einem Ufer zum andern hinüber, doch vermuthe ich, daß dies mächtige Gewässer sich endlich in den Sand verliert, sonst würden die Küstenfahrer, die Ausströmung ins Meer doch wahrgenommen haben.
Dem sei wie ihm wolle, ich bekam Lust über den Strom zu setzen, allein es fehlte mir durchaus an Hülfsmitteln zu meinem Vorhaben, denn eine Wüste reichte, so weit das Auge sah, an das Gestade, und kein Fahrzeug ließ sich wahrnehmen. Ich kehrte also mit meinem Diener zurück, Negerwohnungen aufzusuchen. Es gelang. Nun fragte ich: wo man wohl ein Schiff finden mögte, über den großen Strom zu gelangen? Sie antworteten: Einmal sei kein solches Schiff vorhanden, ferner dürfe auch kein Lebender sich über seine Fluthen wagen, jenseit hause der Teufel, der die Seelen der Verdammten dort erwarte. Die Väter erzählten sich, daß einige Verwegene auf zusammengefügten Brettern hinüber gerudert wären, doch kein Menschenkind habe je ein Gebein von ihnen wieder gesehn.
Es versteht sich, daß dieser platte Aberglaube nur mein Verlangen noch mehr aufreizte. Ich machte den Negern große Versprechungen, wenn sie mir ein Canot bauten. Es war ein gutmüthig Völklein, einige daraus wurden durch den Gewinn bestimmt, und man fällte einen dicken Baum, den wir mittelst scharfer Kieseln aushöhlten. Nun schafften wir ihn auf einem Dromedar bis ans Ufer, und aus einer Binsenmatte wurde ein kleines Seegel gefertigt. Steuer und Ruder zimmerten wir, so gut es gehn wollte.
Ich lohnte die Schwarzen ab, die mich als ein überirdisch Wesen ansahn, und vor mir anbetend niederfielen, als ich die Keckheit in ihrem Angesicht vollzog, die gefürchteten Wogen zu befahren. Sie baten dabei naiv genug, ihres Volks im Guten bei dem Teufel zu denken, und die lieben Verstorbenen zu grüßen.
Der Wind blies so günstig, daß ich das Ruder gar nicht von Nöthen hatte, und bald war ich dem Ufer drüben nahe.
Wohl ergriff mich bei diesem Anblick Staunen. Ich kam aus Gegenden, wo die Völker kaum eine Lehmwand an ihren Häusern zu kneten wußten, hier aber stiegen feste Steinmauern und majestätische Thürme empor. Der Anblick war mir so überraschend, daß ich nicht wußte, ob ich meinen Augen trauen durfte. Am Lande kamen mir, was meine Befremdung vermehren mußte, einige weiße Männer entgegen, die ich hier wohl nimmer vermuthet hätte. Sie trugen Waffen, woraus ich schloß, sie müßten den Eingang in die Stadt, welche vor mir lag, bewachen. Ich betrog mich nicht, wurde angehalten, und befragt: woher ich käme, und welche Geschäfte mich nach der Stadt führten?
Ich verstand sehr viele Wörter in ihrer Sprache, wenn ich mich gleich nur dunkel erinnerte, wo ich sie einst mogte gehört haben. Auf einer meiner Reisen aber gewiß.
Die Männer waren eben so gut befremdet wie ich, einen fremden Weissen zu sehn. Sie sagten, daß ihnen bekannt sei, drüben über dem Strome wohnten dunkelfarbige Menschen, von denen so leicht sich keiner herüber wage, da die Erfahrung sie wohl belehrt hätte, daß keiner wieder zurückgelassen würde. So ist unsre Vorsicht, setzte der Eine gutmüthig hinzu, denn die Nachkommen des Belisarius sollen nicht entdecken, daß unsere Väter in diese versteckten Gegenden flüchteten.
Die Nachkommen des Belisarius? rief ich verwundert, indem ich mich so viel als möglich ihres Idioms bediente, und ihnen also auch verständlich ward. Welchen Zusammenhang hatten eure Väter mit diesem unglücklichen Heerführer? Unglücklich? antwortete der Andere, wem gelang mehr, was er unternahm? Ihm mußte selbst der tapfere Gilimer weichen, unser Ahnfürst, dessen Namen wir noch führen.
Ich kramte aus, was ich von der Geschichte des Belisarius wußte, wie man ihm einen so üblen Lohn gereicht habe, auch kein morgenländischer Römer mehr zu fürchten sei, da Justinians schwache Nachfolger endlich den Türken hätten weichen müssen. Dann drang ich aber mit vielen Fragen ein, wie man doch hier noch die Nachkommen eines so lange verstorbenen Helden fürchten könne?
Ich erhielt zur Antwort: Unsre Vorfahren, die sich Vandalen nannten, hatten mit einigen anderen Völkerschaften aus Germanien, in Afrika ein Reich gestiftet, welches blühte. Allein sie wurden durch Belisarius angegriffen und geschlagen. Wer der Gefangenschaft entweichen wollte, mußte sich entschließen zu fliehn. Sie nahmen den Weg nach der Mitte von Afrika, und ihre Nachkommen haus’ten dort in Ruhe. Dieser Strom ist die Gränze unsers Landes, nach den Schwarzen hin. Ein altes Gesetz verbietet den Gilimeriern, so nennen wir uns, nicht über den Strom zu gehen, und der Fremde, der zu uns kömmt, darf nicht wieder weg, daß unser Aufenthalt nicht verrathen werde.
Das nicht wieder weg sollen gefiel mir ganz und gar nicht, indessen dachte ich, irgend eine List wird wohl Hülfe gewähren. Dann fuhr ich mit meinen Erkundigungen fort, ob in dieser Weltgegend noch andere Völker wohnten? O ja, hieß es, mehrere, die eben wie unsere Väter, bei Kriegen im Alterthum flohn. Es giebt Celtiberier und Alt-Carthager, einst durch Scipio verjagt, Vercingenten, die sich vor Julius Cäsar retteten. Alle diese kamen früher an, wie unsere Ahnen, wohnen auch tiefer südlich, wir bekamen das Gränzland.
Und diese Völker, leben sie in Verbindung unter sich?
O ja, antworteten meine Begleiter, wir handeln, wir schließen Bündnisse, wir führen Krieg —
Krieg! Also doch auch Krieg? rief ich. Ists doch, als ob er gar nicht aus der menschlichen Natur zu tilgen wäre. Wo man nur hinkömmt, hört man von Krieg. Wohlan, setzte ich hinzu, würde mir es denn erlaubt sein, eine Reise durchs Land zu machen? Ich bin neugierig, sehe die Fremde gern.
Ich wurde zum Befehlshaber des Ortes gebracht, der mir nach manchen Schwierigkeiten einen Paß ertheilte.
Viertes Kapitel.
Was Perotti unter den Gilimeriern sah
Ich trat nun die Reise ins Innere des Landes der Gilimerier an, und theile gedrängt mit, was ich unter dem sonderbaren Volke sah.
Wie ich meinen Paß empfangen hatte, sagte mir der Ausfertiger: ich würde das weiseste von allen Völkern, nicht nur in Afrika, und auf dem Erdenrund, sondern von allen Wandelsternen sehn. Ich nahm das erst für eine Redensart, nach afrikanischem Zuschnitt, allein die Folge belehrte mich, daß die Gilimerier ihre feste Ueberzeugung mit so triftigen Beweisgründen stützten, daß der Zweifler gern ehrerbietig verstummte.
Da man übrigens von Wandelsternen sprach, und sie bewohnt voraussetzte, hatte ich gleich den Beweis, das Volk müsse gedacht haben, ein Beweis, der sich auch oft genug wiederholte. Die Gilimerier sind Vieldenker, Hoch- Tief- Lang- und Breit-Denker, nur zum Handeln kommen sie über das Denken spärlich.
Ich wollte zuerst die Hauptstadt sehn, und fragte nach ihrem Namen. Man sagte mir: Es ist ein wenig zweifelhaft, die Hauptstadt der Gilimerier zu bestimmen. Nun antwortete ich, es wird doch Jedermann bekannt seyn, wo der Sitz der Regierung, des Landesoberhauptes, der Mittelpunkt der Wissenschaften und Künste, und des Handels ist?
Der Mann, mit dem ich noch immer redete, kratzte den Kopf, und meinte: So eigentlich wäre der Sitz der Regierung in Urkundia, aber so eigentlich auch nicht, übrigens würde sie dort, so viele Jahrhunderte ihre Blüthe geprangt hätte, nicht mehr gehandhabt.
Nun, erwiederte ich, so will ich nach Urkundia, denn Handel, Wissenschaften und Künste werden mich durch ihren Anblick entschädigen.
O, Handel giebt es dort gar nicht, fiel mein Gilimerier ein.
Ich. Sonderbar, ich sollte glauben, die Weisheit deutete aus manchem Grunde darauf, den Mittelpunkt des Handels und der Regierung zu vereinen, aber —
Der Gilimerier. Wissenschaften findet ihr in Urkundia gar nicht. Da müßt ihr nach Plapria, oder besser, nach Klinklingia, Künste sucht in Lekria, Plapria, allenfalls in Zigzig und andern Orten.
Ich. Also meint ihr, daß von solchen Trennungen etwas Ersprießliches ausgehn werde?
Der Gilimerier. Allerdings! Unsre vielen hohen Schulen sichern noch mehr die Freiheit des Denkens. Die Tiefe der Wissenschaft, die Höhe der Spekulation, das sind die Punkte, wo die Gilimerier sich vereinen.
Ich. Nun gut, wo wohnt denn also das Landesoberhaupt?
Der Gilimerier. In Lekria.
Lachend trat hier ein Andrer hinzu. Was, in Lekria wohnte das Landesoberhaupt? Ha ha ha ha! Wie lange wurde ihm dieser Anspruch schon geschmälert, und nun – nun – entsagte der Welik nicht selbst? Der Erste war übel mit jener Einwendung zufrieden. Er wollte entgegnen und hub an: Die Gilimerier —
Chilimerier heißt es, unterbrach ihn ein Dritter, und nun erhob sich ein hitziger Streit, worin jeder Theil Beweise für die Güte seiner Aussprache, und Rechtschreibung des Volksnamens, mit ermüdender Weitläuftigkeit auskramte. Gemach, unterbrach ich die erhitzten Köpfe bald, ein Volk, das sogar darüber nicht Eins ist, wie es heißt, kann schwerlich wohl in Sachen von Gewicht zusammenklingen. Doch, ich werde das ja alles näher sehn.
Hier reiste ich ab, und kam nach einer ziemlich weiten Reise in Lekria an.
Es ist eine sehr große Stadt, von entzückenden Umgebungen, doch eben keiner schönen Bauart. Der Gassen Volksgedränge, die wohlgenährten Körper und ruheverkündenden Gesichter sprechen den Reisenden zuerst an. Viele Tempel sind auch in Lekria zu sehn, und an feierlichen Tagen wird der Cultus darin auf eine rührende und erhabene Weise vollzogen. Ich erkundigte mich bald nach der Natur dieses Gottesdienstes, und erfuhr, daß die Gilimerier den Crodo anbeten, der aber in den Ober-, Mittel- und Unter-Crodo abgetheilt ist. Daneben aber verehrt man die Freja, den Büsterich, und noch eine Menge kleinerer Büsterichs, was eigentlich verstorbne Gilimerier sind, die sich als Heroen der Frömmigkeit auszeichneten, und eine Art Apotheose empfingen. Zufolge des weiten Abstandes, welchen die Demuth sich maas, betet sie wenig zum Crodo, sondern wendet sich an die Büsterichs, welche Vorbitte leisten sollen. Die Druden kann man in jeder Gestalt zu sehn bekommen. Man kann sie sich auf den Stufen einer großen Pyramide denken. Die unterste zeigt meistens unmanierliche Gesellen aus dem Pöbel, in ekelhafte Lumpen gehüllt, den Bettelsack neben sich. Sie wird für die verdienstlichste gehalten, aber Söhne von Geburt oder Mitteln verirren sich selten zu ihr. Auf der andern wird man schon artige Kleider und rauchende Tafeln gewahr, und hübscher Leute Kind läßt sich aufnehmen. Von der dritten strahlen Tressengewänder und köstlich Tempelgeräth, dampfen pikante Saucen, duften würzhafte Weine entgegen. Dann sieht man höher hinauf Druden, welche wieder Druden mancher Art unter sich, daneben über ergiebige Ländereien zu gebieten haben. Die Geschäfte bei ihrem Amte muß ein Unterdrude um ein Geringes versehn, und sie pflegen des Lebens. Hier treten Grauen der untern Klassen schon mit Vergnügen ein, und weil mit der Drudenstelle das Incommodum verbunden ist, daß man keinen weiblichen Mund mit den Lippen berühren darf, so wird eine Art Flor dazwischen gelegt, der aber kaum zu merken ist. Ferner erblickt man Druden, die nicht nur Städte, Dörfer, und Ländereien von großem Belang unter sich haben, sondern auch Soldaten zu Pferd und zu Fuß halten, deshalb ihre Residenz der Sitz eines sehr kriegerischen Fürsten zu seyn scheint. Vornehmere Grauen, ja die nachgebornen Söhne des Weliks drängen sich zu den einträglichsten zu diesen Stellen. Von dieser Art Druden giebt es die meisten in Gilimerien (oder man fand sich mit einer Ausnahme allein da) wenn schon die Crodoische Religion auch in vielen Ländern gilt. Noch höher stehen die Druden, welche den Drududu, d. i. den Oberfürsten aller Druden zu kühren haben. Es giebt viele unter diesen Aemtern, wohin nur eine vorgeschriebene Edelbürtigkeit nicht nur des Kandidaten, sondern auch einer gewissen Zahl seiner begrabenen Verwandten gehört, doch immer nur auf den oberen Stufen, zu den untersten kann nahen, wer Lust hat. Endlich ganz oben steht der Drududu, im glänzendsten Pomp. Bei dem allen, haben die letzteren Zeiten Ereignisse mit sich geführt, welche sowohl dem Drududu, als den übrigen Druden, Macht, Einfluß, und Reichthum bedeutend schmälerten.
Meine Aufnahme in Lekria war gastfreundlich. Ohne empfohlen zu seyn, machte ich da und dort an öffentlichen Orten, Bekanntschaften, und ward bald in dies, bald in jenes Haus geladen. Die Essen, welche man auftrug, die Weine, die man mir vorsetzte, waren ausgesucht. Dazu giebt es in Lekria vortreffliche Schauspiele, und dicht dabei hinreissend schöne Lustwandelgänge. Es würde mir ohne ein Paar Widrigkeiten, ein bezaubernder Aufenthalt geworden sein. So aber höre man weiter:
Wie gut ich immer aufgenommen war, so langweilten mich oft die Gesellschaften. Denn die Damen (sehr liebenswürdig, was die Sache empfindlicher macht) wandten sich frostig von mir, und unterhielten sich mit jungen Herren desto feuriger. Die Männer redeten, außer wenn sie zu Essen mahnten, wenig, oder auch es waren Alltagsgespräche. Da ich mich nun genau von der Gilimerier Weisheit unterrichten wollte, so ergriff ich verschiedentlich das Wort, und lenkte eine Unterhaltung über religiöse, philosophische oder politische Gegenstände ein. Da that nun Einer, als verstände er mich nicht, ein Andrer blickte mich mit Mißtrauen an, und brachte etwas Gewöhnliches zur Sprache, ein Dritter sagte wohl gutmüthig: Lassen wir das an seinen Ort gestellt sein, und leeren die Flasche! Hin und wieder fand ich denn aber doch offnere, und sehr unterrichtete Männer. Diese ließen das gescheuteste Urtheil, was man nur erwarten kann, hören. Einen solchen fragte ich denn auch einst: Worin besteht aber die so gerühmte Weisheit der Gilimerier? Er gab mit Lachen zur Antwort: Das erörtre im Allgemeinen wer Lust hat, nur in Lekria und dem ganzen Gebiete des Groß Weliks, besteht die Weisheit darin, die Weisheit von dem Volke entfernt zu halten, so entgeht es ihren Gefahren.
Seit einiger Zeit hatte ich bemerkt, daß mir ein nicht eben übelgekleideter Mensch, folgte. Auf Spatziergängen lustwandelte er in einer Nebenallee, trat ich in ein Erfrischungshaus, saß er bald an einem andern Tische, so Ueberall. Dies bewog mich eines Tages an ihn hinan zu gehn, und zu fragen: Ob er etwa ein Anliegen an mich habe, das er zu eröffnen zaudre? Sehr höflich verneinte er, und empfahl sich. Am andern Morgen erhielt ich eine Ladung zur Stadtobrigkeit, wo mir auch sehr höflich angedeutet wurde, ich hätte binnen vierundzwanzig Stunden die Stadt, und binnen acht Tagen das Land zu räumen.
Ich mußte gehorchen, und ging nach Urkundia, einem räucherichen alten Neste. Hier brachte ich erst die Staatsverfassung der Gilimerer genau zu meiner Kenntniß, denn da eine Menge kürzlich brotlos gewordener Schreiber, um Beschäftigung bei mir anfragte, ließ ich nur den Wunsch, unterrichtet zu werden, fallen, und sie überschrieen Einander, mir zu willfahren.
Einer darunter ward erkieset, und gab mir folgenden Unterricht!
Nichts, so weit sie im ungemessenen Kreise umherspähn, nichts weiseres hellen die Strahlen der Sonne auf, sahen es nicht in den Tagen der Vorzeit, werden es nicht wieder erblicken, bis der Bau der Dinge zusammenfällt – als die Staatsverfassung der Gilimerier. Der ärmsten Pflüger Rechte sind mit treu republikanischer Waage gewogen, aber die der Edelbürtigen auch. Nirgends baut der Staat eine so rein symmetrische Spitzsäule. Der Großwelik thront oben. Drei Druden, zugleich Unterweliks folgen, dann fünf andere. Diese acht (in neueren Zeiten wurden sie noch vermehrt) wählen Jenen, und legen ihm Papiere vor, die er feierlich zu beschwören hat. Wo gäbe es eine weisere Vorsicht bei Besetzung der höchsten Würde? Dann folgen die anderen Weliks verschiedenen Ranges, mit Gebieten von weiterem oder geringerem Umfange, die Städte mit eigner Verfassung, ja die Dörfer. Dreihundert Stäätlein, jedes Einzelne mit sattsam zugetheiltem Maas von Freiheit, bilden den Gesammtstaat. Ein immerwährender Bodd (leider vor Kurzem durch gewisse Umstände unterbrochen, doch wer weiß wie lange?) in Urkundia gehalten, repräsentirte alle Stände, machte aller Theile urherkömmliche Rechte gültig. In drei Kammern auf verschiedenen Bänken versammeln sich die ehrwürdigen Stellvertreter, der weiseste —
Ich unterbrach: Aber guter Freund, wohin hat denn die Weisheit dieser Einrichtung euch gebracht? Herrschten immer Gemeinsinn und Einigkeit?
Ach, gab der Urkundianer zur Antwort, darum schrieb man ja Papierstöße, die, würden sie in eine Säule gethürmt, an den Mond reichten. Natürlich erwiederte ich: Und reichte sie in die Sonne, sie erfüllte nie ihren Zweck, denn euer Bodd mußte auseinander gehn, manche Gegend eures Landes, durch die ich kam, ist von fremden Kriegern besetzt.
Ach, fiel der Andre ein, das that Gewalt von Außen.
Und ich entgegnete wieder: Also eure so unendlich weise Staatsordnung verlieh euch dennoch keine Mittel, der Gewalt von Außen zu widerstehn?
Der Andre. O sie wären wohl da gewesen, hätten nicht einzelne Glieder sich der gemeinen Sache entzogen.
Ich. Und das litt euer Oberhaupt?
Der Andre. Seine Macht war nicht groß genug, sie zu zwingen.
O tiefe Weisheit! brach ich lachend aus, die weder den Einzelnen Liebe einzuflößen, noch ihr Urtheil über die Vortheile der unentbehrlichen Einigkeit aufzuklären vermag, und am Ende dem Haupte nicht Kraft giebt, das Nothwendige zu erzwingen! Ha ha ha!
Dies nahm mein Mann ergrimmt auf. Bestände nur noch unser Staatsobergerichtshof, rief er, ich würfe euch einen Prozeß an den Hals, der dreihundert Jahre währen sollte!
Er spielte mir demungeachtet noch an dem Abend einen Possen. Vermuthlich mogte er in Bürgergesellschaften davon erzählt haben, daß ich die Weisheit der Staatsform ein wenig spöttisch in Zweifel gezogen hätte, und die Urkundianer, in Ehrfurcht gegen das ehrwürdig Gepriesene aufgesäugt, schlugen mir die Fenster ein. Ich eilte davon, und wandte mich nach Klinklingia auch Lyrtonia genannt. Unterwegs berührte ich noch manche Gegenden, wo rechts und links kleine Drudenpalläste standen, allein sie waren zum Theil den Druden abgenommen worden. Auch dachte man schon gar sehr auf Reinigung des Crodoismus, dessen Lehren durch die Druden eigensüchtig und mißbräuchlich verfälscht worden waren. Ich hörte: vor Jahrhunderten habe man gar blutige und schaudervolle Bürgerkriege in Gilimerien geführt, indem der Süd und der Nord in einigen Glaubenspunkten von einander abwichen. Das fand ich nun wieder nicht der gerühmten Weisheit angemessen, da dergleichen Dinge bei kaltem Blute, und mit Gründen, nicht aber in Kampfwuth und mit Waffen abgemacht werden sollten. Noch weniger aber, daß am Ende man auf halbem Wege stehn geblieben, und alle Metzelei umsonst gewesen war. Denn die Trennung blieb, und mußte nach so wahnsinniger Erbitterung, in einen geheimen forterbenden gegenseitigen Haß übergehn. Demungeachtet wurde der Friede, der diese Trennung befestigte, und stärkte, wie ein Meisterstück der höchsten Weisheit gerühmt. Doch was ist nicht weise bei den Gilimeriern.
Ich kam nach Lyrtonia. Eine kleine unansehnliche Stadt, in der Nähe zwei oder drei artige Anlagen. Hier, sagen die Gilimerier, sind die ersten Schöngeister der Nation, ein lebendig Pantheon der Musen, der Grazien, des guten Geschmacks, und was weiß ich.
Allerlei Bekanntschaften wurden bald gemacht. Man mußte mir auch die Werke der dortigen Poeten reichen, und ich entsagte für einige Zeit meinem Italienischen Geschmack, der freilich längst über alle schulrechten Formen lachte, und sich nur bei den Improvisatoren auf dem Molo zu Neapel oder Sanct Marco in Venedig ergötzt. – Der eine davon gefiel mir ganz ausnehmend, er war so lebendig, mannigfach, anmuthig, beschäftigte zugleich das Urtheil, wenn er alle Gefühle angenehm aufregte, und die lieblichsten Gestalten in die Einbildungskraft trug. Ich wurde zu einem Caffee geladen. Hier fing ich an, über das Gelesene zu reden, und erklärte: wie ich jenem Dichter vor allen, laut meiner Empfindung, den Vorzug einräumen müsse. Ich meinte, die Lyrtonianer würden es nicht allein sehr verbindlich aufnehmen, ihren Mitbürger so durch meinen Ausspruch geehrt zu sehn, sondern auch alle damit übereinstimmen.
Plötzlich aber ward auf allen Gesichtern eine Veränderung kund. Hier ein Paar vergrößerte Augen, dort ein offner Mund, bald ein Zug der Satyre auf den Wangen, bald eine Hand, die das Lachen versteckte. Einige schlugen die Hände über den Kopf zusammen, und ich hörte ein: „Aber kann man so zurück sein?“ flüstern. Einige junge Männer zügelten den Blick der Verachtung gar nicht weiter, und drehten mir naserümpfend den Rücken hin.
Das nahm ich übel, und fing meine Meinung an zu vertheidigen. Man ließ mich aber nicht zu Wort. Veraltet sei der Dichter, rief der Eine. Seine Gedanken da und dort entlehnt, ein Anderer. Er wolle überall mit Umfang von Gelehrsamkeit prunken, ein Dritter. Dann kamen Alle darauf: ich müßte durchaus unerfahren in der neuesten Geschmackslehre sein, und fragten: ob ich denn nimmer eine Vorlesung gehört hätte, bei – —. Ungeduldig unterbrach ich sie mit einem Wörtlein des Moliere, aber man achtete nicht weiter auf meine Rede, sondern verließ das Zimmer, gleichsam als fürchte man, mit einem so rohen Barbaren in Gemeinschaft zu bleiben. Die Abgehenden ließen auch wohl ein verächtliches Pfeifen hören.
Hm, dachte ich, im Schulzwang des Geschmackes liegt doch auch eine so gediegene Weisheit nicht, und begab mich von dem Oertlein, wo mir die Ehre widerfahren war, ausgepfiffen zu werden, weg.
Mein Weg ging nun nach einer nahen sehr hohen Schule, in dem Bezirk von Lyrtonia, und in den engsten Verbindungen mit der Poetenstadt. Hier, sagten die Weisen, ist der Weisheit Tabernakel. Kaum hatte ich den Fuß ins Gasthaus gesetzt, als ich nach dem berühmtesten Lehrer der Philosophie fragte. Da drüben ist sein Hörsaal, war die Antwort. – „Kann man wohl eintreten?“ – Es steht einem Fremden frei.
Gleich war ich hinüber. Vor eben nicht vielen Zuhörern stand ein Mann, der so wenig repräsentirte, vielleicht noch weniger wie ich, Signor Perotti. Aber von viel gewaltigerer Stimme war er, wie ich es besonders seit einem gewissen Zeitpunkte bin. Der Saal war ohne Schmuck, hatte sogar ein dürftig Ansehn, das that jedoch der Weisheit keinen Abbruch. Mein Mann schloß heute seinen Vortrag, da er nach einer andern Lehrstadt ziehen wollte. Ich hörte nur die letzten Worte noch. Sie klangen ungefähr: „So hab ich ihnen denn das einzig wahre, nur wahr mögliche, nothwendig ewige System der Weltweisheit dargestellt. Ich bewies unumstößlich, daß alles vor mir, den Pfad des Irrthums wandelte, die Nachwelt kann nur meinen Weg einschlagen. Sie sind geweiht, gehn sie, und lehren die Menschheit!“
Diese hohen Worte ließen mich bedauern, nicht des Mannes ganzen Vortrag gehört zu haben. Ich klagte das dem Gastwirth, den ich unter Büchern und Papieren vergraben fand. Zu meiner nicht geringen Befremdung war er Mitarbeiter an einem großen kritischen Institut, das alle Werke des Geistes richtete. Er tröstete mich, und versprach, um ein Geringes, die geschriebenen Hefte von der Lehre, welche ich wünschte, herbeizuschaffen. Mich einstweilen zu unterhalten, las er mir eine Kritik über ein neu erschienenes Buch vor, womit er war beauftragt worden. Nie hab ich so viel hämischen Witz, Gallsucht, und in stattliche Worte gekleidete Grobheit gepaart gefunden. Wirklich, ich mußte diesen Meister loben und verachten. Doch noch nicht ganz war er zu Ende, als jemand anpochte. Es war ein Bote von Lyrtonia, mit einem Briefe an den Kunstrichter. Ehrerbietig erbrach er ihn. Ach, wandte er sich, nachdem er hineingeblickt hatte zu mir, das ist ein Anderes, ja ja, das ist ein Anderes, und stellte sich flugs an das Schreibepult.
Ein gewisser deutscher an Bildern vorzüglich reicher Dichter heirathete, mit Fülle der Liebe. Doch nach kurzer Zeit – kam es zur Scheidung. In seinem Namen wurde folgende Elegie gefertigt:
Eh noch des Torus heilige Fakkel mir glühte,Wehte Zephirs Athem im Blumenthale Ciane,Blüthen des Schleedorns Lenzgesträuche Ciane,Rankten Veilchen die zarten Gewebe Ciane,Flöteten Amsel und Prognens Schwester Ciane,Zitterte Luna durch dunkle Platanen Ciane,Plätscherte Seeschaum an Promentous Vorland Ciane,Rauschten Wogen an Lemans Gestade Ciane,Flochten die Moose auf Bevais Felsen Ciane,Tönte Echo in Klosterruinen Ciane,Lächelten Sterne im Aetherplane Ciane.Ach! da aber des Torus Fakkel entglühet,Hymen verstrickt die rosenumdufteten Bande,Da die Sympathie verkettet das Lichtpaar der Psychen,Die mit Hohn der Gräber die stolzen Busen erfüllten,Und er floh, der schönste elisischer Träume,Ach! da braus’te der Seesturm um schroffe Klippen Ciane,Heulte Orkan in nächtlichen Oeden Ciane,Wimmerte Uhu aus Warteklüften Ciane,Krächzten Raben um bange Kerker Ciane,Flüsterten schaurig an Gräbern Cypressen Ciane,Aechzten Geister im Nebelthale Ciane,Sangen der Tiefe Gnomen im Hohngelächter Ciane,Zürnten Bären auf Grönlands Eisflur Ciane,Glimmten Lampen in Todtengrüften Ciane,Thürmten Lavinen aus Schnee den Namen Ciane,Flammten Schlakken im Krater Aetnas Ciane,Grinzten Schädel in Murtens Beinhaus Ciane,Klirrten mit Kettengeräusch Verbrecher Ciane,Wanden sich Schlangen der Eumeniden Ciane,Bellte Cerberus Mund mit dreien Zungen Ciane!
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