Kitabı oku: «Schöpfungsgeschichte 3.0», sayfa 3
Erkenntnis
In der Erkenntnis der Gemeinsamkeit allen Seins verändert sich das Leben der Seelen grundlegend. Das vorher undefinierbare Trennungsgefühl löst sich und sie fühlen die Liebe des ICH BIN, die alles durchdringt. In tiefer Verbundenheit mit den Aspektwesen beginnen die Seelen das Spiel zu verstehen und beschließen dem Projekt der Selbsterkenntnis ihre ganze Kraft und Aufmerksamkeit zu widmen.
Die Streitereien sind jetzt vorbei, da ihnen bewusst wurde, dass die Liebe alles ist, was ist.
Denn erst die Liebesenergie des ICH BIN, die erste Sphäre, in welche das EINE Bewusstsein alles gab, was es ist, und welche jede Lebensform, jeden Gedanken und jede Tat durchdringt, erlaubt die Lebendigkeit allen Seins. Diese Liebesenergie ist allüberall. Aus diesem Grund kann es keinen Energiemangel geben. Weil ohne diese Liebesenergie nichts existieren könnte.
Das Wissen um diese Liebe verändert das seelische Dasein.
In Anbetracht dieser Erkenntnisse nutzen die Seelen ihre Zeit, um sich selbst neu zu entdecken. Sie kommunizieren wieder miteinander und vertiefen ihre Individualität, erforschen diese, um dem ICH BIN die Vielschichtigkeit seines Seins aufzuzeigen.
Sie erkennen ihre Aufgabe in dem Spiel und überlegen, wie sie den großen Plan zur Selbsterfahrung noch intensiver gestalten könnten.
Im Dienste des ICH BIN
Nachdem sich die Seelen ausführlich mit sich selbst und den neuen Erkenntnissen auseinandergesetzt haben, keimt der Gedanke die Vielfältigkeit des ICH BIN noch weiter zu vertiefen. Durch ihre Gabe, sich alles erschaffen zu können und durch die Kenntnis der allumfassenden Energie entsteht die Idee, ebenfalls Geschöpfe zu erschaffen. Mit welchen sich das Leben und die entsprechenden Gefühle noch detaillierter erfahren lassen.
Viele Pläne werden diskutiert, wie diese Wesen und Welten gestaltet sein könnten. Und wie dies bewerkstelligt werden kann.
So entfaltet sich das Bild einer weiteren Realitätsebene, welche durch die Seelen gesteuert werden soll. Das Dasein auf dieser Realitätsebene soll in ähnlicher Weise gestaltet sein, wie das Dasein der Seelen zu Beginn ihrer Entwicklungsreise.
Man überlegt, wie es wäre, wenn es Wesensformen gäbe, die ohne jegliche Erinnerung an ihren Ursprung leben würden. Welche Gefühle und Gedanken sie entwickeln würden und ob es darüber hinaus einen Weg gäbe, der zur Verschmelzung aller individuellen Daseinsformen in die allumfassende Einheit zurückführen würde.
Um einen Bogen zu schlagen, der das Höchste mit dem Niedrigsten verbände, der Anfang und Ende zusammenbrächte, sodass der Kreislauf des Lebens und Erfahrens von Gefühlen da ende, wo es begonnen hatte: im Zusammenfließen aller individuellen Emanationen in das allumfassende Bewusstsein des ICH BIN.
Natürlich lässt sich durch die Herangehensweise, Wesen ohne Wissen ob ihrer Herkunft zu erschaffen (was ja der eigenen Seelengeschichte gleicht) auch die eigene Entwicklung erneut betrachten. Von außen sozusagen. Denn die Seelen könnten durch diese Wesen all ihre Gefühle und Erinnerungen noch einmal erleben. Könnten die eigenen Gefühle aus einer anderen Perspektive heraus erforschen. Wodurch sie noch mehr über sich erfahren und lernen würden.
Sie würden diese Wesen führen.
Wie ein Marionettenspieler seine Puppe führt. Würden ihnen aber gewisse Freiheiten schenken, um zu sehen, wie sich das Leben entwickeln könnte, wenn es freigelassen werden würde. Doch hauptsächlich wollen die Seelen diese Wesen nutzen, um die eigene Individualität noch weiter zu verfeinern.
Dieses Studium müsste aber in einer anderen Form, einer dichteren Form als die eigene geschehen. Müsste eine Welt oder viele Welten umfassen, die in ihrer Vielfalt der Unterschiedlichkeit des EINEN entsprechen. Müssten in einer anderen Realitätsebene stattfinden.
Und so entwickelt sich eine Idee.
Im Zuge dieser Planung entfaltet sich der Gedanke, alle bisher erfahrenen Aspekte und Charakterzüge des EINEN Bewusstseins einer weiteren Teilung zu unterwerfen. Die Spaltung jedes Aspekts in zwei gegensätzliche Extreme würde die Erforschung der Vielfalt des ICH BIN noch viel interessanter und vielversprechender machen.
So könnte das Leben noch intensiver erfahren werden. Und die Selbsterkenntnis des ICH BIN wäre ohnegleichen.
Erschaffung der Polarität
Die Trennung aller individuellen Aspekte des Seins in zwei Gegensätze brächte eine grundlegende Erneuerung in das bisherige Sein.
Diese neue Realitätsebene würde sich dadurch auszeichnen, dass alle Lebensaspekte, die bislang vollkommen und ganzheitlich gelebt und erlebt waren, in zwei gegensätzliche Kräfte oder Sichtweisen gespalten werden. Jedes Gefühl, jeder Gedanke, jeder Lebensaspekt und jedes Wesen dieser materiellen Dimensionen würde einer generellen Trennung unterworfen sein. So wollen die Seelen das Leben noch detaillierter erforschen und erfahren.
Die meisten in der Polarität erschaffenen Wesensformen werden demgemäß in zwei gegensätzliche Geschlechter aufgeteilt – in männlich und weiblich. Als Vorläufer des viel später erschaffenen, nur dreidimensionalen Menschen.
So entsteht die Realitätsebene der Polarität.
In dieser Realitätsebene können die Seelen ihre eigene Individualität detaillierter untersuchen. Jede Seele kann sich hier Welten und Wesen formen, die ihrer persönlichen Forschung und Weiterentwicklung dient.
Um diese Realitätsebene zu gestalten, erschaffen sie eine weitere Sphäre innerhalb ihrer lichtvollen Realitätsebene. Die neue Sphäre, die genaugenommen die dritterschaffene Realitätsebene darstellt, wird durch Konzentration ihrer Vorstellung, verbunden mit einer Verdichtung der allumfassenden Energie des ICH BIN, zustande gebracht. Sie verdichten einen Teil der Liebesenergie so sehr, dass eine Matrix entsteht. Ein Spielfeld, in welchem materieller Raum, Zeit und unterschiedlich ineinander verschachtelte Dimensionen existieren.
In diese Dimensionen betten die Seelen nun ihre vielfältigen Vorstellungen von Lebensformen und Welten ein. Alle Gedanken und Ideen der Seelen können auf dieser Spielfläche durch bloßes Verdichten der Liebesenergie materiell werden.
Materiell insofern, als dass die seelischen Ideen eine Art festes Hologramm erhalten. Ein Hologramm, welches die anderen Hologramme berühren kann. Welches auf eine ganz neue Weise miteinander in Kontakt treten kann. Allein diese Kontaktmöglichkeit ist für die Seelenwelt ein faszinierendes Erlebnis, denn Berührung ist in ihrer Realitätsebene nicht möglich.
Das materielle Dasein in dieser Realitätsebene, die der Polarität unterworfen ist, wird in unterschiedlichen Dimensionen auf ganz unterschiedliche Weisen erlebt. Hier ist der Phantasie der Seelen keine Grenzen gesetzt.
So entstehen die gegensätzlichsten Welten in den verschiedenen Dimensionen. Welten und Wesensformen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier wird jede individuelle Regung, jeder Aspekt, jeder noch so verrückte Wunsch lebendig. Und jede Idee einer Seele erhält eine eigene Welt. Einen eigenen Planeten oder eine andere Lebensgrundlage. Bewohnt von unterschiedlichsten Lebensformen mit den unterschiedlichsten Lebensweisen.
Die Dimensionen in der neuen Realitätsebene sind unterschiedlich dicht angelegt. Sie alle besitzen eine Art Materie. Eine Festigkeit, welche Berührung und andere materielle Erfahrungen möglich machen.
Doch die Dichte dieser Welten und Dimensionen sind „luftiger“ und „weicher“ als die Dichte, die später in der Sphäre unserer „dritten“ Dimension erzeugt wird. Diese dichteste aller Realitätsebenen wird erst viel später erschaffen.
So entwickeln die Seelen innerhalb ihrer eigenen Lichtrealität eine verdichtete, feste Matrix: die Welt der Materie - die Realitätsebene der Polarität.
Und wie alle bereits erschaffenen Welten befindet sich diese neue Sphäre IN der Seelenmatrix, so wie diese In der Matrix der Aspektwesen existiert, die IM Bewusstsein des ICH BIN existiert.
Welten höherer Dimensionen
Zunächst erschaffen die Seelen die verschiedenen Dimensionen.
In diesen Dimensionen können unterschiedlichste Erfahrungen gemacht werden. Die leichteren Dimensionen sind für Wesen vorgesehen, die den Seelen recht ähnlich sind und die mit ihren Fähigkeiten die darunter liegenden Dimensionen mitgestalten. Es gibt also eine Art Hierarchie in der Dimensionsvielfalt.
Die Dimensionsebenen durchziehen alle Universen. So könnte man innerhalb einer Dimension durch alle Universen reisen, wenn es entsprechende Raumschiffe gäbe. Würde aber nur Lebensformen entdecken, die auf derselben Dimensionsebene existieren. Ein materielles Leben ist also in den meisten Fällen auf die eigene Herkunftsdimension beschränkt.
Nur besonderen Wesen gelingt es, interdimensional zu reisen und somit auch andere Dimensionen wahrzunehmen. Für die anderen Wesensformen sind die höheren Dimensionsebenen normalerweise nicht einsehbar.
Eine Gemeinsamkeit haben aber alle Dimensionen: die Sonnen und Planeten. Die Sonnen und Planeten sind also multidimensional angelegt. Heißt: Auf ein und demselben Planeten können in den unterschiedlichen Dimensionen unterschiedliche Wesen existieren. Welche meist nichts voneinander wissen, da sie in ihrer unterschiedlichen Dichte die Wesen aus den anderen Dimensionen nicht wahrnehmen können.
Die Planeten können deswegen auf ihren unterschiedlichen Dimensionsebenen ganz anders aussehen. Obwohl ein Planet in der einen Dimension ausgestorben und leer erscheint, kann er in einer anderen Dimension blühen und merkwürdigste Lebensformen beherbergen.
Generell gilt aber, dass die Wesen der höheren Dimensionen die Lebensformen der niederen Dimensionen einsehen können. Wobei „höher“ und „nieder“ eine reine Betrachtung der Dimensionen aus Menschensicht darstellt und keine Aussage auf ein höheres Bewusstsein macht. Die niederdimensionierten Wesen können aber selten die höher schwingenden Lebewesen wahrnehmen. Weswegen Menschen der dritten Dimension die Wesen höherer Dimensionen nicht sehen können (dass wir sie aber fühlen und mit dem Herzen wahrnehmen können, habe ich an anderer Stelle detailliert beschrieben).
Alle Dimensionen in der Polarität-Realitätsebene zeichnen sich jedoch durch eine mehr oder weniger leichte oder nebulöse Materie aus. Unterschiedlich in der jeweiligen Ausarbeitung, jedoch nie derart dicht, wie es später in der dreidimensionalen Realität sein wird.
So weisen die meisten erschaffenen Lebensformen einen materiellen Körper auf, der von einer Seele zum Leben erweckt wird (da sie in ihm spielt und dadurch erfährt, was er erfährt). Mit diesem relativ festen Körper kann das beseelte Wesen in seiner eigenen Dimension und Dichte mit seinen Mitspielern in Aktion treten. Durch diese interaktiven Berührungsmöglichkeiten ergeben sich bislang ungelebte und ungeahnte Erfahrungen für die Seelenwelt.
Involution
Zunächst materialisieren sich die Planeten und Sonnen, die ebenfalls lebendige Wesen sind. Um etwas zu beleben, ist es notwendig, dass eine Seele in das erschaffene Geschöpf eintaucht. Denn ohne eine Beseelung gibt es kein materielles Dasein. Da jede Lebendigkeit nur durch den Gedanken einer Seele verdichtet wird und erst dadurch auf dem Spielfeld der Polarität in Erscheinung treten kann.
Die ersten Seelen, die sich in die Dichte wagen, sind also jene, welche Planeten und Sonnen beleben.
Danach bevölkern die Seelen diese leicht-materiellen Planeten mit den verschiedensten Geschöpfen, welche sie einfach Kraft der Verdichtung ihrer Gedanken und Ideen entstehen lassen. Die hier erschaffenen Lebewesen sind unterschiedlichste Lebensformen mit verschiedensten Charaktermerkmalen.
Die einen sind friedlich und liebevoll gestimmt, die anderen sind aggressiver und expandierend angelegt. Jeder seelisch-individuelle Aspekt ist in diesen Welten, in zwei Extreme unterteilt, lebendig geworden. So entstehen gute Welten und böse Welten. Denn es geht ja darum, jedes Gefühl und jeden Lebensaspekt zu erfahren. Da sind die dunklen Welten ebenso Teil des Plans wie die hellen Welten. Demzufolge gibt es auch Wesen mit kollektiven Bewusstseinsstrukturen und auf der anderen Seite Wesen mit extrem individueller Lebensmotivation.
Also jede nur erdenkliche Form und Variante.
Die Seelen können sich auf dieser Spielebene vollständig verwirklichen. All ihre Vorstellungen werden in erschaffenen Welten für die dort existierenden Geschöpfe real. Und so erfahren die Seelen in all diesen Welten jede nur erdenkliche Erfahrung.
Doch alle Lebensformen in all den Welten werden von ihren Seelen geführt und geleitet. Die Lebewesen selbst erkennen ihre seelische Führung nicht und fühlen sich selbstständig und oft auch isoliert. Der Geist dieser Lebensformen entspricht einem Informationsfeld, in dem alle Körperfunktionen, Design, Verhaltensweisen, Charakter und das Bewusstsein eingegeben ist. Durch den Geist fühlt sich das Wesen eigenständig. Lebendig. Und es fühlt sich in gewissem Maße als freie Lebensform, fähig sich selbst zu erkennen. Die meisten Wesen können selbstständig denken, fühlen und innerhalb ihrer speziellen Kultur eigenständig handeln. Aber trotz dieser gewissen Gedanken- und Handlungsfreiheit werden diese Geschöpfe aus der Seelenebene geführt. Die Seelen selbst leiten unerkannt ihre Figuren durch deren Leben.
Die unzähligen Lebensformen nehmen ihre seelischen Führer selten wahr. Selbst in den Gesellschaften, die sich dem grundlegenden EINS-Sein bewusster sind als andere. Und so bewegen sich die meisten Lebewesen in ihrer speziellen Welt, ohne die wahren Hintergründe zu erkennen. Sie leben ihr individuelles Dasein, fühlen, denken, erschaffen und sterben auch wieder.
Da die Matrix der polaren Welten IN der immateriellen Realität der Seelen eingebettet ist, sind diese Welten in ihrer grundlegenden Struktur nicht wirklich real. Genau genommen sind die materiellen Welten reine Illusion. Nur das Bewusstsein der erschaffenen Wesen ist dergestalt angelegt, dass es die illusionäre Matrix ihrer Welt als feste Realität ansieht.
Die Materie besteht aus verdichteten Gedanken in verdichteter Energie, die keine tatsächlich feste Struktur aufweisen. Letztlich nehmen die materiellen Wesen nur die Idee, die Blaupause eines Objekts wahr. Der Geist des Wesens akzeptiert diese Blaupause als materiell real und gestaltet um diesen Glauben herum das eigene Dasein. Durch die (unbewusste) Akzeptanz einer gemeinsamen Dimension handeln alle in dieser Dimension existenten Lebewesen so, als ob diese Welt tatsächlich von festem Bestand wäre.
Tatsächlich aber nehmen sie nur ein Informationsfeld wahr, das ihrem eigenen Informationsfeld eine andere Idee zurückstrahlt. Jedes Objekt und jedes Wesen ist von einem Informationsfeld umgeben, das purer Gedanke ist. Die Idee einer Seele (später entwickeln sich auch Felder mit selbst gemachten Inhalten). Und welches alle Informationen enthält, die der darin verdichtete Körper auf der materiell erscheinenden Realitätsebene darstellt.
Das Hologramm einer materiellen Welt besteht demnach aus einem Informationsfeld und der verdichteten Energie, die den Anschein von Festigkeit ergibt. Betrachtet man die kleinsten Bauteile der Materie, wird erkennbar, dass der größte Teil eines festen Körpers tatsächlich aus NICHTS besteht!
In der genaugenommen hohlen Materie sind dann die verschiedenen Dimensionen ineinander verschachtelt angeordnet, wodurch an ein und demselben Ort mehrere Dimensionen gleichzeitig existieren können.
Diese Verschachtelung kann durch ein offenes Bewusstsein wahrgenommen werden. Es ist möglich - wenn man das eigene Bewusstsein von den grundlegenden Glaubenssätzen befreien kann - die anderen Dimensionen, die einen gerade umgeben, wahrzunehmen. Und somit auch die dort existierenden Wesen.
Je nach Entwicklungsstand von Bewusstsein oder Wahrnehmung können sich dadurch interdimensionale Kontakte entwickeln. Wie dies im Detail funktioniert, wie die Dimensionen im Quantenschaum erzeugt werden und durch das Bewusstsein zu einer festen Realität werden, ist in meinen anderen Büchern bereits beschrieben, wird aber weiter unten noch etwas detaillierter erklärt.
Die Seelenwesen beleben ihre Lebewesen also durch das Inkarnieren in deren materiellen Körper, ohne von dem Geist dieser Körper als führende Kraft erkannt zu werden. Sie fließen sozusagen in den „festen“ Körper, benutzten diesen als Vehikel, um zu erfahren, wie sich das Leben in niederen materiellen Dimensionen anfühlt und welche Emotionen und Erfahrungen hier gemacht werden können.
Wenn die Zeit eines Körpers abgelaufen ist und dessen Geist den Körper verlässt, fließt jener Teil der Seele, der in diesem Körper inkarniert war, wieder zurück in die Realitätsebene der Seelen, um sich hier mit Familie und Freunden über die erlebten Erfahrungen auszutauschen. Der Geist des verblichenen Körpers bleibt als Informationsfeld bestehen. Sodass dessen Erlebnisse auf ewig gespeichert und für alle anderen Seelen abrufbar bleiben.
Das Einfließen in einen festeren Körper bedeutet eine immense Begrenzung für die Seele. Das Hinabsteigen in dichte Materie ist für ein Wesen, dessen eigentliche Ausdehnung von keinem festen Raum begrenzt ist, zunächst eine große Herausforderung. Die Enge des materiellen Seins kann derart traumatisieren, dass nicht alle Seelen in die Tiefen der Körperlichkeit eintauchen. Einige entscheiden sich das Projekt aus der Seelenebene heraus zu beobachten, andere betreten zunächst als geistige Begleitung die materiellen Welten. Als Begleiter der dort inkarnierten Seelen, um deren materielles Dasein zu studieren.
Diese Begleiter werden im allgemeinen als Engel wahrgenommen.
Leben in den polaren Realitäten
Als Schöpfer dieser materiellen Dimensionen können die Seelen gleichzeitig mehrere Lebewesen führen. Dadurch sind mehrere Erfahrungen möglich. Vor allem, weil ja nicht nur die sich selbst bewussten Lebewesen beseelt werden müssen, sondern auch all die anderen Lebensformen.
Jede erdachte und ins Leben projizierte Struktur, die einem lebendigen Wachstumsprozess unterworfen ist, ist eine lebendige Wesenheit, welche dementsprechend beseelt sein muss. So wie Tiere, Pflanzen, die Helferwesen der Natur und eben auch die Planeten und Sonnen. Oder kleine Gräser und Steine, Bäume, Wasser, Lebewesen jeglicher Ordnung. Alles wird von einer innewohnenden Seele belebt. Und dient dem Sammeln von Erfahrung.
Manche Lebensformen teilen sich in ihrer Lebendigkeit eine Seele, wie Pflanzen und Nadelhölzer oder einfache Tierarten. Sie gehören einem Kollektiv an, deren Mitglieder alle von einer gemeinsamen Seele beseelt werden. Ihr individuell erscheinendes Verhalten geschieht aufgrund von angelegten Instinkten und vorgefertigten Verhaltensmustern. Einen gewissen Spielraum ist diesen Wesen ebenfalls gegeben, aber die Individualität, die ein Wesen besitzt, das allein eine eigene Seele hat, können diese Lebensformen nicht erreichen.
Innerhalb der materiellen Dimension gibt es aber noch weitere Hierarchien. So werden manche einfache Lebensformen (wie Pflanzen) von Naturgeistern, Landschaftsengeln (nicht inkarnierte Seelen, die sich um die Organisation des Wachstums kümmern) oder in größeren Belangen von einer Planetenseele geführt.
Planetenwesen sind sich selbst bewusste Einzelseelen und ebenfalls einer eigenen Evolution unterworfen. Sie wachsen und fühlen ebenso, wie es die kleineren Lebewesen tun. Viele der größeren Tiere und alle Laubbäume sind ebenfalls individuelle Lebensformen mit einer ganz eigenen Seele. Diese Art der Beseelung wird auch in den späteren superdichten Dimensionen angewandt.
Da es so viele Lebensformen zu beseelen gibt, kann eine Seele bis zu sieben Lebensformen gleichzeitig beseelen. Und so sieben unterschiedliche Erfahrungen machen (die Parallelwelten lasse ich in dieser Beschreibung mal außen vor).
So entsteht ein Geflecht von größter Lebendigkeit.