Kitabı oku: «Die 31 - Tage FOOD Revolution», sayfa 6

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Ein Wort über Produkte tierischen Ursprungs

Die industrielle Fleisch- und Milchproduktion ist für unseren Planeten zu einem Albtraum geworden. Sie verursacht direkt einen enormen Verbrauch von Frischwasser, eine massive Wasserverschmutzung und die Produktion von mehr Treibhausgasen als alle Autos, Lastwagen, Flugzeuge, Schiffe und Eisenbahnen zusammen.3 Aus diesen und anderen Gründen meiden viele Menschen tierische Produkte und ernähren sich ausschließlich oder fast ausschließlich von pflanzlichen Produkten. Einige Menschen berichten jedoch, dass sie sich besser fühlen und mehr Energie haben, wenn sie auch einige tierische Produkte zu sich nehmen. Falls Sie zu diesen Menschen gehören sollten und nicht aus ethischen Gründen dagegen sind, dass Tiere getötet werden, um aus ihnen Lebensmittel für Menschen zu produzieren, habe ich die folgende Tabelle erstellt. Sie soll Ihnen zeigen, wie verschiedene tierische Produkte meiner Meinung nach aus streng gesundheitlicher Sicht abschneiden. Ich werde dieses kontroverse Thema in Kapitel 29 eingehender behandeln.


Reichlich essen Mäßig essen Minimieren oder eliminieren
Aal
Austern
Buntbarsch (Tilapia)
Flunder
Forelle: Regenbogen-, Stahlkopfforelle
Garnelen
Hai
Heilbutt
Hering
Hummer
Jakobsmuschel
Kabeljau
Kaviar
Krabben
Krake
Lachs, wild Lachs aus Aquakulturen
Langusten
Mahi Mahi (Goldmakrele)
Makrele
Meeräsche
Miesmuscheln
Mollusken
Pollack
Sardellen
Sardinen
Seezunge: Doverseezunge, kalifornische Scholle
Seeteufel
Schellfisch
Schnapper
Schwertfisch
Shrimps
Stör
Streifenbarsch
Tintenfisch
Thunfisch: weißer Thun, Ahi, Blauflossen- und Gelbflossen-Thun
Torpedobarsch
Weißfisch
Wels
Zackenbarsch

*** Fisch kann aus Aquakulturen oder Wildfang stammen. Es gibt viele Zuchtmethoden – bei den meisten sind die Produkte stark mit Giften belastet. Wenn der Fisch aus Wildfang stammt, hängt die Belastung des Fischs vom Verschmutzungsgrad des Wassers ab, in dem er geschwommen ist. Quecksilber und andere Giftstoffe akkumulieren sich tendenziell in der Nahrungskette, und viele Fische stehen an der Spitze sehr langer Nahrungsketten. In dieser Tabelle werden generelle Toxizitätswerte berücksichtigt, außerdem Umweltbelastungen, die Konzentrationen von Omega-3-Fettsäuren und das allgemeine Nährwertprofil. Aber sie ist sehr ungenau, weil es so viele Variablen gibt. Es gibt auch erhebliche ethische und ökologische Faktoren, die beim Verzehr von Fisch zu berücksichtigen sind. Ein Verzeichnis nachhaltiger Fische und Meeresfrüchte finden Sie unter www.wwf.de/fischratgeber


Reichlich essen Mäßig essen Minimieren oder eliminieren
Butter aus Milch von auf Weiden gehaltenen Kühen
Buttermilch
Butterartige Brot-aufstriche: Earth Balance, Nutiva Kokosöl (butteriges Aroma) Butterartige Brot-aufstriche
Eier von frei laufenden, auf Weiden gehaltenen Hühnern Eier, normale
Eiscreme
Frischkäse aus Nüssen Frischkäse aus Milch
Ghee (reines Butterfett)
Hüttenkäse
FLEISCH UND FLEISCHERSATZ-PRODUKTE Reichlich essen Mäßig essen Minimieren oder eliminieren
Joghurt, ungesüßt: Mandel- oder Kokosjoghurt Joghurt: gesüßter Sojajoghurt, ungesüßter Joghurt aus Kuhmilch Joghurt, gesüßt: Mandel-, Kokos- oder Kuhmilch-joghurt
Kaffeesahne
Käse aus Zuchtnuss Käse aus Milch oder Soja
Kokosmilch
Margarine
Pflanzliche Milch, ungesüßt: Mandel-, Hanf-, Hafer- oder Sojamilch Pflanzliche Milch, gesüßt: Mandel-, Hanf-, Hafer-, Reis- oder Sojamilch*, Milch mit Erbsenproteinen Milch: Kuhmilch, Ziegenmilch
Saure Sahne
Schlagsahne
Bacon
Bison, auf Weiden gehalten Bison, konventionell gefüttert
Dörrfleisch
Dosenfleisch
Ente
Frühstücksfleisch
Geräuchertes oder gesalzenes Fleisch
Hammel (Schaf)
FLEISCH UND FLEISCHERSATZ-PRODUKTE Reichlich essen Mäßig essen Minimieren oder eliminieren
Hot Dogs mit Fleisch oder Soja
Hühnerfleisch
Kalbfleisch
Kaninchen
Karibu, wild
Lamm
Rauchfleisch
Rehfleisch (Hirsch, Elch)
Rind
Schinken
Schwein
Tofu, in Bioqualität*
Truthahn
Veggie-Burger
Wachtel
Wurst (fleischbasiert oder Veggiewurst)

* Meine Empfehlung: Entscheiden Sie sich für Bio-Soja oder zertifiziertes gentechnikfreies Soja. Warum, das erfahren Sie in Kapitel 25.

Eine elektronische Version dieser Tabelle finden Sie unter dem Link www.31dayfoodrevolution.com/chart.

KAPITEL 4


Stimmen Sie mit Ihrem Geld ab

Ich liebe es, Lebensmittel einzukaufen. Irgendwie macht es mir Spaß, durch die Gänge zu schlendern und nach guten Produkten und besonderen Schnäppchen Ausschau zu halten. Vielleicht ist das auf die Geschichte unserer Vorfahren als Jäger und Sammler zurückzuführen oder auf meine Kindheit, in der ich auf einer kleinen kanadischen Insel Wildbeeren gesammelt habe. Oder vielleicht stehe ich auch einfach nur auf Essen.

Als Verfechter natürlicher Nahrungsmittel finde ich es spannend zu sehen, dass die Auswahl an verfügbaren natürlichen Nahrungsmitteln und Bio-Produkten ständig größer wird. Als ich ein Kind war, gab es in den Naturkostläden in unserer Stadt nur eine kleine (und sehr teure) Auswahl an Obst und Gemüse. Die einzigen angebotenen Vollkornbrote schmeckten furchtbar nach Karton. Und ehrlich gesagt waren die meisten Naturkostläden ziemlich schmuddelig.

Wie sich die Dinge geändert haben.

In den zurückliegenden Jahrzehnten sind die Produktion und der Verkauf von natürlichen Nahrungsmitteln und Bio-Produkten zu einem großen Geschäft geworden. Allein in den USA hat sich der Umsatz solcher Produkte seit dem Jahr 2001 fast verdreifacht und übersteigt inzwischen die Summe von 69 Milliarden Dollar.1 Auch in Europa steigt der Verkauf von Bio-Produkten, der im Jahr 2015 Einnahmen im Wert von 27 Milliarden Euro einbrachte.2 Alleine in Deutschland sind die Umsätze in den vergangenen Jahren auf 12 Milliarden Euro gestiegen. Gesunde Nahrungsmittel sind nicht mehr nur etwas für Hippies, und die großen Lebensmittelkonzerne fangen an mitzumischen.

Aber im Bio-Land herrscht nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. Einigen Freunden natürlicher Nahrungsmittel behagt die Tatsache nicht, dass die meisten ihrer geschätzten Marken von großen Konzernen aufgekauft wurden.

Clorox hat Burt’s Bees gekauft. General Mills hat sich Cascadian Farm und Muir Glen einverleibt. Coca-Cola hat Odwalla und Honest Tea geschluckt. Selbst Kellog’s hat sich an dem Kaufrausch beteiligt und beliebte Marken wie Kashi und Gardenburger erworben. In den USA werden angeblich 80 Prozent der Bio-Marken von Riesenkonzernen produziert.3

Und im Jahr 2017 kaufte Amazon für angeblich 13,7 Milliarden Dollar Whole Foods Market. Das war die größte Übernahme in der Geschichte der Naturkost-Industrie.4

Natürliche Nahrungsmittel erfreuen sich zusehends allgemeiner Beliebtheit und können inzwischen als Mainstream-Produkte gelten, aber der Mainstream nistet sich auch in die natürlichen Nahrungsmittel ein und verändert diese. Die Standards verschieben sich, und eine wachsende Anzahl von Marken natürlicher Lebensmittel bedient sich inzwischen Praktiken und fügt den Produkten Inhaltsstoffe hinzu, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar gewesen wären.5

Heißt das, dass es inzwischen zum Beispiel keinen Unterschied mehr zwischen Walmart und Whole Foods Market gibt? Nein, das heißt es bei Weitem nicht.

Whole Foods Market gibt an, bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln als „nicht akzeptabel“ zu erachten. Im Jahr 2014 führte Ben Blatt vom Online-Magazin Slate eine Studie durch, um zu bestimmen, wie viele Lebensmittelprodukte, die in einem Walmart-Regal ausgelegt sind, in einem Whole Foods Market nicht zu finden sind. Er kam zu dem Schluss, dass bei Whole Foods Market ungefähr 54 Prozent der bei Walmart angebotenen Produkte nicht im Sortiment enthalten sind.6

Whole Foods Market mag seine Verkaufsstrategie verändern oder auch nicht, aber bis zum Schreiben dieses Buchs stellt das Unternehmen eine Liste zur Verfügung, auf der 78 Substanzen aufgeführt werden, die als „inakzeptable Inhaltsstoffe von Lebensmitteln erachtet werden“.7 Diese Liste umfasst alle möglichen Substanzen von Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt über Mononatriumglutamat (MSG) bis hin zu Chemikalien, die die meisten Menschen schwer auszusprechen finden wie zum Beispiel Dimethylpolysiloxan.

Bedeutet das, dass alles, was bei Whole Foods Market verkauft wird, gut ist? Nicht einmal annähernd. Vor Kurzem war ich im Whole Foods Market in Santa Cruz in Kalifornien. In der Backabteilung wurden Dutzende frisch gebackene Brote angeboten. Wie viele der bei „Whole“ Foods gebackenen Brote enthielten wohl zu 100 Prozent Vollkorn?

Kein einziges.

Aber ich fand sechs Varianten frisch gebackener veganer, „natürlicher“ Donuts, einige sogar glutenfrei. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um frittierte Produkte aus Zucker und raffiniertem Mehl mit zugesetztem Aroma. Die Donuts mögen keine der 78 Inhaltsstoffe enthalten haben, die die Lebensmittelkette auf die schwarze Liste gesetzt hat, aber das macht sie kaum zu gesunden Nahrungsmitteln.

Dieses Beispiel zeigt Folgendes: Egal wo Sie einkaufen, sei es in einem großen Einkaufscenter oder in einem Bio-Supermarkt – Sie kommen nicht darum herum, aufmerksam zu sein. Sie können Ihre Gesundheit und Ihre Unversehrtheit nicht für gegeben hinnehmen.

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Yaş sınırı:
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Litres'teki yayın tarihi:
25 mayıs 2021
Hacim:
532 s. 5 illüstrasyon
ISBN:
9783962572303
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