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[683]

S. BVerwGE 105, 55 (57) für den Widerruf einer Subventionsbewilligung: „Ist eine ermessenseinräumende Vorschrift dahin auszulegen, dass sie für den Regelfall von einer Ermessensausübung in einem bestimmten Sinne ausgeht, so müssen besondere Gründe vorliegen, um eine gegenteilige Entscheidung zu rechtfertigen. Liegt ein vom Regelfall abweichender Sachverhalt nicht vor, versteht sich das Ergebnis der Abweichung von selbst.“

[684]

BVerwGE 105, 55 (57).

[685]

In Schleswig-Holstein: § 109 Abs. 1 S. 3 LVwG SH.

[686]

Zuletzt BayVGH, B. v. 18.9.2017, Az. 15 CS 17.1675, juris Rn. 29; BVerwGE 105, 55 (57): „Versteht sich aber das Ergebnis [im Fall des intendierten Ermessens] von selbst, so bedarf es insoweit nach § 39 Abs. 1 Satz 3 VwVfG auch keiner das Selbstverständliche darstellenden Begründung“. Für Hans J. Wolff/Otto Bachof/Rolf Stober/Winfried Kluth, Verwaltungsrecht I, 132017, § 31 Rn. 43, liegt in der entfallenden Begründungspflicht gerade die Pointe der Figur des intendierten Ermessens.

[687]

Heinz-Joachim Pabst, Intendiertes Ermessen und Normauslegung, VerwArch 93 (2002), S. 540 ff.; Friedrich Schoch, in: GVwR III (Fn. 572), § 50 Rn. 275 f.; Maurer/Waldhoff (Fn. 70), § 7 Rn. 12; zustimmend hingegen Brohm (Fn. 34), § 29 Rn. 13.

[688]

Martin Borowski, Intendiertes Ermessen, DVBl 2000, S. 149 (159); Kai-Uwe Riese, in: Schoch/Schneider/Bier (Fn. 370), 36. EL, Februar 2019, § 114 Rn. 27; Maurer/Waldhoff (Fn. 70), § 7 Rn. 12; Michael Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs (Fn. 205), § 40 Rn. 30; Friedrich Schoch, Das „intendierte Ermessen“, Jura 2010, S. 358 (362); differenzierend Pabst (Fn. 686), S. 559.

[689]

S. zu diesen beiden Anforderungen Schoch (Fn. 687), S. 362; ders., in: GVwR III (Fn. 572), § 50 Rn. 276.

[690]

Schoch (Fn. 619), S. 361.

[691]

VGH BW VBlBW 2003, 470 (472).

[692]

So aber OVG MV LKV 2004, 188 (189); NdsOVG ZfBR 2009, 169 (171).

[693]

Zur Erforderlichkeitsklausel s. Rn. 130 und 135.

[694]

Vgl. BayVGH BayVBl 1998, 660 (662). Eine schwere Erkrankung oder hohes Alter des Betroffenen ist nicht im Ermessen der Nutzungsuntersagung zu berücksichtigen, sondern im Rahmen der Vollstreckung, die ggf. bis zum Lebensende auszusetzen ist, OVG Berlin-Bbg v. 26.6.2017, Az. OVG 10 N 27.14, juris Rn. 19 f.; OVG Berlin-Bbg v. 12.6.2013, Az. 10 M 41.13, juris Rn. 8.

[695]

VGH BW BauR 1992, 364; BayVGH NVwZ-RR 2004, 238 (238 f.); OVG NRW NWVBl 2003, 386 (388).

[696]

BVerwG BayVBl 1973, 412; Schoch (Fn. 594), S. 183; Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 13 Rn. 56.

[697]

BayVGH BayVBl 1981, 89; OVG Berlin LKV 2002, 184 (185); NdsOVG NVwZ-RR 2000, 142 (143); OVG LSA ZfBR 2008, 192 (192 f.); Renate Köhler-Rott, Bauaufsichtliche Eingriffsbefugnisse, in: Reichel/Schulte (Fn. 6), 15. Kapitel, Rn. 341. Vgl. aber OVG MV NordÖR 2015, 322 (324).

[698]

BVerwG BRS 57, Nr. 248; VGH BW NVwZ-RR 1995, 8 (9); BayVGH v. 7.6.2017, Az. 9 ZB 15.255, juris Rn. 5; OVG NRW NVwZ-RR 1995, 635 (636).

[699]

BVerwG NVwZ-RR 1992, 360 sowie NVwZ-RR 1997, 273 (274).

[700]

VGH BW VBlBW 1982, 295 (297 f.).

[701]

VGH BW NJW 1989, 603; Dürr/Leven/Speckmaier (Fn. 552), Rn. 277.

[702]

VGH BW NVwZ-RR 1997, 465 (466).

[703]

OVG Bremen NVwZ 1995, 606 (607 f.); differenzierend OVG Berlin NVwZ 1990, 176 (178).

[704]

So aber Renate Köhler-Rott, in: Reichel/Schulte (Fn. 6), 15. Kapitel, Rn. 356; Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 13 Rn. 62; Stefan Tysper, Die behördliche Duldung baurechtswidriger Zustände nach neuer BauO NRW 2018, BauR 2019, 909 ff.

[705]

S. Rn. 139 f.

[706]

VGH BW NJW 1984, 319; Battis (Fn. 20), Rn. 606.

[707]

BayVGH BayVBl 1999, 590 (592); OVG Berlin LKV 2002, 184 (185); HessVGH v. 10.8.2017, 4 A 839/15.Z, juris Rn. 8 f.; OVG NRW BauR 1991, 448; aus der Lit.: Susan Grotefels, in: Hoppe/Bönker/Grotefels (Fn. 20), § 16 Rn. 99.

[708]

Oder durch Verweisung auf das BVwVfG, s. Fn. 131. In Schleswig-Holstein ist § 108a LVwG einschlägig.

[709]

Dazu Renate Köhler-Rott, in: Reichel/Schulte (Fn. 6), 15. Kapitel, Rn. 357. S. Jäde (Fn. 647), Rn. 119 Fn. 201. Vgl. zu einem Duldungsverwaltungsakt HessVGH NVwZ-RR 1995, 321, wobei im zu entscheidenden Fall ohnehin Bestandsschutz gegeben war, den der Duldungsverwaltungsakt nur noch feststellen sollte. Der durch eine Duldungserklärung geschaffene Vertrauensschutz entfällt, wenn an dem Baubestand sog. amnestieschädliche Veränderungen durchgeführt werden, d.h. Änderungen, die über die bloße Substanzerhaltung hinaus die amnestierten Bauten erweitern oder verändern, OVG Rh-Pf DVBl 2012, 250.

[710]

Vgl. BVerwG Buchholz 406.17 Bauordnungsrecht Nr. 35; OVG Rh-Pf BRS 36, Nr. 216; ThürOVG LKV 2002, 478 (481); Dürr/Leven/Speckmaier (Fn. 552), Rn. 274.

[711]

Schoch (Fn. 594), S. 184; Andreas Decker, in: Simon/Busse (Fn. 65), 98. EL, Dezember 2009, Art. 76 Rn. 216 ff. bzw. 226 ff.; Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 13 Rn. 62, 66; OVG Rh-Pf NVwZ-RR 2012, 749; zumindest konsequent in diesem Sinne aber Jäde (Fn. 647), Rn. 118, der es dahinstehen lässt, ob die Bauaufsicht wegen Duldung oder Verwirkung am Erlass einer Beseitigungsanordnung gehindert ist.

[712]

§ 79 Abs. 1 S. 3 und S. 4 NdsBauO; § 81 S. 1 LBauO RP.

[713]

§§ 6, 7 PolG BW; Art. 7, 8 PAG Bay; §§ 4, 5 PolG NRW. Die im Polizei- und Ordnungsrecht entwickelten Grundsätze zum Anscheinsstörer gelten im Baurecht dann ebenfalls, s. OVG NRW BauR 2014, 2074 (2075). Ausdrücklich für eine Anwendung der allgemeinen Grundsätze des Sicherheitsrechts, wenn spezialgesetzliche Normen fehlen: § 3 Abs. 1 S. 3 HessSOG; § 4 Abs. 1 S. 2 SOG LSA.

[714]

§§ 41, 42 LBO BW; Art. 49, 50 BayBO; §§ 52, 53 BauO NRW.

[715]

§§ 41, 43 ff. LBO BW; Art. 49, 51 f. BayBO; §§ 52, 54 ff. BauO NRW.

[716]

Das Landesrecht verlangt keine Eigentümerstellung für einen Zustandsstörer, sondern lässt auch die Inhaberschaft der tatsächlichen Gewalt genügen, s. dazu OVG LSA BauR 2014, 819 (820). Nach OVG NRW v. 27.7.2018, Az. 10 B 850/18, juris Rn. 5, u. OVG NRW v. 2.8.2018, Az. 7 B 879/18, juris Rn. 6, kann eine Nutzungsuntersagung daher an den Mieter des betroffenen Gebäudeteils gerichtet werden.

[717]

OVG Berlin-Bbg v. 31.8.2018, Az. OVG 10 S 8.18, juris Rn. 9; NdsOVG NVwZ-RR 2016, 18 (18 f. Rn. 10); Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 13 Rn. 68 m.w.N. Nach BayVGH v. 21.3.2017, Az. 1 CS 16.2503, juris Rn. 4, entspricht es in der Regel pflichtgemäßem Ermessen, den Verhaltensstörer vor dem Zustandsstörer in Anspruch zu nehmen, wenn nicht die Wirksamkeit der Maßnahme eine andere Reihenfolge gebietet, so auch NdsOVG v. 19.12.2018, NVwZ 2019, 334 (335 mit Rn. 10).

[718]

Danach sind bauordnungsrechtliche Beseitigungs- und Nutzungsuntersagungsverfügungen sachbezogen mit der Liegenschaft verbunden und bleiben dies auch, wenn ein Eigentums- oder lediglich ein Besitzwechsel stattgefunden hat, so jüngst OVG LSA BauR 2017, 1158 (1160); Rechtsnachfolger im Sinne des Bauordnungsrechts ist also auch, wer als Inhaber der tatsächlichen Gewalt in diejenige bauordnungsrechtlich relevante Nutzung eintritt und diese fortführt, die Gegenstand einer bauordnungsrechtlichen Verfügung gewesen ist, s. Hess VGH, NVwZ-RR 2015, 270 (271). S. auch von Nicolai, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 26 Rn. 5.

[719]

Aus der Rspr. OVG Hamburg NVwZ-RR 1997, 11 (12); aus der Lit.: Annette Guckelberger, Rechtsnachfolgeprobleme im Baurecht, VerwArch 90 (1999), S. 499 (508 ff., 531 f.); Schoch (Fn. 594), S. 185; ders., Polizei- und Ordnungsrecht, in: Schmidt-Aßmann/Schoch (Fn. 50), Rn. 159 ff.

[720]

S. pauschal, sowohl Baugenehmigungen als auch Anordnungen umfassend, Art. 54 Abs. 2 S. 3 BayBO; § 58 Abs. 2 BauO Berl; § 58 Abs. 5 BbgBO; § 58 Abs. 5 BremLBO; § 58 Abs. 2 HmbBauO; § 61 Abs. 5 HessBO; § 58 Abs. 2 LBauO MV; § 58 Abs. 3 BauO NRW; § 57 Abs. 6 SaarlLBO; § 58 Abs. 3 SächsBO; § 57 Abs. 3 BauO LSA; § 59 Abs. 4 LBO SH; § 58 Abs. 3 ThürBO; auf Eingriffsmaßnahmen beschränkt: § 79 Abs. 1 S. 5 NdsBauO; für die Nutzungsuntersagung und die Beseitigungsanordnung § 81 S. 3 LBauO RP.

[721]

S. etwa ThürOVG ThürVBl 2015, 84 (86): Die Regelung des § 60 Abs. 4 ThürBO aF etabliere keinen eigenständigen öffentlich-rechtlichen Begriff der Rechtsnachfolge, sondern setze eine zivilrechtlich bereits wirksam erfolgte Rechtsnachfolge voraus. Dagegen mit der h. M. Hess VGH, NVwZ-RR 2015, 270 (271), der zu Recht einen bauordnungsrechtlichen Begriff der Rechtsnachfolge annimmt.

[722]

Anders als die Grundverfügung geht die Zwangsgeldandrohung als Mittel des Verwaltungszwangs nicht auf den Rechtsnachfolger über, OVG NRW v. 26.2.2015, Az. 10 A 1432/12, juris Rn. 16.

[723]

SaarlOVG NVwZ-RR 2003, 87 f.

[724]

VGH BW VBlBW 1987, 336 f.

[725]

§ 6 Abs. 1 LVwVG BW; Art. 19 Abs. 1 VwZVG Bay; § 55 Abs. 1 VwVG NRW.

[726]

Schoch (Fn. 594), S. 185.

[727]

BVerwGE 40, 101 (103); BVerwG NVwZ-RR 1999, 147; NdsOVG BauR 2014, 1444.

[728]

BayVGH BayVBl 2015, 817 (818 Rn. 18).

[729]

§ 64 Abs. 2 LBO BW; Art. 75 Abs. 2 BayBO; § 81 Abs. 2 BauO NRW.

[730]

Konrad (Fn. 645), S. 696; Schoch (Fn. 594), S. 185.

[731]

S. NdsOVG BRS 40, Nr. 227; OVG SH v. 15.3.1996, Az. 1 M 12/96; Andreas Decker, in: Simon/Busse (Fn. 65), 97. EL, September 2009, Art. 75 Rn. 115.

[732]

Zur Ausnahme bei der Genehmigungsfiktion im vereinfachten Verfahren sogleich in Rn. 149 f.

[733]

Die Möglichkeit der Einlegung des Widerspruchs wurde in vielen Bundesländern in den letzten Jahren allerdings deutlich eingeschränkt bzw. abgeschafft, s. dazu Friedrich Schoch, Widerspruchsverfahren, in: Dirk Ehlers/Friedrich Schoch (Hg.), Rechtsschutz im Öffentlichen Recht, 2009, § 20 Rn. 93 f.

[734]

VGH BW VBlBW 1992, 179 (180); BayVGH BRS 30, Nr. 130; OVG Berlin NVwZ 1991, 1198 (Vorbescheid); HessVGH NVwZ-RR 2003, 814 (815); SächsOVG NVwZ 1994, 81.

[735]

Friedrich Schoch, in: ders./Schneider/Bier (Fn. 370), 26. EL, März 2014, § 123 Rn. 146 ff. und 156.

[736]

NdsOVG NVwZ 1994, 80; deutlicher noch NdsOVG BRS 35, Nr. 174 und VGH BW BRS 52, Nr. 169; aus der Literatur Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 21 Rn. 15 ff. S. Michael Rolshoven, Baugenehmigung im Eilverfahren?, BauR 2003, S. 646 (649).

[737]

S. Fn. 396.

[738]

Saurer (Fn. 123), S. 608 f.; Hullmann/Zorn (Fn. 396), S. 757 ff.; Ekardt/Beckmann/Schenderlein (Fn. 280), S. 485.

[739]

HessVGH NVwZ-RR 2007, 453; OVG Rh-Pf NVwZ-RR 2007, 743.

[740]

§ 69 Abs. 4 S. 5 BauO Berl; § 61 Abs. 3 S. 5 HmbBauO; § 66 Abs. 5 S. 6 LBauO RP; § 64 Abs. 3 S. 6 SaarlLBO; § 69 Abs. 5 S. 2 SächsBO; § 68 Abs. 5 S. 2 BauO LSA; § 69 Abs. 9 S. 2 LBO SH.

[741]

VG Neustadt (Weinstraße) v. 27.3.2001, Az. 4 K 1494/00.NW; offengelassen von OVG Rh-Pf BauR 2002, 1226 (1228).

[742]

SaarlOVG NVwZ-RR 2006, 678; v. 12.2.2009, Az. 2 A 256/08; VG Neustadt (Weinstraße) v. 27.3.2001, Az. 4 K 1494/00.NW. Die Verwaltungsaktqualität bejaht auch Curt M. Jeromin, in: ders. (Hg.), Kommentar zur Landesbauordnung Rheinland-Pfalz, 42016, § 66 Rn. 78, ebenso für die Fiktionsbescheinigung nach § 42a Abs. 3 VwVfG Schmitz/Prell (Fn. 242), S. 8, anders aber Michael Uechtritz, Die allgemeine verwaltungsverfahrensrechtliche Genehmigungsfiktion des § 42a VwVfG, DVBl 2010, S. 684 (692).

[743]

Hullmann/Zorn (Fn. 396), S. 759 Fn. 26.

[744]

Hullmann/Zorn (Fn. 396), S. 759 f.

[745]

Ulrich Ramsauer, in: Ferdinand Kopp/Ulrich Ramsauer (Hg.), Verwaltungsverfahrensgesetz, 202019, § 48 Rn. 15; in diesem Sinne wohl auch Hullmann/Zorn (Fn. 396), S. 760; Dominik Greinacher/Sebastian Helmes, Die Netzentgeltgenehmigung nach § 23a EnWG – Verwaltungsrechtliche Lösungen regulatorischer Probleme?, NVwZ 2008, S. 12 (15). Ablehnend Tonio Gas, Tücken des neuen Genehmigungsverfahrensrechts, Jura 2011, S. 781 (785 f.), der in diesem Fall die „Genehmigungsversagung“ für nichtig hält und deswegen eine Umdeutung ablehnt.

[746]

SaarlOVG NVwZ-RR 2006, 678 (679), wobei in diesem Fall schon deshalb keine konkludente Aufhebung vorgelegen habe, weil die Behörde eindeutig davon ausgegangen sei, dass keine fingierte Genehmigung ergangen sei. Wie hier dagegen OLG Düsseldorf GewArch 2006, 427 (428), in einem Parallelfall nach EnWG.

[747]

NdsOVG BauR 2003, 681; SaarlOVG BRS 55, Nr. 83.

[748]

Dazu näher in Rn. 115 ff.

[749]

S. die wichtige Konstellation zum vorläufigen Rechtsschutz bei OVG NRW v. 27.7.2018, Az. 10 B 818/18, juris Rn. 6: Es „überwiegt auch bei einer offensichtlich rechtmäßigen Beseitigungsverfügung regelmäßig das private Aussetzungsinteresse. Ist ein Verwaltungsakt auf die Beseitigung einer baulichen Anlage gerichtet, bewirkt seine sofortige Vollziehung regelmäßig einen Verlust von Bausubstanz, der nicht ohne Weiteres rückgängig gemacht werden kann und für den Ordnungspflichtigen häufig mit erheblichen Nachteilen verbunden ist“. Etwas Anderes gelte aber insbesondere dann, wenn die sofortige Vollziehung des Verwaltungsaktes der Abwehr einer schwerwiegenden konkreten Gefahr diene.

[750]

Im Einzelnen bei Rn. 136.

[751]

Dazu gleich in Rn. 153 ff.

[752]

Während im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren häufig mit Genehmigungsfiktionen gearbeitet wird (s. Rn. 80), kommt die Verzögerung bei der Erteilung einer Baugenehmigung aber im klassischen Baugenehmigungsverfahren in Betracht. Nur wenige Landesbauordnungen regeln explizit eine – i.d.R. dreimonatige – Entscheidungsfrist (s. Fn. 378). Im Übrigen kann die Angemessenheit der Bearbeitungszeit nur nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls beurteilt werden; § 75 S. 2 VwGO wird nicht als einschlägig angesehen, s. OLG Koblenz NVwZ 2017, 19 (20, Rn. 30 und 32). A.A. Gerd Schmidt‑Eichstaedt, Die Bescheidungsfristen für Baugesuche im Zusammenhang mit Zurückstellung und Veränderungssperre nach §§ 14, 15 BauGB, BauR 2016, S. 1847 ff.

[753]

BGHZ 170, 99. S. auch Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 9 Rn. 6; Bernd Tremml/Michael Karger/Michael Luber, Der Amtshaftungsprozess, 42013, Rn. 802 ff.

[754]

BGH NVwZ 1992, 1119 (1121); NVwZ 2002, 124 (125). S. auch Frank Wolke, ZfBR 2004, S. 226 ff. (236); Tremml/Karger/Luber (Fn. 752), Rn. 807.

[755]

Vgl. nur BGH ZfBR 2008, 175; BGH NVwZ 2011, 251 (252).

[756]

So BGHZ 187, 51, bestätigt durch BGH NVwZ 2013, S. 167; zust. und zur Reaktion des baden-württembergischen Landesgesetzgebers (§ 54 Abs. 4 LBO BW) Tanja Bohnert, Die Ersetzungsbefugnis bei verweigertem gemeindlichen Einvernehmen, VBlBW 2015, S. 369 (372); Hans Schlarmann/Thomas Krappel, Amtshaftungsansprüche gegen Gemeinden wegen rechtswidriger Versagung ihres Einvernehmens nach § 36 I 1 BauGB auch bei Ersetzungsbefugnis der Baugenehmigungsbehörde?, NVwZ 2011, S. 215 ff.; Curt M. Jeromin, Gemeindliches Einvernehmen – Planungshoheit, Ersetzung und Haftungsfolgen, BauR 2011, S. 456 (460 ff.); abl. Jan Singbartl/Christian Wehowsky, Amtshaftung bei der Verweigerung des gemeindlichen Einvernehmens in der jüngeren Rechtsprechung des BGH, NVwZ 2013, S. 1525 (1527); Henning Jäde, Das Ende des gemeindlichen Einvernehmens?, UPR 2011, S. 125 ff.

[757]

BGHZ 60, 112; BGH NJW 1975, 1968; NJW 1994, 2087; NJW 2002, 432; BGH NVwZ 2004, 638. Gleiches gilt nach der Rspr. für den Bauvorbescheid, s. BGH NVwZ-RR 2017, 579 (581 Rn. 28). S. zur umgekehrten Konstellation, nämlich der Haftung bei amtspflichtwidriger Aufhebung der Baugenehmigung, BGH NJW 2009, 1207.

[758]

BGHZ 60, 112 (116 f.): Der Bauherr soll davor geschützt werden, ein unzulässiges Bauwerk zu errichten; differenzierend BGHZ 39, 358 (363 ff.), wonach die Prüfung der bauordnungsrechtlichen Bestimmungen zur Standsicherheit den Bauherrn jedoch nicht davor schützen soll, dass dieser durch einen statisch falsch berechneten Bau nutzlose finanzielle Aufwendungen macht.

[759]

BGH NVwZ 2004, 638; Heribert Johlen/Alexander Beutling, Schadensersatzanspruch des Bauherrn bei einer rechtswidrig erteilten und später aufgehobenen Baugenehmigung, BauR 2002, S. 263 ff.; Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 9 Rn. 9; Wolfgang Schlick, Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Amtshaftung und zur Entschädigung zum enteignungsgleichen Eingriff im Zusammenhang mit dem Baurecht, BauR 2008, S. 290 (297 ff.); Hans‑Jürgen Papier/Foroud Shirvani in: Franz‑Jürgen Säcker/Roland Rixecker (Hg.), Münchener Kommentar zum BGB, Bd. VI, 72017, § 839 Rn. 244 ff.

[760]

BGH NVwZ 1992, 911 f.; 1993, 603.

[761]

S. Rn. 21 f. und 112.

[762]

Von Nicolai, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 23 Rn. 50.

[763]

Die in wenigen Bauordnungen geregelte Bauberatungspflicht der Bauaufsichtsbehörden (§ 58 Abs. 2 S. 2 BbgBO; § 58 Abs. 2 S. 3 BremLBO; § 58 Abs. 1 S. 2 NdsBauO und § 59 Abs. 1 S. 2 LBauO RP) löst eine Amtshaftung aus, wenn die Informationen nicht richtig, klar, unmissverständlich und vollständig waren, s. Thomas Mann, in: Große-Suchsdorf (Fn. 65), § 58 Rn. 8; Christian von Waldthausen, in: Willy Spannowsky/Christian W. Otto (Hg.), BeckOK Bauordnungsrecht Niedersachsen, 13. Ed. 1.10.2019, § 58 Rn 5.

[764]

Von Nicolai, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 23 Rn. 43 ff.

[765]

Von Nicolai, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 23 Rn. 52.

[766]

Von Nicolai, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 23 Rn. 52, der allerdings einräumt, dass die Besorgnis über die Einführung der Freistellung sich in der Praxis nicht widergespiegelt habe. S. bereits Rn. 81.

[767]

Björn Retzlaff, Schadensersatzanspruch des Bauherrn nach ungerechtfertigter Baueinstellung bei Genehmigungsfreiheit?, NJW 1999, S. 3224 (3227).

[768]

Retzlaff (Fn. 766), S. 3225 ff.; Constantin Kruse, Aus der Praxis: Schadensersatz des Bauherrn nach einstweiliger Anordnung, JuS 2009, S. 821 ff.

[769]

Ausführlich in Rn. 199.

[770]

Vgl. Rainer Wahl/Peter Schütz, in: Schoch/Schneider/Bier (Fn. 370), Grundwerk, 1996, § 42 Abs. 2 VwGO Rn. 110. Zu den Nachbarklagen im Bauplanungsrecht → Wickel, § 40 Rn. 267 f. Zu den nachbarrechtlichen Abwehransprüchen im Straßenrecht → Papier/Durner, § 43 Rn. 86 f. und zu solchen im Denkmalschutzrecht → Oebbecke, § 42 Rn. 40. Zum Umweltnachbarrecht → Kloepfer, § 44 Rn. 21 und → Meßerschmidt, § 45 Rn. 82.

[771]

Vgl. § 80a VwGO; Mark Seibel, Verwaltungsakte mit Drittwirkung, BauR 2006, S. 1845 ff.

[772]

Zur partiellen Abschaffung des Widerspruchsverfahrens s. Fn. 732.

[773]

Aus der Rechtsprechung zum Baurecht BVerwGE 1, 83; 27, 29 (33); 28, 268 (270); 32, 173 (177); s. auch Ralf Schenke, in: Kopp/Schenke (Fn. 360), § 42 Rn. 83 ff.; Hufen (Fn. 667), § 14 Rn. 72 ff.

[774]

BVerwG NVwZ 1987, 409.

[775]

Friedrich Schoch, Nachbarschutz im öffentlichen Baurecht, Jura 2004, S. 317 (317).

[776]

Rainer Wahl, in: Schoch/Schneider/Bier (Fn. 370), Grundwerk, 1996, Vorb. zu § 42 Abs. 2 VwGO Rn. 96 m.w.N.

[777]

Johannes Masing, Die Mobilisierung des Bürgers für die Durchsetzung des Rechts. Europäische Impulse für eine Revision der Lehre vom subjektiv-öffentlichen Recht, 1997.

[778]

Eckard Scharmer/Hellmut Wollmann/Michael Argast, Rechtstatsachenuntersuchung zur Baugenehmigungspraxis, 1985, S. 35, 69 ff.

[779]

Rainer Wahl, in: Schoch/Schneider/Bier (Fn. 370), Grundwerk, 1996, Vorb. zu § 42 Abs. 2 VwGO Rn. 128.

[780]

Johannes Masing, Der Rechtsstatus des Einzelnen im Verwaltungsrecht, in: GVwR I (Fn. 5), § 7 Rn. 106 f.

[781]

Wilhelm Henke, Das subjektive öffentliche Recht, 1968, S. 57 ff. und S. 87; Richard Bartlsperger, Das Dilemma des baulichen Nachbarrechts, VerwArch 59 (1969), S. 35 (49); Manfred Zuleeg, Hat das subjektive öffentliche Recht noch eine Daseinsberechtigung?, DVBl 1976, S. 509 (514 ff.); vermittelnd Rüdiger Breuer, Baurechtlicher Nachbarschutz, DVBl 1983, S. 431 (436 ff.); dagegen Robert Alexy, Das Gebot der Rücksichtnahme im baurechtlichen Nachbarschutz, DÖV 1984, S. 953 (958).

[782]

S. Kingreen/Poscher (Fn. 515), Rn. 297 ff. Zur Kritik am gegenwärtigen Eingriffsbegriff s. auch Andreas Voßkuhle/Anna-Bettina Kaiser, Grundwissen – Öffentliches Recht: Der Grundrechtseingriff, JuS 2009, S. 313 (314) m.w.N.

[783]

Vgl. in diesem Zusammenhang auch die veränderte Terminologie des BVerfG, das bei ‚modernen‘ Eingriffen bisweilen von ‚Beeinträchtigung‘ (BVerfGE 105, 252 [257] – Glykol; BVerfGE 105, 279 [303 f.] – Osho) spricht, um damit eine gewisse Engführung des Eingriffsbegriffs zu erreichen. S. Kingreen/Poscher (Fn. 515), Rn. 294, 264; näher Christian Bumke/Andreas Voßkuhle, Casebook Verfassungsrecht, 72015, Rn. 81 ff.

[784]

Breuer (Fn. 780), S. 436.

[785]

Ein Beispiel war der frühere § 5 Abs. 7 S. 3 der LBO BW, der explizit einen Teil der Abstandstiefen für nachbarschützend erklärte.

[786]

BVerwG BauR 1987, 70; BVerwGE 94, 151 (158).

[787]

BVerwGE 101, 364 (371).

[788]

Matthias Schmidt-Preuß, Kollidierende Privatinteressen im Verwaltungsrecht, 22005, S. 247 f.

[789]

Wolfgang Ewer, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 27 Rn. 14.

[790]

S. auch Rainer Wahl, in: Schoch/Schneider/Bier (Fn. 370), Grundwerk, 1996, Vorb. zu § 42 Abs. 2 Rn. 99 ff.

[791]

Schoch (Fn. 774), S. 318.

[792]

S. näher unten Rn. 166 ff.

[793]

Dies kann auch die Wohnungseigentümergemeinschaft sein, s. NdsOVG BauR 2017, 2115, nicht aber der einzelne Wohnungseigentümer für die gemeinschaftsbezogenen Rechte: BayVGH ZMR 2017, 857 (858).

[794]

BVerwGE 82, 61 (74 f.); BVerwG NJW 1983, 1626 – Inhaber einer Auflassungsvormerkung; OVG NRW NVwZ 1994, 696 – Nießbrauch; OVG Berlin BauR 1976, 191 – Wohnungseigentum als Sondereigentum nach dem WEG, aber Ausschluss öffentlich-rechtlicher Schutzansprüche innerhalb der Miteigentümergemeinschaft, s. BVerwG NVwZ 1989, 250 (251).

[795]

BVerwG NJW 1989, 2766; VGH BW VBlBW 1984, 19; BayVGH v. 9.5.2017, Az. 9 CS 16.1241, juris Rn. 22; OVG Berlin NJW 1989, 267; HessVGH BauR 2015, 631 (632); OVG LSA BauR 2015, 1650; differenzierend Christian Bönker, in: Hoppe/Bönker/Grotefels (Fn. 20), § 18 Rn. 36.

[796]

BVerfGE 89, 1 (8).

[797]

BVerwG NVwZ 1998, 956.

[798]

Schoch (Fn. 774), S. 318.

[799]

Rainer Wahl/Peter Schütz, in: Schoch/Schneider/Bier (Fn. 370), Grundwerk, 1996, § 42 Abs. 2 Rn. 144; Henning Jäde, Der Mieter als Nachbar, UPR 1993, S. 330 (331); Michael Thews, Der „Eigentümer-Mieter“ im baurechtlichen Nachbarstreit, NVwZ 1995, S. 224 (229).

[800]

Friedhelm Hufen, Verwaltungsprozessrecht, 102016, § 15 Rn. 23.

[801]

Dazu näher → Wickel, § 40 Rn. 267.

[802]

Hansjochen Dürr, Aktuelle Probleme im öffentlichen Baunachbarrecht, VBlBW 2015, S. 319 (325 ff.); Schoch (Fn. 774), S. 323. S. den Überblick bei Michael Hoppenberg/Lisa Paar/Anja Schäfer, H. Öffentlich-rechtlicher Nachbarschutz, in: Michael Hoppenberg/Siegfried de Witt (Hg.), Handbuch des öffentlichen Baurechts, Bd. II, 40. EL, Januar 2015, Rn. 358 ff.

[803]

Dazu unten Rn. 175.

[804]

Dazu näher Rn. 93 ff.

[805]

BayVGH NVwZ-RR 2008, 84 (85); OVG NRW NWVBl 1994, 418; OVG NRW BauR 2011, 663 (663); SaarlOVG NVwZ-RR 1992, 404.

[806]

§ 6 Abs. 5 S. 4 BremLBO; § 8 Abs. 9 S. 4 Hs. 2 LBauO RP; ebenso § 6 Abs. 5 LBO BW a.F. In BW wurde die Differenzierung aufgehoben, weil in der Praxis nur noch der nachbarschützende Teil der Abstandsfläche Bedeutung hatte, s. Dürr (Fn. 801), S. 325.

[807]

BayVGH BayVBl 2000, 532: Ortsrechtliche Vorschriften dienten ausschließlich einer aufgelockerten durchgrünten Bebauung.

[808]

OVG NRW NVwZ 1991, 1003 (1004); BauR 2002, 295; BauR 2014, 1924; s. auch OVG NRW v. 10.9.2018, Az. 10 B 1114/18, Rn. 14: keine Berufung auf den Nachbarschutz, wenn „der Berechtigte mit der Bebauung seines Grundstücks selbst in vergleichbarer Weise gegen Abstandsflächen verstößt“. Nach OVG LSA v. 28.11.2016, Az. 2 L 124/15, Rn. 13, kommt es dabei nicht auf eine mathematische, sondern eine wertende Betrachtung an.

[809]

Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 18 Rn. 35. Normen zur Standsicherheit sind ebenfalls drittschützend, s. VGH BW v. 10.12.2018, Az. 8 S 24440/18, Rn. 8, st. Rspr.

[810]

S. Rn. 98 ff.

[811]

OVG Berlin LKV 1992, 26; NdsOVG NdsVBl 2007, 49 (50); Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 18 Rn. 33.

[812]

Franz Dirnberger, in: Simon/Busse (Fn. 65), 110. EL, November 2012, Art. 8 Rn. 284.

[813]

SaarlOVG BRS 44, Nr. 162; OVG Bremen NVwZ-RR 2002, 488 (489); NdsOVG NdsVBl 2003, 325 (327); Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 18 Rn. 33; Reinald Wiechert, in: Große-Suchsdorf (Fn. 65), § 10 Rn. 22; Hornmann (Fn. 123), § 9 Rn. 45 f.; offengelassen in BGH NJW 1975, 170; a.A. Hansjochen Dürr, Nachbarschutz im öffentlichen Baurecht, KommJur 2005, S. 201 (211).

[814]

§ 37 LBO BW; Art. 47 BayBO; § 48 BauO NRW.

[815]

VGH BW NVwZ-RR 2008, 600 (601); HessVGH BRS 55, Nr. 171; OVG NRW BauR 1995, 74 (77); NVwZ-RR 1999, 366.

[816]

VGH BW NVwZ-RR 2008, 600; OVG Bremen NVwZ-RR 2003, 549 (550 f.); OVG NRW NVwZ-RR 1999, 365 (366 f.). Dazu → Wickel, § 40 Rn. 170.

[817]

Etwa § 37 Abs. 7 S. 2 LBO BW; § 47 Abs. 7 S. 2 LBauO RP; § 47 Abs. 5 SaarlLBO; § 50 Abs. 9 LBO SH.

[818]

VGH BW NVwZ-RR 1998, 611; VGH BW VBlBW 2002, 445 (446); BayVGH NVwZ-RR 1995, 9 (10); BayVGH BayVBl 2000, 115 (116); NdsOVG NdsVBl 2003, 325 (327); SächsOVG LKV 1997, 103 (104); OVG Rh-Pf BauR 2003, 368; Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 18 Rn. 38; Brohm (Fn. 34), § 5 Rn. 27; Dürr (Fn. 812), S. 210 f.; Jäde (Fn. 575), S. 213 f.

[819]

§ 56 LBO BW; Art. 63 BayBO; § 69 BauO NRW.

[820]

§ 56 Abs. 5 S. 1 LBO BW; Art. 63 Abs. 1 S. 1 BayBO; § 69 Abs. 1 S. 1 BauO NRW.

[821]

Schoch (Fn. 774), S. 317 (324); Brohm (Fn. 34), § 5 Rn. 33.

[822]

Dazu Rn. 91 f.

[823]

OVG Berlin LKV 1992, 26; VGH BW NVwZ-RR 1995, 561; NVwZ-RR 1998, 96; Dürr (Fn. 812), S. 211; Franz Dirnberger, in: Simon/Busse (Fn. 65), Art. 3 Rn. 151 f.

[824]

VGH BW BauR 2005, 1129 – vorläufiger Rechtsschutz; VGH BW VBlBW 2006, 431 – Hauptsacheverfahren.

[825]

Christian Bönker, in: Hoppe/Bönker/Grotefels (Fn. 20), § 18 Rn. 71; differenzierend Finkelnburg/Orloff/Otto (Fn. 48), § 19 Rn. 13, die bei Verstößen gegen die obligatorische Beteiligung gem. § 13 Abs. 2 S. 2 VwVfG zur Rechtswidrigkeit einer Baugenehmigung kommen, wobei allerdings in der Folge § 46 VwVfG zu berücksichtigen wäre.

[826]

S. Rainer Wahl/Peter Schütz, in: Schoch/Schneider/Bier (Fn. 370), Grundwerk, 1996, § 42 Abs. 2 Rn. 122. S. zur Unterscheidung von absoluten und relativen Verfahrensrechten Ivo Appel/Jörg Singer, Verfahrensvorschriften als subjektive Rechte, JuS 2007, S. 913 ff.

[827]

Seidel (Fn. 111), S. 140 f.; Krebs (Fn. 50), Rn. 242; Bitz/Schwarz/Seiler-Dürr/Dürr (Fn. 341), Kap. XI Rn. 95; Appel/Singer (Fn. 825), S. 916.

[828]

SaarlOVG NVwZ-RR 2008, 378 (Leitsatz).

[829]

SaarlOVG NVwZ-RR 2007, 741 (742). Zu dieser Konstellation s. Rn. 57.

[830]

SaarlOVG NVwZ-RR 2008, 378 (Leitsatz).

[831]

S. Rn. 135 ff.

[832]

BVerwGE 32, 173 (179).

[833]

BVerfGE 58, 300 (336).

[834]

BVerwGE 101, 364 (373); noch nicht eindeutig BVerwGE 89, 69 (78).

[835]

Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 18 Rn. 43; Wolfgang Ewer, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 27 Rn. 42.

[836]

Wolfgang Ewer, in: Koch/Hendler (Fn. 112), § 27 Rn. 42; abweichend Finkelnburg/Ortloff/Otto (Fn. 48), § 19 Rn. 46, die auf die Auffangfunktion des Privatrechts verweisen. Zum Rücksichtnahmegebot im Bauordnungsrecht s. Rn. 175. Zum bauplanungsrechtlichen Rücksichtnahmegebot → Wickel, § 40 Rn. 170.

[837]

Für möglich gehalten von BVerwGE 54, 211 (221 ff.); bejaht von OVG NRW BauR 1984, 152 (154).

[838]

BVerwG NJW 1995, 2648.

[839]

Vgl. aber OVG Hamburg NVwZ 1992, 1212.

[840]

VGH BW NVwZ 1984, 525; OVG Hamburg NVwZ 1990, 379 (380); HessVGH BRS 58, Nr. 167; OVG NRW NVwZ 1984, 385 (386). S. bereits Rn. 165.

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