Kitabı oku: «Draussen unterrichten (E-Book, Neuauflage, Ausgabe für die Schweiz)», sayfa 5

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Weitere Ideen

D.3.A–B | D.4.A–D | D.5.D > Zu jedem Adjektiv suchen die Kinder ein beschreibendes Verb und bilden einen Satz, zum Beispiel: scharf – schneiden: «Mit diesem scharfen Stein schnitten Höhlenmenschen Fleisch.»

BG > Die Klasse macht weiter mit den Aktivitäten «Gesichter gestalten» (↗ hier) oder «Wer macht Naturkunst?» (↗ hier).

MA > Die Klasse macht weiter mit den Aktivitäten «Grössen und Masseinheiten» (↗ hier).


Was ist hier krumm?


Gegenteile finden


Gegensatz-Barfussparcours

Laufgeschichten


Die Kinder suchen blitzschnell Wörter der Laufgeschichte in der Umgebung (Sprachen, Bewegung und Sport). Sie erfinden, schreiben und präsentieren Geschichten, die Naturelemente der Umgebung beinhalten (Sprachen, Gestalten, personale Kompetenzen).

Wortschatz wiederholen

Einstieg

Material

keines

1.– 2. Zyklus

D.3.A–B | FS.5.B

Laufgeschichten eignen sich als Einstieg und Auflockerung zu allen möglichen Themen. Ist die Klasse mit den gewählten Themen und Wörtern noch nicht so bewandert, kann die Lehrperson zum Einstieg den Kindern Aufgaben stellen, mit denen sie den entsprechenden Wortschatz üben können.

Beispiele >

>Welche Farben seht ihr in der Umgebung?

>Die Kinder sagen reihum die Zahlen von 1 bis 12 auf Englisch bzw. Französisch und geben dazu einen Stein herum.

>Die Lehrperson zeigt ein Naturelement, die Kinder sagen, wie dieses in einer Fremdsprache heisst.

Renn-Laufgeschichte

Material

Laufgeschichte, Signal (Glocke), evtl. Laufwörter in Plastikmäppchen oder laminiert, evtl. Reissnägel

1.– 2. Zyklus

D.1.A–B | FS.1.A–C | BS.1.A

Die Lehrperson wählt zunächst einige Naturobjekte (oder Zahlen oder Farben) aus, die in der Umgebung vorkommen, und schreibt deren Namen auf Karten. Sie befestigt dann die Karten an einen Baum oder legt sie auf dem Boden aus. Alternativ kann mit einem «Laufsignal» gearbeitet werden: Nach jedem Wort, das in der Umgebung gesucht werden muss, klingelt eine Glocke.

Nun geht es los: Die Lehrperson erzählt eine Geschichte (selbst erfunden, aus einem Sprachlehrmittel, frei nach einem Buch) im 1. Zyklus auf Deutsch, im 2. Zyklus auf Französisch oder Englisch. Jedes Mal, wenn in der Erzählung das «Laufwort» genannt wird oder das Laufsignal ertönt, gehen alle Kinder den entsprechenden Gegenstand in der Umgebung suchen und berühren ihn mit einer Hand. Auf ein (anderes) Signal kehren die Kinder wieder zur Lehrperson zurück, und die Geschichte geht weiter.

Zum Erzählen der Geschichte empfiehlt sich eine klare Sitzstruktur, zum Beispiel in einem Waldsofa oder um ein Seil herum, das kreisförmig am Boden liegt. Werden Zahlen in einer Fremdsprache geübt, zeigt die Lehrperson jeweils, von was eine bestimmte Anzahl berührt werden soll, zum Beispiel: «Le nain s’assied sur deux pierres» – die Lehrperson hält einen Stein hoch.


Gegenstände suchen und zurückrennen

Schreib-Laufgeschichte

Material

Schreibunterlagen, Stifte, Papier, Signal (Glocke)

2. Zyklus

D.3.A–B | D.4.A–D | BG.1.A

Die Klasse sitzt im Kreis. Jedes Kind merkt sich, wer rechts von ihm sitzt. Diesem Kind wird es während der Schreib-Laufgeschichte jeweils folgen. Ausgerüstet mit einer Schreibunterlage, einem darauf befestigten leeren Blatt Papier und einem Stift, sucht sich darauf jedes Kind einen Naturort, an dem es sich wohlfühlt. Zunächst sitzt es einfach da, beobachtet und erforscht die Umgebung. Sobald es etwas Interessantes entdeckt, beginnt es seine Geschichte: Es muss darin mindestens ein Naturelement der Umgebung vorkommen. Alles andere darf frei erfunden sein.

Alle schreiben so lange, bis ein Signal der Lehrperson ertönt. Dann heisst es, den Satz zu Ende schreiben. Das Blatt wird vor Ort gelassen, der eigene Stift mitgenommen. Jedes Kind geht nun an den Platz des Kindes, dem es folgen soll. Die Kinder schreiben darauf die Geschichte ihres Vorgängers weiter, indem sie sich vom neuen Platz inspirieren lassen. Nach einigen Wechseln (Dauer je nach Schreibtempo und Konzentrationsfähigkeit der Klasse anpassen) sagt die Lehrperson nach dem Signal, dass am nächsten Platz der Schluss der Geschichte geschrieben werden soll. Ertönt das Signal zum letzten Mal, lassen die Kinder alle Schreibunterlagen am Platz liegen und kommen zum Sammelpunkt zurück.

Nun tragen die Kinder die Geschichten vor, und zwar am jeweiligen Ort des Geschehens. Je nach Klassengrösse und Geduld kann das auch in zwei oder drei Gruppen geschehen. Ein Kind beginnt: Es führt die Gruppe zum Platz, an dem es seine Geschichte begonnen hat, und liest den anderen die ganze Geschichte laut vor. Am Schluss des Vortrags darf applaudiert werden. Dann führt das nächste Kind die Gruppe zu seinem Geschichtenplatz und trägt «seine» Geschichte vor.

Variante > Ist die Zeit knapp, kehren die Kinder nach der Schreibübung jeweils wieder alleine zu ihrem ursprünglichen Platz zurück und lesen dort «ihre» Geschichte durch.

Weitere Ideen

BG > Die Kinder gestalten zum jeweiligen Thema etwas mit Naturelementen, zum Beispiel sammeln sie farbige Blätter, ordnen diese nach Farbe und machen daraus einen Blätterspiess.

D.4.E–F | MI.1 > Im Klassenzimmer übertragen die Kinder die Geschichten ins Schreibheft, mit korrekter Rechtschreibung und einer Zeichnung des Naturelementes, das in der Geschichte die Hauptrolle spielt – oder einem Foto des Schreibplatzes.

FS.1.A–C | FS.3.A–B > Ein Kind gibt dem anderen in der Fremdsprache eine Anweisung (zum Beispiel «Cherche une feuille rouge!»), das andere befolgt sie und macht einen Satz dazu («J’ai trouvé une feuille rouge»). Dann werden die Rollen gewechselt.

Tipps und Tricks

Werden Laufgeschichten im Fremdsprachenunterricht verwendet, sollten die Kinder in der Sprache schon so gut bewandert sein, dass sie den groben Inhalt der Geschichte verstehen. Illustrieren Sie die Geschichte zum besseren Verständnis mit Bildern.



Laufgeschichte verfassen


Laufgeschichte präsentieren

Naturcomic


Die Kinder zeichnen und präsentieren einen Comic, der am Naturort stattfindet, oder gestalten ihn mit Naturmaterial (Sprachen, Gestalten). Sie organisieren ihr Vorgehen selbstständig (personale und methodische Kompetenzen) und können in die Natur eintauchen (personale Kompetenzen, BNE).

Diese Aktivitäten verbinden Schreiben mit Zeichnen oder Gestalten. Vorbereitend haben die Kinder im Klassenzimmer bereits Comics gelesen und sich über die Kriterien, die einen Comic ausmachen, ausgetauscht. Wichtig beim Naturcomic ist, dass die Umgebung darin integriert wird: In der Zeichnung bzw. Gestaltung muss ersichtlich sein, dass sich der Comic hier an diesem Ort abspielt – egal, ob heute, viel früher, in Zukunft oder in einer fiktiven Parallelwelt.


Comic zeichnen: Der Fuchs auf der Wiese

Naturcomic zeichnen

Material

Schreibunterlagen, Stifte, Gummis, Papier

1.– 2. Zyklus

D.4.A–G | D.6.C | FS.4.A–B | BG.1.A–B | BG.2.A

Jedes Kind sucht sich einen inspirierenden Ort aus. Es beobachtet erst einmal die Umgebung. Was gibt es Spannendes auf diesem Treibholz, in diesem Tümpel, in diesem Grasbüschel zu entdecken? Dann beginnt es zu zeichnen: Der Grasbüschel ist erst ganz leer. Im zweiten Bild taucht eine Ameise mit Rucksack darin auf. Im dritten Bild verläuft sie sich. Im vierten Bild …

Die Lehrperson beobachtet: Taucht jedes Kind in die Natur ab, können sich alle auf den Comic konzentrieren? Falls nein, hilft sie durch das Auswählen eines anderen Platzes oder sucht gemeinsam mit dem Kind nach einer Idee.

Haben die Kinder ihre Comics gezeichnet, tauschen sie jeweils ihre Werke zu zweit aus: Sie betrachten den Comic des anderen und müssen den Ort finden, an dem er gezeichnet wurde. Sie geben einander Rückmeldung: Ist die Geschichte verständlich und logisch? Passt der Text zu den Bildern? Wurde die Umgebung integriert?

Anschliessend stellt jedes Kind seinen Comic am Ort aus, an dem es ihn gemalt hat. Die Klasse macht einen Rundgang und betrachtet alle Comics gemeinsam.

Im Klassenzimmer werden die Zeichnungen nochmals ins Reine gezeichnet, ausgemalt und zu einem Buch verarbeitet. Lustig ist auch ein Daumenkino: Dazu muss man den Comic auf mehr Bilder erweitern, die sich dann wie ein Film anschauen lassen (wenig Bewegung, derselbe Hintergrund). Die Bilder werden auf Papierblätter von ca. 7 × 3 cm gezeichnet, zusammengeheftet und dann schnell durchgeblättert.


Comic gestalten: Vom Samen zur Blüte

Naturcomic gestalten

Material

Handykamera / Fotoapparat, evtl. Bilder

1.– 2. Zyklus

D.3.A–B | D.4.B–D | D.6.A | BG.1.A–B | BG.2.A | MI.1

Hier wird der Comic nicht gezeichnet, sondern mit Naturmaterial auf den Boden gelegt. Texte bzw. Sprechblasen braucht es dabei nicht zwingend.

Jedes Kind braucht dazu eine ausreichend grosse und freischaufelbare Bodenfläche. Auf diese werden mit Steinen, Tannzapfen oder Stecken die Rahmen der Bilder gelegt. Die Kinder gestalten darin nun eine Geschichte, die an diesem Naturort stattfindet. Die fertigen Comics werden von den Künstlerinnen und Künstlern vor Ort präsentiert und erklärt – sowie fotografiert.

Die Klasse evaluiert nach der Betrachtung: Ist die Geschichte verständlich und logisch?

Varianten >

>Die Kinder gestalten einen Klassencomic. Dazu werden die Rahmen einer neben den anderen gelegt. Zu zweit gestalten die Kinder jeweils ein Bild zu einem vorgegebenen Text oder Titel. Es kann auch das Bild vorgegeben werden. Ist das Kunstwerk fertig, läuft die Klasse es ab, und die jeweiligen Künstlerinnen bzw. Künstler kommentieren.

>Die Lehrperson gibt das Thema des Comics vor, zum Beispiel «vom Ei zum Schmetterling», «Metamorphose», «von der Geburt zum Tod». Im 1. Zyklus kann die Lehrperson den Kindern zur Inspiration entsprechende Bilder oder Fotos zeigen.

Weitere Ideen

NMG.2 > Werden im Comic Naturzyklen (Jahreszeiten, Leben / Tod) dargestellt, können diese Themen im Klassenzimmer und während der weiteren Naturaufenthalte vertieft und beobachtet werden.

Tipps und Tricks

>Um die Fantasie anzuregen, eignen sich die Aktivitäten «Ausrollgeschichten» (↗ hier) als Einstieg.

>Beschränken Sie sich auf wenige Bilder, vier bis sechs genügen. Sie können die Rahmen der Bilder auf dem Zeichenpapier vorgeben.

>Planen Sie mindestens 45 Minuten für das Erstellen des Naturcomics ein. Lassen Sie beim Gestalten des Klassencomics genügend Platz zwischen den einzelnen Bildern frei, sodass die Kinder beim Gestalten zwischendurch laufen können.

>Der Naturcomic eignet sich auch für Anfängerinnen und Anfänger im Fremdsprachenunterricht, da sehr wenig Text geschrieben werden muss. Die Präsentation erfolgt dann in der Fremdsprache.

Die Sprache der Tiere


Die Kinder lernen Kommunikationsformen und Laute von Tieren kennen und vergleichen diese in verschiedenen Sprachen (NMG, Sprachen). Sie imitieren Tierlaute (NMG, Musik).

Wie sprechen Tiere?

Einstieg

Material

keines

1.– 2. Zyklus

D.3.A | D.3.C | NMG.2

Die Lehrperson fragt: «Wie sprechen eigentlich Tiere miteinander?» Die Kinder stellen Hypothesen auf. Die Lehrperson ergänzt gegebenenfalls, dass Tiere nicht nur mittels Geräuschen miteinander kommunizieren: Einander anschauen, betasten und beschnuppern sind für viele Tiere wichtigere Kommunikationsmittel. Danach gibt die Lehrperson der Klasse einige spannende Informationen zu hier lebenden Tieren (siehe Box «Wie Tiere sprechen» ↗ hier).


Fuchs bellt im Kreis herum

Tierlaute drehen im Kreis

Material

Smartphone mit Tierlauten, Tierfotos (laminiert oder in Plastikmäppchen)

1.– 2. Zyklus

D.1.A | NMG.2 | MU.1.B

Die Lehrperson hat einige an diesem Naturort vorkommende Tierarten ausgewählt, etwa halb so viele, wie es Kinder in der Klasse hat, und sich die entsprechenden Tiergeräusche zum Abspielen vorbereitet. Die Lehrperson zeigt Fotos von diesen Tieren und fragt: «Wie heissen diese Tiere? Was für Geräusche machen sie?» Die Kinder geben ihre Antworten. Dann spielt die Lehrperson die Tiergeräusche ab, und die Klasse versucht gemeinsam, diese nachzuahmen. Hören die Kinder dieses Tier jetzt in der Natur? Danach geben die Kinder Tiergeräusche herum: zuerst links- oder rechtsherum im Kreis, eins nach dem anderen. Dann darf die Richtung gewechselt werden: Kommt der Fuchs von links, darf man ihn entweder weiter nach rechts oder wieder nach links zurückgeben – je nachdem, welches Kind man anbellt. Die Lehrperson kann auch mehrere Tierlaute im Kreis herumgeben, oder ein Tier kann das andere jagen.

Wer ist mein Partner?

Material

Tierfoto-Paare (1. Zyklus), Tierfoto-Paare mit dem Tierlaut in verschiedenen Sprachen (2. Zyklus)

1.– 2. Zyklus

D.5.A | MU.1.B | MU.2.A | FS.5.A | NMG.2

1. Zyklus > Die Lehrperson hat so viele Tierkarten vorbereitet, wie es Kinder hat, von jeder Tierart ein Paar. Jedes Kind zieht nun eine Tierkarte und schaut diese an, ohne sie jemand anderem zu zeigen. Auf das Signal der Lehrperson versuchen alle, ihr Tier mit Geräuschen und Bewegungen zu imitieren – bis sie ihre Tierpartnerin bzw. ihren Tierpartner finden. Zur Kontrolle zeigen sich die beiden ihr Tierbild.

2. Zyklus > Jedes Kind zieht eine Karte. Darauf ist ein Tier mit einer Sprechblase, in welcher der entsprechende Tierlaut in einer bestimmten Sprache steht. Es hat immer ein Pärchen pro Tierart – aber beide reden eine andere Sprache. Ein Vogel zwitschert beispielsweise «tweet, tweet» auf Englisch, während der andere «cui, cui» auf Französisch singt. Die Kinder versuchen, das Tier mit Bewegungen und Geräuschen in der jeweiligen Sprache zu imitieren – bis sie ihren Partner, ihre Partnerin gefunden haben.

Variante > Jedes Kind zieht ein Tier. Auf der Karte ist auch jeweils angegeben, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt (Symbole). Alle Männchen verstecken sich. Auf ein Signal der Lehrperson fangen alle versteckten Tiere gleichzeitig an zu bellen, gackern, fiepen und röhren. Die Weibchen hören zunächst nur zu; auf ein Signal der Lehrperson versuchen sie, ihren Partner zu finden. Je näher das Weibchen dem Männchen kommt, desto weniger Geräusche macht dieses, bis es schliesslich ganz verstummt. Danach tauschen die Männchen und die Weibchen ihre Rollen, und die neuen Männchen verstecken sich. Diese Variante eignet sich für Mutige gut als Nachtaktivität.

Tierlaute


Tierartdeutschfranzösischenglisch
Bienesumm summbuzz bzzzbuzz bzzz
Hahnkikerikicocoricocock-a-doodle-doo
Krähekrah krahcroâ croâkwa kwacaw caw
Kauz, Eulehu-huhou-houuh-uh
Grillezirp zirpcrii crii crii
Froschquak quakcoââ coâacoac coacribbit ribbit
Schafmäh mähbêê bêêbah bah
Vogelpiep piepzwitscher zwischtercui cuitweet tweetchirp chirp
Wildschweingrunz grunzgroin-groinoink oink
Mauspieps piepssqueek
Kuhmuhmeuhmoo

Tierlaut-Lied

Material

keines

1.– 2. Zyklus

MU.1.A–C | MU.2.A

Die Klasse singt ein Tierlaut-Lied nach der Melodie und dem Prinzip von Old McDonald had a farm, und zwar angepasst an den Naturort und die dortigen Tiere. Der Text kann dann heissen:

Der alte McDonald hat einen Wald,

I-A-I-A Oooh!

Und in dem Wald da lebt ein Fuchs,

I-A-I-A Oooh!

Und ein aw-aw hier,

und ein aw-aw dort,

hier ein aw, dort ein aw,

hier und dort ein aw.

Oder etwa: Der alte Julius wohnt an einem Fluss … oder Der alte McClark lebt in einem Park … Mit jedem zusätzlichen Tier wird das Lied länger. In der bewegungsorientierten Variante wird im Kreis gesungen. Bei «hier» schauen alle Kinder nach links, bei «dort» alle nach rechts.

Weitere Ideen

MU > Als Einstieg oder zur Vertiefung können die Kinder die Aktivitäten «Klangkarten» (↗ hier) durchführen.

NMG.2 | TTG > Bevor die Kinder die Tiere imitieren, erfahren sie mehr über sie: wie sie kommunizieren, wo sie leben. Die Kinder versuchen, ihre Kommunikationsart möglichst genau nachzuahmen, und verkleiden sich dazu auch passend.

D.3 | FS.3 > Zu zweit oder zu dritt erfinden die Kinder einen Dialog zwischen zwei bzw. drei Tieren, die einander nicht verstehen, und führen ihn draussen auf.

D.5 > Die Kinder schildern, wie in ihrer Herkunftssprache die Tiere «reden». Die Klasse diskutiert, ob die Tiere in verschiedenen Ländern wirklich anders sprechen.

BG | TTG > Im Anschluss gestalten die Kinder die entsprechenden Tierwohnungen (siehe Aktivitäten «Tierwohnungen bauen» ↗ hier).

Tipps und Tricks

>Diese Aktivitäten führt man am besten durch, wenn die Kinder bereits einige Tiere des Naturorts kennengelernt haben.

>Achten Sie bei der Auswahl der Tiere darauf, dass sowohl einfach erkennbare Tierlaute als auch schwierigere darunter sind.

>Verwenden Sie bei jüngeren Kindern nur einfache Tierlaute und nur wenige Tierstimmen.


Grunzen wie ein Wildschwein


Wer ist mein Partner: Frosch

Wie Tiere sprechen

Männliche Vögel putzen sich heraus, um Weibchen zu imponieren. Der Vogelgesang kann ebenfalls dem Gewinnen eines Weibchens dienen, aber auch der Revierabgrenzung und der Warnung. Einige Vögel wie Stare oder Eichelhäher imitieren zudem andere Geräusche. Die Weibchen können anhand der Imitationskünste abschätzen, wie alt und erfahren ein Männchen ist. Wer weiter in der Welt herumgekommen ist, kann mehr fremde Geräusche nachahmen und ist ein bevorzugter Partner.

Hirsch und Rehbock haben ein aufwendiges Geweih. Dieses dient dazu, Konkurrenten fernzuhalten und das andere Geschlecht zu beeindrucken. Auch das Röhren ist wichtig: Anhand der Stärke der Brunstrufe können Hirschkühe beurteilen, welcher Hirsch der kräftigste ist.

Schmetterlinge wie zum Beispiel das Tagpfauenauge setzen auf optische Täuschung: Normalerweise sind seine Flügel zusammengefaltet, sodass es einem verdorrten Blatt ähnelt. Droht jedoch Gefahr, klappt es die Flügel blitzschnell auseinander, worauf die grossen Augenflecken auf den Oberflügeln zum Vorschein kommen. So ahmt der Schmetterling das Gesicht eines viel grösseren Tiers nach.

Fledermäuse verwenden Ultraschalllaute, um sich im Gelände zu orientieren und ihre Beute zu finden. Junge Mäuse rufen mit hohen Ultraschalltönen nach ihrer Mutter.

Viele Insekten kommunizieren über Düfte. Ameisen spritzen bei Gefahr Ameisensäure; sie signalisieren damit ihren Artgenossen, dass sie die Flucht ergreifen sollen. Will eine Ameise ein Beutetier angreifen, legt sie einen Duft frei, der weitere Artgenossen anlockt und sie aggressiv macht. Hat eine Ameise eine gute Nahrungsquelle entdeckt, legt sie einen Duftpfad zurück zur Kolonie – eine Ameisenstrasse entsteht.

Bienen tanzen, um ihren Artgenossen den genauen Ort einer Futterquelle anzuzeigen. Beim Schwänzeltanz läuft die Biene mit zitterndem Hinterteil auf der senkrecht aufgehängten Bienenwabe einige Zentimeter in eine bestimmte Richtung. Dann kehrt sie in einem Bogen zum Ausgangspunkt zurück und beginnt wieder von vorne. Den Winkel zwischen der Tanzrichtung und der Bienenwabe können sich die anderen Bienen merken und anschliessend auf dem Abflugbrett des Bienenstocks auf die Landschaft übertragen. Er entspricht genau dem Winkel zwischen der Sonne und der Futterquelle. Je schneller die Biene tanzt, umso näher liegt die Futterquelle.

Türler ve etiketler
Yaş sınırı:
0+
Hacim:
529 s. 316 illüstrasyon
ISBN:
9783035515534
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