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III

In Ruprechts von Würzburg Zwei Kaufmänner und die treue Hausfrau (1. Hälfte des 14. Jahrhunderts) begegnen wir einer leicht anderen Konstellation, denn das junge Ehepaar leidet im Grunde niemals unter dem Problem der Eifersucht, obwohl gerade sie auf eine ungeheure Probe gestellt wird, die sie aber letztlich glänzend besteht.1 Wir befinden uns hier in der Welt von Kaufleuten, und sogar die Ehe der Protagonisten wird fast kommodifiziert, denn der Wirt Hogier und Bertram wetten darum, ob die Frau des jungen Mannes, Irmengart, wirklich treu sein würde oder ob sie nicht wie alle anderen Frauen durch finanzielle Versprechungen verführt werden könnte (Prostituierung). Hogier ist davon überzeugt, dass das monetäre Angebot nur groß genug sein muss, um selbst die ehrenvollste Ehefrau dazu zu bringen, ihre Tugend hintanzustellen und den Gewinn einzustreichen. In diesem Fall scheint aber der Plan des Wirtes nicht zu funktionieren, obwohl am Ende sogar die Verwandten und Eltern der jungen Frau sie ernsthaft davon überzeugen wollen, das große Geldangebot anzunehmen, auch wenn sie sich dafür dem fremden Mann hingeben würde. Keiner weiß aber von der Wette und den dahinterstehenden Bedingungen, die darauf hinauslaufen, dass Bertram sein gesamtes Vermögen abgeben müsste, wenn sich seine Frau tatsächlich verführen lassen würde. Hogier weiß also genau, warum es sich für ihn lohnt, seinen Einsatz immer höher zu schrauben, denn persönlich hat er ja gar kein Interesse an Irmengard, sondern er will nur Bertrams Besitz durch diese Wette gewinnen.

In ihrer Verzweiflung wendet sich schließlich Irmengart an ihre Magd Amelin und überredet sie, an ihrer Statt die Liebesnacht mit Hogier zu verbringen – eine Operation, die sich häufiger in der Literatur des Mittelalters findet, so wenn wir an Gottfrieds von Straßburg Tristan (ca. 1210) oder an Heinrich Kaufringers Die unschuldige Mörderin (ca. 1400) denken. Der Wirt plant sein Vorhaben sorgfältig, genießt die Nacht mit seinem ‚Opfer‘, zückt jedoch am Ende ein Messer und schneidet der Sexpartnerin an seiner Seite im Bett den kleinen Finger ab, den er dann im öffentlichen Prozess als Beweis hochhält, dass er tatsächlich mit Irmengart geschlafen habe. Diese aber kann bei der Verhandlung ihre zwei heilen Hände vorzeigen und damit den Gegenbeweis erbringen, was Bertram höchst erfreut und damit schnell die Handlung zum Abschluss bringt, insoweit als das Ehepaar den gesamten Besitz von Hogier übernehmen darf, sich aber als gnädig zeigt und ihn mit der Magd verheiraten, die an Stelle ihrer Herrin die Liebesnacht mit dem Werber verbracht hatte.

So schlicht auch diese Erzählung auf erstem Blick sein mag, ergeben sich doch viele spannende und aussagekräftige Fragen bezogen auf das Verhältnis des Ehepaars zueinander, bezogen auf die gesamte Kaufmannsfamilie und die Gesellschaft insgesamt, in der solch ein „Kaufkontrakt“ überhaupt als möglich oder befürwortbar angesehen wurde, dann bezogen auf männliche Vorstellungen von weiblicher Verführbarkeit und das grundsätzliche Verhältnis zwischen den Geschlechtern.2

Obwohl Bertram und Irmengard ihre Heirat auf Wunsch der Eltern schließen, entwickelt sich offensichtlich ein herzhaftes und liebendes Verhältnis zwischen ihnen.

Trotzdem ergeben sich signifikante Probleme, nicht aus Eifersucht, sondern aus dem übermäßigen Vertrauen des Ehemanns, denn Bertram gibt in der Fremde mit der Treue seiner Frau an und sieht sich damit dem Widersacher Hogier ausgesetzt, laut dessen Weltsicht Frauen generell schwach seien und sich leicht verführen ließen. Man könnte zwar Bertram Anerkennung dafür aussprechen, dass er sogar soweit geht, sein gesamtes Vermögen auf seine Frau zu setzen, auf die er sich vollkommen verlässt, aber es trifft trotzdem zu, dass er leichtfertig mit dem Feuer spielt, denn er hat nicht mit der kommerziellen Mentalität seiner Familie gerechnet. Außerdem unterwirft er seine Gattin dem ungeheuren Druck des Werbers und dann zusätzlich der verschiedenen Familienangehörigen, die alle Irmengart dazu drängen, für die gebotene hohe Summe Hogier eine Liebesnacht zu gewähren, obwohl dies vollkommen ihrer Ehrvorstellung widerspricht.

Mit anderen Worten, die Mitglieder dieser Kaufmannswelt verraten hemmungslos all ihre eigenen Werte, wenn ein gewisser Profit daraus zu schlagen ist. Ironischerweise ist ihnen aber gar nicht bewusst, welch großer Verlust für Bertram eintreten würde, wenn seine Frau tatsächlich mit Hogier geschlafen hätte, wie ihre entsetzte Reaktion zeigt, als die Hintergründe des Abkommens zwischen den zwei Männern bekannt werden (900–901), Sie zeigen sich überhaupt nicht entrüstet wegen des vermeintlichen Ehebruchs, sondern sind zutiefst geschockt wegen des großen ökonomischen Verlusts, den sie mitverschuldet haben könnten.

Im Wesentlichen wird hier Sex verhandelt, denn für Hogier sind alle Frauen schlicht kaufbar, solange nur der richtige Preis geboten wird. Bertram hofft darauf, dass seine Ehefrau diesem Stereotyp misogyner Art nicht entspreche, aber er hätte fast die Wette verloren, wenn nicht Irmengart eine intelligente Gegenstrategie entwickelte, durch die alle Pläne Hogiers kläglich scheitern, obwohl die Magd den Verlust ihrer Unschuld und ihres Fingers hinnehmen muss.

An der aufrichtigen Liebe zwischen dem Ehepaar wird niemals Zweifel geäußert, aber die Erzählung formuliert doch erheblich Kritik an Bertram, der sich sträflich leichtsinnig verhält, sein gesamtes Vermögen als Wetteinsatz benutzt im Vertrauen auf das Ehrgefühl seiner Frau, während seine gesamte Familie letztlich kläglich versagt, nur an den Gewinn denkt, den die einmalige Prostituierung Irmengarts einbringen würde, und dadurch fast größten Verlust hätte einstecken müssen. Natürlich geht die Handlung erfolgreich für das Ehepaar aus, aber nur deswegen, weil Irmengard von einer so starken Ehrempfindung durchdrungen ist und sich klug und rational selbst in dieser höchst schwierigen Situation zu verhalten vermag.

Insgesamt bietet also der Dichter Ruprecht hier eine beißende Kritik am fehlgeleiteten kapitalistischen Denken, das beinah dazu geführt hätte, dass Bertram sowohl sein Vermögen als auch seine Ehre, von seiner Ehefrau ganz zu schweigen, verloren hätte. Ruprecht lehnt allerdings nicht die Kaufmannswelt an sich ab, sondern warnt ihre Repräsentanten davor, mittels ethischer Transgression schnell einen Gewinn erzielen zu wollen, eine Form des Denkens, die freilich am Ende zum Fiasko geführt hätte, wenn nicht Irmengart jegliches ihr zur Verfügung stehendes Mittel eingesetzt hätte, um ihre Tugend und ihre Ehe zu bewahren. Innerhalb eines narrativen Rahmens, in dem primär merkantilistische Kriterien ins Spiel gelangen, wird dennoch die Frage ausdiskutiert, wie das erotische Verhältnis zwischen Mann und Frau gestaltet sein soll, ganz gleich, wie die ökonomische Situation aussehen mag. Wir erkennen deutlich, dass der Erzähler primär die Kaufmannsfamilie attackiert, d.h. die gesamte urbane Gesellschaft, die nur vordergründig die ökonomischen Kriterien wahrzunehmen vermag, das globale Bild jedoch gänzlich ignoriert und dazu auch die Bedeutung der erotischen Beziehung innerhalb der Ehe missachtet. So sehr auch Bertram seine Frau zu lieben scheint, versagt er doch kläglich angesichts der globalen Situation, in der er Irmengart als die treueste Person der Welt hinstellt und dies von sich aus unter Einsatz all seines Geldes zu beweisen versucht.

Er gibt mit ihr in der Öffentlichkeit an und macht sie damit zu einem Verhandlungsobjekt, ohne dass sie jeglichen Einfluss darauf hätte und so zum Spielball im Wettstreit der zwei Männer wird. Der Erzähler stellt aber deutlich dar, dass all diese ökonomischen Strategien fürchterlich gescheitert wären, wenn nicht Irmengart höchste ethische Ideale verfolgt hätte und unter Einsatz größter Bemühungen bewiesen hätte, dass sie nicht korrumpierbar ist. Sie vermag sich jedoch am Ende erfolgreich durchzusetzen, weil sie eine parallele Gegenstrategie einsetzt, bei der sie Hogier mit seinen eigenen Mitteln schlägt – der Betrüger wird von ihr raffiniert betrogen.

Das Ehepaar pflegt offensichtlich eine enge Liebesbeziehung, wie es vielfache Bemerkungen des Erzählers nahelegen, aber dies verhindert nicht, dass Bertram trotz allem die Existenz Irmengarts und sogar seine Ehe aufs Spiel setzt, um sich gegen den misogynen und besitzgierigen Wirt Hogier durchzusetzen. Der kritische Anklagepunkt ruht jedoch letztlich auf dem Phänomen, dass die Familie hemmungslos Irmengart dazu drängt, das Angebot des Wirtes anzunehmen, weil sie nur an den Besitzerwerb denkt und nicht an ethisches Verhalten. Für sie ist die Ehe praktisch disponibel, während Irmengard verzweifelt nach Wegen sucht, um sich gegen die Verführungsversuche Bertrams zu verteidigen. Ironischerweise vermag gerade ihr Insistieren darauf, ihre Ehre zu bewahren, Bertram großes Vermögen zuzuspielen, womit merkantilistische mit ethischen Kriterien eng zusammengeführt werden. Ruprecht zeigt mithin auf, wie schwierig es für Eheleute sein kann, ihre erotische Beziehung von sozialen, ökonomischen oder gar politischen Bedingungen fernzuhalten.

IV

Durchaus vergleichbar dazu verfolgt auch Heinrich Kaufringer in seinem mære u.d.T. Die Suche nach dem glücklichen Ehepaar (ca. 1400) diese Thematik, wo ein Ehemann mit seiner Frau in einen Konflikt gerät, weil er sie als zu geizig beurteilt, während sie ihn für seine übermäßige Freizügigkeit und Interesse, Freunde einzuladen und mit ihnen zu feiern, kritisiert. Als ihm schließlich der sprichwörtliche Kragen platzt, begibt er sich auf die Suche nach einem Ehepaar irgendwo in der Welt, das tatsächlich glücklich miteinander lebt. Wenn er nicht erfolgreich sein würde, hat er nicht vor, zu seiner Frau zurückzukehren.

Obwohl er zweimal glaubt, bei dieser Suche erfolgreich geworden zu sein, stellt sich jedes Mal heraus, dass diese vermeintlich glückliche Ehe durch die Strategie erkauft worden ist, dass der Mann mittels einer Illusion der Welt vorgaukelt, vollkommen zufrieden zu sein. Unterdrückung, psychische Misshandlung, Impotenz, Bestrafung und klägliche Hilflosigkeit machen sich sofort bemerkbar, als der Protagonist auf die wahren Verhältnisse aufmerksam gemacht wird. Am Ende wird ihm sogar deutlich vor Augen geführt, dass seine eigenen Probleme kaum wert sind, erwähnt zu werden im Vergleich zu denen, unter denen die vermeintlich glücklichen Ehemänner zu leiden haben. Sobald er diese Erkenntnis erworben hat, kehrt er sofort zu seiner Ehefrau zurück und akzeptiert von da an ihre persönliche Schwäche, während er nachgibt und seine Feierfreude zum Teil zurücknimmt. Sie besitzt, wie der Suchende lernen muss, Ehre und öffentliches Ansehen, und ihre Sparsamkeit sei im Grunde kaum ein Charakterfehler im Vergleich zu den Schwächen anderer Frauen. Im Laufe der Zeit erweist sich, dass sich die Spannungen zwischen ihnen aufzulösen beginnen, weil sich die Gegensätze abmildern und sich so am Ende doch eheliche Freude einstellt. Es geht also grundsätzlich um die Suche nach individuellem und sozialem Glück, das eigentlich viel näher liegt, als der Protagonist meint, denn auch wenn er selbst am Ende nicht vollkommen mit der Sparsamkeit seiner Frau zufrieden ist, weiß er sie doch nach seinen Erfahrungen in der Fremde viel mehr zu schätzen und kann so ein zufriedenes und freudenreiches Eheleben mit ihr führen.1

V

Insgesamt liegt uns mit der Analyse dieser drei mæren interessantes Belegmaterial vor, das uns gut vor Augen führt, wie stark sich gerade der Themenkomplex von Liebe, Ehe und Sexualität im Spätmittelalter als ein Objekt kritischen Diskurses herausstellte.1 Eindeutige Negativurteile fallen aus, wenngleich viel gelacht und kritisiert wird. Wenngleich das Augenmerk oftmals auf dem Körperlichen ruht, besteht doch das zentrale Anliegen darin, die konstruktive Beziehung zwischen Frau und Mann als das Ergebnis von vielen kommunikativen Bemühungen zu identifizieren, wobei es meistens gar nicht so sehr um Sex geht, sondern um Ehre, gegenseitige Anerkennung und Unterstützung und darum, die Schwächen und Stärken des jeweils anderen wahrzunehmen und möglichst durch den Einsatz eigener Methoden zu kompensieren, ohne übermäßig zu kritisieren oder sogar den anderen rundherum zu verurteilen.

Wenn wir noch andere Beispiele heranziehen würden, könnten wir gut feststellen, dass in dieser Gattung viel gelacht wird, insoweit als die erotische Paarbeziehung in ihrer Konstruktion bloßgestellt und doch als eine wesentliche Plattform für das gesellschaftliche Zusammenleben der zwei Geschlechter akzeptiert wird.2 Deutlich kommt immer wieder zum Ausdruck, mit welchen Herausforderungen und Schwierigkeiten das Individuum innerhalb der Gesellschaft zu kämpfen hat, in der oftmals ökonomische oder politische Interessen mehr überwiegen als ethische und moralische Ideale, ohne die aber das wahre Glück innerhalb der Ehe nicht zu erzielen zu sein scheint.

Auf den ersten Blick könnte die Gefahr bestehen, die Fülle an mæren bloß als Puzzlestücke eines sich ausfächernden literarischen Diskurses zu identifizieren.3 Nimmt man aber noch mehr Beispiele in Augenschein, als es hier möglich gewesen wäre, stellt man hinter der Maske des Komischen deutlich fest, wie intensiv nach persönlicher Erfüllung und Freude sowohl alleine als auch insbesondere innerhalb einer Ehebeziehung gestrebt wird. Diese Einsicht hilft uns, nicht nur größeres Interesse an den Vertretern dieser Gattung zu gewinnen, sondern außerdem auch eine Brücke zwischen dem Spätmittelalter und der Moderne zu schlagen, denn die Auseinandersetzung zwischen den Geschlechtern setzt sich ja fort und verlangt immerfort neue kritische Ansätze, um auch die tiefsten Feinheiten in dieser konfliktuösen, aber produktiven Konstellation wahrzunehmen, diese zu akzeptieren und dann zu lernen, mit den unterschiedlichsten Aspekten konstruktiv umzugehen.

Auf diese Weise lernt auch der moderne Leser, diese literarischen Werke des Spätmittelalters in ihren zeitlosen Qualitäten wahrzunehmen, in denen dieser alte Diskurs selbstverständlich fortgesetzt wurde, wenngleich sich die thematische Orientierung zunehmend vom Hof in den bürgerlichen Bereich verlagerte. Die traditionellen Motive wie Misogynie, Minderwertigkeitskomplexe, Eifersucht, Geldgier etc. blieben aber letztlich die gleichen, und so auch die unablässige Suche nach dem Glück für das Individuum und für ein Ehepaar.

Das mære erweist sich mithin als ein höchst bemerkenswerter literarischer Ratgeber in Hinsicht auf die Erotik, Sexualität, das Eheleben und vielerlei soziale Konflikte. Das soziale Zusammenleben fand sich bereits damals aufgehoben und getragen von dem Bedürfnis des Individuums nach Gemeinschaft, nach der Erfüllung körperlicher Bedürfnisse, nach Kommunikation, gegenseitigem Respekt und schließlich auch Liebe. Die Autoren dieser mæren verraten uns, wie eindringlich all diese Aspekte im 14. und 15. Jahrhundert öffentlich diskutiert wurden, wobei jedoch zunehmend die erotische und sexuelle Komponente sich als Medium erwies, um ethische, epistemologische, soziale und philosophische Fragen im komischen Kontext zu diskutieren.

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