Kitabı oku: «Die sprechenden Augen», sayfa 4

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Jenny

Raju verstummte. „Und dann? Was ist dann passiert, Raju?“ Sein Blick war immer noch zum Fenster gerichtet. „Raju, was ist danach geschehen?“ „Nach drei Tagen kam sie wieder. Meinen Anzug hatte ich an einen der Nägel in der Wand gehängt. Ich trug ein T-Shirt, kurze Hosen und meine Latschen.“ Nun wandte sich sein Blick zu mir. Leere, absolute Leere, kein Gefühl konnte ich in seinen Augen erkennen. „Dann hat sie mich zum Schlecken geholt …“

Er senkte seinen Kopf. Ich verstand nicht, was er meinte, aber es musste etwas Schreckliches gewesen sein, dieses „Schlecken“.

Nach einer Weile sprach er: „Ich war dumm, Jenny. Ich war so naiv. Hätte ich doch das Geld in meine Heimat geschickt. Sie haben immer noch keinen Brunnen. Ich bin so dumm und jetzt bin ich auch noch hässlich.“ Ich nahm seine Hände, er redete weiter: „Jenny, ich habe nichts. Ich habe kein Geld, keine Dokumente, keine Verbindung zu meinen Verwandten und Freunden. Vielleicht denken schon alle, ich wäre gestorben. Ich war auch tot, Jenny. Zwei Jahre und zwei Monate …“

Ich stand auf und ging aufs WC. Während ich rauchte, dachte ich an seine letzten Worte: Ich war auch tot, Jenny. Zwei Jahre und zwei Monate.

„Raju, warst du immer eingesperrt im Keller?“ „Nein. Wenn ich das Haus reinigte, Wäsche wusch oder manchmal kochen durfte, dann nicht.“ „War sie dann auch da?“ „Nein, sie hat ja einen Job.“ „Warum hast du dann nicht versucht zu fliehen?“ „Das konnte ich nicht. Alle Fenster waren vergittert.“ „Warum hast du nicht die Fenster geöffnet und um Hilfe gerufen? Warum nicht?“ „Man konnte kein Fenster öffnen, es gab einen Mechanismus, den nur die Frau kannte. Man konnte auch kein Fenster einschlagen. Ich habe es oft versucht, Jenny.“ Wahrscheinlich bruchsicheres Glas, dachte ich. „Hattest du weiterhin Sex mit ihr? Was bedeutet ‚schlecken‘?“ Erbittert sah er mich an. „Das war kein Sex, Jenny! Ja, manchmal wollte sie, dass ich ihn reinstecke“, und er deutete auf seinen Penis. „Meistens musste ich schlecken. Schlecken, Zigaretten, Peitsche …“

Ich wusste immer noch nicht, was er unter „schlecken“ verstand.

„Raju, dabei hättest du sie doch überwältigen können. Du hättest sie schlagen, würgen oder sonstwas können. Wieso hast du dich nicht gewehrt?“ „Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht, Jenny. Sie … sie … ich … ich konnte nicht. Ihre Stimme … ihre Augen … wie sie mich immer angestiert hat … Ich habe alles getan, was sie von mir verlangte. Ich weiß nicht, warum, Jenny. Ich weiß es nicht.“ Dann brach er zusammen. Er bekam einen Weinkrampf, einen schrecklichen Weinkrampf. Gekrümmt, heulend und von Krämpfen durchschüttelt lag er vor mir.

Diese Frau in jenem Haus muss eine starke Macht ausgeübt haben – eine teuflische Macht über Balraj Singh Sandhu.

Ich holte eine Beruhigungstablette, aber er nahm sie nicht. Ich holte ein Glas Whisky mit Wasser. „Raju, trink!“ Was für eine schreckliche Geschichte, was für ein schreckliches Leben er doch hat!

„Es ist vorbei, Raju. Es ist vorbei. Es wird alles wieder gut werden, Raju. Ich helfe dir dabei.“ „Jenny, es tut mir so leid. Ich mache dir nur Probleme. Ich bin ein schlechter Mann.“ Er nahm meine Hände in die seinen und drückte sie sanft. „Bitte, Jenny, gib mir die Chance, dass ich dir alles zurückgeben kann, was du für mich getan hast.“ Ich legte mich auf den Rücken. „Komm, Raju“, und ich bettete seinen Kopf auf meine Brust.

Raju

Ich liege seitlich neben ihr, mein Arm auf ihrem Bauch, mein Kopf zwischen ihren Brüsten. Sie streichelt mein Haar. Ich bin ihr ganz nah. Ihre Brüste sind weich, so weich. Ganz nah bin ich ihr. Ich kann ihren Herzschlag spüren. Mein Herz trommelt wie wild und doch bin ich ruhig. Jenny, streichle bitte weiter mein Haar, bete ich. So weich sind deine Hände, so sanft streichelst du mein Haar. Immer, für immer möchte ich so bei dir liegen. Zwischen deinen schützenden Brüsten. Ich bin so unsagbar glücklich. So glücklich wie nie zuvor im Leben. Immer, für immer möchte ich so daliegen. So möchte ich einmal sterben!

Jenny

Raju schlief ein. Ruhig und gleichmäßig atmet er. Ich streichle sein Haar und berühre seine Wangen. Traurig fühle ich mich, unsagbar traurig. Egal, was Tanja oder andere Leute denken, ich werde ihn nicht fortschicken. Ich werde ihn nicht alleine lassen, solange er mich braucht. Ich mag dich, Raju. Ich habe dich gern. Du bist ein wunderbarer Mann. Ein tapferer Mann. Ich tätschle seine Wangen und streichle sein Haar. Ruhig und gleichmäßig atmen wir beide.

Mein Handy klingelte, es klingelte ein zweites Mal. Behutsam schob ich Raju von mir. Es klingelte wieder. „Hallo?“ „Es ist zwanzig vor acht!“ Es war Tanja. „Wir hatten 19.30 Uhr ausgemacht. Warum hast du nicht angerufen!?“ Ich flüsterte ins Telefon: „Es tut mir leid, Tanja. Ich habe geschlafen.“ „Wie geht es dir?“ „Gut, alles in Ordnung.“ „Wieso sprichst du so leise?“ „Er schläft – Raju schläft.“ „Dann geh aus der Küche und in dein Zimmer, ich kann dich kaum verstehen.“ „Ich bin in meinem Zimmer, ich liege im Bett.“ „Ja, aber dann musst du doch nicht flüstern. Vergiss mal deine empfindliche Porzellanpuppe. Es ist deine Wohnung!“ „Tanja, er schläft neben mir und …“ „Was!? Der Typ schläft in deinem Bett?“ „Tanja, beruhige dich. Raju hatte einen Nervenzusammenbruch, einen Weinkrampf. Ich habe ihn bloß getröstet und dann ist er eingeschlafen.“ Mittlerweile war Raju erwacht und setzte sich mit überkreuzten Beinen vor mich hin. „Jenny, du spinnst! Ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll. Falls der Psychopath dich umbringt, ist es nicht meine Schuld. Ich habe dich gewarnt!“ „Tanja, noch einmal: Mir geht es gut! Ich rufe dich morgen Vormittag an, sagen wir um zehn?“ „Da bin ich gerade bei einer Patientin. Weil ich ja für dich einspringen muss, wegen deines behinderten Idioten. Ruf mich um 10.30 Uhr an.“ „Mache ich Tanja und vielen Dank.“ Dann legte ich auf. Mein Gott, was war meine Freundin besorgt. Hätte sie gewusst, dass Raju auf meiner Brust gelegen hatte, sie hätte wahrscheinlich das Militär beordert.

Da saß er vor mir. Nackt, nur das Handtuch um seine Hüften geschlungen. Sein schulterlanges Haar hing ihm wirr in die Stirn. Er erinnerte mich an Mogli, den Jungen aus dem Dschungelbuch. Ich strich ihm die Haare aus dem Gesicht. „Wie geht es dir, Raju?“ „Jenny, es war so schön. Ich … ich habe auf deinen weichen Brüsten geschlafen. Du hast mich gestreichelt. Meine Haare, meine Wange. So lieb hast du mich gestreichelt. Warum bin ich aufgewacht? Für immer will ich auf deinen Brüsten liegen. Sterben möchte ich so, nur so möchte ich sterben. Jenny, ich liebe dich.“ Mit traurigen, ernsten Augen schaute er mich an. Jedoch auch Liebe, Wärme und Glück spiegelte sich in ihnen.

Ich stand auf und öffnete das Fenster. „Raju, es ist spät und du musst noch etwas essen. Ich habe ein Huhn im Kühlschrank, ich könnte es grillen.“ „Jenny, darf ich kochen? Ich bin nicht müde, ich habe so gut geschlafen.“ Dann kochte er, es duftete himmlisch. Ab und zu ging ich in die Küche und beobachtete ihn. Fröhlich, ein Lied vor sich hinsummend, bereitete er ein indisches Curry-Chicken vor. „Raju, ich mache den Salat.“ Für die Marinade verwende ich unter anderem Kürbiskernöl. „Koste mal, Raju.“ Ich reichte ihm ein kleines Glas mit dem köstlichen Öl. „Mmh, das schmeckt gut, es schmeckt nach Nüssen“, bemerkte er und leckte sich die Lippen. „Es ist sehr gesund, Raju. Bitte, trinke jeden Tag ein kleines Glas davon.“ „Danke, Jenny.“ Er lächelte mich an. Ich liebe sein Lächeln. Ich habe ihm sein Lächeln zurückgegeben, dachte ich stolz.

Zusammen aßen wir im Bett. Raju genoss jeden Bissen so sehr, als hätte er seit Jahren nichts mehr gegessen. Seit Jahren … Zwei Jahre und zwei Monate! „Sieh nur, Jenny“, er deutete auf seinen Bauch, „ich habe schon etwas zugenommen.“ Dabei strahlte er mich mit seinen warmen Augen an, mit Augen voll Dankbarkeit, Glück und tiefer Liebe. Es stimmte, sein Bauch war nicht mehr so eingefallen wie noch vor drei Tagen. „Musst du nicht mal auf das WC und Toilet machen?“ „Heute nicht, vielleicht morgen. Ich will das gute Essen solange wie möglich behalten.“ Schalkhaft blitzten seine Augen mich an. Ich lachte laut! Es war alles so tragisch und traurig, trotzdem brachte er mich zum Lachen. „Oh, Raju, du bist wundervoll!“

Gemeinsam räumten wir ab, danach legte er sich auf die Matratze. „Gute Nacht, Jenny. Schlafe gut. Vielen herzlichen Dank für alles.“ Ich wünschte ihm ebenfalls eine erholsame Nachtruhe. Die Uhr zeigte 22.35 Uhr. Ich war müde und ging zu Bett.

Ich erwachte von seinem Weinen. Es war 23.44 Uhr.

Er saß auf seiner Matratze, den Kopf in die Hände gestützt und weinte leise vor sich hin. „Raju, was hast du denn?“ Ich setzte mich zu ihm. „Das Haus, ich habe von dem Haus geträumt. Es ist schrecklich, es ist ein böses Haus.“ „Raju, beschreibe mir das Haus. Erzähle, wie sieht es innen aus?“

Raju

„Mein Kellerzimmer liegt unter ihrem Schlafzimmer im ersten Stock. – Aber ich gehe da nie wieder hin, Jenny! – Die anderen Kellerabteile habe ich nicht gesehen, die sind immer zugesperrt. Im Erdgeschoss gibt es ein großes Zimmer, ihr Büro. Dann noch ein großes Zimmer, sehr schön eingerichtet. Dorthin sind manchmal Leute gekommen. Ich habe sie sprechen gehört. Aber wenn Leute gekommen sind, hat sie mich immer eingesperrt. Sie hat gesagt, ich muss ganz leise sein. Wenn ich nicht leise bin, erschießt sie mich. – Ich war immer leise, Jenny. Ich wollte sterben! Ich habe oft Gott gebeten, er soll mich tot werden lassen. Einfach tot. Nicht mit der Pistole, sondern ganz von selbst, einfach sterben. Jetzt bin ich froh, dass ich lebe. Weil ich dich getroffen habe. Jetzt will ich gar nicht mehr sterben. Und wenn, dann zwischen deinen weichen Brüsten. –

Im ersten Stock ist ein sehr, sehr großes Zimmer, das Wohn- und Esszimmer. Eine riesige Sitzgarnitur aus dunkelbraunem Leder steht dort. Manchmal war die Frau auch gutgelaunt. Ich durfte dann auf einem Sessel sitzen, aber ich musste ein Handtuch darauf legen. Sie hat geraucht, Wodka getrunken und mir von ihren Geschäftserfolgen erzählt. Sie verkauft Häuser und Wohnungen, auch in anderen Ländern. – Ich glaube, das nennt man Maklerin in deiner Sprache. –

An diesen Tagen habe ich gekocht. Morgens hat sie mir gesagt, was sie abends essen möchte, und das habe ich dann gekocht. Diese Tage waren die besten. Während des Kochens konnte ich etwas Essen abzweigen, dann war ich nicht mehr so hungrig. Sie wollte, dass ich mit ihr trank. Ich hatte ein eigenes Glas mit einem schwarzen Punkt. Nur dieses durfte ich benutzen. Beim Trinken musste ich aufstehen und den Wodka pur auf ex austrinken. Nach dem ersten Glas hatte ich immer schreckliche Bauchschmerzen. Nach dem zweiten wurde es besser. Viel musste ich trinken, ganz viel. Ich war stets besoffen, aber das war gut. So ging das Schlecken leichter und die Peitsche habe ich auch kaum gespürt. Manchmal hatte ich großes Glück! Wenn die Frau auch betrunken war, brauchte ich gar nicht schlecken. Dann durfte ich gleich in den Keller. Einmal bin ich alle Treppen hinunter gefallen. Ich bekam viele blaue Flecken und Prellungen.

Neben dem Wohnzimmer ist die Küche. Ein bis zwei Mal pro Woche ist sie einkaufen gegangen. Zu Großeinkäufen hat sie mich mitgenommen, da sie nicht schwer tragen durfte. Ich habe dann meinen Hochzeitsanzug angezogen. Das waren die wenigen Augenblicke, in denen ich rauskam und im Auto mitgefahren bin. Doch sie hatte immer ihre Pistole bei sich. Vorher hat sie den Kühlschrank kontrolliert. Abgelaufene Lebensmittel, aber auch Sachen, auf die sie keine Lust mehr hatte, warf sie in den Mülleimer. Den Müllsack hat sie mitgenommen und draußen in der Tonne entsorgt. – Jenny, dabei war ich doch immer so hungrig! – Manchmal vergaß sie, den Müll mitzunehmen. Dann habe ich schnell alles aufgegessen. Auch die abgelaufenen oder verschimmelten Lebensmittel habe ich gegessen, einfach alles. Die leeren Verpackungen deckte ich mit Zeitungspapier ab, damit sie es nicht bemerkte.

Neben der Küche ist das hässlichste Zimmer, das Schlafzimmer der Frau. Ich mag es gar nicht. Da ist mir der Keller noch lieber. An ihrem Nachtkasten lehnt ein Spazierstock. Den benutzt sie, wenn sie mich ruft. Sie klopft mit dem Stock ganz fest auf den Boden. Ich kann es im Keller hören. Dann renne ich schnell zu ihr rauf, es darf wirklich nicht lange dauern. Sie schreit: ‚Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!‘ Seltsamerweise brüllt sie diesen Satz immer, auch wenn es Nacht ist.

Gegenüber vom Schlafzimmer liegt das Badezimmer, es ist sehr groß und hat einen langen breiten Spiegel, eine Dusche und eine riesige runde Badewanne. Im Bad gibt es auch eine Waschmaschine und einen Wäschetrockner. Auf der Abstellfläche befinden sich neben ihren Kosmetika auch verschiedene Parfums und eine Packung Feucht-Tücher. Das ist sehr wichtig für mich. Ich muss darauf achten, dass die Packung immer gefüllt ist. Die verschiedenen Parfums habe ich mir gut eingeprägt, damit es nicht zu lange dauert, wenn sie eine bestimmte Sorte verlangt. In einem Schrank liegen Handtücher, die nur die Frau benützt. In einem kleineren Schrank liegen die Handtücher, die ich ins Bett mitnehmen muss. – Die werde ich nie wieder brauchen, gell, Jenny? Nie wieder! –

Es gibt zwei Wäschekörbe. Der eine für ihre Schmutzwäsche, der andere für die Betthandtücher und die Putzlappen. Gewaschen wird immer getrennt. In einer Ecke stehen ein Besen und ein Eimer mit Putzlappen und Reinigungsmitteln. Dann gibt es noch einen Eimer, in dem liegt die Peitsche. Im Vorzimmerkasten sind Haushaltsreiniger, Bodenlappen, Putztücher, noch ein Besen, das Bügeleisen und ein Staubsauger.

– Ja, so sieht das Haus von innen aus. Im Garten war ich nie … –“

Jenny

Raju senkte den Kopf und weinte. Ich weinte mit ihm und dachte an die Worte: „An diesen Tagen habe ich gekocht. Diese Tage waren die besten.“ „Möchtest du in meinem Bett schlafen, Raju?“ Dankbar schaute er mich an. „Ja bitte, Jenny. Das würde mich sehr glücklich machen.“ Ich legte mich ins Bett, die Schreibtischlampe ließ ich brennen. „Bring uns noch einen Whisky“, bat ich ihn. Er kam mit Whisky, Wasser, zwei Gläsern und einem Badehandtuch. „Wozu brauchst du das Handtuch?“ „Ich möchte dein Bett nicht schmutzig machen – wegen der Wunden.“ „Raju, die Wunden bluten nicht mehr. Du brauchst das Handtuch nicht.“ Erstaunt sah er mich an. „Bist du dir sicher?“ „Ja, fülle die Gläser und komm.“ Die Uhr zeigte 1.30 Uhr. Er schlief viel zu wenig, wahrscheinlich war er dies gewöhnt. Auch ich fühlte mich nicht müde, zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Er legte sich neben mich. „Jenny, darf ich deine Hand halten?“ Ich nickte. Raju rückte näher, nahm meine Hand, drückte sie sanft und schloss die Augen. Vielleicht kann er endlich einschlafen, hoffte ich. Nach einigen Minuten seufzte er leise. „Ich muss Sussu, ich komme gleich wieder.“

Nach zirka zwanzig Minuten war er wieder da. Inzwischen rauchte ich eine Zigarette am WC. „Du hast anscheinend sehr viel Sussu in dir. Es muss ein ganzer Fluss gewesen sein.“ Raju errötete. Wichser!, dachte ich und lächelte. Erleichtert, dass ich nicht schimpfte, lächelte er zurück.

Dann lagen wir nebeneinander unter einer Decke. Diesmal nahm er nicht meine Hand. So sehr ich mich bemühte, ich konnte nicht einschlafen. Seine Geschichten, seine Worte, seine Augen, sein Verhalten – zu viele Eindrücke auf einmal. Die Szene im Badezimmer, als er sich die Körperlotion auftrug …

„Raju, schläfst du?“ „Nein, Jenny.“ „Bist du müde?“ „Nein, Jenny.“ Nach einer langen Pause: „Raju, möchtest du mich streicheln? Ich würde mich freuen. Bitte streichle mich.“

Behutsam streifte er mein Hemd ab. Langsam schob er mich etwas zurück. „Jenny, ich liebe dich! Mit all meiner Liebe zu dir werde ich dich streicheln.“ Tief blickte er mir in die Augen. Wärme und Liebe strömten aus ihnen zu mir, in mich! Er hob meine Hüften an und zog mir die Leggins aus. Er löste sein Handtuch. Ich fühlte die Wärme seiner Haut. Zärtlich strich er mir übers Haar. Mit seinen Fingerspitzen berührte er meine Stirn, meine Wangen, meine Augenlider. Ein leichter Schauer durchlief mich, eine Sommerbrise. Meine Lippen bebten, als er sie berührte. So zärtliche Hände, große Hände und doch so zärtlich. Er nahm meine Hände und legte sie auf seine Brust. Sein Herz! Ich spürte seinen Herzschlag. Trommelmusik. Rhythmische, klangvolle Trommelmusik … Sein Herz!

Sanft massierte er meine Ohren, dann streichelte er über den Hals. Schauer, immer neue Schauer durchliefen meinen Körper, durch meinen Körper, den er so zärtlich behandelte. Ich stöhnte vor Lust, vor Lust und Begierde, als er meine Brüste mit seinen wundervollen Händen liebkoste. Seine Fingerspitzen kreisten auf meinem Bauch, mein Bauch bebte und zitterte. Er berührte und streichelte alles. Die Finger, die Hände, die Arme, die Beine. Zärtlich massierte er meine Füße. Langsam streichelten diese Hände. Die schönsten Hände der Welt streichelten an meinen Beinen entlang.

„Raju, ich fühle mich dir so nah. Ich bin so froh, dass ich dich kennenlernen durfte.“ Er legte seine Hand auf meine Scham. „Raju, ich brenne, was machst du mit mir? Bitte, Raju, küsse mich.“ Zärtlich küsste er die Innenseiten meiner Schenkel. Oh, wie wundervoll … Wellen, heiße Wellen! Seine Zunge kreiste auf meinem Bauch, ganz zart küsste er meine Brüste. Tränen des Glücks liefen an meinen Wangen hinab. Jede einzelne trank er. So schön, so unglaublich schön! Liebevoll öffnete seine Zunge meine Lippen. Er presste sein Glied an meinen Bauch. So stark, so kraftvoll! Unsere Zungen tanzten miteinander, sie tanzten so gefühlvoll, wie nur Liebende tanzen. Mit seinem Glied umkreiste er meinen Punkt, zart stimulierte er ihn. Ich war wie in Trance. „Raju, komm in mich, komm in mich und bleibe, bitte bleibe.“ Langsam drang er ein. Seine Wellen, ich spürte seine Wellen. Sie vermischten sich mit den meinen. Kraftvoll glitt sein Penis hinein und zurück. Ich umfasste seinen Po und folgte dem Rhythmus. Wir tanzten auf den Wellen! Auf und ab, auf und ab … Seine Stimme – sie flüsterte Liebesworte.

Die ganze Zeit hindurch hielt er seine Augen geöffnet, seinen liebenden Blick auf mich gerichtet. „Jenny, ich liebe dich, ich liebe dich so sehr. Du bist meine Frau, nur du! Egal, was passiert. Du bist meine Frau! Ich bin verheiratet mit dir, für immer, meine Jenny, für immer.“ Noch kraftvoller und schneller drang er in mich. Ich kam! Er kam! Ich fühlte seinen Saft in mir, die Wellen, die Säfte. Alles hatte sich vermengt. Alles war Eins! Er in mir, ich in ihm. Lange blieb er auf mir liegen, ich hielt ihn ganz fest.

Raju

Ich darf Jenny streicheln und küssen. Gott, welch wunderbares Geschenk gibst du mir. Ich danke dir, Gott! Ich darf sie berühren. Wie sie daliegt, ich sehe ihren Körper, ich rieche ihre Haut. Wie weich sie ist. Sie zittert. Zittre nicht, Jenny. Ich werde dir nicht wehtun. Ich gebe dir all meine Liebe! Gott, mach, dass meine Liebe stark genug ist für meine Jenny. Ich möchte sie glücklich sehen, so wie sie mich glücklich macht. Warum weinst du, Jenny? Bitte weine nicht, ich küsse deine Tränen weg, ich bin bei dir. Öffne deine Lippen, Jenny. Sieh nur, wie nahe wir uns sind. Unsere Zungen tanzen, sie tanzen das Lied der Liebe. Jenny, ich berühre dich nur sanft, hab keine Angst. Wie gerne würde ich in dir drinnen sein …

Sie schaut mich an. „Raju, komm in mich, komm in mich und bleibe, bitte bleibe“, flüstert sie. Oh, Jenny, das ganze Leben habe ich auf dich gewartet. Fühlst du es, Jenny? Ich bin in dir, ich fühle meine Sonne, sie ist in dir. Deine Sonne, sie ist in mir, wie heiß unsere Sonnen sind. Ich bin so glücklich, Jenny. Du bist auch glücklich, ich spüre das. Danke Gott, ich darf Jenny glücklich machen und sie macht mich glücklich. Wir sind Eins, wir sind verheiratet und sie ist meine Frau, meine echte Frau!

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