Kitabı oku: «Beurteilungsgespräche in der Schule», sayfa 13

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4.3 Zusammenfassung

Ziel dieses Kapitels war es herauszuarbeiten, wie die Gesprächsbeteiligten in das Gespräch ein- und aussteigen. Die Gesprächseröffnung dient vor allem dazu Wissensbestände zu verhandeln, d.h. durch Vorankünden der Gesprächsinhalte oder durch Darlegen der Ausgangslage Wissen zu etablieren oder zu aktivieren. Zudem werden Beteiligungsrollen ausgehandelt. Das Gesprächsende lässt sich – mehr noch wie die Eröffnung – als gemeinsame Handlung charakterisieren. Während zwar in der Regel die Lehrperson die Beendigung initiiert, ist sie in der Folge darauf angewiesen, dass die Beteiligten wechselseitig den Abschluss der Aktivität mitgestalten und ratifizieren. Typischerweise werden am Ende des Gesprächs allfällige Fragen und Anliegen der Eltern bearbeitet.

5 Positionierungsaktivitäten und soziale Rollen

„und LÜT wie !SII! und !ICH!,

!MIR! münd drfür KCHÄMPfe;“

(Lehrerin an Schüler in Beispiel # 30)

Gesprächsteilnehmende weisen sich selbst und anderen im Gespräch soziale Rollen zu. Wie in Kapitel 2.4.3 einführend erläutert wurde, können Positionierungen explizit oder implizit sowie direkt oder indirekt vorgenommen werden. Konkret zeigen sich Positionierungen beispielsweise in expliziten Kategorisierungen, aber auch in Situationsbeschreibungen, Erzählungen oder Schilderungen von Aktivitäten und Einstellungen.

Im Folgenden geht es nun zunächst um die sozialen Rollen der Lehrpersonen und Eltern. Grundsätzlich lassen sich die sozialen Rollen hinsichtlich ihrer asymmetrischen und symmetrischen Wirkung in der Interaktion unterteilen: Wenn beispielsweise auf Wissen referiert wird, welches andere nicht besitzen, so wird eine für institutionelle Gespräche typische Experten-Laien-Kommunikation (vgl. z.B. Brünner & Gülich 2002: 20) geführt, welche Asymmetrien widerspiegelt und gleichzeitig verstärkt. Werden jedoch Bemühungen unternommen, diese asymmetrisch angelegten Rollen aufzubrechen und auf Gemeinsamkeiten der Beteiligten hinzuweisen, so gleichen die Rollen denjenigen in einem Alltagsgespräch und entsprechen auf einer globalen Ebene eher symmetrischen Rollen. Die Analysen zeigen, wie sich durch unterschiedliche Positionierungen von Lehrpersonen und Eltern ein wechselseitiges Streben nach symmetrisch angelegten Rollen nachzeichnen lässt.

In den folgenden Darstellungen steht die Frage nach den lokalen Aushandlungsprozessen zwischen Lehrpersonen und Eltern im Zentrum und es interessiert demnach insbesondere das prozesshafte Herausbilden von Identitäten in der Interaktion. Im Spezifischen wird die Positionierung als (Ko-)Lehrpersonen (Kap. 5.1), als Eltern (Kap. 5.2) sowie als (ehemalige) Lernende (Kap. 5.3) untersucht und abschliessend werden an einem Fallbeispiel die interaktiven Positionierungen bei elternseitigen Kritikäusserungen betrachtet (Kap. 5.4).

5.1 Positionierung als (Ko-)Lehrpersonen

Wenn wir die Positionierung als Lehrperson oder dann im erweiterten Sinne als Ko-Lehrperson betrachten, so interessieren uns einerseits Praktiken, die das fachliche und didaktische Wissen der Lehrperson als Vertretung ihrer Institution sprachlich hervorheben (vgl. Kap. 2.1.3 zu institutionellen Rollen) und andererseits kategoriengebundene Aktivitäten im Sinne von Mitgliedschaftskategorien (vgl. Kap. 2.4.2), die also typischerweise mit dem schulischen Berufsalltag in Verbindung gebracht werden. Solche kategoriengebundene Aktivitäten sind insbesondere beurteilende und beratende Sprachhandlungen, die bewirken, dass die institutionelle Rolle der Lehrperson jeweils etabliert und aktualisiert wird.

In den folgenden Analysen geht es zuerst um die gemeinsame Konstruktion von Beurteilungsaktivitäten (Kap. 5.1.1). Dann stehen Lernberatungssequenzen im Fokus, in denen ebenfalls fachliches und fachdidaktisches Wissen verhandelt wird (Kap. 5.1.2). Und schliesslich wird die Tatsache näher beleuchtet, dass es vielfach zur interaktiven Positionierung der Eltern als Ko-Lehrpersonen kommt. Dabei geht es sowohl um Selbst- als auch Fremdpositionierungen als kooperierende Eltern (Kap. 5.1.3).

5.1.1 Beurteilungshandlungen im Kontext Schule

Beurteilen ist eine für Lehrpersonen relevante und typische Aktivität (vgl. Kap. 2.4.4). Auffällig ist nun, dass diese Aktivität in den Gesprächen keineswegs nur den Lehrpersonen vorenthalten ist, sondern auch die anderen Beteiligten diese Rolle der Beurteilenden einnehmen können. Zum einen bringen sich die SchülerInnen bewertend ein – dies allerdings meist initiiert durch Lehrpersonen – und zum anderen beteiligen sich die Eltern in hohem Masse an den Beurteilungsaktivitäten.

Das erste Beispiel stammt aus dem Gespräch über die Schülerin Sarah, die dem Gespräch selber nicht beiwohnt. Der Lehrer und die Eltern schauen gemeinsam verschiedene Arbeiten von Sarah an und sind nun bei dem Thema ‚Schreiben’ angelangt. Anhand des folgenden Ausschnitts kann gezeigt werden, wie die Beteiligten interaktiv ihre Expertenrollen etablieren und verteidigen. Damit der Sinnzusammenhang sowie die Positionierungsaktivitäten voll verständlich sind, wird im Folgenden ein etwas längerer Gesprächsausschnitt präsentiert:

# 14 Gross- und Kleinschreibung

(Sarah, SJ1_L1A_LMV, 04:14–07:08)

[Teilausschnitt 1]


001Lwo d frau pedrini ZRUGG cho isch,wo/als die Frau Pedrini zurückgekommen ist
002hän si iire miesse (.) e BRIEF !SCHRIIBE!?haben sie ihr einen Brief schreiben müssen
003Mhihihihihihihihi[hi °hhihihihihihihihihi
004L [und das äh das am aafang hän si vo dr (.) TAfele abgschriibe, und das äh das am Anfang haben sie von der Tafel abgeschrieben
005(1.3)
006Vmh_HM,mhm
007L(--) und das in dr mitti het jetz (.) d sarah alLÄI gschriibe?und das in der Mitte hat jetzt die Sarah alleine geschrieben
008MEIN fehler ka me nüt [sage.=he?ein Fehler kann man nichts sagen he
009V [MH_mh. mhm
010(---)
011Mhe[hehehehehe
012L [jo °h jo und (.) jo das duet me halt GÄRN verwächsele. ja ja und ja das tut man halt gerne verwechseln
013M(--) °h jaja (.) aber das isch ja oKEI (.) in [dem stadium;[=oder?ja ja aber das ist ja okay in dem Stadium oder
014L[s groosse,das grosse
015V [JÄwoll. jawohl
016Ljä SEER [guet jä seer [guet.ja sehr gut ja sehr gut
017V [(grüsse jä), (Grüsse ja)
018M [ha haha °h liebe gü:sse hehe ha haha liebe Güsse hehe
019Ljä gü:sse °h jä und ähm (.) vom vom lUtgetreue isch SEER guet,ja Güsse ja und ähm vom vom Lautgetreuen ist sehr gut
020ebe bis uf uf uf uf uf das DEE und äh:–eben bis auf auf auf auf auf das ‚D’ und äh
021und grooss klÄIschriibig das chunt jo denn in dr ZWÄI[te.und Gross-/Kleinschreibung das kommt ja dann in der Zweiten
022M [JAja. ja ja
023V(-) [!E!be das ISCH nonig. eben das ist noch nicht
024L [((unverständlich, ca. 1.1 Sek.))

Nachdem der Lehrer den geschriebenen Text von Sarah im Entstehungskontext verortet hat, beginnt die Mutter1 mit einer Beurteilungshandlung: EIN fehler ka me nüt sage.=he? (Z. 008). M identifiziert und beurteilt hier einen Fehler und zeigt sich dadurch einerseits als Expertin in Bezug auf den beurteilten Lerngegenstand – die Rechtschreibung – und andererseits als vertraut mit den schulischen Beurteilungsmassstäben, denn sie vermag über die Akzeptabilität des einen Fehlers zu urteilen. Sie initiiert dadurch den Beurteilungsdiskurs, der sodann von den anderen Beteiligten weitergeführt wird. L schwächt den von M identifizierten Fehler in der Folge insofern ab, dass er ihn als typischen Verwechslungsfehler bezeichnet und dadurch implizit seine Rolle als Lehrer mit dem entsprechenden Erfahrungswissen ins Feld führt (jo das duet me halt GÄRN verwächsele., Z. 012). Auch M führt sich erneut als Expertin vor, indem sie den Fehler nun in Bezug zur normalen und erwartbaren Erwerbsphase2 setzt: °h jaja (.) aber das isch ja oKEI (.) in dem stadium;=oder? (Z. 013). Die Beurteilung oKEI fungiert hier als Aufwertung und in diesem Sinne auch als Rückversicherung vonseiten der Mutter, dass dieser Fehler für eine Schülerin der ersten Klasse okay und demnach nicht beunruhigend sei (vgl. auch Pillet-Shore 2003), was V sofort mit JÄwoll. (Z. 015) bestätigt und L mit jä SEER guet jä seer guet. (Z. 016) zweimal ratifiziert. Als Begründung nimmt L Bezug auf sein Expertenwissen zu der entsprechenden Erwerbsphase (vom vom lUtgetreue isch SEER guet,, Z. 019) und verweist auf die fachlich-didaktische Instanz des Lehrplans (und grooss klÄIschriibig das chunt jo denn in dr ZWÄIte., Z. 021).3 Wir sehen hier also in den ersten Zeilen, wie sich sowohl die Eltern als auch der Lehrer als Fachleute mit Beurteilungskompetenz sowie fachdidaktischem Wissen präsentieren.

Im Folgenden kommt es zur Relevantsetzung verschiedener Bezugsnormen und zu teilweise widersprüchlichen Positionierungen des Lehrers als Reaktion auf die Argumentation der Eltern:

[Teilausschnitt 2]


025L[das isch s denn in dr ZWÄIte s thema; °hhdas ist das dann in der Zweiten das Thema
026V[jäjä (.) si hän jo HÜT au en ufgoob ghA,ja ja sie haben ja heute auch eine Aufgabe gehabt
027und de het si ebe AU Alli wörter grooss gschriibe;und dann hat sie eben auch alle Wörter gross geschrieben
028und no han i gsäit ähm– °hund dann habe ich gesagt ähm
029dass es WÖRter git wo grooss und kläi (xxx),dass es Wörter gibt wo/die gross und klein (xxx)
030diend er NOnig (.) beachte;tut ihr noch nicht beachten
031het si gsäit <<f> NÄI.>hat sie gesagt nein
032[aso DENN isch es in ornig,=hahahaalso dann ist es in Ordnung hahaha
033M[hehehehe
034Ljä aso [(--) mir sages SCHO,ja also wir sagen es schon
035V [ha °h ha ha ha
036VJÄ,ja
037L[ich has ä scho GSÄIT.ich habe es auch schon gesagt
038M[JAja.ja ja
039Laber jetz WIRKlich,aber jetzt wirklich
040[das chunt denn wirklich in dr ZWÄIte;das kommt dann wirklich in der Zweiten
041V[mh_hm si het äfach !JE!des wort bim dr erscht buechstabe GROOSS gschriibe;=mhm sie hat einfach jedes Wort beim den ersten Buchstaben gross geschrieben
042=und no han i [dänkt jo aber ebe das ISCH gar nonig;und dann habe ich gedacht ja aber eben das ist noch gar nicht
043L [das macht si do AU; das macht sie da/hier auch
044V(.) vilicht so (.) MUESS me gar nonig.vielleicht so muss man noch gar nicht
045L(-) [jo: jo mir häns scho PAARmol [gsäit. ja ja wir haben es schon paarmal gesagt
046M [hehe hehe
047V [mh_HM? mhm
048Laso wa (.) was mir jetz WIRKlich druf luege isch;also wa was wir jetzt wirklich drauf schauen ist
049am aafang GROOSS und am schluss e PUNKT.am Anfang gross und am Schluss ein Punkt
050VJÄwoll.jawohl
051MJÄ [ähä,ja ähä
052V [geNAU. genau
053Lund das [((blättert in Unterlagen)) (goot;)und das (geht)
054V [das: mh_HM, das mhm
055L<<in Unterlagen blätternd, leise> jetz wo han i (3.6) dr (VORderi/VORigi) zettel,>jetzt wo habe ich den (vorderen/vorigen) Zettel
056(.) ah DO; °h ((blättert weiter, ca. 1.5 Sek.))ah da
057das isch äh s dikTAT gsi vo vorletschter wuche,das ist äh das Diktat gewesen von vorletzter Woche
058M(-) <<flüsternd> die blume das haus der diener die laune der raum [der (xxx)–>die Blume das Haus der Diener die Laune der Raum der (xxx)
059V [MH_hm. mhm
060Laber das fallt WIRKlich uf,aber das fällt wirklich auf
061dorum han i jetzt do AU nomol welle–darum habe ich jetzt da auch nochmals gewollt
062Mhehehe [(süss)hehehe (süss)
063L [AH näi !DO! het sis kläi gschriibe.= ah nein da hat sie es klein geschrieben
064M=das ist [klein geSCHRIEben ja (.) ähä (.) ähä,]das ist klein geschrieben ja ähä ähä
065V [jä jäjä aber SCHUNSCH duet si jEdes, ] ja ja ja aber sonst tut sie jedes
066[(.) jäjä,ja ja
067M[°h und das haben sie komplEtt frei geschrieben nur dikTIERT?und das haben sie komplett frei geschrieben nur diktiert
068also (.) sie haben das NIRgendwo abgeschrieben?also sie haben das nirgendwo abgeschrieben
069Lnäi.nein
070Vjä (.) dasch scho [SUper (.) mh_hm,ja das ist schon super mhm
071M [do si jo gar kein FEHler drin, da sind ja gar keine Fehler drin
072(-) ausser dass [sie gross und KLEIN (schreib), ausser dass sie gross und klein (schreib)
073V [!U!sser ebe grooss und KLÄIschriibig.=jä_ä, ausser eben Gross- und Kleinschreibung ja
074Ljo isch (.) SUper jä.ja ist super ja
075M[jaja nee damit kann man gut LEben;[=denk ich.ja ja nee damit kann man gut leben denk ich
076V[JÄ mh_hm, [mh_HM,ja mhm mhm
077Lhehehehehehehehe
078Mah jo °hh sie macht doch viel so SPIELchen mit (--) mit so sachen.=heheheah ja sie macht doch viel so Spielchen mit mit so Sachen hehehe
079Vjäjä si het au nach äh WEnige wuche (.) wo d schuel AAgfange het;ja ja sie hat auch nach äh wenigen Wochen wo/als die Schule angefangen hat
080het si gsäit,hat sie gesagt
081(.) jetz gang ich doch scho SO lang in d schUel?jetzt gehe ich doch schon so lange in die Schule
082(.) ka jo gAr noni LÄÄse.kann ja noch gar nicht lesen
083[also het (sich s) (.) beANstandet.=hehealso hat (sich s) beanstandet hehe
084M[hehehehe °h hehehehehehe hehe
085Ljä–ja
086V[hahahaha
087M[hehehehe
088V[(denn) han i gsäit jetzt WART doch emol?(dann) habe ich gesagt jetzt warte doch einmal
089L[jo denne;ja dann
090V[<<:-)> händ jo noni mol alli> BUECHstabe duure gno?habt ja noch nicht mal alle Buchstaben durchgenommen
091M[hehehe °h eben da da kommts DIcke;=hihihi °hhhehehe eben da da kommt’s dicke hihihi
092((Auslassung im Transkript, ca. 13.5 Sek.: Sie lesen abwechselnd einzelne Sätze aus einer Schreibaufgabe von S.))
093Laso wirklich ähm:: (.) SEER guet scho (.) im schriibe.also wirklich ähm sehr gut schon im Schreiben
094(1.62)
095Mhehehe °h so LUSCHtig ja,=hehehehehe so lustig ja hehe
096L(--) °h ah jo und do het sis jo BESser gmacht mit de kläine;ah ja und da hat sie es ja besser gemacht mit den kleinen
097(--)
098V[mh_HM,mhm
099M[mh_HM mh_HM.mhm mhm
100L[ah guet das hän mIr [vilicht korriGIERT?=ah gut das haben wir vielleicht korrigiert
101V[stimmt? [°hh ah:?stimmt ah
102L=i WÄISS nid.ich weiss nicht
103Vjä,ja
104(--)
105Laber [DO: (.) gseets nid eso us.aber da sieht es nicht so aus
106V [das (.) wär jo– das wär ja
107Mja.ja
108((Rascheln von Unterlagen, ca. 1.6 Sek.))
109Ljo_o.ja
110MoKEI?okay
111((Blättern in Unterlagen, 0.8 Sek.))
112Lund das wird (.) s thEma in dr ZWÄIte sii,und das wird das Thema in der Zweiten sein
113und JETZT (.) für JETZT isch si scho seer wit,und jetzt für jetzt ist sie schon sehr weit
114un:d d lernziel KLAR erräicht in dr sprooch,und die Lernziele klar erreicht in der Sprache

Der Vater holt in den Zeilen 026–032 zu einer kleinen Erzählung aus (vgl. auch Kotthoff 2015b), die teilweise in direkter Redewiedergabe darlegt, wie er seine Tochter auf die korrekte, kodifizierte Norm der Orthografie hinweist. Dadurch präsentiert er sich als Ko-Lehrer, der zu Hause das Lernen der Tochter aktiv unterstützt. Später finden sich weitere Stellen, an denen sich V (Z. 041, 073) und M (Z. 072) an der kodifizierten Norm orientieren und dadurch ihr Wissen über diesbezügliche Fehler anzeigen. Beide Elternteile relativieren stellenweise diese Fehlerorientierung, die sich durch den Bezug auf die kodifizierte Norm ergibt, indem sie in kleinen Erklärsequenzen entsprechend auf die Erwerbsphasen und den allfälligen Lehrplan referieren (M: Z. 013, 071, 075; V: Z. 027–032, 042, 079–083, 088, 090). Wenn wir nun schauen, wie sich der Lehrer zu diesen Positionierungen verhält, dann finden wir widersprüchliche Sprachhandlungen: Nachdem L – wie bei Teilausschnitt 1 gezeigt – in den Zeilen 019 und 021 den Bezug zu dem Lehrplan und zu den Erwerbsphasen herstellt, verweist er auch später wiederholt auf diese Instanzen: das isch s denn in dr ZWÄIte s thema °hh (Z. 025); aber jetz WIRKlich, das chunt denn wirklich in dr ZWÄIte; (Z. 039f.); aso wa (.) was mir jetz WIRKlich druf luege isch; am aafang GROOSS und am schluss e PUNKT. (Z. 048f.); und das wird (.) s thEma in dr ZWÄIte sii, und JETZT (.) für JETZT isch si scho seer wit, un:d d lernziel KLAR erräicht in dr sprooch, (Z. 112ff.). Auffällig sind in diesen Auszügen die Wiederholungen und Emphasen von WIRKlich und JETZT, die einerseits auf die aktuelle Erwerbsphase verweisen. Und andererseits zeigen die Wiederholungen und Betonungen von wirklich eine Orientierung an der wiederholten Fokussierung der orthografischen Fehler durch die Eltern.

Interessant sind nun die widersprüchlichen Verweise von L auf sein Lehrerhandeln: Nachdem sich V in direkter Rede als korrigierenden und beurteilenden Ko-Lehrer präsentiert (Z. 028–032), orientiert sich daraufhin als Reaktion auch L an der kodifizierten Norm und bezeugt, dass er die Schülerin ebenfalls auf die Fehler hinweise: jä aso mir sages SCHO, (Z. 034); ich has ä scho GSÄIT. (Z. 037); jo: jo mir häns scho PAARmol gsäit. (Z. 045).4 Zudem orientiert er sich in der Folge ebenfalls an den Fehlern, wenn er sagt das macht si do AU; (Z. 043), oder wenn er in den Zeilen 053ff. ein weiteres Textbeispiel von S hervorsucht, um den identifizierten Fehler nochmals zu zeigen, dann aber schlussfolgert: °h ah jo und do het sis jo BESser gmacht mit de kläine; (Z. 096). Dadurch legt er ein widersprüchliches Verhalten an den Tag, da er gemäss Lehrplan und Erwerbsphasen die Fehler in der Gross- und Kleinschreibung eben gerade noch nicht als Fehler behandeln müsste und S offenbar eine normaltypische Entwicklung aufzeigt.

Insgesamt zeigt diese Sequenz, wie der Lehrer mehrmals sein fachdidaktisches Wissen einbringt und damit den Eltern entgegenhält, dass es sich bei den Fehlern um keine aktuell relevanten Fehler handelt. Dennoch verfällt er in ein Rechtfertigungshandeln und führt sich – wie zuvor schon der Vater – als Fachexperte in Bezug auf die Orthografie vor. Damit reagiert er direkt auf die Positionierung von V als Orthografie-Experte und etabliert sich als ebensolchen. Er tut dies wiederholt, obwohl theoretisch auch seine fachliche Expertise in Bezug auf den Lehrplan und die Erwerbsphasen relevant sein dürfte. Jedoch gelingt es ihm vorerst nicht, dadurch die thematische Sequenz abzuschliessen, da es jeweils zu weiteren Aushandlungen vonseiten der Eltern kommt. Erst ab Zeile 112, als L erneut auf die erreichten Lernziele verweist, kommt die Sequenz zu einem Ende. Wir sehen hier also wechselhafte Positionierungen, die teilweise zu widersprüchlichen Aussagen führen, die sich aber dadurch erklären lassen, dass L jeweils auf das von M und V etablierte Fachwissen reagiert und sich dadurch selbst als Fachexperte re-etabliert. Dadurch kommt es nicht zu einer Umkehrung der Rollen, sondern zu einem Gespräch zwischen mehreren Expertinnen und Experten.5

Dass die Eltern die Beurteilungssequenz initiieren, wie dies in Beispiel # 14 der Fall ist, ist in den Gesprächen nicht die Norm. Typischerweise beteiligen sie sich aber häufig im Anschluss an von der Lehrperson geäusserte negative Beurteilungen und bewirken dadurch weitere Aushandlungssequenzen. Bei positiven lehrpersonenseitigen Beurteilungen bestehen die Reaktionen der Eltern hingegen meistens nur aus Rezeptionssignalen oder kurzem Bekunden von Stolz und Zufriedenheit über die guten Leistungen der Tochter bzw. des Sohnes. Auch Pillet-Shore (2015: 385) kommt zu dem Schluss, dass Eltern auf Lob bezüglich des Kindes eher sequenzabschliessend reagieren und aber bei Kritik weitere sequenzverlängernde Aushandlungen auslösen. Im Folgenden werden nun zwei Kontexte präsentiert, in denen die Eltern durch ihre sprachlichen Reaktionen einmal die negative Beurteilung verringern und einmal sogar noch verstärken.

Im nächsten Beispiel bereitet die Lehrerin schrittweise eine Kritik in Bezug auf Zoes Einsatz im Unterricht vor, nachdem sie aber schon sehr viel Lob geäussert hat. Um die wechselseitige Aushandlung der Beurteilung nachvollziehen zu können, wird auch hier eine längere Sequenz präsentiert:6

# 15 Häufiger melden

(Zoe, SJ1_L2A_LMV, 12:27–14:35)


001Lsii bim IIsatz äh sii isch eher e STILli.sie beim Einsatz äh sie ist eher eine Stille
002isch sii das dähÄi AU (.) e RUhigi.ist sie das daheim auch eine Ruhige
003im Unterricht bi UNS isch sii jetz Eher,im Unterricht bei uns ist sie jetzt eher
004ich ka mir vOrstelle dass sii dähäi GAR nit so isch;ich kann mir vorstellen dass sie daheim gar nicht so ist
005aber DO isch sii eher e ruhigi zrUgghaltendi;aber da/hier ist sie eher eine Ruhige Zurückhaltende
006V(-) mh eine MIschung.mh eine Mischung
007M[jä,ja
008L[e MIschig.eine Mischung
009[jä (.) oKEE,ja okay
010V[ja (-) eine MIschung–ja eine Mischung
011L(-) DO isch jetz Isch–da/hier ist jetzt ist
012sii döfti jetzt zum bispiil (.) no bitz mee UFstrecke;sie dürfte jetzt zum Beispiel noch bisschen mehr aufstrecken/sich melden
013will sii wäiss (.) MEE als dass sii Ufstreckt;weil sie weiss mehr als dass sie aufstreckt/sich meldet
014V[mh–mh
015L[sii duet sich eher bitz ZRUGGnää,sie tut sich eher bisschen zurücknehmen
016und das isch °h vÖllig in ORnig;und das ist völlig in Ordnung
017das DÖF sii au.das darf sie auch
018aber ich WÄISS äfach–aber ich weiss einfach
019V[mh–mh
020M[jä–ja
021L(-) sii kÖnnt no MEE ufstrecke;sie könnte noch mehr aufstrecken/sich melden
022das isch (--) irgendwie–das ist irgendwie
023ich ha nit s gfüül dass sii: jetzt sich nit geTRAUe würd,ich habe nicht das Gefühl dass sie jetzt sich nicht getrauen würde
024sondern: (---) äh ich ka nit genau sAAge an was es LIGGT;sondern äh ich kann nicht genau sagen an was es liegt
025das isch glaub Äfach–das ist glaub ich einfach
026Ebe sii isch eher e STILli do bi uns;eben sie ist eher eine Stille da/hier bei uns
027(-) und sii DUET [denn:–und sie tut dann
028M [mh_mh, mhm
029L(--) aber sii isch drBII,aber sie ist dabei
030aso s isch [nit so dass sii (.) nit konzenTRIERT wär.also es ist nicht so dass sie nicht konzentriert wäre
031M [mh_hm, mhm
032M(-) jä–ja
033L[well au wemmen öppis NEUS,weil auch wenn man etwas Neues
034V[ich glaub (.) ich glaub Eher,ich glaub ich glaub eher
035Ljä,ja
036Vsie hat das gefÜhl (-) sie MUSS (.) NICHT;sie hat das Gefühl sie muss nicht
037Mhehheh
038LOkee;okay
039Vdie [arme auf (.) IMmer AUFstrecken;die Arme auf immer aufstrecken
040L [jä– ja
041LoKEE (.) jä;okay ja
042Mso (-) [ich (WÄISS),so ich (weiss)
043V [(aber) man hört sie (.) man also hört sie ZU? (aber) man hört sie man also hört sie zu
044wenn sie etw zu etw also etwas äh–wenn sie etw zu etw also etwas äh
045Ljä (-) [jä (-) jä–ja ja ja
046V [zu SAgen hat? zu sagen hat
047(-) so: (-) JA?so ja
048L(.) jä (-) [okee (-) jä (-) Okee;ja okay ja okay
049V [DESwegen (-) chhehehehe; °h deswegen chhehehehe
050Lich han ere äfach scho GSÄIT,ich habe ihr einfach schon gesagt
051sii (-) sii CHÖNnti no;sie sie könnte noch
052wo mer (.) wo mer mol GLUEGT hän;wo wir wo wir mal geschaut haben
053LERNziil,Lernziele
054und sii cha (.) scho so viles so GUET,=oder,und sie kann schon so Vieles so gut oder
055V[mh_hm,mhm
056L[°h denn hämmer gsäit WO du jetzt no !MEE! chönntsch mache wÄr;dann haben wir gesagt wo du jetzt noch mehr machen könntest wäre
057(.) di no mee MÄLde;dich noch mehr melden
058Vmh_hm,mhm
059Lwenn irgendwie FROOge–wenn irgendwie Fragen
060(-) [e RÄCHnig;eine Rechnung
061M [mh_hm; mhm
062Loder irgend äfach (.) querbEEt jetzt äfach im UNterricht.oder irgend einfach Querbeet jetzt einfach im Unterricht
063Mdas HET sii mir verzEllt;das hat sie mir erzählt
064dass sii mit dr frau pedrIni GREdet heg.dass sie mit der Frau Pedrini geredet habe
065L(---) wäge DEM;wegen dem
066Mjä (-) dAss sii sich no chli mee MÄLde chönnt,ja dass sie sich noch bisschen mehr melden könnte
067aber sii het n:üt MEE gsäit,aber sie hat nicht mehr gesagt
068Ljäjä,ja ja
069Maso überhaupt [nit sondern äfach (so),also überhaupt nicht sondern einfach (so)
070L [sii het das denn sii het das denn au GMACHT? sie hat das dann sie hat das dann auch gemacht
071aso sii CHA das;also sie kann das
072aber ich ha s gfüül es (--) sii WILL nit unbedingt;aber ich hab das Gefühl es sie will nicht unbedingt
073[es isch jo au oKEE,es ist ja auch okay
074M[jä sii WÄISS (es),ja sie weiss (es)
075Lsii MUESS jo au nit;sie muss ja auch nicht
076[ich (red jo alli aa) hehe °h hehe °h h°ich (rede ja alle an) hehe hehe
077M[jo ich WÄISS es mh jo ich WÄISS es heheheja ich weiss es mh ja ich weiss es hehehe
078L°hh well au wemmen öppis neus IIFüert;weil auch wenn man etwas Neues einführt
079also sii verstoot IMmer grad wemme öppis neus–also sie versteht immer gerade/sofort wenn man etwas Neues
080het do (.) NIT müe;hat da nicht Mühe
081nEUi sAche die fallen iire äigentlich [ÄIfach,neue Sachen die fallen ihr eigentlich einfach/leicht
082M [mh_hm, mhm
083Lsii chas denn au AAwände am platz;sie kann es dann auch anwenden am Platz
084oder übertrage uf NEUi situatIone,oder übertragen auf neue Situationen
085(1.71)
086Ljo und sii isch wiklich exTREM konzentriert im Unterricht;ja und sie ist wirklich extrem konzentriert im Unterricht
087aso sii isch wiklich sii wäiss !IM!mer was sii muess MAche;also sie ist wirklich sie weiss immer was sie machen muss
088Vmh_hm,mhm
089L((schnalzt)) sii cha au sEEr guet über lEngeri zit an öppisem BLIIbe?sie kann auch sehr gut über längere Zeit an etwas bleiben
090(.) aso het e USduur,also hat eine Ausdauer
091Mjä <<p> das cha sii [(guet).>ja das kann sie (gut)
092L [und (.) e !SEER! e grossi SÄLBständigkäit, und eine sehr grosse Selbstständigkeit

In den ersten Zeilen beschreibt L Zoe als stille, ruhige und zurückhaltende Schülerin im Unterricht. Wie Bennewitz und Wegner (2015: 92) am Beispiel von Elternsprechtagsgesprächen feststellen, ist die Beschreibung von Lernenden als ‚still’ im Kontext dieser Gespräche typischerweise als negative Beurteilung zu verstehen, die sie im Sinne einer gesichtsschonenden Handlung (nach Brown & Levinson 1987; Goffman 1967) erklären. L grenzt bei ihrer Darstellung betont den Wirkungsbereich der Schule von dem Zuhause ab, indem sie den Fokusakzent auf uns (im Unterricht bi UNS, Z. 003) und da/hier (aber DO isch sii eher e ruhigi zrUgghaltendi;, Z. 005) setzt und explizit nach Zoes Verhalten im familiären Umfeld fragt (Z. 002, 004). Durch die Verwendung deiktischer Mittel wird gemäss Zorbach-Korn (2015: 159) implizit auf die institutionellen Rollen verwiesen, da die entsprechenden Handlungsräume aktiviert werden. Die Eltern legen sich durch die Charakterisierung von Zoe als Mischung (in Bezug auf die Frage, ob sie zu Hause auch ruhig und zurückhaltend sei) nicht fest (Z. 006, 007, 010) und so hat L keinen weiteren Anhaltspunkt für die Einbettung ihrer Kritik, die sie nach einem unvollständigen Satz dann schliesslich in Zeile 012 realisiert: sii döfti jetzt zum bispiil (.) no bitz mee UFstrecke;. L wendet hier eine Strategie der Perspektivierung im Sinne von Maynard (1991a; 1991b; 1992; 1996; 2003) an, um die negative Kritik erst dann anzubringen, wenn die Perspektiven abgeglichen sind (vgl. Kap. 2.2.2). Allerdings erhält L durch die vagen Antworten keinen Anhaltspunkt, ob M und V ihre Tochter ebenfalls als ruhig wahrnehmen und demnach die Kritik, sie dürfe sich mehr im Unterricht melden, verstehend aufnehmen werden. L fängt ihre Kritik zu dem Meldeverhalten sofort auf durch das implizite Lob, dass S mehr wisse und sich aber zurücknehme (Z. 013, 015). Nach nur minimalen Rezeptionssignalen von V schwächt nun L ihre Kritik wieder ab, indem sie Zoes Verhalten als völlig in Ordnung einstuft (Z. 016) und das erwünschte Meldeverhalten eher als Option darlegt, welche im Verhältnis zu den vorhandenen Wissensbeständen als angemessen eingestuft wird. L äussert dann ihre Unsicherheit bezüglich der Gründe für das zurückhaltende Meldeverhalten, da sie S einerseits nicht als schüchtern einstuft (Z. 023) und sie andererseits als konzentriert wahrnimmt (Z. 029f.). Von den Eltern sind bis dahin minimale Rezeptionssignale hörbar (Z. 014, 019, 020, 028, 031, 032).

Ab Zeile 034 bietet V nun eine alternative Erklärung an: ich glaub (.) ich glaub Eher, sie hat das gefÜhl (-) sie MUSS (.) NICHT; die arme auf (.) IMmer AUFstrecken; (Z. 034, 036, 039). V legt in der Erklärung weniger den Fokus auf Zoe als (zu) ruhige Person, sondern darauf, dass die Forderung des Sich-Meldens für Zoe intransparent sei und sie diese womöglich nicht als notwendige Aufgabe verstehe. Er stützt seine These (ersichtlich durch sein schliessendes DESwegen in Z. 049), indem er L nach Zoes Aufmerksamkeit fragt (Z. 043f., 046f.). L ratifiziert dies, fügt allerdings an, dass sie das Meldeverhalten explizit mit Zoe besprochen und als Lernziel festgehalten habe (Z. 050–053, 056f., 059f., 062). Durch die direkte Redewiedergabe aus dem Gespräch zwischen L und S (WO du jetzt no !MEE! chönntsch mache wÄr; (.) di no mee MÄLde; wenn irgendwie FROOge– e RÄCHnig; oder irgend äfach (.) querbEEt jetzt äfach im UNterricht., Z. 056f., 059f., 062) liefert sie den Beleg zu ihrer Interpretation, dass S (im Unterricht) eine ruhige Person sei, die sich nicht unbedingt melden will (Z. 072). Wie schon an früherer Stelle (Z. 016) schwächt L die Forderung wieder ab, indem sie das seltene Melden als okay einstuft (Z. 073) und betont, dass S sich nicht melden müsse (Z. 075).7 Abschliessend führt sie ab Zeile 078 eine Reihe positiver Eigenschaften auf (rasche Auffassungsgabe, selbstständiges Anwenden und Übertragen auf neue Situationen, extreme Konzentriertheit, Informiertheit, Ausdauer sowie Selbstständigkeit). Von den Eltern sind Rezeptionssignale hörbar (Z. 082, 088) und M zeigt sich als schulorientiert, als sie Zoes Eigenschaft der Ausdauer ebenfalls beurteilt (Z. 091).

Insgesamt sehen wir hier, wie L die Beurteilung sehr vorsichtig anbringt, indem sie mit einer vorerst neutralen Beschreibung beginnt, dann jeweils perspektivisch die Sicht der Eltern einbezieht und im Anschluss an die Forderung nach mehr Beteiligung im Unterricht verschiedene Abschwächungen vornimmt sowie schliesslich überleitet zu einer Reihe positiver Beurteilungen. Sie reagiert dabei unmittelbar auf die alternative Erklärung von V für Zoes Verhalten und schwächt ihre kritische Beurteilung ab, indem sie wiederholt die Freiwilligkeit des Sich-Meldens erwähnt und am Ende die Sequenz mit überaus positiven Beurteilungen schliesst.

Die Eltern geben sich aber nicht nur kritisch in Bezug auf negative Beurteilungen durch die Lehrperson, sondern auch in Bezug auf ihr eigenes Kind (vgl. auch Kotthoff 2012a; 2014; Pillet-Shore 2012; 2015). So verstärken Eltern bisweilen die lehrpersonenseitige Kritik durch weitere Aushandlungen der Beurteilung. Einen solchen Fall sehen wir im Gespräch mit Flavio. Vor der ausgewählten Sequenz rügt die Lehrerin Flavios Schwatzhaftigkeit und nun kritisiert sie in direktem Anschluss, dass S mitten im Unterricht gelegentlich seinen Sitzplatz verlässt und zu seinen Klassenkameraden gehe:

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