Kitabı oku: «Greta, Jupp und die Geister», sayfa 4
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Greta sieht hinüber zu ihrem Wecker, der auf dem Nachttisch steht. Oh nein! Es ist schon Punkt zwölf Uhr! Wie schnell die Zeit vergangen ist ...
„Oh, Urrrmph“, ruft sie. „Wir müssen schnell nach unten gehen, weil Jupp bestimmt schon vor der Hintertür steht.“ Aber Urrrmph bleibt unter ihrem Arm verkrochen und reagiert nicht. Sie schüttelt ihn aufmunternd. „He! Ich trage dich mit nach unten zur Hintertür. Bist du einverstanden?“
Aber Urrrmph rührt sich nicht. Alles, was von ihm zu sehen ist, ist sein runder Rücken und eine kleine Hand, deren Zeigefinger nun langsam in Richtung Fenster deutet. Greta folgt der Bewegung – und erschrickt fürchterlich!
Dort, im Fensterrahmen, dicht aneinandergedrängt, schweben acht großäugige Geister und blicken ziemlich grimmig drein. „Urrrmph!“, rufen sie. Ihre Stimmen klingen viel tiefer und rauer als die des kleinen Geistes. Und dann wiederholen sie lauter: „Urrrmph! URRRMPH! URRRRRMPPPPHHHH!“
Greta wird mulmig zumute. Mit diesen Geistern ist nicht zu spaßen, das kann jedes Kind erkennen. Deshalb beteuert sie mit zittriger Stimme: „Ich ... habe euren Freund Urrrmph nicht gestohlen! Ich habe ihn nur aufgefangen, als er nach hinten kipp...“ Sie bricht ab, denn nun schwebt ein Geist nach dem anderen unaufhaltsam in ihr Zimmer.
Gretas Knie fangen an zu zittern und auf wackeligen Beinen weicht sie Schritt für Schritt zurück, Urrrmph noch immer fest an sich gedrückt, bis sie plötzlich die Bettkante in ihren Kniekehlen spürt und nicht weiter zurückweichen kann.
Und als wäre es nicht schon schlimm genug, acht aufgebrachte Geister im Zimmer zu haben, taucht mit einem Mal vor ihrem Fenster der Geselle auf, den sie am allermeisten fürchtet: der Flattergeist!
Mit feurigen Augen späht er in ihr Zimmer. Sie spürt, wie auch Urrrmph zusammenzuckt. „Ohhh noro, noro“, stöhnt er und saust unter ihr Bett.
Die acht Geister aber wenden sich dem Flattergeist sogleich gehorsam zu und senken brav die Köpfe.
„Jolukko Patta Kuttru“, murmeln sie.
Der Flattergeist nickt gebieterisch und schwebt durch das offene Fenster ins Zimmer. Gretas Knie fangen wie Espenlaub zu zittern an und sie überlegt, sich auf das Bett zu setzen. Doch sie wagt nicht, sich zu rühren. Wie ein dunkler Schatten schweift der Blick des Flattergeistes von Geist zu Geist und fällt schlussendlich auf Greta.
Sie versucht, seinem Blick erhobenen Hauptes standzuhalten, doch irgendetwas in seinen schwarzen Augen bewirkt, dass auch sie den Kopf senkt wie ein gehorsamer Geist.
Ein zufriedenes Lächeln umspielt Onkel Kuttrus Mundwinkel. Er schwebt ein Stück zurück, erhebt seine flatterigen Arme und ruft mit rauer Stimme: „Hallakutta mi gru!“
Die Geister nicken zustimmend.
Noch einmal ruft er: „Hallakutta mi gru!“ Und dann klatscht er dreimal in die langen, dünnen Hände und verschwindet so plötzlich, wie er gekommen ist. Gretas Herz schlägt bis zum Hals und sie rätselt, was das alles wohl zu bedeuten hat.
Einige Momente später kommt wieder Leben in die acht Geister. Sie beginnen, Greta zu umkreisen und zu umschwirren, beinahe so, als wollten sie mit ihr Fangen spielen. Zuerst denkt Greta, es sei nur eine Neckerei und schöpft Hoffnung. Die Geister kichern und kitzeln sie und zupfen lustig an ihrem Schlafanzug. Sie scheinen fröhlicher zu sein. Dann aber greifen sie nach ihren Armen und Beinen ...
„Lasst das!“, ermahnt Greta sie.
Aber die Geister hören nicht auf sie und ihre weißen Hände umklammern weiterhin ihre Arme und Beine.
„Lasst das!“, ruft Greta energischer und versucht sich zu befreien. Doch ihre Füße berühren schon nicht mehr den Boden. Zentimeter für Zentimeter entfernt sich ihr Körper vom Boden. Die Geister halten sie fest umklammert und schweben langsam mit ihr zum Fenster.
Greta fängt an zu strampeln. „Lasst mich runter! Lasst mich runter!“
Die Geister lassen jedoch nicht locker und säuseln nur: „Shhuu, shhuu.“
Das Fenster kommt näher und Greta tritt energischer. Ihre Hand streift das Fensterbrett und sie versucht, die Kante zu umklammern, aber die Geister kichern nur und kitzeln sie wieder, so kann sie den Griff nicht halten. Und dann haben die Geister es geschafft und schweben mit Greta durch die Nacht.
Weit unter ihnen liegt der Innenhof mit seinen harten Pflastersteinen. Greta versucht, nach Mama und Papa zu rufen, aber kein Laut dringt aus ihrer Kehle. Sie fühlt sich wie gelähmt.
„Bitte, bitte, bringt mich zurück in mein Zimmer“, ist alles, was sie denken kann. Sie möchte zurück in ihr Bett, in Sicherheit.
Doch die Geister verfolgen einen anderen Plan. Sie fliegen mit ihr eine große Schleife an den Kastanienbäumen vorbei und nehmen dann Kurs auf das Hausdach.
Da kommt Greta ein Gedanke. Urrrmph! Er ist doch unter ihr Bett gesaust. „Urrrmph“, murmelt sie daher. Mehr kommt ihr nicht über die Lippen.
Die beiden Geister, die sie an den Armen tragen und dicht an ihrem Gesicht sind, sehen einander irritiert an.
„Urrrmph“, flüstert sie noch einmal und deutet mit der Hand hinüber zum Haus.
Jetzt merken alle Geister, dass etwas nicht stimmt.
„Un...term Bett“, stottert sie.
Ein dicker Geist lässt Gretas Fuß los und fliegt ein Stückchen voran. Wie ein Polizist, der eine Verkehrskontrolle durchführen möchte, hebt er die Hand. „Rutto!“, befiehlt er.
Die Geister stoppen mitten in der Luft. Greta wird schwummerig. Sie späht nach unten ins tiefe Dunkel und hält den Atem an. Was, wenn die Geister sie nun loslassen? Sie schluckt, ihr ganzer Körper ist starr vor Angst. „Koferda Urrrmph?“, fragt der dicke Polizistengeist streng.
Keiner der Geister sagt etwas.
„KOFERDA Urrrmph?“, fragt er noch einmal.
Wieder keine Antwort.
Da rudert er aufgeregt mit den kürbisdicken Armen. „Uffko! Uffko! Hallakuta Urrrmph!“ Und die Geister schweben los wie nach einem Startschuss.
Greta kann es nicht glauben. Soll sie tatsächlich so viel Glück haben, dass die Geister zurück zu ihrem Zimmer fliegen? Dann wäre sie gerettet! Ihr Herz macht einen kleinen Freudenhüpfer. Sie würde nach Mama und Papa rufen, sie würden kommen und sie fest in den Arm nehmen und alles wäre wieder in Ordnung. Sie würden das Fenster für sie schließen und kein einziger Geist würde sie mehr klauen können ...
Immer näher kommen sie dem Haus. Greta kann schon das schimmernde Licht ihrer Nachttischlampe erkennen.
Doch dann erblickt sie das Zimmerfenster und fast bleibt ihr das Herz stehen: Das Fenster ist zu! Geschlossen!
Ungläubig starrt sie auf den einzig möglichen Weg in ihr Zimmer. Es gibt keinen Zweifel: Das Fenster ist verschlossen!
Greta möchte laut um Hilfe rufen, aber sie traut sich nicht. Noch immer könnten die Geister sie einfach loslassen wie einen Apfel, der vom Baum fällt.
Auch die Geister bemerken das verschlossene Fenster und bleiben verwundert in der Luft stehen.
„Jurko Urrrmph, jurko Urrrmph?“, murmeln sie erregt und sehen erst einander und schließlich Greta mit fragenden Augen an.
„Ich weiß es nicht“, murmelt Greta und blickt ängstlich zurück. Und dann fügt sie hinzu: „Bitte, haltet mich gut fest.“
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11
Wenige Momente später sitzt Greta auf dem gefährlich knackenden Blumenkasten vor ihrem Zimmerfenster und klammert ihre Finger um die erdige Kante. Die Geister haben sie dort abgesetzt. Sie schweben währenddessen über ihr und suchen nach Urrrmph, wie merkwürdig quietschende Pfannkuchen kleben ihre Gesichter an der Fensterscheibe.
„Koferda Urrrmph? Koferdato?“, fragen sie immer wieder.
Die quietschenden Geräusche lassen Greta jedes Mal zusammenzucken, weil sie denkt, es sei der Blumenkasten, der sich aus der Halterung löst. In ihrem Kopf kreisen die Gedanken. Wie nur soll sie wieder heil von diesem Blumenkasten herunterkommen? Und was kann sie tun, damit sie zurück ins Haus gelangt?
Da kommt ihr eine Idee ... aber um diese den Geistern mitzuteilen, müsste ihre Stimme ihr gehorchen. Sie zählt innerlich bis fünf, das ist ihre Lieblingszahl.
„Geister“, sagt sie dann, ein wenig verblüfft darüber, wie klar und deutlich das Wort über ihre Lippen kommt. Ermutigt fährt sie fort: „Die Hintertür zum Haus ist offen. Kommt, wir holen Urrrmph aus meinem Zimmer.“
Die Geister blicken einander an und schließlich wieder zu Greta.
Der Polizistengeist fliegt ein Stückchen vom Fenster weg und mustert sie forschend. „Wo ist Hinterteil?“, fragt er.
„Hintertür“, verbessert Greta ihn und deutet nach unten. „Da entlang, hinter dem Haus.“
Der Polizistengeist nickt, gibt ein Kommando und in null Komma nichts haben die Geister Greta wieder an Armen und Beinen gepackt. Und just als sie losschweben, löst sich der Blumenkasten mit den Geranien und landet mit einem lauten Krachen auf dem Hofpflaster. Greta schießen Tränen in die Augen, so erschüttert ist sie. Nur ein paar Sekunden später und es wäre ihr ebenso ergangen wie den Geranien.
Sie schweben um die Ecke und hinter dem Haus ist es stockdunkel. Kein schummriges Licht aus dem Scheunendurchgang dringt bis hierher und auch der Mond ist noch immer hinter den Wolken versteckt.
Greta überlegt, was sie tun kann, wenn sie sicher auf dem Boden angekommen sind. Denn es ist natürlich eine Notlüge gewesen, die sie sich da hatte einfallen lassen. Sie weiß genau, dass ihr Papa die Hintertür jeden Abend gewissenhaft von innen abschließt und den Schlüssel an den Nagel im Flur hängt.
In der Dunkelheit spürt sie, dass sie sich dem Erdboden nähern. Gleich wird sie endlich wieder festen Grund unter den Füßen haben. Da halten die Geister plötzlich in der Luft an. Greta spürt, wie die Geisterhände ihre Füße loslassen, und sie streckt diese tastend nach der Erde aus. Da rumpelt und poltert es mit einem Mal laut und jemand schreit auf. Blitzschnell zieht Greta ihre Füße wieder nach oben.
Das war doch ... Jupp, der da so geschrien hat. Ihr Freund Jupp, der pünktlich um zwölf bei ihr eingetroffen ist. Die Geister sind offenbar in der Dunkelheit genau auf ihm oder vielmehr in seinem Eimer gelandet.
Den Geistern scheint das alles auch nicht gerade geheuer zu sein. „Korlato juppi?“, fragt einer und ein anderer kreischt zurück: „Getzi, getzi!“
Nach einer kurzen Auseinandersetzung probieren sie erneut, Greta auf dem Erdboden abzusetzen. Doch wieder poltert es laut und Jupps Ausruf „Ihr Dösbaddeln müsst woanders landen!“ verunsichert sie wohl mehr, als ein tapferes Geisterherz ertragen kann.
„Das sind doch nur Jupp und sein Eimer!“, versucht Greta verzweifelt zu erklären, aber die Geister haben sie schon wieder mit in die Höhe gerissen.
„Lipporti, Lipporti!“, rufen sie. „Gewerta koltarta!“
Greta aber schreit noch lauter. „JUUUPPP! JUUUPPP! HILF MIIIR! DIE GEISTER KLAUEN MICH!“
Doch es ist zu spät, die Geister haben sie schon wieder mitgenommen.
Während sie nach oben getragen wird, meint sie, für einen Moment Jupps blonden Haarschopf in der Dunkelheit zu erkennen, und Tränen laufen ihr übers Gesicht.
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12
Auf dem Dach vor dem Schornstein ist ein kleiner Vorsprung und dort setzen die Geister Greta ab. Einer der Gesellen streicht ihr tröstend über die feuchte Wange, doch der Polizistengeist erhebt sofort den Zeigefinger. „Ni-ni cara Menschi.“
Greta kann sich denken, was das bedeuten soll: „Keine Menschen streicheln.“ Sie lässt den Kopf auf die Brust sinken. Wenn sie nur wüsste, was die Geister mit ihr vorhaben ...
Da erhebt der Polizistengeist seine wulstigen Hände und befiehlt den anderen: „Hallakutta Jupp! Hoppo, hoppo!“
Und im nächsten Augenblick sind die Dachgeister schon über die Regenrinne hinausgeschwebt und in der dunklen Tiefe verschwunden.
Greta zieht die Beine an den Körper und starrt hinunter auf die steil abfallenden Dachschindeln. Sie zittert am ganzen Körper. Eine falsche Bewegung und es ist aus. Die Geister haben es geschafft: Sie ist gefangen auf ihrem eigenen Dach.
Nach kurzer Zeit kommen die Geister mit Jupp zurück und setzen ihn neben Greta auf den Dachvorsprung. Greta wagt kaum zu atmen, so erleichtert ist sie, Jupp plötzlich neben sich zu haben.
Jupp hingegen lächelt seine Freundin fröhlich an. Und sprachlos ist er auch nicht. „Mensch, Greta, was bin ich froh, dass es dir gut geht. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! Erst öffnest du die Hintertür nicht und dann kommst du plötzlich mit dieser Geisterschar daher ...“
Greta kann nicht anders, als Jupp dankbar anzulächeln. Das Gefühl der Freude, das sie in diesem Augenblick durchströmt, wird sie wohl niemals vergessen. Es ist wärmer als Sonnenstrahlen. Denn Jupp ist einfach unglaublich! Nicht nur, dass er wieder einmal den blauen Eimer verteidigt hat und ihn stolz und fest am Henkel hielt, nein, er scheint auch überhaupt keine Angst zu haben. Nicht vor der Höhe und nicht vor den Geistern. Hat er vielleicht gar nicht begriffen, dass sie beide hier oben gefangen sind?
„Jupp, die Geister haben uns! Wir sind am Ende!“, erklärt sie deshalb.
Jupp blickt sich um und legt keck den Kopf schief. „Nee, nee, Greta. Wir sind nicht am Ende, wir sind auf dem Dach.“
Da muss sie kichern. Jupp ist einfach unverbesserlich! Gibt es überhaupt eine Situation, in der er nicht zuversichtlich ist? Er scheint das Wort Angst überhaupt nicht zu kennen. Wie schafft er das nur?
„Und du bringst sogar den Eimer mit aufs Dach“, flüstert sie.
Jupp zwinkert schelmisch. „Ja, was glaubst denn du? Ich muss doch bereit sein für Star Wars! Dieser Eimer war sein Zuhause, bis die olle Frau Gruber ihn verjagt hat. Ich dachte mir, wenn ich ihn unterwegs finde, so habe ich wenigstens gleich seinen Lieblingsplatz dabei.“ Er hält inne und schaut selbstbewusst zu den Geistern. „Mit einer echten Geisterentführung habe ich allerdings nicht gerechnet.“
Einige Geister verziehen schuldbewusst die Gesichter, so als wollten sie sagen: „Uns tut es auch leid, aber es war ein Befehl.“
Jupp sieht sich um. „Hübsch hier oben. Ein bisschen steil vielleicht, aber sonst nicht schlecht.“
Wieder einmal ist es der Polizistengeist, der für Ordnung sorgen möchte. „Shhhhhttt!“, mahnt er und legt den Zeigefinger auf seinen Mund.
Aber Jupp lässt sich nicht einschüchtern. „Ach wie?“, fragt er keck. „Darf hier oben nicht einmal mehr geredet werden? Ich meine, sonst ärgert ihr meine Freundin Greta mit eurem Gejaule, dass sie nicht schlafen kann, und jetzt wo wir euch mal besuchen kommen – übrigens sehr hübsch hier oben, nur die Limonade fehlt, mal so nebenbei –, also, da tut ihr dann plötzlich so, als wäre Sonntagsgottesdienst ...“
Greta knufft ihren Freund in die Seite. „Nicht so frech, Jupp! Das kannst du nicht machen, die schmeißen uns sonst vom Dach.“
„Keine Sorge, Greta. Das werden sie nicht tun“, antwortet Jupp.
„Woher willst du das so genau wissen?“, flüstert Greta noch immer verwundert über seine forsche Art, mit den Geistern zu sprechen.
Jupp beugt sich näher zu ihr und flüstert nun: „Kannst du sehen, wie ihnen allen schon das Wasser in den Mundwinkeln zusammenläuft? Sie riechen den Kandiszucker.“
Greta sieht Jupp überrascht an. „Du hast neuen Kandiszucker mitgebracht?“
„Na klar“, flüstert er. „Ich gehe doch nicht aus dem Haus und vergesse das Allerwichtigste!“
Da erhebt sich der Polizistengeist von den Dachschindeln und schwebt auf sie zu. Er sabbert wie ein Hund, der seinen Lieblingsknochen haben möchte, und streckt die Hand aus. „Zucker.“ Sein Ton klingt bestimmt.
Jupp schüttelt den Kopf. „Nö. Erst sagst du mir, ob Star Wars bei euch ist.“
Der Polizistengeist legt seine Stirn in Falten. „Star Wars?“
Greta zupft ihn am T-Shirt. „Jupp“, ermahnt sie ihren Freund. „Warte mal, ich muss dir etwas erklären. Es ist alles ganz anders, als wir dachten. Star Wars ist der Sohn des Flattergeists Kuttru und heißt in Wirklichkeit Lollo. Und alle Geister suchen verzweifelt nach ihm. Das alles ist nur passiert, weil der arme Urrrmph eine Zuckerschnecke haben wollte.“
Jupp wirft Greta einen Blick zu, als habe sie ihm das Planetensystem erklären wollen. „Wer ist Urrrmph? Oder ... hast du gerülpst?“
Greta zieht eine Schnute. „Nein, habe ich nicht! Urrrmph ist ein kleiner, lieber Geist.“
Jupp nickt in Richtung der Geister. „Und welcher von ihnen ist es?“
„Ohh, Urrrmph ist nicht dabei“, verkündet Greta. „Er ist unter mein Bett gesaust, als der Flattergeist plötzlich auftauchte.“
„Unter dein Bett?“ Jupp deutet erstaunt nach unten. „Im Haus?“
Greta nickt.
Jupp pfeift durch die Zähne. „Tsss ... das wird ja immer verrückter. Ein Geist unter deinem Bett und wir oben auf dem Dach. Verkehrte Welt nennt man das, glaube ich.“
„Die ist nicht nur verkehrt, Jupp – wir sind erledigt!“
Er macht eine abwinkende Handbewegung. „Erledigt sind wir noch lange nicht, Greta. Wir haben doch noch den Kandiszucker.“