Kitabı oku: «Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat», sayfa 11

Yazı tipi:

Die Erkenntnis, dass die Menschheit nicht frei ist, und das Verständnis, warum dem so ist, bilden den ersten wesentlichen Schritt, um frei zu werden. Man kann nicht etwas verändern, das man nicht sieht. Am schlimmsten werden diejenigen unterjocht, die irrtümlich der Meinung sind, sie seien frei. Wer dieses Buch unvoreingenommen bis zum Ende liest, wird ohne Zweifel zu dem Schluss kommen, dass „Freiheit“ das Letzte ist, was wir zurzeit erleben.

Kapitel 3

Login / Logout

„Menschen sehen das, was sie sehen wollen.“

Rick Riordan

Im vorangegangenen Kapitel habe ich das gnostische Verständnis der Realität erläutert und mich dabei einer Symbolsprache bedient, die gemäß unserer Wahrnehmung der „Zeit“ vor 1500 Jahren Verwendung fand – ein Verständnis, das im Prinzip auch meiner eigenen Sicht entspricht. Im Folgenden werde ich, unter Rückgriff auf unsere moderne, technisierte Sprache, das Wirklichkeitsbild der Gnostiker der modernen Theorie gegenüberstellen, nach der unsere Welt eine gigantische „Computer“-Simulation darstellt. Im Grunde sind beide Darstellungen identisch, da unsere simulierte Realität nichts anderes als die in den gnostischen Texten beschriebene „schlechte Kopie“ ist, oder zumindest ein Teil derselben (Abb. 109).


Abb. 109: „Schlechte Kopie = Simulation“ – Die in den gnostischen Schriften beschriebene „schlechte Kopie“ ist die simulierte Realität, die die Menschen als „wirkliche Welt“ erfahren.

In meinen Büchern und Vorträgen, die mich rund um den Erdball führten, begann ich bereits kurz nach der Jahrtausendwende davon zu sprechen, dass wir uns „in“ so etwas wie einem unfassbar fortgeschrittenen Virtual-Reality-Videospiel befinden. Das Wörtchen „in“ habe ich in Anführungszeichen gesetzt, da wir, wie ich schon ausführte, weniger „in“ einer Simulation leben, als wir vielmehr eine Informationsquelle decodieren. Das Ergebnis dieses Decodierungsprozesses vermittelt uns den illusionären Eindruck, wir würden innerhalb der Simulation leben (Abb. 110).


Abb. 110: Wir leben nur insofern „in“ einer Welt, als ein Spieler „in“ einem Computerspiel lebt.

Die Simulationstheorie wurde zum damaligen Zeitpunkt kaum diskutiert. Der schwedische Philosoph Nick Bostrom, der heute an der Universität Oxford tätig ist, war einer der wenigen, die sich öffentlich dazu äußerten. Er untersuchte die Möglichkeit, dass es sich bei unserer „Welt“ um eine Computersimulation handelt, die – definitionsgemäß – von einer Intelligenz erschaffen worden sein müsste, über die wir nicht das Geringste wissen. Das heißt – Sekunde mal, eigentlich wissen wir eine Menge über diese Entität. Die Gnostiker nannten sie den Demiurgen oder Jaldabaoth. Im Jahr 2003 schrieb Bostrom:

In vielen Science-Fiction-­Werken, aber auch in manchen Prognosen ernsthafter Technologen und Futurologen stößt man auf die Annahme, dass in der Zukunft gewaltige Rechenleistungen zur Verfügung stehen werden. Gesetzt den Fall, dass diese Annahme zutrifft, wäre eines der Projekte, für die künftige Generationen ihre Hochleistungscomputer einsetzen könnten, die Erschaffung genauer Simulationen der Welt ihrer Vorfahren bzw. von Welten, deren Bewohner ihren Vorfahren ähnlich sind. Angesichts der enormen Leistungsfähigkeit ihrer Computer könnten sie eine große Zahl solcher Simulationen betreiben.

Nehmen wir des Weiteren an, die simulierten Menschen wären bewusst (was der Fall wäre, wenn die Simulationen genügend hochauflösend sind und eine bestimmte, weitgehend akzeptierte Annahme in der Philosophie des Verstandes korrekt ist). Dann könnte es sein, dass der überwiegende Teil aller Personen, die über einen Verstand wie den unseren verfügen, nicht zur ursprünglichen Generation gehören, sondern zu denjenigen, die von fortgeschrittenen Nachfahren der ursprünglichen Generation simuliert worden sind.

Somit lässt sich vernünftigerweise argumentieren, dass wir – sollte diese Annahme stimmen – mit größerer Wahrscheinlichkeit den simulierten als den ursprünglichen, biologischen Menschen angehören.

Etwa zur gleichen Zeit begann ich zu ähnlichen Schlussfolgerungen wie Bostrom zu kommen, allerdings mit erheblichen Unterschieden hinsichtlich der Details. Heute, da wir die eindeutigen und augenfälligen Parallelen zwischen den künstlichen Welten der Computerspiele und unserer „wirklichen“ Welt besser verstehen, vertritt eine relativ große Zahl etablierter Wissenschaftler die Ansicht, dass wir in einer Art virtueller Realität oder Simulation leben. Ich sprach bereits von Rich Terrile und seiner Auffassung, nach der das Universum ein gigantisches digitales Hologramm ist. Terrile ist Direktor des Center for Evolutionary Computation and Automated Design, das dem Jet Propulsion Laboratory der NASA angegliedert ist. Terrile steht mit seinen Thesen in der akademischen Welt alles andere als allein da. Die folgenden Überschriften sind der Mainstreampresse entnommen, und die Zahl ähnlicher Artikel wächst beständig: „Physiker haben möglicherweise Beweis, dass das Universum eine Computersimulation ist“; „Die Vorstellung, dass wir in einer Simulation leben, ist keine Science Fiction“; „Ist unser Universum künstlich? Physiker behaupten, wir könnten die Spielzeuge einer hoch entwickelten Zivilisation sein“; „Ist die Wirklichkeit eine Illusion? Wissenschaftlern zufolge leben wir vielleicht in einer Computersimulation, die von einem bösartigen Genie kontrolliert wird“. Selbst der populäre amerikanische Wissenschaftler Neil deGrasse Tyson, der nicht gerade für seine Aufgeschlossenheit berühmt ist, sagte, dass das Universum sehr wahrscheinlich eine Simulation ist. Im Jahr 2016 erklärte er im Rahmen der Isaac Asimov Memorial Debate, einer vom American Museum of Natural History ausgerichteten Diskussionsveranstaltung, dass wir mit einer „möglicherweise sehr hohen“ Wahrscheinlichkeit in einer kosmischen Simulation leben. Der PayPal-Mitbegründer und Milliardär Elon Musk, der in Hochtechnologie investiert und das Raumfahrtunternehmen SpaceX betreibt, glaubt, dass wir uns lediglich mit einer Wahrscheinlichkeit von „eins zu mehreren Milliarden“ nicht in einer Simulation befinden. Erst 40 Jahre sei es her, dass das erste, aus zwei Rechtecken und einem Punkt bestehende Computerspiel das Licht der Welt erblickt habe: „Pong“, die denkbar einfachste Simulation eines Tennisspiels. Heute hätten wir „fotorealistische 3D-Simulationen, die von Millionen Menschen gleichzeitig gespielt werden“, und mit jedem Jahr würden die Spiele besser werden: „Wir sind eindeutig auf dem bestem Weg, Spiele zu erschaffen, die von der Wirklichkeit nicht mehr zu unterscheiden sind. […] Daraus scheint zu folgen, dass die Wahrscheinlichkeit, uns in der ursprünglichen Realität zu befinden, eins zu mehreren Milliarden beträgt.“

Doch wir brauchen uns das gar nicht von den Reichen und Schönen erklären zu lassen – die Fakten sprechen für sich. Max Tegmark, ein Physiker des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Verfasser des Buches „Unser mathematisches Universum“, macht deutlich, dass sich unsere Realität allein durch Zahlen und mathematische Formeln beschreiben lässt – so, wie man auch ein Videospiel codiert. Die Physik des Universums gleiche im Grunde der in Computerspielen simulierten Physik (Abb. 111).


Abb. 111: Eine bestimmte Ebene der Realität – die digitale Ebene – besteht aus Zahlen.

Tegmark verweist auf die Perspektive, die sich etwa den Figuren des Spiels Minecraft oder eines weit höher entwickelten Videospiels bietet – wenn die Grafiken so unglaublich gut sind, dass man gar nicht meint, sich in einem Spiel zu befinden. In ihrer Erfahrungswelt würden sich die Spielfiguren, erklärt Tegmark, an vermeintlich echten Objekten stoßen, sich verlieben oder Empfindungen wie beispielsweise Begeisterung erleben. Ich habe schon erklärt, dass die „Objekte“, die uns physisch im Weg zu stehen scheinen, nichts anderes als decodierte Informationen und elektromagnetische Widerstände sind – also alles andere als fest. Tegmark führt aus, dass die Spielfiguren eines Tages beginnen könnten, die „materielle Welt“ innerhalb ihrer Videoumgebung zu erkunden, und feststellen würden, dass alles aus Pixeln besteht. Das, was sie die ganze Zeit für physische „Dinge“ hielten, würde sich durch einen Wust von Zahlen beschreiben lassen. Andere Figuren würden sie dafür kritisieren und sagen: „Kommt mal klar, Leute, das sind einfach feste Objekte.“ Doch jedem, der von außen auf das Videospiel schaut, wäre klar, dass dessen „physikalische“ Wirklichkeit nur aus Zahlen besteht. Tegmark fährt fort:

Genau in dieser Situation befinden wir uns in unserer Welt. Wenn wir uns umsehen, sieht sie nicht sonderlich mathematisch aus, aber alles, was wir sehen, besteht aus Elementarteilchen wie Quarks und Elektronen. Und welche Eigenschaften hat ein Elektron? Hat es einen Geruch, eine Farbe, eine Konsistenz? Nein! […]

Wir Physiker haben uns schlaue Namen für diese Eigenschaften ausgedacht – wie elektrische Ladung, Spin oder Leptonenzahl –, doch das Elektron schert es nicht, wie wir sie nennen. Die Eigenschaften sind einfach nur Zahlen.

Wohin man auch schaut, stellt man fest, dass die Physik unserer Wirklichkeit den Regeln, Codes und Einschränkungen entspricht, die Computersimulationen zu eigen sind. Die Wissenschaft sagt, dass die sogenannten Naturgesetze für das gesamte Universum gelten und sich niemals ändern. Professor Sean Carroll, Kosmologe an der physikalischen Fakultät des California Institute of Technology, erklärte, dass „ein physikalisches Gesetz ein Muster ist, dem die Natur ohne Ausnahme folgt“. Misst man die Geschwindigkeit des Lichts, erhält man stets den Wert von 300.000 Kilometern pro Sekunde – unabhängig davon, ob es von einer Galaxie, einer Taschenlampe oder irgendeiner anderen Quelle ausgesendet wurde. Das Proton-zu-Elektron-Massenverhältnis ist bei uns dasselbe wie in einer Galaxie, die sechs Milliarden Lichtjahre „entfernt“ ist. Was die Wissenschaftler nicht wissen, ist, warum das so ist. Warum ist das Universum so wohlgeordnet? Warum kann es gemessen, berechnet und durch Zahlen und Formeln ausgedrückt werden? Der ungarisch-amerikanische Ingenieur, Mathematiker und theoretische Physiker Eugene Wigner (1902–1995) sagte, das mathematische Fundament der Natur sei „etwas, was ans Mysteriöse grenzt, und dafür gibt es keine rationale Erklärung“. Warum die Natur mathematischen Charakter hat, sei ein Mysterium. Schon allein die Tatsache, dass es überhaupt Regeln gibt, die den Kosmos steuern, sei verwunderlich. Der Physiker Paul C. Davies, Professor an der Arizona State University, stellte seinen Fachkollegen gern die Frage, warum die physikalischen Gesetze eigentlich so sind, wie sie sind. Seine Lieblingsantwort lautete: „Dafür gibt es keinen Grund – sie sind einfach.“ Nun, als jemand, der zur Realschule gegangen ist (eine Schule zweiter Klasse, wie es scheint), dieselbe mit 15 verlassen hat und niemals auch nur in die Nähe einer Universität gekommen ist – geschweige denn eines physikalischen Laboratoriums –, behaupte ich, dass nichts von all dem verwunderlich oder mysteriös ist. Die Gesetze der Physik sind nicht „einfach so“ da; es gibt eine Erklärung dafür, warum sich alles in Zahlen ausdrücken und messen lässt. Wir erleben eine Simulation, die auf einer bestimmten Ebene zahlenmäßig darstellbar (d. h. digital) ist und die den Regeln (physikalischen Gesetzen) unterliegt, die ihr von ihren Schöpfern eincodiert wurden.

Physiker der Bonner Universität merkten an, dass eine Simulation bereits durch ihre bloße Existenz ihre eigenen „physikalischen Gesetze“ erschaffen würde, die das Spektrum des Möglichen begrenzen. Seit den 1990er-Jahren weise ich darauf hin, dass die von der etablierten Wissenschaft beschriebenen Naturgesetze nur innerhalb unserer Realität gelten, nicht aber außerhalb ihres Frequenzbereichs. Genau das würde man auch von einer Simulation erwarten; was wir als „Physik“ bezeichnen, sind nur die in das „Spiel“ eincodierten Regeln und Beschränkungen. Das vom amerikanischen Kernphysiker Silas Beane geleitete Bonner Forscherteam fand heraus, dass sich die kosmische Strahlung nach einem bestimmten Muster ausrichtet, das die Form eines kubischen Gitters annimmt. Sie machen auf den sogenannten GZK-Cutoff aufmerksam, einen Grenzwert für kosmische Strahlenpartikel, der sich aus deren Wechselwirkung mit der kosmischen Hintergrundstrahlung ergibt. In einer Abhandlung mit dem Titel „Constraints on the Universe as a Numerical Simulation“ (dt. etwa: „Beschränkungen, denen das Universum unterliegt, wenn man es als numerische Simulation betrachtet“) schrieben sie, dass dieses „Beschränkungsmuster“ genau das wäre, was man bei einer Computersimulation vorfinden würde. Die Beschränkungen und Grenzen sind dabei so codiert, dass sie uns natürlich erscheinen, doch in Wirklichkeit sind sie einfach Programmcodes. „Wie ein Gefangener in einer stockfinsteren Zelle wären wir nicht in der Lage, die ‚Wände‘ unseres Gefängnisses zu sehen“, schließt der Aufsatz der Bonner Forscher.

Ich möchte einwenden, dass wir sie sehr wohl sehen können. Wir haben ihnen sogar schon einen Namen gegeben: Lichtgeschwindigkeit (Abb. 112).


Abb. 112: „Lichtgeschwindigkeit – die die Matrix umgebende ,Mauer‘“ – Bei der Lichtgeschwindigkeit handelt es sich nicht um die größtmögliche Geschwindigkeit, sondern um eine Firewall innerhalb der Simulation.

Gemäß wissenschaftlicher Lehrmeinung bezeichnet sie die höchste überhaupt mögliche Geschwindigkeit. Ich sehe das anders. Innerhalb der Beschränkungen, die die Programmierer der Simulation auferlegt haben, mag das zwar stimmen; doch das ist nicht der Punkt. Die Lichtgeschwindigkeit von 300.000 Kilometern pro Sekunde kennzeichnet die äußere Grenze der von uns decodierten „materiellen“ Matrix. Das ist auch der Grund für die merkwürdigen Effekte, die sich einstellen, wenn man sich ihr nähert. Dazu zählt etwa die Verlangsamung der „Zeit“, bzw. richtiger: unserer Wahrnehmung derselben – eine weitere Eigenschaft, die der Simulation einprogrammiert wurde. Ich würde die Frage der Lichtgeschwindigkeit in einen größeren Zusammenhang stellen und sie mit den stehenden bzw. stationären Wellen in Verbindung bringen, die meiner Meinung nach die Grundelemente all dessen bilden, was wir als Gestalt wahrnehmen. Stehende Wellen benötigen Knotenpunkte – oder „Wände“ –, die dieselbe Welle immer wieder zurückwerfen und dadurch eine stationäre Welle oszillierender Informationen erzeugen. Das Schlüsselwort nannte ich in einem der vorangegangenen Sätze, als ich die Lichtgeschwindigkeit als äußere Grenze der „materiellen“ Matrix bezeichnete. Sie ist nicht die größtmögliche Geschwindigkeit. Schon die bloße Vorstellung ist ein Witz. Die Lichtgeschwindigkeit ist eine künstliche Barriere; zwischen deren energetischen „Wänden“ entstehen stationäre Wellen, die wir als „physisches Universum“ erleben (mit Betonung auf „erleben als“). Beim Letztgenannten handelt es sich in Wirklichkeit um ein Stationärwellenkonstrukt (Matrix, Simulation), das vom vereinigenden Skalarfeld unterfüttert wird. Es setzt sich aus oszillierenden stationären Informationen zusammen, aus denen wir eine holografische Realität decodieren (Abb. 113).


Abb. 113: Das nicht decodierte Universum besteht aus stehenden Informationswellen.

Das, was wir als energetische Bewegung erfahren, ist eine Illusion, die sich innerhalb der oszillierenden Stationärwellen abspielt.

Der theoretische Physiker James Gates bekleidet ein Lehramt an der University of Maryland und leitet das dortige Zentrum für String- und Teilchentheorie. Der Professor, der Präsident Obama in Fragen der Wissenschaft und Technik beriet, ist ein weiterer Mainstreamwissenschaftler, der seine Aufmerksamkeit der Simulationsthese zugewandt hat. Gates und sein Forschungsteam entdeckten digitale Computercodes – bestehend aus Einsen und Nullen –, die in die Struktur unserer Realität eingebettet sind. Das ist dasselbe Binärsystem elektrischer Ein- / Aus-Zustände, das auch in Computern Verwendung findet (Abb. 114).


Abb. 114: In die energetische Feinstruktur unserer Realität sind Computercodes eingebettet.

„Wir haben keine Ahnung, was sie dort zu suchen haben“, sagte Gates. Sie sind dort, weil sie Codebestandteile der Simulation sind. Im energetischen Gewebe unserer Realität fand das Team auch mathematische Sequenzen, die man als Fehlerkorrekturcodes oder Blockcodes bezeichnet – einmal mehr typische Elemente eines Computersystems. Fehlerkorrekturcodes dienen dazu, Programmelemente „neu zu starten“ und wieder in ihren Initialzustand (die Voreinstellungen) zurückzuversetzen, wenn sie durch irgendetwas aus dem Takt gebracht worden sind. Sie sorgen dafür, dass die Matrix auch dann stabil und gleichförmig bleibt, wenn andere Mächte das Stationärwellen- / Skalarfeldkonstrukt zu stören drohen. Gates wurde auch gefragt, ob er in unsere Wirklichkeit eingebettete Gleichungen gefunden habe, die nicht von denen zu unterscheiden seien, die Suchmaschinen und Browser verwenden. Seine Antwort lautete: „So ist es.“

Alles liegt in den Zahlen verborgen

Es ist schon lange bekannt, dass man überall in der „Natur“ mathematische und geometrische Sequenzen finden kann. Im Altertum haben Menschen, die in dieses Wissen eingeweiht wurden, solche Muster in die Proportionen und Baupläne ihrer großen Bauwerke eingearbeitet, insbesondere in Tempeln und Kathedralen. Sie sprachen von „göttlichen Proportionen“ (Abb. 115).


Abb. 115: Unsere Altvorderen integrierten „göttliche Proportionen“ (Basiscodes der Simulation) in ihre bedeutendsten Kirchen, Tempel und Gebäude.

Doch handelt es sich bei diesen Codes wirklich um „göttliche“ Verhältnisse – oder eher um die demiurgischen Codes einer falschen „Gottheit“? Und werden die Bauten, sollte Letzteres der Fall sein, durch eine derartige mathematische und geometrische Synchronisierung nicht an die Matrix und deren Erbauer angeschlossen? Würde das nicht des Weiteren bedeuten, dass es sich bei all den Tempeln, Kathedralen und Kirchen um „Hotspots“ für das „Funknetz“ der simulierten Realität und deren kontrol­lierende Macht handelt? Die Kreiszahl Pi und der Goldene Schnitt Phi etwa sind zwei der Proportionen, die man in der Wirklichkeit des Menschen auf Schritt und Tritt antrifft, seinen Körper inbegriffen. Das muss auch so sein, ist doch der (durch energetische Informationen bestimmte) Körper dazu konstruiert, mit der Simulation bzw. dem kosmischen Internet zu interagieren. Der menschliche Körper und die simulierte Realität sind unter Verwendung derselben mathematischen und geometrischen Codes, Proportionen und Prinzipien gestaltet worden. Würde man denn die Figuren eines Computerspiels nach anderen Formeln und Regeln entwerfen als den Rest des Spiels? Das holografische Prinzip „Wie oben, so unten“ erfordert des Weiteren, dass dieselben, sich wiederholenden Sequenzen auch auf unterschiedlichen Realitätsebenen auftauchen. Die binären, elektrischen An- / Aus-Zustände bzw. Einsen und Nullen etwa, die wir im Computer finden und die in unsere energetische Realität eincodiert sind, begegnen uns auch in der menschlichen DNS, die ein Sender- / Empfänger-System sowie eine Art menschliche „Festplatte“ darstellt (Abb. 116).


Abb. 116: Auf einer bestimmten Ebene ist auch die DNS zahlenmäßiger (digitaler) Natur.

Einmal mehr haben wir es mit einer Struktur zu tun, die man in einem System erwarten würde, das auf der Interaktion zwischen Körper und Simulation basiert. Die DNS setzt sich aus vier Codeelementen zusammen, die kurz als A, C, G und T notiert werden. Die genaue Abfolge dieser Codes entscheidet darüber, ob eine Lebensform die Gestalt eines Menschen, eines Virus oder irgendeine andere Form annimmt. Die Codeelemente entsprechen binären Werten: A und C stehen für Null, G und T für Eins. DNS-Sequenzen ähneln den Zahlenkolonnen, die in den „Matrix“-Filmen über die Bildschirme flimmern – und das ist, wenn man den Hintergrund versteht, kein Zufall (Abb. 117).


Abb. 117: Die DNS-Bausteine A, C, G, T sehen nicht nur digital aus – sie lassen sich in der Tat digital beschreiben.

Ein großartiges Beispiel für die eingebettete Mathematik liefert uns die Fibonacci-Folge. Sie wurde nach dem italienischen Mathematiker Leonardo da Pisa benannt, der im 12. / 13. Jahrhundert lebte und auch unter dem Namen Fibonacci bekannt war. Die Zahlenfolge lässt sich in Wirklichkeit viel weiter zurückverfolgen, nämlich zu einem indischen Mathematiker namens Virahanka. Um das nächste Glied der Kette zu ermitteln, werden einfach die beiden vorangegangenen Zahlen addiert. Auf diese Weise erhält man die Fibonacci-Folge: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55 usw. Sie begegnet uns beispielsweise im Gesicht und Körper des Menschen, in der DNS, in den Proportionen von Tieren, Fruchtständen, Tannenzapfen, Bäumen, Muscheln, Spiralgalaxien und Wirbelstürmen sowie bei einer Reihe von Blütenblättern, um nur einige zu nennen (Abb. 118 und 119).


Abb. 118: „Die Fibonacci-Folge: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34 …“ – Überall in der menschlichen Realität stößt man auf wiederkehrende mathematische und geometrische Codes aller Art.


Abb. 119: Die Struktur einer Muschelschale entspricht der Fibonacci-Folge.

Des Weiteren gibt es die „Fraktalmuster“ – sich endlos wiederholende, unendlich komplexe Gebilde, die über viele Größenordnungen hinweg selbstähnlich sind. Das ist das fraktale Prinzip der Holografie – „Wie oben, so unten“ –, das ich weiter oben im Zusammenhang mit der „schlechten Kopie“ der Archonten erwähnte. Ich zitiere noch einmal John Lamb Lash: „Indem er die Fraktalmuster [des Originals] kopiert, formt der Demiurg eine himmlische Welt.“

In der Feinstruktur der Realität ließen sich die fortlaufenden Rückkopplungsschleifen von Fraktalen überall ausmachen. Auch die DNS arbeitet nach fraktalen Prinzipien. Die Überschrift eines wissenschaftlichen Artikels, der mir einmal in die Hände fiel, brachte es auf den Punkt: „Die DNS ist eine fraktale Antenne in elektromagnetischen Feldern.“ Absolut richtig. Fraktale Muster finden wir in Flussnetzen, Gebirgszügen, Kratern, Blitzen, Küstenverläufen, in den Hörnern von Bergziegen, bei Bäumen, im Wachstum der Zweige, bei der Ananas, in tierischen Farbmustern, bei Herzfrequenzen und -schlägen, in Nervenzellen und im Gehirn, in den Augen, im Atemapparat und im Blutkreislauf, bei Blut- und Lungengefäßen, geologischen Verwerfungslinien, Erdbeben, Schneeflocken, Kristallen, Ozeanwellen, Gemüse, Bodenporen und sogar bei den Ringen des Saturn (dazu später mehr). Dem amerikanischen Psychologieprofessor David Pincus zufolge wurden Fraktalmuster in den letzten Jahrzehnten auch in der Psychologie, beim Verhalten, in Sprachmustern und bei zwischenmenschlichen Beziehungen nachgewiesen. Die Simulation ist ein audiovisuelles und psychologisches Programm, das auf allen Ebenen arbeitet. Die einzige Möglichkeit, diese Muster außer Kraft zu setzen, besteht darin, sich mit dem Gewahrsein jenseits des Programms zu verbinden.

Symmetrische mathematische Strukturen finden wir in der Natur überall, vom Wachstum der Bäume bis zum Aufbau der menschlichen Lunge (Abb. 120 und 121).


Abb. 120: „Wie oben, so unten“: Fraktale Mus­ter beim Baumwachstum.


Abb. 121: Lungen sind fraktal aufgebaut.

Symme­trie liegt vor, wenn sich „eine Form durch eine bestimmte Bewegungsfolge – verschieben, drehen, wenden usw. – mit einer anderen exakt zur Deckung bringen lässt“. Auch symmetrische Anordnungen sind Ausdruck des fraktalen Prinzips. Eine Studie, die im November 2012 in der Fachzeitschrift Nature’s Scientific Reports publiziert wurde, kam zu dem Schluss, dass das Wachstum von Systemen bislang unbekannten, aber grundlegenden Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Das würde alle Arten von Systemen betreffen, von Hirnzellen, die elektrische Signale austauschen, bis zur Expansion von Galaxien oder sozialen Netzwerken. Einer der Autoren der Studie, der an der University of California in San Diego tätige Physiker Dmitri Krioukov, sagte dazu: „Die natürliche Wachstumsdynamik ist bei verschiedenartigen, echten Netzwerken dieselbe – ob im Internet, beim Gehirn oder in sozialen Netzwerken.“ Gut, aber sind diese Wachstumsdynamiken wirklich „natürlich“? Ich meine, nicht. Ich behaupte, dass es sich bei all diesen Sequenzen, Fraktalen, göttlichen Proportionen, Phi, der Fibonacci-Folge usw. um … Computercodes handelt (Abb. 122 und 123).


Abb. 122: „Pi, Phi und die Fibonacci-Folge sind … Computercodes“ – Warum mathematische Zahlenreihen allerorten auftauchen? Es ist eine Simulation.


Abb. 123: „Fraktale Muster sind Computercodes“ – Fraktale Codes in der Simulation.

Der „genetische Code“ ist ein Computercode. Die Huffington Post schrieb über Krioukovs Erkenntnisse:

Als die Forscher die Vergangenheit des Universums mit dem Wachstum von sozialen Netzwerken und Hirnschaltkreisen verglichen, stellten sie fest, dass all diese Netzwerke in ähnlicher Weise expandieren: Sie gleichen die Verbindungen zwischen ähnlichen Knotenpunkten an solche an, die bereits über viele Verknüpfungen verfügen.

Ein Katzenliebhaber beispielsweise wird, wenn er im Internet surft, einerseits große Websites wie Google oder Yahoo benutzen, andererseits aber Homepages von Katzenfreunden oder Katzenvideos auf YouTube abrufen. In ähnlicher Weise verbinden sich zwar benachbarte Gehirnzellen gern miteinander, doch die Neuronen stellen auch Verknüpfungen zu „Google-Gehirnzellen“ her – die wiederum mit jeder Menge anderer Hirnzellen in Verbindung stehen. Krioukov bemerkte dazu, dass es sich bei der seltsamen Ähnlichkeit zwischen großen und kleinen Netzwerken kaum um einen Zufall handeln kann.

Es ist auch kein Zufall. Krioukov fügte hinzu: „Dem Physiker wird hier unmittelbar signalisiert, dass in unserem Verständnis der Funktionsweise der Natur etwas fehlt.“ Was da fehlt, ist schlicht Folgendes: Es gibt keine „Natur“. Es gibt nur die Simulation von Natur, die auf einer mehrstufigen „Software“ basiert, mit der die Menschheit geistig, emotional und „physisch“ kontrolliert wird. Sie glauben, die Gedanken, die Sie gerade haben, sind Ihre eigenen? Nun, das sind sie nur, wenn Sie eine Bewusstheit entwickelt haben, die über das Programm hinausgeht. Wissenschaftler weisen darauf hin, dass die Atmosphäre und die Ökosysteme der Erde zwar dem Leben, wie wir es heute kennen, perfekte Bedingungen bieten – aber das auch nur gerade so. Nur eine kleine Veränderung hier und da, und schon gäbe es Leben in seiner heutigen Form nicht mehr. Ist das auch wieder nur ein Zufall? Nein, es ist Klick, Klick, Entertaste. Der Wissenschaftler Robert Lanza schrieb in seinem Buch „Biocentrism“:

Warum sind die Gesetze der Physik gerade so ausbalanciert, dass tierisches Leben existieren kann? […] Nähme die starke Kernkraft um zwei Prozent ab, würden die Atomkerne nicht mehr zusammenhalten. Simple Wasserstoffatome wären dann die einzige Art von Atomen, die es im Universum gäbe. Wäre die Gravitationskraft nur einen Hauch schwächer, würden sich die Sterne (einschließlich der Sonne) nicht mehr entzünden. Das sind nur [einige der] über 200 Parameter, die im Sonnensystem und im Universum so genau bemessen sind, dass die Annahme, es würde sich dabei um reine Zufallsprodukte handeln, arg strapaziert wird – auch wenn die konventionelle Physik unserer Tage genau das unumwunden behauptet.

Das zeigt den Grad der Gestörtheit der etablierten Wissenschaft – ginge es doch darum, die einzelnen Elemente zu einem Gesamtbild zu verbinden, mit dem unsere Realität erklärt werden kann. Die demiurgische Macht, die die Simulation als geistiges Gefängnis eingerichtet hat, will nicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Das zu durchschauen werden nur diejenigen Wissenschaftler in der Lage sein, die Zugang zum Gewahrsein jenseits der Programmierung haben. Das gilt umso mehr, wenn ihre Stelle, ihr Gehalt und ihre akademische Reputation daran geknüpft sind, das Gefängnis nicht zu durchschauen. All das können sie nur dadurch beschützen, dass sie das Offensichtliche leugnen, zurückweisen und ins Lächerliche ziehen. Der wissenschaftliche Mainstream ist gezielt so aufgebaut worden, dass die Wahrheit unmöglich ans Tageslicht gelangen kann. Wie das im Einzelnen vonstattengeht, werde ich später erläutern. Robert Lanza, der zu den wenigen Wissenschaftlern zählt, die zu eigenständigen Gedanken fähig sind, geht in seinen Schlussfolgerungen noch weiter. Die grundlegenden Konstanten des Universums, deren Werte von keiner wissenschaftlichen Theorie vorhergesagt werden konnten, scheinen allesamt sorgfältig gewählt worden zu sein – in vielen Fällen sogar gerade so, dass Leben und Bewusstsein ermöglicht werden. Ganz genau: Klick, Klick, Enter. Es gibt keinerlei Beweise, die die These vom Urknall – auf der der gesamte wissenschaftliche Kanon aufbaut – belegen würden. Man mutet uns zu, zu glauben, dass das Universum vor 13,7 Milliarden Jahren auf die Größe eines Atomkerns komprimiert war. Dann sei diese „Singularität“ explodiert – wie und warum, weiß kein Mensch –, und dabei sollen subatomare Teilchen, Energie, Materie, Raum und Zeit, Planeten, Sterne und alles Übrige entstanden sein. Der amerikanische Autor und Rechercheur Terence McKenna bemerkte über die Urknalltheorie:

Im Grunde sagen diese Wissenschaftsphilosophen: Gebt uns ein Wunder gratis, den Rest machen wir dann schon – von der Entstehung der Zeit bis zum Jüngsten Gericht! Nur ein einziges Wunder frei Haus, und alles Weitere entfaltet sich von da an gemäß den Naturgesetzen und den bizarren Gleichungen, die kein Mensch versteht, die aber in diesem Metier heilig sind.

Ein anderer scharfsichtiger Kritiker sagte, die konventionelle Wissenschaft und Bildung seien dazu da, die Lehrbücher zu beweisen, und nicht, sie infrage zu stellen. Einer der Tricks, mit denen die Lehrmeinung geschützt wird, ist zu behaupten, eine wissenschaftliche Streitfrage sei bereits „geklärt“ – während sie das mitnichten ist. (Siehe zum Beispiel die „vom Menschen verursachte Klimaerwärmung“.) Doch es gibt immer einige Wissenschaftler, die über den Tellerrand hinausschauen. Caleb Scharf, Direktor des Fachbereichs Astrobiologie an der Columbia University, ist der Meinung, das „außerirdische Leben“ könne so fortgeschritten sein, dass es sich selbst auf die Quantenebene übertragen habe, sodass es zu dem geworden ist, was wir Physik nennen. Die Annahme einer Intelligenz, die von der Feinstruktur des Universums nicht zu unterscheiden sei, würde Scharf zufolge einige der größten Mysterien erklären:

Türler ve etiketler

Yaş sınırı:
0+
Litres'teki yayın tarihi:
25 mayıs 2021
Hacim:
1843 s. 673 illüstrasyon
ISBN:
9783943238631
Yayıncı:
Telif hakkı:
Автор
İndirme biçimi:
Metin PDF
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 5, 11 oylamaya göre
Metin PDF
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 5, 1 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre