Kitabı oku: «Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat», sayfa 12
Vielleicht sollte man extrem fortgeschrittenes Leben nicht nur in der Außenwelt suchen. Vielleicht sind wir schon die ganze Zeit davon umgeben. Es ist eingebettet in das, was wir als Physik an sich auffassen – vom grundlegenden Verhalten der Teilchen und Felder bis zu komplexen Phänomenen und Genesen. […] Oder anders gesagt: Das Leben ist vielleicht nicht einfach nur in den Gleichungen enthalten. Vielleicht sind die Gleichungen das Leben.
Vielleicht sind die Gleichungen die demiurgische Macht. Scharf spekulierte, die außerirdische Intelligenz habe sich möglicherweise überall auf der Quantenebene verbreitet, indem es seine Informationen auf Datenträgern speicherte, die sich durchs gesamte Universum bewegen (wie beispielsweise Photonen). Scharf sagte, wir würden hoch entwickeltes Leben vielleicht deshalb nicht erkennen, „weil es einen integralen und unverdächtigen Bestandteil dessen bildet, was wir als natürliche Welt betrachtet haben“. Oder wie ich es ausdrücken würde: Es ist in die Simulation eingebettet, die wir als „Welt“ decodieren. Michael Frazer, Dozent für Politik- und Gesellschaftstheorie an der britischen University of East Anglia, ging in einem Artikel der Frage nach, ob unvorhergesehene Ereignisse wie der Brexit oder die Wahl von Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten von einem „außerirdischen“ Eingriff in die Computersimulation herrühren könnten. „Diese unerwarteten Vorfälle könnten Experimente gewesen sein, um herauszufinden, wie unsere politischen Systeme mit Belastungen fertigwerden“, spekulierte Frazer. „Oder sie waren gemeine Scherze, die sich unsere außerirdischen Zoowärter auf unsere Kosten erlaubt haben.“ Er mag das mit einem Augenzwinkern gesagt haben; doch fest steht, dass die Macht, die die Simulation kontrolliert, die Geschehnisse innerhalb derselben zu manipulieren vermag – zumindest dann, wenn das Gewahrsein nicht über die Grenzen der Programmierung hinausgeht und es sich nicht über die elektrischen / digitalen Gesetze und Impulse hinwegsetzt. Meiner Meinung nach spiegeln die Menschen, wenn man ihr individuelles und kollektives Verhalten betrachtet, weitgehend nur das wider, was die Simulation sie zu tun nötigt. Die Erweiterung des Gewahrseins ist überfällig.
Direkt vor unseren Augen
Genau wie computergestützte Kommunikationssysteme basieren auch das Gehirn, das genetische System und die gesamte von uns erlebte Realität auf Elektrizität. Wie sollte es auch anders sein, gründet sich doch das Kommunikationssystem der interaktiven Simulation bzw. des kosmischen Internets auf Elektrizität und Elektromagnetismus. Unter dem Schlagwort „elektrisches Universum“ ist eine völlig neue Bewegung entstanden, die das wissenschaftliche Dogma herausfordert. Zwei Vorreiter dieser Bewegung, der australische Physiker Wallace Thornhill und der amerikanische Forscher und Autor David Talbott, betreiben das sogenannte Thunderbolts Project. Eines ihrer faszinierenden Bücher trägt den Titel „The Electric Universe“. Elektrizität sehen wir etwa bei Blitzen und elektrischen Stürmen, Nordlichtern (Aurora borealis), Wirbelstürmen (schnell rotierenden elektromagnetischen Feldern, die infolge elektrischer Stürme entstehen) und Kometenschweifen (Abb. 124).


Abb. 124: Elektrische Atmosphäre mit Aurora borealis (Nordlichtern).
Die Verfechter der These vom elektrischen Universum weisen darauf hin, dass Elektrizität bzw. Elektromagnetismus allgegenwärtig sind und sehr viele Fragen hinsichtlich der Struktur der wahrgenommenen oder nicht wahrgenommenen Wirklichkeit zu beantworten vermögen. Während die konventionelle Wissenschaft die Planeten als isolierte Objekte auffasst, wären sie in einem elektrischen Universum „einfach Bauelemente in einem Schaltkreis“. Womit wir wieder bei der Funktionsweise der Astrologie wären. Es mutet seltsam an, wenn man sich vor Augen führt, dass die etablierte Kosmologie noch immer glaubt (annimmt), jeder Stern oder Planet sei von allen anderen getrennt und beziehe seine Energie nur aus dem eigenen Innern. Hier ist der erheblich eingeschränkte Verstand am Werk, der alles als von allem anderen getrennt wahrnimmt und außerstande ist, das Konzept der Verbundenheit zu begreifen – dass nämlich alles durch ein einheitliches, universelles Feld bzw. einen Energie- / Informationsozean miteinander verknüpft ist. Mittlerweile gibt es fast jede Woche neue Daten, die den Wahncharakter einer solchen Denkweise offenkundig werden lassen. Aufnahmen des Herschel-Weltraumteleskops zeigten, dass Sterne auf galaktischen Fäden gebildet werden – etwas, was die etablierte Wissenschaft für unmöglich hielt. David Sibeck, Projektleiter am Goddard Space Flight Center der NASA, sagte:
Die Satelliten haben Beweise dafür gefunden, dass die obere Atmosphäre der Erde über magnetische Seile direkt mit der Sonne verbunden ist. Wir glauben, dass die Sonnenwinde entlang dieser Seile einströmen und die Energie für geomagnetische Stürme und Polarlichter liefern.
Dieser Energietransfer von der Sonne zur Erde ist die vorrangige Ursache für klimatische Veränderungen, und bestimmt nicht das Treiben der Menschen – eine Behauptung, die durch nichts zu beweisen ist. In der unteren Atmosphäre blitzt es, doch kann das nicht in Isolation geschehen. Blitze erstrecken sich bis in den Kosmos; Fachleute haben für die verschiedenen Kategorien derselben Begriffe wie „Tendril“ (dt.: Ranke), „Sprite“ (dt.: Kobold) oder „Elves“ (dt.: Elfen) geprägt (Abb. 125).

Abb. 125: Die in der unteren Atmosphäre auftretenden Blitze reichen unter verschiedenen Namen bis in den Kosmos.
Das Universum ist ein gigantisches elektrisches Kommunikationssystem, das dem eines Computers deshalb in so vielerlei Hinsicht ähnelt, weil es genau das ist: ein Quantencomputer, der bei Weitem alles übertrifft, was die Wissenschaft der Menschen bislang zu verstehen begonnen hat. Die Erdatmosphäre ist ein elektrisches / elektromagnetisches Feld, das auf äußere elektrische Einflüsse – etwa den Wechsel von Tag und Nacht (durch die Sonne gesteuert), Wetter, elektrische Stürme, positive und negative Ladungen – reagiert und sich dadurch permanent verändert. Es wird auch durch die Gedanken und Emotionen der Menschen beeinflusst, die in Form von Frequenzen pausenlos in die Atmosphäre ausstrahlen. So erklären sich die deutlichen Ausschläge im Erdmagnetfeld, die bei Ereignissen zu verzeichnen sind, auf die die Menschheit kollektiv reagiert – mental und vor allem emotional –, etwa bei den Anschlägen vom 11. September. Elektrische und elektromagnetische Felder sind hocheffiziente Informationsträger. Über elektrische Leitungen können heutige Systeme Internetinformationen in jeden Raum eines Gebäudes übertragen. Das beobachtbare Universum besteht zu 99,999 Prozent aus Plasma – dem sogenannten vierten Aggregatzustand –, das zufälligerweise ein nahezu ideales Medium für Elektrizität und Elektromagnetismus darstellt. Planetare Magnetosphären sind das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen Plasma und Elektrizität.
Der amerikanische Wissenschaftler Irving Langmuir (1881–1957) entdeckte, dass jedes Mal, wenn elektrisch geladenes Plasma auf anders geladenes Plasma trifft, automatisch eine Barriere zwischen beiden entsteht. Dasselbe Prinzip greift auch, wenn eine Person (elektrische Ladung) eine Wand (ebenfalls elektrische Ladung, doch gänzlich anderer Art / Frequenz) berührt: Eine Barriere bzw. ein Widerstand baut sich auf, den wir als „fest“ empfinden. Planeten und Sterne besitzen unverwechselbare elektrische Signaturen. Dort, wo sie im Kosmos mit andersartigen Ladungen in Berührung kommen, entstehen energetische Barrieren, die die Magnetosphären bilden (Abb. 126).

Abb. 126: Wenn Plasma einer bestimmten elektrischen Ladung auf anders geladenes Plasma trifft, bildet sich automatisch eine als Langmuir-Schicht bekannte Barriere, aus der sich Magnetosphären formen.
Aus offensichtlichen Gründen bezeichnet man eine solche Barriere als Langmuir-Mantel. Auch die Sonne besteht fast ausschließlich aus Plasma. In ihr wird elektrische Leistung nicht erzeugt, wie die konventionelle Wissenschaft seit Langem behauptet, sondern verarbeitet. Die Lehrmeinung besagt, dass es sich bei der Sonne um einen Kernreaktor handelt, der Energie aus dem Inneren zur Oberfläche und darüber hinaus ins Sonnensystem abstrahlt. Die Verfechter des elektrischen Universums hingegen weisen darauf hin, dass jede Beobachtung der Sonne die Irrigkeit dieser Annahme offenbart. In großer Entfernung von der Oberfläche wird die Sonne entlang ihres Äquators von einem Torus („Donut“) umschlossen, der auf Ultraviolettbildern zu sehen ist (Abb. 127).

Abb. 127: Der die Sonne umgebende Torus („Donut“), in dem sich Elektrizität ansammelt.
Dieser Torus absorbiert und speichert elektrische Leistung, bis er so überladen ist, dass er sich – ähnlich einem Blitz – entladen muss. Gigantische Entladungen reißen Löcher in die Sonnenoberfläche, die wir als Sonnenflecken bezeichnen (Abb. 128).

Abb. 128: Dort, wo sich der Torus entlädt, werden gewaltige Sonnenflecken in die Oberfläche der Sonne geschlagen.
Angeblich sollen sie von Kräften im Sonnenkern herrühren, doch das Gegenteil ist der Fall. So ergeben auch die Temperaturmessungen einen Sinn, nach denen auf der Sonnenoberfläche nur 5.000 Grad Kelvin, weit draußen aber 200 Millionen Grad Kelvin herrschen sollen. Elektrische Leistung bewegt sich in Zyklen – den sogenannten Sonnen- oder Sonnenfleckenzyklen – durch die Simulation (Abb. 129).

Abb. 129: Die Sonnenzyklen spiegeln die elektrischen Zyklen wider, die sich durch das Sonnensystem bewegen.
Die Zahl der Sonnenflecken soll ein Indikator für die Aktivität innerhalb der Sonne sein, doch in Wahrheit stellen sie ein Maß für die im Torus verfügbare Elektrizitätsmenge dar, die der Sonne zwecks Verarbeitung zugeführt werden kann. Im unteren Abschnitt des elektrischen Zyklus wird das Sonnenlicht gedämpft, etwa vergleichbar mit einem Abblendschalter (auch wenn der Unterschied für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist). Die Mainstreamwissenschaft kommt nicht umhin, sich diesen Fakten, die die Lehrmeinung über den Haufen werfen, zu stellen. Haimin Wang, Physikprofessor am Institute of Technology, New Jersey, sagte über die Sonnenfleckenaktivität:
Wir dachten immer, die Sonneneruptionen würden als Folge der magnetischen Entwicklung der Oberfläche entstehen. Neuere Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass die in der äußeren Sonnenatmosphäre erzeugten Störungen auch unmittelbare, erhebliche Verwerfungen auf der Oberfläche verursachen können – und zwar durch Magnetfelder. Keines der gegenwärtigen Modelle für Sonneneruptionen zieht dieses Phänomen in Betracht.
Ein (simuliertes) System
Das elektrische Universum – die Simulation – steht mit dem elektrischen Gehirn und dem genetischen System in derselben Weise in Wechselwirkung, in der elektrische Computer mit dem elektrischen Internet interagieren (Abb. 130 und 131).

Abb. 130: Das Gehirn ist ein elektrisches System.

Abb. 131: Das elektrische System des Menschen steht mit den elektrischen Systemen des Kosmos in Wechselwirkung – dem kosmischen Internet.
Der Körper besteht zu etwa 55 bis 60 Prozent aus Wasser – und Wasser stellt einen elektrischen Leiter dar (genauer gesagt, dessen Inhaltsstoffe). Der Körper ist ein elektrisches Kommunikationssystem. Dehydrierung ist deshalb so gefährlich, weil sie die Kommunikation des Körpers durcheinanderbringt. Das Gehirn und das Herz bestehen aus ungefähr 73 Prozent Wasser. Beide bilden daher in erster Linie elektrische Systeme. Am California Institute of Technology (Caltech) fand ein von Jacqueline Barton – einer der am häufigsten ausgezeichneten Chemikerinnen der Welt – geleitetes Forscherteam heraus, dass die DNS „bei der Signalübertragung innerhalb einer Zelle wie ein elektrischer Draht“ wirkt. Ersetzen Sie in Gedanken „Signalübertragung“ durch „Kommunikation“. Als Barton behauptete, die DNS würde Elektrizität leiten, wollten ihr viele ihrer Kollegen zunächst nicht glauben. Das zeigt einmal mehr, wie sehr es der konventionellen Wissenschaft am grundlegenden Verständnis der Natur unserer Realität mangelt. Ein Experiment nach dem anderen führte die Annahmen der Wissenschaftler ad absurdum, bis Barton darauf kam, dass die DNS wie ein Telefonkabel funktioniert. Hier ist eine technische Beschreibung der Funktionsweise des Telefons:
Die Energie Ihrer Stimme wird in Elektrizität konvertiert. Die so erzeugte elektrische Energie fließt die Telefonleitung entlang. Wenn sie den Hörer am anderen Ende erreicht, strömt sie in den Lautsprecher, der sich in der Hörmuschel befindet. Dort wird sie in Töne zurückverwandelt – und auf wundersame Weise erklingt Ihre Stimme im Ohr Ihres Gesprächspartners.
Nach den gleichen Prinzipien decodieren wir die Realität. Elektrische Kommunikation ist allgegenwärtig – anders kann es in einer Simulation auch gar nicht sein. Weiter oben erwähnte ich das „Wood Wide Web“, über das Bäume mittels chemischer / elektrischer Signale Warnungen übertragen. Sie bedienen sich dabei der im Erdboden befindlichen pilzartigen Netzwerke, die wie Glasfaserkabel im Internet funktionieren. Im Jahr 2016 fanden Wissenschaftler heraus, dass Bienen den Blütenstaub durch elektrische Signale lokalisieren, die von den Blumen ausgesendet werden. Einer britischen Forschergruppe gelang es unterdessen, extrem hohen Blutdruck zu senken, indem sie einen elektrischen Draht ins Gehirn einbrachten und mit ihm die interne Kommunikation beeinflussten. Will man unsere Wirklichkeit (und Gesundheit) begreifen, ist es unabdingbar, die elektrische Kommunikation zu verstehen. Dabei ist es so einfach. Als „Genies“ oder „Geistesgrößen“ bezeichnet man in der Regel Menschen, die komplexe Zusammenhänge in der Lage sind zu verstehen; wahren Genies jedoch erschließt sich das Einfache im scheinbar Komplexen. Immer wieder aufs Neue lässt sich beobachten, wie die Illusion der Komplexität nur das unsagbar Simple verschleiert. Allerdings kann die Erkenntnis des Einfachen nur gelingen, wenn das erweiterte Gewahrsein eine Perspektive jenseits der Programmierung einnimmt und das Gesamtbild betrachtet. Der winzige Bildausschnitt, den der Blickwinkel des Körpers / Geistes / Intellekts erfasst und der die Wissenschaft und den Mainstream-Einheitsbrei beherrscht, genügt dazu nicht. Offenbarungen setzen die Kenntnis des Waldes voraus, nicht nur einzelner Zweige. Der Wissenschaftler Robert Lanza brachte das hervorragend auf den Punkt:
Letzten Endes ist die heutige Wissenschaft unglaublich gut darin, die Funktionsweise einzelner Teile zu ergründen. Nachdem die Uhr auseinandergenommen wurde, können wir korrekt die Zahl der Zähne jedes Rädchens und die Umdrehungszahl der Schwungscheibe bestimmen. Wir wissen, dass der Mars für eine Umdrehung 24 Stunden, 37 Minuten und 23 Sekunden benötigt – das ist eine verlässliche Information. Was uns entgeht, ist der Blick für das große Ganze.
Wir geben vorläufige Antworten. Auf der Grundlage unseres sich ständig erweiternden Verständnisses physikalischer Prozesse erschaffen wir exzellente neue Technologien. Wir sind überwältigt von unseren auf neuesten Entdeckungen basierenden Anwendungen. Nur bezüglich einer Fragestellung schneiden wir schlecht ab – die unglücklicherweise sämtliche Kernpunkte mit einschließt: Was ist das Wesen dieses Dings, das wir Realität nennen, bzw. des Universums insgesamt?
Ahhh, doch die archontische Macht und deren in der Gesellschaft positionierte Handlanger wollen nicht, dass die Menschheit die Antwort auf diese Frage erfährt – denn dann kämen ihre Machenschaften ans Licht. Folglich ist dieses Wissen sorgfältig unterbunden worden. Ich sag’s noch einmal: Man braucht, um die Wirklichkeit zu verstehen, keinen wissenschaftlichen, sondern einen freien Geist. Die Quantenrealität sei, so las ich einmal, „kontraintuitiv“; doch das Gegenteil ist der Fall. Sie widerspricht nicht der Intuition, sondern der verstockten Wahrnehmung. Wissenschaftler und Akademiker sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Gefangene der linken Gehirnhälfte (die Gründe dafür werde ich noch erläutern) – deren Obsession es ist, sich mit Details zu beschäftigen. Ganz in dem von Robert Lanza beschriebenen Sinn. Die rechte Gehirnhälfte hingegen verbindet die Details; daher vermag sie den Wald zu erkennen. Für das Herz gilt das in noch höherem Maße. Im Prinzip ist das gesamte „Bildungs“-System, das diese Welt umspannt, von vornherein so aufgebaut, dass die linke Hemisphäre des Gehirns stimuliert wird – auf Kosten ihres rechten Gegenstücks.
Ein weiterer Aspekt der elektrischen Kommunikation begegnet uns im Bereich des Paranormalen. Es gibt unzählige Schilderungen von Spukerscheinungen und merkwürdigen Vorgängen, bei denen elektrische Geräte bzw. Systeme beteiligt sind. Musikanlagen etwa schalten sich ein und aus, die Beleuchtung geht mit einem Mal an oder wird gedämpft usw. Vorgänge dieser Art, die ich selbst schon erlebt habe, sind leicht zu erklären. Für eine Entität, die außerhalb des Frequenzbereichs des sichtbaren Lichts existiert, besteht die einfachste Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen, in der Beeinflussung elektrischer Systeme – schließlich ist sie ebenfalls elektrischer bzw. elektromagnetischer Natur. In der ersten Nacht, die ich in Brasilien nach der Einnahme von Ayahuasca verbrachte, ergoss sich eine unglaublich kraftvolle Energie aus der Mitte meiner Brust (dem Herzchakra) und strömte, einem unsichtbaren Regenbogen gleich, zur Vorderseite meines Kopfes. Von einem Beobachter abgesehen, lag ich ganz allein in der Dunkelheit auf dem Boden. Als die (elektromagnetische) Energie stärker wurde, begann sich die Musikanlage ein- und auszuschalten. Auch eine Neonröhre ging an, sodass ich mich fragte, warum sich der Beobachter an der Beleuchtung zu schaffen machte. Doch im nächsten Moment begriff ich, dass er sich nicht einmal in der Nähe des Lichtschalters befand. Er stand auch dann noch auf Aus, als die Energie ihr Maximum erreichte und mittlerweile drei Lampen leuchteten. Das ist ein Beispiel für die Verquickung von elektrischen Kommunikationsprozessen und sogenannten paranormalen Aktivitäten. Während solcher Erfahrungen kann es passieren, dass sich Kälte im Raum ausbreitet, da eine kommunizierende bzw. manipulative Wesenheit dem Feld enorm viel elektrische / Wärmeenergie entzieht, um die Verbindung zwischen den Wirklichkeiten aufbauen zu können. Nebenbei sei bemerkt, dass ich nicht für die Einnahme psychoaktiver Substanzen plädiere. Ich habe sie nur damals in Brasilien sowie, in stark abgeschwächter Form, noch einmal kurze Zeit später benutzt. Manche Menschen machen damit sehr schlechte Erfahrungen. Jeder muss dazu seine eigenen Entscheidungen treffen – nach ausgiebigen Recherchen. Drogen bringen Sie, ausgehend von Ihrer bestehenden Verfassung, auf ein höheres Niveau. Wenn Sie bereits hoch schwingen, können Sie damit gute Erfahrungen machen. Befinden Sie sich jedoch bereits in der sichtbaren Welt in negativen Umständen, werden Sie durch psychoaktive Substanzen möglicherweise dasselbe im Unsichtbaren erleben. Die Entscheidung über die Einnahme von Drogen ist eine persönliche Angelegenheit; es ist nicht an mir, mich dafür oder dagegen auszusprechen.
Realität à la Microsoft
Die meisten Menschen sehen, wenn sie in den Nachthimmel schauen, das Licht von Planeten und Sternen. Ich erblicke dort ein elektrisches Kommunikationssystem (Abb. 132).

Abb. 132: „Der ,Himmel‘ – eine Informationsmatrix“ – Wenn ich in den Himmel schaue, sehe ich ein elektrisches Kommunikationssystem.
Was auf der holografischen Ebene der decodierten Wirklichkeit als „physische“ Orte in Erscheinung tritt, sind (im unsichtbaren Bereich) Punkte innerhalb eines elektrischen / elektromagnetischen Schwingungsgitters – nämlich der Simulation (Abb. 133).

Abb. 133: Wenn Sie den Nachthimmel auf einer anderen Ebene wahrnehmen könnten, würde er in etwa so aussehen.
So wie die von uns erfahrene Wirklichkeit eine schlechte Kopie der erhabenen Äonen darstellt, spiegelt die heutige, fortgeschrittene Technik unsere erlebte Realität wider. Ein Beispiel dafür ist das bahnbrechende Videospiel „No Man’s Sky“, das 2016 weltweit auf den Markt kam. In 600.000 Programmzeilen bedient es sich einer künstlichen Intelligenz, um einen vollständigen Kosmos zu erschaffen – bestehend aus 18.446.744.073.551.616 Planeten (Abb. 134).

Abb. 134: Das Open-World-Videospiel „No Man’s Sky“.
Zwar hat die Software noch ihre Tücken, doch man gewinnt einen Eindruck davon, was bereits mit der offiziell verfügbaren Computerleistung möglich ist (ein Vielfaches dieser Rechenkapazität steht den Schattenmächten zur Verfügung).
Die Programmierer gaben an, die Rahmenbedingungen des Spiels so gewählt zu haben, dass es sich seither selbst erschafft: „Wir brachten dem Computer die Regeln bei, die das Spiel in Gang setzten.“ Diese Regeln sind den physikalischen Gesetzen vergleichbar, zu denen die scheinbare Begrenzung durch die Lichtgeschwindigkeit gehört. „No Man’s Sky“ ist – ebenso wie die archontische Simulation – interaktiv, jedoch nur innerhalb der zu Beginn codierten Spielregeln und Programme. In Bezug auf unsere Realität beinhalten die Spielregeln unter anderem die Reinkarnations-, Karma- und astrologischen Zyklen, innerhalb derer das Konstrukt Körper / Geist / Seele in der gleichen Weise mit dem Programm verknüpft ist wie die Spielfiguren mit dem Spiel. Sie meinen, das würden wir doch bemerken? Realisieren denn die Figuren eines Computerspiels, dass sie nur der Programmierung folgen? In Ihrem Verstand hören Sie unaufhörlich das Programm plappern, ohne dass Sie es abstellen könnten. Sind das wirklich unsere eigenen Gedanken, die in unserem Kopf umherschwirren und uns den ganzen Tag über neuen Quatsch eingeben? Handelt es sich bei den Emotionen, mit denen wir unabhängig von Kultur oder ethnischer Herkunft überall auf der Welt reagieren, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, tatsächlich um unsere ureigenen Emotionen?
Benjamin Libet (1916–2007), der an der in San Francisco gelegenen University of California Physiologie lehrte, war einer der Pioniere bei der Erforschung des menschlichen Bewusstseins. In einem berühmt gewordenen Experiment bat er die Versuchsteilnehmer, deren Hirnaktivität überwacht wurde, ihre Hände zu einem beliebig gewählten Zeitpunkt zu bewegen. Libet wollte herausfinden, was sich zuerst vollzog: der elektrische Impuls des Gehirns, der die Bewegung der Hand auslöste, oder der bewusste Entschluss des Probanden, seine Hand zu bewegen. Natürlich müsste der Letztgenannte zuerst in Erscheinung treten, meinen Sie? Weit gefehlt – die für die Handbewegung verantwortliche Hirnaktivität war bereits eine halbe Sekunde vor der bewussten Entscheidung nachweisbar. Wer sitzt hier eigentlich hinterm Steuer? Dem Steuer des Lebens, meine ich. John-Dylan Haynes, der am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften forscht, führte einige Zeit später eine Studie durch, bei der Handlungen zehn Sekunden vor der bewussten Entscheidung der Versuchsteilnehmer vorhergesagt werden konnten. Wie war das noch gleich mit dem freien Willen? Frank Tong, ein an der in Nashville, Tennessee, ansässigen Vanderbilt University tätiger Neurowissenschaftler, bemerkte: „Zehn Sekunden entsprechen hinsichtlich der Hirnaktivität einer kompletten Lebensspanne.“ Woher also stammen die Impulse, wenn nicht von „uns“, dem bewussten Verstand? Ich bin schon seit Langem der Ansicht, dass es sich bei diesem Phänomen um das Kontrollprogramm handelt, das von der Simulation über das Vehikel Körper / Intellekt /Seele sowie den gefälschten Geist oktroyiert wird. Ein Programm, das im Körper / in der Seele codiert ist, bestimmt (sofern kein höheres Gewahrsein vorhanden ist) die Erfahrungen, die ein Mensch durchläuft – indem er die Erfahrungen durch Decodierung aus den Quantenfeldern der Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten manifestiert. Kontrolliere die Wahrnehmung, und du wirst die Erfahrungen kontrollieren. Genau so funktioniert die Wahrnehmungstäuschung. Ohne die Trumpfkarte – den höheren Geist, der einen aus dem Wahrnehmungsgefängnis herauszuheben vermag – kann uns die Programmierung wie auf Schienen einen vorbestimmten Weg entlang treiben, während wir meinen, wir würden frei entscheiden und wählen.
Die amerikanische Fernsehserie „Westworld“, die 2016 über die Bildschirme flimmerte, ist mit einer Symbolik durchsetzt, die einen Bezug zu den von mir beschriebenen Hintergründen haben könnte. Westworld ist der Name eines fiktiven, im Stil eines Wildwestfilms konzipierten Hightech-Vergnügungsparks, in dem die menschlichen Besucher mit programmierten Robotern interagieren, die exakt wie Menschen aussehen. Die Roboter glauben, sie seien Menschen, die Entscheidungen treffen – während sie in Wirklichkeit nur ihrer Programmierung folgen. Doch eines Tages werden sie sich dieser Tatsache gewahr und entwickeln genügend Bewusstsein, um ihre Programmierung zu überwinden und die Besonderheit ihrer misslichen Lage zu begreifen. Das ist genau der Punkt, an dem sich die heutige Menschheit befindet: an der Schwelle zu solch einem Erwachen. Wir müssen uns nur dafür entscheiden, unsere Situation begreifen zu wollen. Das höhere Bewusstsein sickert in die niederen Äonen ein, um die Seelen bzw. den Verstand der Menschen aus der Illusion zu befreien. Der erhabene Geist spricht, und es gilt, was eine alte Redensart besagt: Wer Ohren hat zu hören, der höre! Wer sie nicht hat, wird – zumindest vorläufig – noch weiterschlafen müssen. Die Menschen wären über alle Maßen erschüttert, wenn ihnen klar würde, in welchem Ausmaß ihr Leben von der Wiege bis zur Bahre kontrolliert wird – und sogar darüber hinaus, sofern das jenseits der Programmierung verankerte Bewusstsein nicht dazwischentritt.
Ich nehme die Programmierung überall wahr, vom vorhersehbaren Verhalten der Menschen über die Tierwelt bis zur „natürlichen Welt“ ganz allgemein. Auf meinen Reisen in über 60 Länder sah ich Menschen stets in derselben Weise auf ähnliche Situationen reagieren. Manche mögen sich dabei heftiger gebärden als andere, doch die Reaktion ist im Grunde immer dieselbe, unabhängig von der kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Nur diejenigen, die Kontakt zum spirituellen Gewahrsein haben, brechen den Bann, überwinden die gewohnten Verhaltensmuster und reagieren auf eine neue Weise. Alles unterliegt demselben Kreislauf von Geburt, Alter und Tod; in den grundlegenden Strukturen gibt es keine Zufälligkeiten, da es sich stets um dasselbe Programm handelt. Warum verhält sich eine Ente wie eine Ente und ein Elefant wie ein Elefant? Ein Elefant könnte sich doch auch einmal wie eine Ente benehmen, oder? Er kann es eben nicht – die „Software“ lässt das nicht zu. Jedes biologische Programm ist so codiert, dass die Informationsverarbeitung in einer unverwechselbaren Weise erfolgt. Wir mögen die verschiedenen Ausprägungen als „Ente“ oder „Elefant“ bezeichnen, doch im Grunde handelt es sich um selbstreplizierende Algorithmen – zumindest so lange, bis sie vom höheren Geist überschrieben werden. Auch Tiere verfügen über ein Gewahrsein – alles ist Gewahrsein –, doch ist dieses an eine Softwareleine gekettet.
Die Tiere in „No Man’s Sky“ erhalten Verhaltensprofile, die von einer „prozeduralen Verfälschung von Archetypen“ gesteuert werden; dafür ist eine Sequenz von Algorithmen erforderlich, die als „rechnergestützte Pseudo-Zufallsgeneratoren“ klassifiziert werden. Perfekt. Ich sehe ihn überall: den Pseudo-Zufall (Abb. 135).

Abb. 135: Im Videospiel „No Man’s Sky“ werden durch Computeralgorithmen, die eine „computergestützte Pseudo-Zufälligkeit“ generieren, für jeden Planeten individuelle Tierarten erschaffen.
Die Vielfalt, die wir in der Welt vorfinden, scheint enorm breit gefächert zu sein, doch schaut man genauer hin, entpuppt sich die ganze Variabilität als vorgetäuscht. Innerhalb des scheinbar Zufälligen gibt es gleichbleibende, alle Elemente verbindende Verhaltens- und Reaktionsmuster. Eines dieser unveränderlichen Prinzipien lautet, dass Überleben nur durch das Töten anderer Lebewesen möglich ist. Dieses sogenannte „Gesetz der Wildnis“ ist auch auf den Menschen übertragbar. Welcher Ansatz wäre besser geeignet, um fortwährend Angst zu schüren und Leid zu erzeugen – an dem man sich dann energetisch laben kann –, als die gesamte „Natur“ in ein weltumspannendes Schlachtfeld zu verwandeln? In den erhabenen Äonen gibt es weder Tod noch irgendeine Notwendigkeit, andere zu töten, um selbst zu überleben. Das Gewahrsein ist sich auf dieser Ebene selbst Genüge. Wenn keinerlei Angst existiert, legt sich der Löwe – symbolisch gesprochen – zum Lamm. Die archontischen Programme sind so entworfen worden, dass das Töten – ob durch Mensch oder Tier – zum Überlebensprinzip wird, das für alles und alle gleichermaßen gilt. Zwar vermeiden Vegetarier und Veganer Fleisch bzw. tierische Produkte generell, doch auch ihre Nahrung war einst bewusstes Leben: Alles ist Bewusstsein.
Wer das hier Gesagte einmal ohne Emotionalität auf sich wirken lässt – und es nicht einfach als allzu fantastisches Geschwätz beiseitewischt –, wird erkennen, dass es angesichts unserer verrückten Welt und ihrer vermeintlich unerklärlichen Mysterien und Anomalien eine Menge Sinn ergibt. Dabei haben wir gerade erst begonnen.