Kitabı oku: «2062 Seiten Feuchte Liebe, nasser Sex», sayfa 2

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Prolog - Squirt, der nasse Abgang von Frauen

Ein faszinierendes Thema in der Sexualität stellt der nasse Abgang unter Frauen dar. Der Orgasmus, bei dem die Frau abspritzt, beschäftigt Männer und Frauen landauf und landab.

Nachfolgend habe ich 80 Geschichten auf über 2060 herkömmlichen Buchseiten zusammen getragen, die von feuchter Liebe und nassem Sex erzählen.

Ich hoffe, dass ich hiermit das Phänomen von vielen Seiten beleuchten kann, dass die Geschichten die Fantasie meiner Leserschaft anregen – vieles ist sehr detailreich beschrieben - und dass ich auch ein wenig Licht ins Dunkel dieses außergewöhnlichen Vorganges bringen kann.

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern viel Spaß

Eure

Fabienne Dubois

Fabienne Dubois

Tamara
*
Eine Erotische Urgewalt

Eine erotische Geschichte

Carina – Manuels Gespielin

Manuels Gespielin lag vor ihm auf einem schaukelnden Brett. Inmitten eines SM-Kellers. Sie stöhnte, schrie, gab unartikulierte Laute von sich. Seit über einer Stunde penetrierte er sie nun schon. Im Minutentakt kam sie. Schoss Fontänen ihrer Lustflüssigkeit heraus. Es plätscherte. Der Fußboden war längst zu einer großen Pfütze mutiert in der er ständig den Halt verlor.

Carina verdrehte die Augen, schoss ab, blickte ihn danach erst liebevoll – sie konnte ihn so wunderbar liebevoll anschauen – dann lustverkrampft an. Er nahm seinen Schwanz aus ihrer Muschi heraus, griff fest um den Schaft und schlug damit auf Carinas dick und rot geschwollene Möse ein.

Wieder schoss ein Schwall Ejakulat hervor, traf ihn auf der Brust und klatschte sodann zu Boden.

Anschließend steckte er seinen Schwanz in ihr gieriges Loch, versenkte ihn bis zum Anschlag und fickte sie mit mächtigen Stößen weiter. Dabei hielt er sich an den Ketten fest, an denen die Schaukel aufgehängt war. Das hatte den Vorteil, dass er sie so gegen seinen Körper ziehen und sie richtig hart nehmen konnte.

Carina war längst nicht mehr Herr über sich selbst. Sie war nur noch Lust. Unbändige Lust. Die nach mehr und mehr und mehr schrie.

Am Ende des Tages hatten sie von acht gemeinsamen Stunden mindestens vier nur mit Ficken und Fingern verbracht. Der finstere Raum, in dem sich Kreuze, Folterinstrumente, übergroße Dildos, ein Gynstuhl und viele weitere SM-taugliche Instrumente befanden, war eingenässt. Bis in die letzte Ecke hatte Carina ihren Saft verteilt.

Die Ergebnisse waren eine durch und durch befriedigte Muschi, eine Eichel mit Abschürfungen, zwei Liebende, die es sich bis ins letzte Jota besorgt hatten.

Wie sich beide eingestanden hatten sie miteinander galaktischen Sex, Sex von einem anderen Stern. Sex, den man nur haben konnte, wenn man sich bereits viele Male geliebt hatte und die Partner genau voneinander wussten, was der jeweils andere liebte, wollte, was ihm Lust bereitete. Das war eine Basis auf der man Großes aufbauen konnte.

Ein schlechter Tag

Carina plante eine Reise zusammen mit ihrem Sohn. Auf einem Schiff. Am Abend zuvor sahen sich die beiden nochmals.

Eigentlich wollten sie sich am Morgen bereits treffen. Wieder in dem SM-Keller, wieder mit dem Ziel, sich den Verstand aus dem Kopf zu vögeln. Manuel war extra mitten in der Nacht losgefahren. Zu spät bemerkte er, dass er kein Bargeld zum Bezahlen der Tagesmiete für den SM-Keller eingesteckt hatte. Die Nachricht an Carina verfehlte ihr Ziel um Minuten. Manuel war nur noch einige hundert Meter von dem Zimmer entfernt, als Carina ihm mitteilte, dass sie auch kein Geld hätte und auch keines holen wollte oder konnte. Damit fiel die Fortsetzung eines galaktischen Erlebnisses ins Wasser.

Erst am späten Abend, zum Ladenschluss, kam Manuel in Carinas Geschäft und übergab ihr nochmals als Geschenk ein wenig Geld für die Reise. Erst war er stinksauer auf Carina wegen des verpatzten Treffens am Morgen, dann beruhigten sich die beiden. Am Ende schob Manuel Carinas Tisch in ihrem Pausenraum gegen die Wand, ließ Carina darauf Platz nehmen, riss ihr den Slip von den Schenkeln, die er so liebte, und fingerte sie so lange und heftig, dass sie schließlich eine große Fontaine abspritzte.

Danach forderte Carina Manuels Schwanz. Den bekam sie. Bis Manuel seinen Samen in sie pumpte und ihre Säfte zusammen mit seinem Samen an ihren Schenkeln und am Tisch herab liefen.

Das war auch gleichzeitig der Abschiedsfick, bevor Carina wenige Stunden später mit ihrem Sohn nach New York aufbrach.

Von der Reise erhielt Manuel lauter nichtssagende Nachrichten. Ein deutliches Zeichen, dass Carina sich mit einem anderen Mann beschäftigte. Manuel kannte das bereits. Sollte sie. Carina war nicht seine Frau. Und das Wort Treue kam in Carinas Vokabular nicht vor. Manuel steckte das immer wieder weg. Zum Dank erhielt er von seiner Gespielin regelmäßig das Beste was sich ein Mann wünschen konnte: ausgiebige Zärtlichkeiten und stets das Gefühl, mit dem Gegenüber in unendlichen Orgasmen komplett zu verschmelzen.

Als die Reise zu Ende war, wusste Manuel sofort, dass etwas nicht stimmte. Carina erzählte am Telefon viel. Aber nur Belangloses. Ihre Stimme klang gehetzt. So als fühle sie sich schlecht wenn sie mit ihm sprach. Ein deutliches Zeichen, dass sie sich verliebt hatte. Nur wenige Wochen zuvor hatte sie sich bereits einmal so verhalten, als sie eine Affäre mit einem anderen Mann auslebte.

Trotzdem vereinbarten sie sich auf den kommenden Dienstag. Da wollte man sich treffen, vögeln, sich im Arm halten. Und über die Wohnung sprechen, die Manuel als Liebesnest für die Beiden bereits während Carinas Abwesenheit angemietet hatte.

Am Montag eröffnete Carina Manuel, dass sie sich verliebt hätte. Und dass der Mann bereits am nächsten Tag zu ihr kommen würde. Man wollte mal gemeinsames Zusammenleben ausprobieren. Schließlich hätte er noch Urlaub.

Das traf Manuel wie eine Keule. Er konnte das Telefonat nicht mehr zu Ende führen. Tränen stiegen in ihm hoch. Stundenlang musste er durch die Gegend fahren, laufen, spazieren, sich in die frische Luft setzen. Es war als sei für ihn eine Welt zerbrochen.

Dabei war dies für ihn eigentlich der Moment auf den er sich für Carina immer freuen wollte. Da Manuel in einer festen Beziehung lebte war ihm viel daran gelegen, dass seine Geliebte, der er eine feste Partnerschaft nicht bieten konnte, eines Tages dem Mann begegnete, dem Manuel sie gerne anheim geben wollte. Mit der Sicherheit, das Beste für Carina zu erreichen.

Nun war es ganz anders gekommen. Manuel spürte, wie eine langjährige Liebe zerbrach. Mit einem Schlag. Zerbrochen von Carina. Und er merkte, wie sehr er an Carina hing, wie viel sie ihm bedeutete.

Am selben Tag brach Manuel am späten Vormittag zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sämtliche Systeme seines Körpers hatten sich verabschiedet. Aus die Maus. Die Ärzte untersuchten und untersuchten, stellten allerlei Fehlfunktionen diverser Organe fest und stellten Manuel erst mal ruhig.

Es summte in Manuels Kopf. Was hatte er falsch gemacht? Warum hatte er nicht schon längst Carina zu seiner Partnerin auserkoren? Warum hatte er sich so treiben lassen, wenn er sie doch so liebte? Manuel hatte in der Vergangenheit so manches Mal über einen Antrag nachgedacht, wollte Carina seine ganze Liebe geben. Aber er wusste auch ganz rational, dass es einige unüberbrückbare Unterschiede zwischen ihm und Carina gab.

Solche Überlegungen waren nun aber egal. Der Schmerz schnitt mit scharfer Klinge mitten durch sein Herz. Wieder und wieder gingen ihm die Worte Carinas durch den Kopf, die ihm erklärt hatte, dass sie ihrem Neuen nichts von ihm erzählt hatte, außer dass sie sich vor längerer Zeit während eines großen Streits voneinander getrennt hatten. Auch Carinas Sohn wusste nicht, dass sie längst wieder miteinander vögelten und sich mehr denn je Freude bereiteten. Wie sollte eine Partnerschaft, die von Anfang an auf einem Lügengebäude aufgebaut war, in der Zukunft gut gehen?

In Gesprächen mit seinen Ärzten wurde er mehrfach darauf hingewiesen, dass er sich all diese Gedanken nicht zu machen brauche. Er solle die Situation annehmen wie sie war. Und für sich selbst sorgen, wieder auf die Beine kommen und im Zuge einer längeren Rehabilitierungsmaßnahme die maroden Organe in Schwung bringen. Das andere würde sich von selbst richten. In welche Richtung auch immer. Da solle er einfach auf Gott vertrauen.

Drei Tage später war Manuel bereits wieder ganz gut auf den Beinen und fing an, Carinas Worte analytisch zu durchforsten. Er wollte denjenigen kennen lernen, in den sich Carina verliebt hatte. Neutral. Ohne hasserfüllte Emotionen.

Einige wenige Stichworte reichten aus, um im weiten Umfeld des Internets den Mann zu finden. Manuel staunte nicht schlecht, als er ihn vor sich sah. Ein von vielen Sorgen gezeichnetes Gesicht blickte ihn aus vielen Bildern an.

Nun kannte Manuel seine Carina aus vielen Episoden. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann musste sie es haben. Egal wie, egal wen und wie viele sie dabei verletzte, egal ob es für sie gut oder schlecht war. Sie ließ in der Zeit, in der sie von einer Sache begeistert war, nichts über ihren Wunschtraum kommen. Also hatte es auch keinen Wert, mit logischen Argumenten an Carina heran zu treten. Das konnte Manuel stecken lassen. Carina meldete sich eh nicht mehr bei ihm, sie hatte sich abgeschottet, wollte den Neunen wahrscheinlich ganz für sich genießen.

Fest stand nun, dass er sich gänzlich von Carina zurückziehen würde und die beiden sich selbst überlassen musste. Alles andere wäre im jetzigen Zustand schlecht für sein Nervenkostüm. Darauf bestanden die Ärzte. Und wie gesagt, der liebe Gott würde ja auch noch mitsprechen …

Damit begann sich Manuel ein wenig von dem Problemkreis um seine Carina zu entfernen. Und das tat richtig gut.

Die Einladung

Obwohl er es eigentlich nicht machen sollte, checkte Manuel täglich seine Emails. Unter allerlei Spams und unwichtigen Nachrichten stach eine deutlich hervor. Eine Einladung zu einer Geburtstagsfete. Von einem alten Schulkameraden, der es in München ganz weit nach oben geschafft hatte. Über viele Jahre hatten sie nichts mehr voneinander gehört. Und nun plötzlich diese Einladung. Rolf war in der Schulzeit und auch während des Studiums immer ein witziger, gut gelaunter Kerl gewesen. Was hatten sie nicht miteinander gelacht. Tränen über Tränen. Und Rolf schien dem Einladungstext nach – trotz seiner dramatischen Karriere – noch immer derselbe zu sein.

Das war es, was Manuel fehlte. Lebensfreude. Er hatte sie über viele Monate hinweg nur noch zusammen mit Carina wahrgenommen. Und nachdem sie nun weg war kam diese Einladung genau richtig.

Manuel hatte Zeit. Weil er sich Zeit nehmen musste. Schließlich beanspruchte sein Körper eine Auszeit. Also schrieb Manuel sofort zurück, dass er kommen würde. Da Rolf Manuels Adresse erst kürzlich gefunden hatte, war die Einladung schon für den nächsten Tag ausgestellt. Die alte Truppe zu Studienzeiten war stets für das Spontane eingetreten. Keine Frage, dass man kam, wenn es irgendwie ging!

Zu der Einladung gehörte die Unterbringung in einem Hotel der ganz noblen Klasse. Das war eine geniale Sache dachte sich Manuel und packte sofort, nachdem er seine letzten Behandlungen hinter sich gebracht hatte, seine Sachen.

Das Luxusquartier

Manuel kannte die Hoteladresse. Wow. Das würde etwas werden. Und es kam noch dicker.

Manuel checkte ein. Der elektronische Schlüssel eröffnete ihm kurz darauf eine faszinierende Welt. Ein großes Zimmer mit etwas schwülstigen Möbeln. Ein riesiges Blumengedeck auf der Kommode. Obst und Süßigkeiten auf dem Tisch. Eine persönliche Begrüßung erschien auf dem Bildschirm des überdimensionalen Fernsehapparates.

Das Schlafzimmer beherbergte ein übergroßes Bett. Und im Anschluss daran öffnete sich eine luxuriöse Bäderwelt. Eine Erlebnisdusche und ein Whirlpool standen zur Verfügung.

Sofort dachte Manuel voll Wehmut an seine Carina. Wie viel Spaß hätte man in diesem Zimmer miteinander haben können.

Manuel packte seine Kleidungsstücke in den riesigen Schrank. Dann ließ er sich ein Bad ein und saß beinahe eine Stunde lang in dem warmen blubbernden Wasser des Whirlpools. Immerhin in einer Wanne, die für vier Personen ausgelegt war.

Total entspannt und innerlich wie äußerlich aufgewärmt machte er sich für die Fete fertig. Ein wenig Rasierschaum half, die Härchen an den intimsten Stellen zu entfernen. Die im Gesicht waren schon längst rasiert. Deo, Duft, dann rein in die Klamotten. Und ab ins Taxi.

Die Fete

In einem großen Kellergewölbe, unterteilt in viele Vorräume und in einen Hauptraum, in dem mehrere hundert Leute Platz hatten, waren Buffets aufgebaut, standen allerlei Getränke bereit, in einem Kaminzimmer gab es sogar Rauchwaren der Luxusklasse.

Um das alles erleben zu können wurde Manuels Einladung registriert. Und schon kam Rolf ums Eck. Ein Gesicht wie vor vierzig Jahren. Immerhin war er heute fünfundfünfzig Jahre alt geworden. Das Grinsen hatte er nicht verlernt. Die beiden fielen sich in die Arne und begrüßten sich wie in alten Zeiten. Laut. Mit viel Umarmung und harten Schlägen auf den Rücken. Selbst das alte Zeremoniell des Hände-ineinander-Greifens klappte noch wie am ersten Tag. Rolf war der alte geblieben. Keine Frage.

„Schau Dich um. Lass es Dir erst mal gut gehen. Zwei von uns sind schon da. Wirst sie sicherlich gleich treffen. – Wir sehen uns später.“

Und schon war er weg, um weitere Gäste zu begrüßen.

Tatsächlich. Die zwei Schulkameraden standen an einem Stehtisch und unterhielten sich angeregt. Manuel stellte sich dazu. Und schon ging es ab. Man machte Witze, scherzte über die Erlebnisse in den alten Zeiten, rührte Geschichten wieder auf, an die man längst nicht mehr gedacht hatte.

Die drei am Stehtisch fielen auf, weil sie so viel gute Laune verbreitete. Nach und nach gesellten sich weitere Leute dazu. Die Unterhaltung blieb auf einem hohen Niveau sehr lustig. Angeregt unterhielt man sich über Rolfs anfängliche Schwierigkeiten, eine Frau zu finden. Und welcher Klimmzüge es bedurfte, diesen Mangel endlich abzustellen. Heute, als gemachter Manager eines Konzerns, konnte er eine Frau an seiner Seite aufweisen. Aber der Weg dorthin war steinig. Und für alle eine herrliche Vorlage für allerlei Scherze.

In der Zwischenzeit füllte sich das Gewölbe mehr und mehr. Eine international bekannte Bluesband spielte den ersten Titel. Sofort riss sie die im Saal anwesenden mit. Für alle Nicht-Blues-Fans bestand in zwei weiteren Gewölbekellern die Möglichkeit, sich nach anderen Klängen zu bewegen.

Den Freunden – zwischenzeitlich fünf aus der alten Zeit – war eher nach reden. Also verlegten sie ihre Unterhaltung ein paar Räume weiter. Dort gab es auch schon die besten Meerestiere in allerlei raffinierten Soßen. Wie für uns geschaffen.

Die Unterhaltung erreichte ihren Höhepunkt als Rolfs Frau hinzu stieß und sich erst mal vorstellte. Und sofort darauf hinwies, dass sie real wäre und dass sie auch wüsste, dass sie nun Rolfs Frau wäre. Damit spielte sie auf die alten Zeiten an, in denen der arme Kerl immer behauptete er hätte eine Freundin. Die wusste aber in aller Regel nichts davon. Rolfs Frau war auch kein Kind von Traurigkeit. Sofort setzte das Lachen ein und sie verbrüderten sich allesamt sofort im Geiste.

Bianca, so hieß Rolfs Frau, hatte Manuels Mail gelesen als sie die Antworten auf die Einladungen durchsah. Sie sprach ihn sofort auf seine gesundheitliche Situation an. Manuel hatte auch reingeschrieben, dass er heftigen Kummer wegen einer soeben beendeten Liebschaft hätte.

„Sag mal, was ist denn mit deiner Liebschaft?“, wollte sie wissen.

Manuel erzählte von Carina, seiner Geliebten, die er nun beinahe drei Jahre kannte. Er hätte es nie geschafft, sie seiner Lebensgefährtin vorzuziehen, mit der er einen liebevollen Umgang pflegte, die aber wegen ihrer Wechseljahre keinen Sex wollte. Das Arrangement wäre die Duldung der Geliebten.

Bianca verstand.

„Rolf hat schon viel von Dir erzählt.“

„Hoffentlich nichts Schlechtes.“

„Keine Sorge. Vor allem, dass Du früher ein Rockmusiker und ein ziemlich spontaner Typ warst, der vor keinem Thema zurück schreckte. Und wenn ich das mit der Geliebten höre, dann fällt mir soeben etwas ein. Komm mal mit.“

Tamara

Bianca ging aus dem Raum und schleppte Manuel hinter sich her. In einem der Gewölberäume standen mehrere Stehtische. Dort war das Buffet mit den Meeresfrüchten aufgebaut. An einem kaum beleuchteten Stehtisch am Rande dieses Raumes, stand eine außergewöhnliche Erscheinung. Ganz alleine. Bianca steuerte direkt auf die Frau zu.

„Darf ich vorstellen: Tamara! Tamara ist die europäische Leiterin einer unserer Werbeagenturen. Tamara, das ist Manuel. Ein alter Freund von Rolf. Noch aus Schulzeiten. Ich glaube, der ist Dir gewachsen!“

Mit diesen Worten schwenkte Bianca um und verschwand aus dem Raum.

Manuel stellte sich zu Tamara an den Tisch und lächelte erst mal verlegen. Dabei schaute er sich Tamara genau an. Sie trug Schuhe mit hohen Absätzen, das hatte er beim Nähertreten schon gesehen. Mit diesen Absätzen war sie beinahe so groß wie er. Also musste sie mindestens Einsfünfundsiebzig sein. Sie trug ihr langes mahagonifarbenes Haar offen und in leichten Wellen. Zwei große Ohrringe blinkten im diffusen Licht hervor. Eine dünne Lederjacke mit Stehkragen, schwarz, mit allerlei Zierrat, offen und darunter eine weiße Bluse, die Einblick in ein bemerkenswertes Dekolleté gab, rundeten die Oberbekleidung ab.

„Wow!“, entfuhr es Manuel. Er trat einen Schritt zurück, um die gesamte Silhouette erfassen zu können.

Ihre enge Hose bestand aus demselben Material wie die Jacke. Sie endete oberhalb ihrer Knöchel. Darunter folgten die besagten Highheels. Ebenfalls in schwarz. Die enge Kleidung ließ keinen Zweifel daran, dass sie eine außergewöhnlich gute Figur hatte.

„Und? Fertig mit dem Gaffen?“, fragte Tamara, grinste aber dabei.

„Nö, diesen Anblick könnte ich stundenlang genießen!“

Tamara hielt ihren Kopf schräg und blickte Manuel aus neugierigen Augen an. Die Augenfarbe musste dunkel sein. Aber im schwachen Licht war die exakte Farbe nicht zu bestimmen.

„Das sind Sternstunden für meine Netzhaut. Die muss man auskosten!“, ergänzte Manuel.

„Danke für das Kompliment!“

Manuel fühlte sich plötzlich wie von seiner Schul- und Studienzeit eingeholt. Damals hatte er sich getraut, die hübschesten Mädchen vor allen anderen anzusprechen. Das fiel ihm leicht, weil er nichts von ihnen wollte. Schließlich hatte er eine außergewöhnlich hübsche Freundin. Aber die kleinen Flirts genoss er regelmäßig. Und vor allem die neidischen Blicke all derer, die mit den Mädchen mehr im Schilde führten aber nicht an sie heran kamen.

Eine belanglose Unterhaltung

Die beiden kamen ins Gespräch. Klar, dass man sich über den Gastgeber austauschte. Manuel erzählte einige der besonders amüsanten alten Schoten. Tamara lachte herzhaft.

„Sag mal, hättest Du mich auch ohne die Vorstellung von Bianca angesprochen, wenn Du mich gesehen hättest?“

„Das kann ich Dir nicht sagen. Ich bin eigentlich in keiner besonders guten Verfassung. Aber darüber zu erzählen ist auf einer solchen Fete langweilig.“

„Ganz im Gegenteil. Mach mal.“

So erzählte Manuel von den Schicksalsschlägen, die ihn in den letzten Tagen ereilt hatten. Er sparte nichts aus. Auch nicht den Verlust seiner Geliebten. Und die Feststellung, wie sehr er sie eigentlich liebte.

„Für nen Typ mit diesen Blitzeinschlägen kommst Du aber noch ganz gut daher.“

„Danke für die Blumen! Aber zurück auf deine Ausgangsfrage: ich hätte Dich wahrscheinlich nicht angesprochen. Aber nur weil ich heute nicht so drauf bin. An anderen Tagen wäre ich den Abend über nicht umhin gekommen, irgendwann ein paar Worte mit Dir zu wechseln.“

„Ehrenwort?“

„Ehrenwort. Warum willst Du das wissen?“

„Weil ich immer wieder seltsame Erfahrungen mache. Wenn ich derart aufgebrezelt wie heute losziehe, dann bin ich den meisten Männern zu groß. Der Rest denkt, ich sei zu stark oder so was in der Art. Und die, die mich anquatschen, sind in aller Regel leicht unterbelichtet.“

„Und warum brezelst Du dich so auf?“

„Ich warte auf Zufälle.“

Na toll, damit konnte Manuel etwas anfangen.

„Erzähl mal von Dir. Du machst mich neugierig.“

Tamara berichtet aus ihrem Leben. Sie wuchs in Europa auf. Verbrachte mit ihren Eltern drei Jahre in Japan, studierte dort auch, zog dann nach Europa zurück und machte schließlich ihre Abschlüsse in England. Danach arbeitete sie auf Drängen ihres Vaters bei verschiedenen Werbeagenturen in Italien und Los Angeles bis sie in das Familienunternehmen einstieg und nun für die europäischen Dependancen zuständig wurde.

„Chapeau!“, sagte Manuel und meinte es so. Tolle Karriere.

„Aber nun erzähl mal etwas von dir persönlich.“

„Dann sag mir zuerst, ob Du nicht seit der ersten Minute daran denkst, wie Du mich in die Kiste bekommst.“

„Ganz ehrlich? Ich hab bis zu dieser Frage überhaupt nicht daran gedacht. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich in dieser Frage meist ein Spätzünder bin und erst hinterher erzählt bekomme, welche Chancen ich verpasst habe.“

„Tolle Antwort. An der Stelle fangen die meisten mit einem Imponiergehabe an, das ich auf den Tod nicht ausstehen kann.“

Tamara erzählte von ihren Hobbys. Da sie viel reiste, konnte sie außer Laufen und Fitnesstraining nichts an Sport machen, obwohl sie darauf endlos Lust hatte. Statt dessen las sie viel, liebte Musik der verschiedensten Stilrichtungen, spielte selbst ein Instrument, Schlagzeug, liebte nordische Landschaften, die sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit bereiste, und deutete ein weiteres Hobby an.

„Wow, ganz schön vielseitig“, bestätigte Manuel, wollte aber auch das nur angedeutete Hobby noch erfahren.

„Du warst Rockmusiker?“

„Ja, sagte ich doch.“

„Schau mich an. Was siehst Du?“

„Eine sehr attraktive Frau. Groß, selbstbewusst.“

„Und? Weiter?“

„Wie weiter?“

„Der letzte Ausdruck fehlt mir noch!“

Tamara stellte sich neben den Stehtisch, stemmte beide Arme in die Hüften und stellte sich breitbeinig auf. Dann beugte sie ihren Oberkörper vor und blickte Manuel verrucht an. Dabei ließ sie ihre Zunge über ihre Lippen gleiten. Gleichzeitig wackelte sie mit dem Oberkörper, so dass ihre großen Brüste in der um drei Knöpfe geöffneten Bluse plötzlich sichtbar wurden.

„Geil!“, entfuhr es Manuel.

Tamara richtete sich sofort wieder auf und stellte sich wieder an den Tisch.

„Das war das Zauberwort. Aber bevor ich näher darauf eingehe will ich erst mal von Dir wissen, was Du zum Thema Sex zu sagen hast. Was sind deine Vorlieben?“

Manuel bekam große Augen. So direkt wurde er noch nie danach befragt. Aber er war zwischenzeitlich so entspannt, dass er zu erzählen begann. Auch seine letzten Erlebnisse und vor allem den gigantischen Tag im SM-Keller sparte er nicht aus. Tamara hörte sich die Geschichten mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie nickte hin und wieder und blickte Manuel dabei ständig in die Augen.

Türler ve etiketler
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Litres'teki yayın tarihi:
22 aralık 2023
Hacim:
1690 s. 1 illüstrasyon
ISBN:
9783959244978
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