Kitabı oku: «Immunsystem Hacks», sayfa 5
HACK 033
REDUZIEREN SIE ENTZÜNDUNGEN
Entzündungen haben eine Verbindung zu fast jeder degenerativen Erkrankung; wann immer Sie eine Entzündung haben, ist das Immunsystem daran beteiligt. Wenn Zellen durch eine Verletzung, ein Trauma oder eine Infektion verletzt werden, werden Immunbotenstoffe freigesetzt. Diese Botenstoffe rufen die Immunzellen auf den Plan (Leukozyten), um den Körper zu schützen. Das ist eine entzündliche Reaktion.
Degenerative Erkrankungen, die zu chronischer Entzündung führen, sind unter anderem: Fettleibigkeit, metabolisches Syndrom, Diabetes, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Krebs, Herzkrankheiten, Alzheimer, Depression, Autoimmunerkrankungen und mehr. Wenn Sie an irgendeiner dieser Krankheiten leiden, dann ist Ihr Immunsystem zum Teil beeinträchtigt. Wenn das Immunsystem ständig auf den Plan gerufen wird – wie bei einer chronischen Entzündung –, sind weniger Ressourcen verfügbar, um andere Bedrohungen zu bekämpfen, und Sie werden vermutlich eine geschwächte und/oder verzögerte Reaktion haben. Das bietet jeder eindringenden Mikrobe oder einer Krebszelle eine größere Chance, Schaden anzurichten, als es anderweitig der Fall wäre. Das bedeutet außerdem, dass das Immunsystem wenig Möglichkeiten hat, Gewebe wiederaufzubauen, sich zu erholen und Reparaturen vorzunehmen, was zu übersteigerter Aktivität und Degeneration führt.
Den Körper dabei zu unterstützen, Entzündungen zu regulieren – und noch besser, die Ursachen der Entzündung zu bekämpfen –, wird Ihre Immungesundheit enorm verbessern und Ihr Krankheitsrisiko senken. Entzündungen haben viele Ursachen, unter anderem chronischer Stress; der Verzehr verarbeiteter Nahrung, Zucker und ungesunder Fette; chemische Giftstoffe; Schlafmangel; Alkohol; Rauchen oder ein ständiger Einfluss elektromagnetischer Felder (EMF). Eine Vollwertkost reich an Pflanzennahrung, guter Schlaf, ein verbesserter emotionaler Zustand und sich weniger EMFs auszusetzen sind einige einfache Verbesserungen, die Sie vornehmen können, um das Ausmaß an Entzündungen in Ihrem Körper zu reduzieren.
HACK 034
MACHEN SIE EINEN WALDSPAZIERGANG
Sich in der Natur aufzuhalten, hat viele positive Wirkungen auf das Immunsystem. Einige davon, die sich einstellen, wenn man regelmäßig rausgeht, sind: Stressreduktion, verbesserte mentale Gesundheit, eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems (dem Teil des Nervensystems, der Körperfunktionen aktiviert, die mit Erholung und Regeneration zu tun haben) und eine Reduktion von Fettleibigkeit und Diabetes. Das alles hat positive Effekte auf die Immungesundheit.
In Japan konnte man nachweisen, dass die Tradition des Shinrin-yoku, was sich mit „Waldbaden“ übersetzen lässt, die Funktion des Immunsystems stärkt. Dieser Brauch beinhaltet im Grunde nur, langsam und aufmerksam im Wald spazieren zu gehen, während man all die Dinge aufnimmt, die der Wald den Sinnen bietet, inklusive Gerüche, was man sieht, Geräusche, Geschmack und jegliche körperliche Empfindung,
Der japanische Wissenschaftler Dr. Qing Li und sein Team, die das Shinrin-Yoku untersucht haben, konnten zeigen, dass der Aufenthalt im Wald bestimmte Immunzellen vermehrt, die als natürliche Killerzellen bekannt sind. Die Killerzellen gehören zu den am schnellsten reagierenden Zellen des Immunsystems und töten Zellen, die mit Viren infiziert sind, und sie lokalisieren und töten Krebszellen. Dr. Li erklärt, dass in seiner Forschung die positiven Effekte der Natur auf das Immunsystem zum Teil mit einem essenziellen Öl namens Phytonzid zusammenhängt, das von Bäumen freigesetzt wird, um sie vor schädlichen Mikroben zu schützen.
Ein zweiter Grund für diese positiven Effekte sind die negativen Ionen, die sich in solchen Gebieten sammeln. Es ist bekannt, dass negative Ionen die Funktion des Immunsystems unterstützen, Stress reduzieren, den Schlaf verbessern und Mikroben abtöten. Sie können im Übermaß nach einem Gewitter gefunden werden oder an Orten wie am Strand oder bei Wasserfällen, überall, wo große Wassermengen in Bewegung sind.
HACK 035
BRINGEN SIE MEHR WÜRZE INS LEBEN
In östlichen Ländern wurden Kurkuma und der Inhaltsstoff Curcumin seit Tausenden Jahren wegen ihres gesundheitlichen Nutzens verwendet. Und die wissenschaftliche Gemeinde widmet sich dieser Tatsache zunehmend und hat bisher über 12.500 Studien dazu veröffentlicht. Die Wirkstoffe in Kurkuma, die die meisten der nützlichen Wirkungen verursachen, sind die Curcuminoide (Curcumin). Curcumin reguliert das Immunsystem und viele Arten von Immunzellen. Es senkt außerdem die Menge an entzündungsfördernden Zytokinen. Curcumin ist ein wirkungsvolles Antioxidans und stimuliert die Produktion von Glutathion, dem am häufigsten vorkommenden Antioxidans im Körper.
Darüber hinaus hat Curcumin stark entzündungshemmende Wirkung und blockiert unter anderem NF-KB, ein Protein, das entzündungsfördernde Gene aktiviert. Studien haben gezeigt, dass Curcumin viele Krankheiten bekämpft, die mit dem Immunsystem, Entzündungen, Neurodegeneration, dem Metabolismus und dem kardiovaskulären System zusammenhängen. Es kann sogar bei der Verhinderung und Heilung von Krebs eine Rolle spielen. Curcumin unterstützt auch die Entgiftung von Schwermetallen und chemischen Giftstoffen, die die Immunfunktion hemmen können.
Leider wird weder Kurkuma noch Curcumin leicht vom Verdauungstrakt absorbiert, denn über 90 Prozent wird wieder ausgeschieden. Um den vollen Nutzen daraus zu ziehen, werden Sie Curcumin in einer speziellen Form als Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen müssen, das besser absorbiert wird, wie in Kombination mit Piperin (was die Absorption um 2.000 Prozent steigert) oder als liposomales Curcumin, Curcumin-Nanopartikel oder als Curcumin-Phospholipid-Komplex. Natürlich hat es immer noch positive Wirkung, wenn man Curcumin (oder Kurkuma) so einnimmt – nur in geringerem Umfang als durch Nahrungsergänzungsmittel. Wenn Sie es mit der Nahrung oder als Tee zu sich nehmen, fügen Sie schwarzen Pfeffer hinzu, der Piperin enthält, um die Absorption zu verbessern. Es kann die Aufnahme ebenfalls begünstigen, wenn Sie es mit Fett zusammen einnehmen, denn Curcumin ist fettlöslich.
Die Empfehlungen für eine Dosis variieren je nach Gesundheitszustand, also informieren Sie sich online, um die beste Dosis für Sie herauszufinden. Zur allgemeinen Förderung der Gesundheit werden 500 Milligramm empfohlen. Sie sollten mit Ihrem Arzt reden, bevor Sie es einnehmen, denn bei manchen Menschen kann es das Blut verdünnen oder zu Verdauungsstörungen führen.
HACK 036
VERBESSERN SIE IHREN TIEFSCHLAF
Die Wissenschaft bestätigt, was Sie vielleicht bereits intuitiv wissen: Je besser Sie schlafen, desto besser ist Ihre Immungesundheit. Und auch wenn Ihr Immunsystem 24 Stunden sieben Tage die Woche aktiv ist, zeigen Forschungen, dass es während des Schlafes besonders aktiv ist – zumindest bestimmte Komponenten davon.
Wie alle Zellen müssen die Immunzellen regelmäßig repariert oder ersetzt werden. Das geschieht durch den Prozess der Autophagie, bei dem alte, überflüssige oder defekte Zellen recycelt werden, um neue gesunde Zellen zu produzieren. Wenn dieser Prozess beeinträchtigt ist, wird Ihr Immunsystem degenerieren und ineffizienter arbeiten. Meistens findet Autophagie statt, wenn Sie schlafen, besonders während der Tiefschlafphase.
Die Qualität und die Tiefe Ihres Schlafs zu verbessern, ist daher extrem wichtig, sowohl für die optimale Funktion als auch die Regeneration Ihres Immunsystems. Wenn Sie sich bei Ihrem Schlaf leicht stören lassen oder aufwachen und sich unausgeruht fühlen, fehlt es Ihnen fast sicher am Tiefschlaf, der erholsamsten Phase des Schlafs. Das wird sowohl unmittelbar als auch langfristig Ihre Immungesundheit beeinträchtigen.
Probieren Sie diese drei einfachen Tipps aus, um Ihrem Tiefschlaf auf die Sprünge zu helfen:
1.Schalten Sie alle Lichter aus. Vermeiden Sie mindestens eine (besser zwei) Stunden vor dem Zubettgehen alle künstlichen Lichtquellen. Das trifft besonders auf Bildschirme und helle Innenbeleuchtung zu.
2.Schalten Sie vor dem Zubettgehen einen Gang herunter. Vermeiden Sie alles, was exzessiv stimulierend wirkt, sei es körperlich, mental oder emotional, und das ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Aktivitäten, die beruhigend und entspannend wirken, wie leichte Lektüre, eine heiße Badewanne, Meditation oder Tagebuch führen.
3.Drehen Sie die Heizung herunter. Halten Sie den Körper während des Schlafes kühl, indem Sie die Temperatur in Ihrem Schlafzimmer auf unter 21 Grad Celsius senken und wenig Kleidung tragen.
HACK 037
ÜBERWACHEN SIE IHRE IMMUNGESUNDHEIT
Es gibt unzählige Arten, wie Sie Ihre Immunität verbessern können, aber ohne Ihre Immungesundheit überwachen zu können, woher wollen Sie da wissen, ob irgendetwas davon bei Ihnen angeschlagen hat?
Zum Glück können Sie Ihr Immunsystem bewerten und überwachen, und das zu Hause mit ein paar wenigen praktischen, preisgünstigen und nicht invasiven Methoden. Die einfachste Methode ist, die Schwere oder Häufigkeit sämtlicher Symptome zu überwachen, die mit dem Immunsystem zu tun haben. Diese Symptome können über das hinausreichen, was Sie normalerweise mit der Immungesundheit verbinden würden, und können zum Beispiel die Schwere oder Häufigkeit folgender Symptome/Krankheiten betreffen:
Krankheiten wie Erkältungen oder Grippe,
Symptome, die mit bakteriellen, fungalen oder parasitären Infektionen zu tun haben (alle Arten von Infektion wie etwa der Harnwege, lebenswichtiger Organe, des Verdauungssystems, der Lunge, Augen, Mund, Nase, Ohren oder der Haut, zum Beispiel Fußpilz, Infektionen der Zehennägel, Dermatophytose, Leistenflechte et cetera),
Verdauungsbeschwerden (Reizdarmsyndrom, Blähungen, Durchfall, Verstopfung et cetera),
Autoimmunerkrankungen,
chronische Entzündungen,
Migräne,
langsame Wundheilung,
atopische Krankheiten wie Asthma, Ekzeme, Schuppenflechte oder Heuschnupfen,
häufige/chronische Erschöpfung,
schlechter Schlaf, Einschlafschwierigkeiten,
hoher Stresspegel.
Das ist keine vollständige Liste, aber sie dient als nützlicher Anhaltspunkt. Linderung eines der obigen Symptome oder einer der genannten Krankheiten kann die Immungesundheit verbessern oder auf eine Verbesserung dieser hinweisen.
HACK 038
LASSEN SIE LOS
Stress und aufwühlende Emotionen können nicht nur psychologische Krankheiten, sondern auch physische auslösen. In diesem Sinne können Sie sich buchstäblich „krank denken“. Auch wenn das wie ein Fluch erscheinen mag, ist es gleichermaßen eine große Chance: Sie haben die Macht, Ihren eigenen Stress und inneren Frieden herzustellen, und wenn Sie das tun, verändern Sie dramatisch die Zukunft Ihrer Immungesundheit!
Eine der wirkungsvollsten Methoden, inneren Frieden herzustellen, ist das Loslassen oder „Ablösen“. Sie bilden jeden Tag Anhaftungen – an bestimmte Ergebnisse, Menschen, Objekte, Ereignisse, Umstände, Erfahrungen, Verhaltensweisen und an nahezu alles Mögliche. Wenn Sie einem Ideal anhängen, sind Sie von Natur aus gegenüber jeder Alternative verschlossen. Natürlich führt das schnell zu Problemen, denn das Leben läuft selten nach Plan. Alles andere als Ihr Ideal schafft Stress, der normalerweise in Form von Angst, Nervosität, Wut, Frustration, Ablehnung oder Enttäuschung spürbar wird.
Die beste Methode, diesen Stress zu mindern und Ihre Gesundheit und Ihr Wohlergehen zu fördern, besteht darin, diese Anhaftungen loszulassen. Das mag Ihnen zunächst schwierig vorkommen, aber mit Übung wird es leichter. Leiten Sie die folgenden Schritte ein, um loszulassen:
1.Machen Sie sich Ihre Anhaftungen bewusst. Wann immer Sie Stress erleben, werden Sie eine Anhaftung vorfinden. Fragen Sie sich selbst, welches Verhaften Ihnen gerade Stress verursacht.
2.Identifizieren Sie die dahinter liegenden Annahmen und/oder Glaubenssätze. Genau wie der Stress aus Anhaftung entsteht, entstammt die Anhaftung einer tieferen Annahme oder einem Glaubenssatz.
3.Entscheiden Sie sich, loszulassen. Loslassen ist ein willentlicher Akt: Machen Sie sich Ihre Kraft zunutze, etwas loszulassen, das Ihnen nicht hilfreich ist.
Versuchen Sie, diese Schritte so regelmäßig wie möglich einzuüben. Letztlich wird sich das Loslassen fast wie ein automatischer Vorgang anfühlen.
HACK 039
PROBIOTISCHE NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL
Ein Probiotikum enthält Leben: Bakterien, die die Gesundheit Ihres Verdauungstrakts unterstützen, typischerweise, indem sie die Balance der Darmbakterien verbessern. Probiotika können in Form von fermentierter Nahrung vorliegen oder als Nahrungsergänzungsmittel (zum Beispiel in Kapsel- oder Pulverform). Die Nahrung mit Probiotika zu ergänzen, kann …
Entzündungen reduzieren und entzündliche Zustände wie kardiovaskuläre Erkrankungen,
die Reaktion von Immunzellen regulieren,
Infektionen der Atemwege (Erkältung und Grippe), des Verdauungstrakts und der Rachenhöhle verhindern,
Verdauungsstörungen lindern wie Reizdarmsyndrom, Blähungen, Verstopfung und Durchfall,
Depressionen und Angstzustände lindern,
Allergien und Ekzeme lindern,
Gewichtsverlust beschleunigen.
Der Nutzen von Probiotika bei einem bestimmten Gesundheitszustand hängt normalerweise vom Bakterienstamm ab, der benutzt wird. Daher sollten Sie, bevor Sie ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel verwenden, online herausfinden, welche Bakterienstämme die gewünschten Wirkungen haben. Zum allgemeinen Gebrauch sollten Sie sicherstellen, dass es eine gewisse Bandbreite an Stämmen und eine hohe Zahl von Bakterien aufweist (nahe an hundert Milliarden ist ideal).
Trotz ihres Nutzens haben Probiotika auch ihre Grenzen. Selbst ein hoch dosiertes Probiotikum enthält immer noch nur einen kleinen Teil der zehn bis hundert Billionen Bakterien, die man im menschlichen Körper findet. Darüber hinaus enthalten sie nur wenige Stämme, während Ihr Verdauungstrakt etwa 1.000 verschiedene Stämme enthält. Ein großer Teil der Bakterien kann außerdem absterben zwischen dem Zeitpunkt der Herstellung und dem Konsum. Aus diesem Grund sollten Sie sich, um den Nutzen einer probiotischen Nahrungsergänzung voll auszukosten, gesund ernähren und einen gesunden Lebensstil pflegen, der eine gesunde Balance des Mikrobioms begünstigt.
HACK 040
JEDEN TAG EIN TÄNZCHEN
Tanzen ist nicht nur ein spaßiger Zeitvertreib, es ist auch sehr förderlich für Ihre Immungesundheit! Wie man bei Forschungen über die Auswirkungen von Musik herausgefunden hat, ergeben sich die positiven Wirkungen des Tanzes auf das Immunsystem aus den Effekten, die er auf das Nervensystem und bei der Stressreduzierung hat. Regelmäßig zu tanzen, kann Stress und Depressionen lindern und die Funktion des parasympathischen Nervensystems (der Teil des Nervensystems, der zuständig ist für Ruhe, Reparatur und Regeneration des Körpers, der Zellen, Organe und der Systeme, die mit der Verdauung, Entgiftung und dem Immunsystem zusammenhängen) fördern. Von einer Reduktion des Cortisolspiegels (dem Stresshormon) und einem Anstieg von Serotonin und Endorphinen (Wohlfühlhormone) wurde ebenfalls berichtet.
Die allgemeineren positiven Effekte auf die Gesundheit, die mit Tanz in Verbindung stehen, können auch die Immungesundheit verbessern. Dazu gehören …
verbesserte Fitness,
das Ausführen dynamischer Bewegungen (durch Drehen, Strecken et cetera), die das Lymphsystem und den Kreislauf fördern,
die Freisetzung starker oder unterdrückter Emotionen (Katharsis),
verbesserte Stimmung,
mehr soziale Interaktionen und Kontakte.
Nehmen Sie sich vor, wenigstens zehn Minuten am Tag zu tanzen. Spielen Sie ein Lieblingslied mit flottem Beat ab und tanzen Sie zu Hause dazu oder melden Sie sich für einen Tanzkurs an in einem Stil, den Sie mögen.
HACK 041
REDUZIEREN SIE ELEKTROSMOG
Es gibt Tausende Studien, die zeigen, dass elektromagnetische Felder (EMFs) schädliche biologische Wirkungen zeitigen. Sie können alle Arten von Zellen schädigen – unter anderem Immunzellen. Diese Felder stammen von elektrischen Geräten, die drei Arten von EMFs verursachen können: elektrische, magnetische und Mikrowellen. Das Schadensausmaß hängt von der Frequenz des Feldes ab (gemessen in Hertz), seiner Stärke, dem Abstand von der Quelle, der Dauer der Einwirkung und der Gesundheit.
Magnetische Felder dringen tiefer ein als elektrische Felder und sind schädlicher, wobei Mikrowellen den größten Schaden anrichten. Zu den häufigen EMF-Quellen gehören:
Niedrige Frequenzen (1–300 Hz): Küchengeräte, Fernseher, Computer, Mobilgeräte, wenn sie geladen werden, Föhne und Stromleitungen.
Mittlere Frequenzen (300 Hz–100 kHz): Fernsehbildschirme, Computerbildschirme und „schmutzige Elektrizität“, die aus Spannungsspitzen und Stößen elektromagnetischer Energie entsteht, die durch Stromleitungen fließt.
Hohe Frequenzen (100 kHz–300 GHz): Mikrowellengeräte, intelligente Zähler (Gas, Wasser und Strom), Mobilgeräte und Wi-Fi.
Drei bis zehn Prozent der Weltbevölkerung reagieren sensibel auf EMFs, das heißt, sie haben eindeutige und offensichtliche Symptome, wenn sie sich ihnen aussetzen. Natürlich bedeutet das nicht, dass alle anderen sicher sind; es bedeutet nur, dass andere (noch) keine eindeutigen Symptome haben.
Gegenwärtige Sicherheitslimits für EMFs basieren auf Richtlinien, die in den 1970er-Jahren festgelegt wurden und bei denen nur thermische Effekte von EMFs berücksichtigt wurden. (Thermische Effekte beziehen sich auf biologische Veränderungen, die durch eine Erhöhung der Temperatur von menschlichem Gewebe ausgelöst werden.) Das ignoriert die sehr schädlichen nicht thermischen Effekte, die auch schon damals bekannt waren. Ein Bericht der US-Navy aus dem Jahr 1972, der 2.200 Studien berücksichtigte, stellte mehr als 120 schädliche biologische Effekte von EMFs fest (viele davon nicht thermisch). Eine aktuellere unabhängige Review aus dem Jahr 2012 über die biologischen Effekte von niedrigfrequenten EMFs wurde von 29 unabhängigen Wissenschaftlern und Gesundheitsexperten durchgeführt. Nachdem sie 1.800 Studien begutachtet hatten, fanden sie überwältigende Belege für schädliche Wirkungen. Hunderte von Studien, die Peer-Reviews unterzogen worden waren (der Goldstandard für Studien), zeigten ebenfalls schädliche Effekte.
Zu den biologischen Effekten von EMFs, die besonders relevant für die Funktion des Immunsystems sind, gehören: Stimulation/Hemmung von Immunzellen; oxidativer Stress; Entzündung; DNA-Schäden; Schäden der Zellmembranen, des Verdauungstrakts und der Blut-Hirn-Schranke; Schlafstörungen; psychologische Schäden; Störung der Balance der Mikroben im Verdauungstrakt.
Auch wenn Sie EMFs nicht komplett eliminieren können, können Sie das Ausmaß reduzieren, in dem Sie sich ihnen aussetzen, und sich damit zum Teil vor den Effekten schützen. Dazu sollten Sie …
alle elektrischen Geräte ausstecken, wenn Sie sie nicht benutzen – besonders im Schlafzimmer,
einen Abstand von zwei Metern zu elektrischen Geräten einhalten, die eingesteckt sind – wieder vor allem im Schlafzimmer,
die Nutzung von schnurlosen/DECT-Telefonen meiden,
Mikrowellen entweder nur selten oder gar nicht benutzen,
sich möglichst wenig Stressfaktoren in der Umwelt aussetzen, besonders chemischen Toxinen, Pathogenen und Schwermetallen, die sich anreichern können und Ihre Anfälligkeit für EMFs erhöhen,
alle Arten von Stress und Entzündungen minimieren,
Ihr natürliches Verteidigungssystem von Antioxidantien optimieren, indem Sie sich möglichst pflanzenreich ernähren,
sich jeden Tag erden (barfuß auf dem Erdboden stehen),
oft nach draußen in die Natur gehen,
den Schlaf optimieren,
Produkte verwenden, die erwiesenermaßen vor EMFs schützen.
Erfahren Sie mehr über EMFs online auf www.ehtrust.org, www.electricsense.com oder www.emfscientist.org.
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