Kitabı oku: «Zehn Jahre nach Oscar Cullmanns Tod: Rückblick und Ausblick», sayfa 5

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Bultmann an Cullmann, 29. März 1929

UBB, NL 353, B.I.a.224

Prof. D. R. Bultmann

Marburg a. d. Lahn

Friedrichstr. 1

Marburg, 29.III.29

Sehr verehrter Herr Cullmann!

Heute möchte ich Ihnen nur in Eile (vor der Abreise in einen 3 wöchent­l[ichen] Ferien-Aufenthalt) herzlich danken für Ihren ausführlichen Brief, dessen Angaben dem entsprechen, was ich mir etwa gedacht und auch ge­hofft hatte. Ich sehe die Sache grundsätzlich ebenso an wie Sie. Da ich gerne meine Kollegen auch über die Lage der Dinge unterrichten und für die Ver­ständigung wirken möchte, wäre es mir natürlich sehr wichtig, von Ihren Mitteilungen Gebrauch machen zu dürfen. Ich bitte Sie deshalb, die Sache |65| mit Herrn Causse nach dessen Rückkehr zu besprechen und mir dann Mit­teilung zu machen. Bis dahin werde ich natürlich Ihren Brief völlig vertrau­lich behandeln.

Mit herzlichem Dank und Gruß

Ihr sehr ergebener

R. Bultmann

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Bultmann an Cullmann, 28. April 1929

UBB, NL 353, B.I.a.224

Prof. D. R. Bultmann

Marburg a. d. Lahn

Friedrichstr. 1

Marburg, 28.IV.29

Sehr verehrter Herr Cullmann!

Für Ihren freundlichen Brief, den ich, von meiner Reise zurückgekehrt, erst heute beantworten kann, danke ich Ihnen herzlich. Auch von Herrn Causse habe ich inzwischen einen Brief erhalten und habe ihm soeben auch geantwortet. Ich trage nunmehr gar kein Bedenken, meinen Artikel in fran­zösischer Sprache in der Revue veröffentlichen zu lassen, und werde Ihnen denselben, wenn ich ihn noch einmal durchgesehen habe, in kurzer Zeit zu­senden. Ich bitte Sie, mir mit den Korrekturbogen dann auch mein deutsches Manuskript wieder zu schicken.

Ich freue mich, daß das neue Semester gut für Sie begonnen hat, und wünsche guten Fortgang. Auch wir haben mit großer Hörerzahl das Semes­ter angefangen. Indem ich Ihnen auch für Ihre eigenen Arbeiten einen guten Fortschritt wünsche und Ihnen sehr für Ihre Auskünfte zur Verständigung danke, bin ich mit herzlichen Grüßen

Ihr sehr ergebener

Rudolf Bultmann |66|

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Bultmann an Cullmann, 27. Mai 1929

UBB, NL 353, B.I.a.224

Prof. D. R. Bultmann

Marburg a. d. Lahn

Friedrichstr. 1

Marburg, 27.V.29

Sehr verehrter Herr Cullmann!

Endlich komme ich dazu, Ihnen mein Manuskript zu schicken. Zu mei­nem Bedauern hat es sich verspätet infolge dringender Arbeiten und einer notwen­digen Reise. Ich bitte Sie deshalb sehr um Entschuldigung.

Nach Ihrem Briefe vom 9. IV. darf ich annehmen, daß Sie mir die franzö­sische Übersetzung vor dem Druck zur Durchsicht schicken; mein deutsches Manuskript erbitte ich gleichzeitig damit, da ich kein weiteres Exemplar habe.

Ich bitte Sie, Herrn Causse meine Grüße freundlichst übermitteln zu wollen, und bin mit herzlichem Gruß

Ihr sehr ergebener

R. Bultmann

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Bultmann an Cullmann, 24.August 1930

UBB, NL 353, B.I.a.224

Prof. D. R. Bultmann

Marburg a. d. Lahn

Friedrichstr. 1

Bismarckstr. 7

Marburg, 24.VIII.30

Lieber Herr Cullmann!

Für Ihren freundlichen Brief und Ihre Karte sage ich Ihnen herzlichen Dank! Ich hatte in meinem Artikel nur Tatsachen erwähnt, die Sie mir in Ihrem frü­heren Briefe genannt hatten, und von denen Herr Causse mir nach­her gesagt hatte, daß ich sie nach Belieben verwenden könnte. Ich möchte |67| Ihnen aber zur Sicherheit den eben eingetroffenen Korrektur-Abzug meines Artikels schicken und Sie bitten, ihn durchzusehen und mir Mitteilung zu machen, ob Sie irgendwelche Bedenken haben oder noch Ergänzungen für nötig halten. Ich habe den Artikel möglichst kurz gehalten, weil das m[eines] E[rachtens] das Wirksamste ist. Ich könnte mir denken, daß Sie gegen den letzten Satz Bedenken haben, obwohl er für deutsche Leser wichtig ist. – Daß meine Sätze über die Cunitz-Stiftung das Mißverständnis hervorrufen, als verfolge diese Stiftung den (politischen) Zweck einer Verständigung zwi­schen Frankreich u[nd] Deutschland, glaube ich nicht.

Ich muß Sie nur bitten, mir sofort zu antworten, da der Herausgeber der Theol[ogischen] Blätter Eile hat.

Mit nochmaligem Dank und herzlichem Gruß

Ihr sehr ergebener

R. Bultmann

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Bultmann an Cullmann, 12. September 1930

UBB, NL 353, B.I.a.224

Marburg, 12.IX.30

Sehr verehrter Herr Cullmann!

Indem ich Ihnen die No. der Theologischen Blätter mit meinem Artikel sende, möchte ich auch ein knappes Wort des Dankes beifügen, für Ihr Buch, das Sie mir freundlichst übersandt haben, und mit dem Sie mir große Freude ge­macht haben. Da ich in anderen dringenden Arbeiten stecke, habe ich es kurz durchblättern können. Im Winter, wenn ich wieder am Johannes-Evan­gelium arbeite, werde ich es genau durchstudieren und darf Ihnen dann noch einmal schreiben.

In meinem Artikel habe ich das Wort «Teilnahme» doch stehen lassen, da ich kein wirklich passendes Wort fand. Läßt sich das nicht auch als intérêt übersetzen, sodaß es für französische Leser unanstößig ist ?

Mit den besten Grüßen,

Ihr sehr ergebener

Rudolf Bultmann |68|

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Bultmann an Cullmann, 26. September 1930

UBB, NL 353, B.I.a.224

Marburg, 26.IX.30

Sehr verehrter, lieber Herr Cullmann!

Darf ich noch einmal eine Frage wegen der Revue an Sie richten? Von ei­nem der alten Straßburger Kollegen bekam ich einen zwar freundlichen aber doch ganz ablehnenden Brief auf meinen Artikel hin. Er nahm besonders auch daran Anstoß, daß (wie er schrieb) die Verwaltung des Thomasstifts es abgelehnt habe, deutsche theologische Zeitschriften zu halten. Nur die Neue kirchl[iche] Zeitschrift sei dort den Studenten zugänglich, die von der lu­ther[ischen] Gesellschaft gestiftet werde. Ich habe nun zwar weder ein Recht, nach diesem Sachverhalt zu fragen, noch verkenne ich, daß für die Leitung des Thomasstifts andere Gründe als anti-deutsche maßgebend sein können (z. B. daß die in Betracht kommenden deutschen Zeitschriften in der Biblio­thek zugänglich sind). Aber Sie werden begreifen, daß es für mich in der Aus­einandersetzung mit meinen deutschen Kollegen wichtig ist, den Tatbe­stand und seine Gründe zu kennen. Deshalb wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir über diese Frage Auskunft geben könnten. Zu Ihrer Orientie­rung teile ich Ihnen übrigens mit, daß die Straßburger Revue zwar nicht in unserm Seminar (das bei seinen knappen Geldmitteln nur wenige Zeit­schriften halten kann), aber in unserer Bibliothek ausliegt.

Mit herzlichem Gruß

Ihr

R. Bultmann

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Matthieu Arnold

Oscar Cullmann et Strasbourg

Oscar Cullmann est né à Strasbourg, le 25 février 1902. Il a fait ses études au Gymnase fondé en 1538 par Jean Sturm, puis à l’Université de sa ville natale; c’est là qu’il a été nommé lecteur de grec puis, en 1930, maître de con­férences, après avoir dirigé le Stift (Collegium Wilhelmitanum) strasbour­geois ; c’est là qu’il a contribué, en tant qu’administrateur, au rayonnement de la Revue d’Histoire et de Philosophie religieuses (qui avait été fondée en 1921, soit au début de ses études de théologie). Mais, parti pour Bâle en 1938, afin d’y occuper une chaire de Nouveau Testament et d’y œuvrer dans un environ­nement intellectuel extrêmement stimulant, Oscar Cullmann y a enseigné jusqu’à la fin de sa carrière, et il n’est pas retourné vivre à Stras­bourg (ou ailleurs en Alsace) pour y passer sa retraite : c’est entre Bâle, Paris et Chamo­nix que s’est déroulé le plus clair de son existence.

Pourtant, sa vie durant, Oscar Cullmann est resté fidèle à sa « petite pa­trie » : le 27 février 1951, il répond à un collègue strasbourgeois, le professeur de théologie pra­tique Pierre Scherding, pour justifier son absence aux festivités marquant le 400e anniversaire du décès du Réformateur strasbour­geois Martin Bucer : « […] Soyez certain que ce n’est pas l’envie qui m’a manqué d’accompagner mon collègue STAEHELIN dimanche dernier à Strasbourg [à l’occasion du 400e anniversaire du décès de M. Bucer]. Si je n’y suis pas allé, ce n’est pas non plus parce que je ne me sentirais pas assez Alsacien, Strasbourgeois et Bucerien. Au contraire, je tiens de plus en plus à ces trois titres. »167

Mais plus que ses protestations verbales, ce sont les faits qui témoignent de l’attachement durable de Cullmann à Strasbourg : en attestent, entre autres, les enseignements qu’il a assurés à la Faculté de Strasbourg de 1945 à |70| 1948, rendant ainsi un précieux service à son Université d’origine, dont le corps enseignant avait été particulièrement meurtri par la guerre ; ce n’est d’ailleurs pas à cause de son engagement bâlois que, en 1948, il mit un terme à ces cours strasbourgeois, mais en raison de sa nomination à Paris, à l’École Pratique des Hautes Études (il faut dire aussi, au passif de la Faculté de Strasbourg, qu’en 1948 pas plus qu’en 1938, le Doyen ne lui laissa entrevoir la possibilité d’être nommé rapidement professeur titulaire de chaire ; nous y reviendrons) ; sa fidélité à Strasbourg s’est traduite aussi par l’envoi à l’Université alsacienne de nombreux maîtres qu’il avait formés à Paris, tels que Pierre Prigent, Étienne Trocmé, Marc Philonenko ou Philippe de Robert, sans parler de tous les Alsaciens qu’il a accueillis à l’Alumneum, parmi les­quels deux futurs présidents du Directoire de l’Église de la Confession d’Augsbourg en Alsace et en Lorraine, Michel Hoeffel et Marc Lienhard.

Mais ces choses sont connues. Par contre, les Papiers laissés par Oscar Cullmann, que nous avons pu consulter à la Villa Alsatia de Chamonix – où nous nous sommes occupés notamment du classement de la correspondance –, et qui sont désormais sur le point d’être déposés à l’Université de Bâle, nous apportent des renseignements neufs. Loin de viser l’exhaustivité, dans cet exposé nécessairement bref, nous allons nous contenter d’ouvrir ou de rouv­rir plusieurs dossiers.

I. Le départ de Strasbourg pour Bâle

Les sources strasbourgeoises (la correspondance des Doyens qui se sont succédé, notamment le Doyen Strohl, ainsi que les registres du Conseil de la Faculté, mais aussi les périodiques ecclésiastiques) nous avaient donné une image assez nette du départ d’Oscar Cullmann pour Bâle : ses motivations, et les réactions qu’il suscita chez ses collègues.168

Quoiqu’étant le savant le plus prometteur de la Faculté de Strasbourg, Oscar Cullmann n’y était pas nécessairement considéré à sa juste valeur : privé, depuis 1936, de l’enseignement du Nouveau Testament (qu’il profes­sait auparavant conjointement avec celui de l’Histoire Ancienne), qui avait été confié à son concurrent malheureux de 1930, Robert Eppel, Cullmann n’avait guère d’espoir de passer rapidement au grade de professeur titulaire. |71| À Bâle, on lui proposait une chaire, dans une Faculté riche en théologiens de haute stature. Qu’il ait accepté cette offre alléchante est naturel ; ce qui l’est moins, c’est que certains de ses collègues strasbourgeois aient cru devoir s’en indigner. La correspondance très dense avec Karl Ludwig Schmidt, au prin­temps et à l’été de 1938, qui est conservée dans les Papiers Oscar Cull­mann, relate cette affaire par le détail.

Mais on n’a pas assez tenu compte du fait que, pour Cullmann, ce départ n’était pas nécessairement définitif : l’intéressé avait opté pour la solu­tion administrative du détachement, qui laissait ouverte la possibilité d’un retour.

Le 7 mai 1976, John E. Craig – Assistant Professor à l’Université de Chi­cago – entrait en rapport avec Cullmann, dans le cadre de ses « recherches sur l’histoire de l’Université de Strasbourg entre 1919 et 1939, avec l’intention d’écrire une [sic !] livre sur l’enseignement supérieure [sic !] et la société alsa­cienne entre 1871 et 1939 »169, pour solliciter un entretien avec lui. Le 12 juillet 1976, Craig remerciait Cullmann pour ses « précisions concernant la Faculté de la période entre les deux guerres »170.

Le 8 décembre 1984, suite à la réception de l’ouvrage de Craig,171 Cull­mann exprimait172 sa désapprobation de l’affirmation le concernant, à la p. 325 : « And in 1938 the Protestant theologian Oscar Cullmann, a native of Stras­bourg, accepted a call from the University of Basel in part, he told his Stras­bourg colleagues, because of the advantages in the event of war. » À l’appui de cette affirmation, Craig se référait aux « Minutes of the Faculty of Protes­tant Theo­logy 29 Apr. 1938 BFT [Bibliothèque de la Faculté de Théo­logie protestante]173. Also see Cullmann, Autobiographische Skizze pp. 685–686. »

Cullmann avait raison de protester, en disant que « le motif que vous in­diquez […] est entièrement faux ». Et de rappeler, en effet, que la Autobiogra­phische Skizze,174 citée par Craig pour renforcer son affirmation, n’invoquait |72| nullement ce motif : « L’idée d’y joindre celle que vous me prêtez ne m’est jamais venue. […] J’aurais eu honte de me laisser guider par une considéra­tion mesquine de ce genre. » Cullmann signalait alors ne pas encore avoir pris connaissance du procès-verbal de la séance du Conseil de la Faculté de Théologie protestante auquel renvoyait la note 177 de Craig, et ajoutait : « Je tâcherai d’en connaître le texte exact. Si vraiment il contient l’affirmation que vous dites, je demanderai une rectification à la Faculté de Strasbourg. » Cull­mann mentionnait, dans la fin de sa lettre – et sans le savoir – un élément déterminant pour l’interprétation du procès-verbal en question : « [Le recteur Dresch] m’a assuré qu’il ferait le nécessaire pour que je reste administrative­ment dans le cadre de l’Université française tout en occupant la chaire de l’Université de Bâle. Cette assurance a été décisive pour moi pour l’accep­tation qui pour les raisons indiquées m’avait tentée. »

Le 14 décembre 1984, André Benoît, alors Doyen de la Faculté de Stras­bourg, adressait à Cullmann le procès verbal de la séance, signé par Charles Hauter alors que ce dernier avait figuré dans la liste des excusés, avec le commentaire suivant : « La remarque un peu venimeuse de notre collègue Hauter n’est pas pour m’étonner, elle était bien de son genre. »175 De fait, le procès-verbal de la séance du mercredi 29 avril portait la mention suivante : « M. Cullmann appelé comme professeur à la Faculté de Théologie de Bâle est prêt à suivre cet appel a adressé à la Faculté une lettre par laquelle il de­mande à être détaché. […] M. Cullmann qui assiste à la séance, justifie sa décision de quitter la Faculté de Strasbourg. […] M. Cullmann dit s’être dé­cidé de quitter notre Faculté, tout y étant fortement attaché, parce qu’il juge dans l’intérêt de sa formation théologique d’appartenir encore à une autre Faculté. En même temps le caractère de la chair [sic !, au lieu de ‹chaire› ; Hauter fait la même faute dans sa correspondance] bâloise l’attire vu qu’il y enseignera à côté de l’histoire de l’ancienne Église encore le Nouveau Testa­ment. La solution du service détaché lui permettra de remplir une mission intéressante en mettant la Faculté de Bâle en rapport avec les courants théo­l[ogiques] de la France. Cette solution lui permettra encore le retour à Strasbourg si un jour la Faculté de Strasbourg devait le désirer. Aussi en cas de guerre cette solution serait pour lui la plus avantageuse. »176

La remarque de Hauter – qui, à première lecture, est pour le moins ambi­guë – est-elle aussi venimeuse que l’affirmait le Doyen Benoît? S’agit-il d’une remarque de Hauter qui, comme l’écrit Cullmann, « telle quelle, […] apparaît comme un motif ajouté par moi-même à ceux qui précèdent dans ce |73| texte »177. Ce texte porte aussi la signature du Doyen Henri Strohl, qui a dû aider Hau­ter dans la rédaction de ce procès-verbal, et qui, au contraire de Hauter, n’est guère connu pour ses intrigues ; par ailleurs, ce texte fait mention, à plusieurs reprises, non pas seulement du départ de Cullmann, mais surtout de l’attachement de Cullmann à sa Faculté d’origine, et, plus encore, de la mo­dalité de ce départ : le détachement. Dans la dernière phrase, les termes « cette solution » (comme à chaque fois que le texte parle de « solution ») se rappor­tent non pas au départ pour Bâle – « M. Cullmann dit s’être décidé de quitter notre Faculté » –, comme l’interprète à tort Craig, mais à la modalité de ce dé­part, le détachement.

Pourtant, la personnalité du Doyen Hauter – homme de manœuvre – tout comme l’interprétation erronée de Craig et le contexte tendu provoqué par le départ de Cullmann à Bâle ont déterminé la compréhension de cette phrase comme un ajout, destiné à nuire à Cullmann : « cette solution » désigne le dé­part de Strasbourg, et les termes « en cas de guerre » sont compris comme le fait qu’un exil en Suisse serait avantageux pour Cullmann si la France et l’Allemagne venaient à entrer en guerre. À la suite de Benoît, Cullmann pou­vait donc conclure : « De mortuis nihil nisi bene – cependant avec [Marc] Lienhard nous avions dit tout de suite : ‹ il doit y avoir du Hauter là-des­sous › »178 ; il interprétait les propos finaux qui lui étaient prêtés comme une addition manifeste de Hauter, due à sa colère que son jeune collègue veuille quitter Strasbourg (d’où, sans doute, son absence à la séance du Conseil du 29 avril). Cullmann estimait, au reste, que ses motifs étaient « assez correcte­ment rapportés ». Il soulignait aussi, à raison : « Strohl était depuis longtemps au courant de l’intention de Bâle de m’appeler ».

Ajoutons que, lors de la séance du Conseil suivante (18 juin 1938), le pro­cès-verbal de la séance du 29 avril 1938 avait été approuvé à l’unanimité, en présence de Cullmann. Après sa lecture de l’ouvrage de Craig, Oscar Cull­mann déclarait n’avoir pas entendu alors la phrase en question,179 sans quoi il aurait « protesté violemment ».

Alors, ce passage aurait-il été ajouté par Hauter, peu après la séance du 18 juin, ou même à une date ultérieure? Un indice pourrait tendre à le prouver : le changement d’encre – qui n’apparaît pas dans la photocopie adressée par la Faculté à Cullmann, et qui nous a amené, en 1990, à suivre la |74| ligne inter­prétative que nous venons de mentionner.180 Mais même, ce faisant, Hauter a-t-il trahi la pensée de Cullmann? La phrase « Aussi en cas de guerre […] » doit-elle nécessairement être comprise comme se rapportant au choix de Cullmann pour la sécurité d’une ville suisse, Bâle en l’occurrence?

Dans les Papiers Cullmann, nous avons retrouvé le brouillon d’une lettre du printemps de 1938 adressée par Cullmann au Recteur de l’Académie de Strasbourg.181 Les termes de cette lettre présentent des parallèles littéraires frappants avec les propos rapportés par Hauter ; Cullmann explique au Rec­teur qu’il n’acceptera de partir pour Bâle que si on lui autorise la solution du détachement (certains collègues de la Faculté de Strasbourg intriguaient pour qu’on la lui refuse et qu’ainsi il soit empêché de les quitter) ; usant d’un ar­gument patriotique pour convaincre son correspondant, Cullmann explique que, « en cas de guerre », cette solution lui permettra de réintégrer plus faci­lement le corps des professeurs français, et donc de partager le sort de la Faculté strasbourgeoise.

Plaider, lors de la séance du Conseil de la Faculté du 29 avril 1938, en fa­veur du détachement pour des raisons de commodité personnelle n’aurait eu aucun sens pour Cullmann ; pas davantage n’aurait-il pu justifier son départ par ce motif. En revanche, il lui importait de convaincre ses collègues de la nécessité et de l’utilité, pour la Faculté de Strasbourg, de son détachement. L’honneur de Charles Hauter, secrétaire de séance du Conseil du 29 avril 1938, est donc sauf : il n’a ni amplifié ni trahi le propos d’Oscar Cullmann. Et surtout, l’honneur de Cullmann est sauf aussi : ce n’est pas par « crainte de la guerre », comme le pensait Craig,182 qu’il a voulu partir à Bâle. Les propos tenus le 29 avril 1938 témoignent non pas de son intérêt déplacé pour un refuge à Bâle, mais de son attachement à sa Faculté d’origine. Il a donc bien entendu la phrase « aussi en cas de guerre », lorsque le procès-verbal de la séance a été lu, mais nullement au sens où l’a comprise Craig ; ce qui ex­plique qu’il ait pu affirmer se souvenir qu’elle n’avait pas été prononcée.

Certes, la brusque évacuation de la Faculté de Théologie protestante de Strasbourg à Clermont-Ferrand183 a empêché Cullmann de rejoindre ses col­lègues |75| strasbourgeois, comme le lui permettait le détachement. Mais, à sa manière, comme le montrent la suite des événements, il n’a cessé de leur témoigner solidarité et soutien.

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