Kitabı oku: «Frauenfalle Orient», sayfa 4

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Sie kicherte: „Mit dem Fickerchen wirst du wohl noch ein bisschen warten müssen.“

Artig reichte er mir die Hand: „Welcome back, Ruth. This My Friend Walit.“ stellte er den anderen vor. Sein Händedruck ging mir bis in die Zehenspitzen und ich fühlte die Röte in ´s Gesicht steigen. Mir wurde heiß, und ich wusste, das kam nicht von der Sonne allein.

„Thank you. Ich bin auch happy.. Und dis ist my Tochter, Rabea.“ Brachte ich mühsam heraus, dabei dachte ich, `Mein Gott, bist du ein heißes Teil. Ich wusste gar nicht mehr, wie gut du aussiehst. Und das mir, ich kann ´s kaum glauben.`

„Nice to meet you, and thank you for your welcome. I am happy to be here. It is really nice here.” Rettete Rabeas besseres Englisch die Familienehre. Sofort überschüttete der dünne Walit meine Kleine mit Komplimenten über ihr gutes Englisch, baggerte sie direkt an.

Rabea schien das zu gefallen, sie flirtete heftig mit ihm. So glaubte ich, dass die Beiden nicht sahen, das Sady mich mit eindeutigen Gesten drängte, in den Massageraum zu kommen. Ich nickte nur. Schnell verabschiedete sich der Ungeduldige: „Have a nice time. See you later.“ Er zupfte seinen Kollegen am Ärmel und ging. Mit bedauerndem Schulterzucken verabschiedete sich dieser ebenfalls und lief hinter Sady her.

„Alle Achtung, Mama, der Junge ist ja mal was ganz Knackiges. Der könnte mir auch gefallen.“ bestätigte Rabea meine Gedanken.

„Finger weg. Der gehört mir. Für dich läuft hier noch genügend von der Sorte rum. Und sein Freund ist ja auch nicht schlecht.“ Sagte ich warnend.

Sie lachte: „Keine Panik, Mama, ich will ihn dir nicht ausspannen. So was mach ich nicht. Hab ich noch nie gemacht und bei meiner Mutter würde ich das mal überhaupt nicht tun.“

„Weiß ich doch, Maus. War doch nur Spaß. Aber mal ganz ehrlich, sieht der nicht unverschämt gut aus? Und die Glatze, die hatte er letztens noch nicht, die macht ihn noch schöner. Ich kann es kaum fassen, das der Junge Bock auf mich hat. Der ist ja eigentlich viel zu jung für mich. Was meinst du?“ zweifelte ich ganz offen.

„Quatsch, was soll das? Bist doch sonst so selbstsicher. Du bist eine attraktive Frau, und das der geil auf dich ist, war nicht zu übersehen. Oder glaubst du, ich hab das nicht mitgekriegt? War ziemlich deutlich, seine Aufforderung. Also, mach hin und bummele nicht. Der wartet.“

Mein Handy piepste. Als ich die Nachricht las, wurde mir noch wärmer. - Come, im wait. Sady –

„Meine Güte,“ lachte ich geschmeichelt und verunsichert zugleich, „der hat es aber wirklich eilig. Ich will doch zumindest mal erst duschen und mich umziehen. Was denkt der denn? Nach der langen Reise, fühl ich mich klebrig. So mach ich doch kein Nümmerchen.“ Also antwortete ich: - Later –

„Na du hast ja Nerven,“ wunderte sich Rabea, „Wochenlang sprichst du von nichts anderem, bist heiß verliebt, wartest sehnsüchtig auf das Wiedersehen, und jetzt? Jetzt bist du hier und hast die Ruhe weg? Das versteh wer will, ich nicht. Oder hast du etwa Angst? Ist ja mal ganz was Neues. So kenn ich dich noch gar nicht. Meine coole Mutter, hat Angst wie ein Teenie. Ich lach mich schlapp.“ Lachte sie tatsächlich laut los.

„Red keinen Quatsch. Ich geh jetzt auf´ s Zimmer, muss mich umziehen. Kommst du mit?“ knurrte ich, denn sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich hatte weiche Knie.

„Bis gleich.“ Verabschiedete ich mich, frisch geduscht und startklar, von Rabea, nahm die Geschenktüte und machte mich auf den Weg zu meinem Abenteuer. Sie ging zurück zum Pool.

Auf mein Klopfen öffnete er verschlafen die Tür, drehte mir den Rücken, um gleich zurück in den Raum zu gehen. Unsicher folgte ich ihm. Dabei betrachtete ich seinen muskulösen Körper. In dem Achselshirt wirkte sein Oberkörper noch massiger und seine Gesäßmuskeln spannten sich unter der dünnen Boxershorts, so dass ich das aufreizende Bewegungsspiel seines geilen Po ´s fasziniert beobachten konnte. Welch ein Anblick. Vor der Massageliege blieb er stehen, drehte sich mir zu und sah mir mit jungenhaftem Lächeln entgegen. Kaum war ich ihm nahe genug, zog er mich in seine Arme und überhäufte mich mit leidenschaftlichen Küssen. Gleichzeitig zerrte er an meinen Kleidern, so dass ich Mühe hatte, die mitgebrachte Plastiktüte sicher zu Boden gleiten zu lassen. Er küsste meine Brüste, hielt mich mit einer Hand im Nacken fest und entledigte sich mit der freien Hand seiner wenigen Kleidung. Als auch ich nackt war, hob er mich auf die Liege. Wie von Zauberhand sah ich das Kondompapier zu Boden fallen und seine Hand streifte das Gummi geschickt über sein erigiertes Glied.

„Sorry, Sady, die Tür. Ich hab die Tür nicht abgeschlossen.“ Fiel mir im unpassendsten Moment ein und ich deutete aufgeregt in diese Richtung. Nackt, wie Gott ihn schuf, ging er gelassen zur Tür und verriegelte diese. Die kleine Unterbrechung schien ihn gar nicht gestört zu haben, denn sein Penis war standhaft geblieben. Er kam im gleichen gemäßigten Tempo zurück und sprang mit einem Satz auf die Liege.

Endlos lang war der Akt, bei dem ich zeitweilig den Eindruck hatte, mit Gummiknochen ausgestattet zu sein. Denn er war so wild, fast brutal, dass ich manchmal nach Luft rang. Dennoch gelang es ihm wieder, auch mir mehrere Höhepunkte zu bereiten. Außer zum Duschen, blieb mir keine Zeit der Erholung, Sady schien versäumtes nachholen zu wollen. Er schaffte mühelos ein zweites und drittes Mal. Dann endlich, nach mehr als ein und einhalb Stunden, war er zufrieden. Ich fix und fertig.

Als wir wieder in unseren Kleidern voreinander standen, überreichte ich ihm die Mitbringsel. Die Nike Schuhe waren offensichtlich ganz nach seinem Geschmack, der Joop Duft zu süß und das gebrauchte Handy beachtete er kaum. Trotzdem bedankte er sich artig. Ich war enttäuscht, hatte schon etwas mehr Freude erwartet. Stattdessen fragte er, ob ich Kondome mitgebracht hätte, er habe keine mehr. Ich nickte, versprach beim nächsten Treffen daran zu denken. Dann erklärte er, dass er nun zum Lunch gehen wolle. Er sei recht spät dran, müsse sehen, dass er noch was zu essen bekäme. Ein netter Hinauswurf. Ich ging.

„Mein Gott, was hast du denn so lange gemacht?“ empfing mich Rabea vorwurfsvoll.

„Na was wohl?“ lachte ich und ließ mich ächzend auf der Sonnenliege, neben ihr nieder.

„Du siehst total durchgenudelt aus. Jetzt sag nicht, ihr habt es die ganzen 2 Stunden getrieben.“ Konnte sie ihre Neugierde nicht verbergen.

Ich nickte müde: „Doch. Ganz schön agil, der Herr. Bin alle, brauch jetzt dringend ne Abkühlung. Erst was zu trinken und dann in den Pool. Bestellst du mir mal ne Sprite?“ Dabei zog ich den Traini aus und steckte mir eine Zigarette an.

Sie winkte einen Kellner heran und kommentierte kopfschüttelnd: „Nee Mama, ich glaub du solltest die Sache etwas vorsichtiger angehen. Schließlich bist du kein junger Hüpfer mehr. Ok, ich mein es doch nur gut mit dir, du bist ja total groggy. Siehst eher nach nem Wettkampf aus, aber nicht nach liebevollem Sex. Der Knabe muss ja ziemlich wild sein. Pass mal auf, dass er dir nicht zu anstrengend wird.“

„Nur kein Neid,“ lachte ich, „wer hat, der hat. Ich komm schon klar“

Der Kellner erinnerte sich auch noch an mich und hieß mich freundlich willkommen. Erstaunlich schnell brachte er das gewünschte. Nachdem ich beide Abkühlungen genossen hatte, streckte ich mich der Sonne entgegen. Es war schon sehr heiß so dass ich immer wieder ins kühle Nass springen musste, wobei ich mich auf den Nichtschwimmer Bereich beschränkte. Denn schwimmen hatte ich nie lernen wollen, weil ich im Alter von 5 Jahren fast ertrunken war. Diese schlimme Erinnerung hatte eine tiefe Angst hinterlassen, dass jeder Versuch, mir das Schwimmen beizubringen, fehlgeschlagen war.

Keine 2 Stunden, nachdem ich ihn verlassen hatte, meldete sich mein Lover per SMS. – plase com in my room, at four clock. Sady –

“Was? Schon wieder?” entfuhr es mir überrascht.

Rabea lachte spöttisch, meinte jedoch anerkennend: „Da kann man ja wirklich neidisch werden. Der ist ja unersättlich. Also los, Mama. Dein Lover wartet.”

Das war mir nun doch zu viel, schließlich wollte ich auch die Sonne genießen, Urlaub machen und keinen Stress haben, auch nicht durch Sex. Deshalb lautete meine Antwort per SMS – Later –

Nach zweimaligem Nachrichtenwechsel, bezüglich seiner anderen Termine, ließ ich mich dann doch noch auf 18 Uhr überreden.

Rabea maulte: „Und wann gehen wir dann zum Abendessen, wenn Du wieder 2 Stunden rumturnst?“ Ich versprach, sie nicht lange warten zu lassen.

Schon ein wenig genervt betrat ich mit 15 Minuten Verspätung den Massageraum. Er sah demonstrativ auf die Uhr, was ich diskret übersah. Als erstes fragte er nach den Kondomen, die ich sogleich aus meiner Handtasche kramte. Übergangslos zog er die Kleidung aus, gab mir einen Wink, es ihm gleich zu tun, und ging ins Bad. Als er wie gewohnt im Gehen das Kondom über den steifen Penis streifte, verging mir die Lust. Was sollte das? War ich nur sein Lustobjekt? Er sah es mir wohl an, denn er fragte: “What happen?“ dabei setze er sich auf die Liege. Sein betrübter Gesichtsausdruck brachte mich zum lachen, dass er zu glauben schien, alles sei in Ordnung. Sogleich hob er mich neben sich auf die Liege. Doch nun streikte ich endgültig, denn schon der Gedanke, an einen Rammel - Marathon, verursachte mir Schmerzen im Genitalbereich. Ich schüttelte stumm den Kopf, drückte ihn auf die Liege, so dass er auf dem Rücken lag und riss das Gummi von seinem Glied. Entsetzt rief er: „What you do?“ Als ich seinen steifen Schwanz mit dem Mund umschloss, stöhnte er wieder erschrocken: „What you do?“

Doch während ich den Penis liebevoll saugte und schleckte, dabei den unteren Bereich zart massierte, stöhnte er nur noch: „Oh, that´s hot. Very hot.“ Er kam nach so überraschend kurzer Zeit, dass ich, vor Schreck, schluckte. Im ersten Moment war ich geschockt, das war das Letzte, was ich gewollt hatte. Zum Glück war sein Samen völlig Geruch- und Geschmacklos, denn nichts fand ich ekelhafter als üblen Geruch oder Geschmack.

Anschließend gestand er verschämt, dass er so etwas zum ersten Mal erlebt habe. Unglaublich, also doch Kindergartenalter? `Eben doch zu jung für mich. Aber süß.´ Weil er auf den nächsten Massagetermin hinwies, verabschiedete ich mich nach einigen Küssen. Er war zufrieden und ich auch.

Oriental -Lover

Auch Rabea war wegen meiner raschen Rückkehr zufrieden, so konnten wir uns für das Abendessen fein machen. Auf dem Weg zum Speisesaal fiel mir plötzlich ein: „Oh Schreck, Bea, ich hab total vergessen, das Sobeih doch heute kommen wollte. Auch das noch. Was mach ich denn bloß mit dem? Wie soll ich das denn Sady erklären, wenn hier plötzlich so ´n Typ auftaucht?“

„Tja, Mama, da kriegst du ein Problem. Da kann ich dir auch nicht helfen. Warum hast du den auch hier hin bestellt?“ Sagte sie und es klang ein wenig schadensfroh. Als sie meine betretene Miene sah, schwächte sie ab: „Warte mal erst ab. Vielleicht kommt er gar nicht, und du hast dir umsonst Gedanken gemacht.“ Das köstliche Buffet ließ mir keinen Platz für andere Gedanken. Wir schlemmten ausgiebig.

Rabea frotzelte: „Hau rein, Mama. Bei deinen anstrengenden Turnübungen brauchst du viel Kraftfutter.“ Schließlich verließen wir das Restaurant und schlenderten gemächlich in die Halle, die schon recht belebt war.

Rabea wollte wissen, was wir mit dem restlichen Abend anfangen könnten, was ich achselzuckend beantwortete: „Ich weiß auch nicht. Hier im Hotel ist nur ne Minidisco und da ist meist tote Hose. Wir müssten schon in die Stadt fahren. Aber ich kann doch nicht einfach wegfahren, falls Sobeih doch noch kommt. Lass uns hier nen Kaffee trinken und mal etwas warten. Ist ja noch früh.“ Damit nahm ich einen der großen, gemütlichen Sessel ein. Gelangweilt folgte die Kleine meinem Bespiel, obwohl ihr anzusehen war, das ihr ein Trip in die City lieber gewesen wäre. Wieder einmal fiel mir auf, dass jedes männliche Wesen, bei Rabeas Anblick Stielaugen bekam. Ich schmunzelte in mich hinein, das kannte ich schon. Zum ersten Mal war es mir aufgefallen, als wir, 2 Jahre zuvor, zusammen auf Ibiza waren. Immer und überall hatte sie die bewundernden Blicke der Männer auf sich gezogen, was mich mit viel mütterlichem Stolz erfüllte. Manche Geschlechtsgenossinnen hingegen, betrachteten meine schöne Tochter voller Neid und Missgunst. Obwohl ich seit diesem Zeitpunkt zu einem Schattendasein, an ihrer Seite, degradiert war, neidete ich ihr den Erfolg keine Sekunde. Im Gegenteil, ich sah es als meinen Verdienst an. Schließlich haben nicht alle Mütter eine so rassige Tochter.

„Ich fass es nicht, Bea, da hinten sitzt er. Komm.“ Rief ich erstaunt und erfreut zugleich und sprang auf. Am anderen Ende der Halle, saß Sobeih tatsächlich in einem Sessel und sah sich im Raum um. Ich eilte auf ihn zu, Rabea zögernd hinter mir her. Erst als ich schon fast vor ihm stand, glitt ein Lächeln des Erkennens über sein Gesicht.

Er erhob sich, kam mir ein paar Schritte entgegen und strahlte: „Hallo, Ruth, wie schön dich zu sehen.“ Nahm mich in die Arme und küsste, in Landessitte, meine Wangen. „Ich hab schon gedacht, du wärst noch nicht angekommen. Ich hätte das Datum fasch verstanden. Den ganzen Nachmittag sitz ich hier und warte. Aber jetzt bist du ja da. Hamdulilah. Wie geht’s dir? Gut siehst du aus. Gott, wie freu ich mich. Komm, setz dich zu mir. Erzähl, wie ist es dir inzwischen ergangen?“

Abwehrend hoch ich lachend die Hände: „Meine Güte, so stürmisch kenn ich dich gar nicht. Ich freue mich auch, ehrlich. Aber ich bin nicht alleine. Sobeih, darf ich dir meine Tochter, Rabea, vorstellen?“

Bei Bea´s Anblick reagierte er wie alle Männer. Mit strahlend, charmantem Lächeln, aber auch dem gleichen gierigen Augenausdruck, nahm er ihre Hand, dabei sagte er: „Bei Allah, welch schöne Tochter, ganz die Mutter. Ich freue mich sehr, dich kennen zu lernen. Oh, entschuldige, darf ich du sagen? Ich bin Sobeih.“ Und er schien ihre Hand nicht mehr loslassen zu wollen.

` Alter Charmeur` dachte ich, dabei fühlte ich zum ersten Mal so etwas wie Eifersucht in mir aufkommen. `Bist du blöd, Rutchen? Das ist doch die Lösung,´ kam mir der rettende Gedanke, ´auf die Art bist du ein Problem los.` ich wusste zwar genau, das ein Daddy, wie er, bei der Kleinen Null Chance hatte, aber wenn sie sein Interesse von mir ablenkte, brauchte ich ihm nichts zu erklären. Der Weg war frei für Sady. Denn gegen den knackigen Sady hatte der charmante Daddy bei mir keine Chance. Und auf zwei Hochzeiten zu tanzen, war noch nie mein Ding gewesen. In solchen Fällen pflegte ich immer zu sagen. ´Ich kann mich nicht teilen – und ich kann auch nicht teilen.`

Nachdem die Kleine ihre Hand wieder frei hatte, wollte sie wissen, ob wir nun eine Stehparty machen, oder irgendwo sitzend was trinken wollten. Aber Sobeih hatte bis dato seine Zeit mit warten verbracht, so dass er noch nicht zu Abend gegessen hatte. Das wollte er nun als erstes tun. Wir vereinbarten, uns eine Stunde später in der Hotelbar zu treffen, um bei einem Drink zu plaudern.

Die Wartestunde nutzten wir um unser Make up aufzufrischen und nach mehrmaligem Durchforsten unserer Garderobe dann doch bei dem zu bleiben, was wir trugen. Er erwartete uns bereits in der mäßig besetzten Bar, sah uns, nein eher Rabea, gespannt entgegen. Höflich stand er auf und setzte sich erst wieder, nachdem wir Platz genommen hatten. ´Sieh an, ein Gentleman der alten Schule.`

Ich bestellte nur Cola, während Bea was alkoholisches bevorzugte, sich aber nicht entscheiden konnte. Sobeih half ihr bei der Auswahl, er schlug Wodka Orange vor, was sie gerne akzeptierte. ´Die alte Schnapsdrossel wäre mit allem alkoholischen einverstanden gewesen.` Dachte ich. Denn sie hatte nicht nur die Neugierde alles mal zu kosten, sondern auch noch den Vorteil, dass sie das Wort ´Kater` nur als Bezeichnung eines Tieres kannte. Das war eine Stärke, um die ich sie schon oft beneidet hatte, weil ich, nach auch nur geringem Alkoholgenuss, am nächsten Tag sterbenskrank war. Wieder bewunderte ich die charmante, weltoffene und lockere Art Sobeih ´s, Smal talk zu halten. Er berichtete von dem neuen Kreuzschiff, auf dem er nun tätig war. Bestätigte mir gleichzeitig, meine Meinung über das ´Auslaufmodell` auf dem wir uns kennen gelernt hatten. Und letztlich erzählte er über seine Erlebnisse als Reiseleiter. Als Rabea wissen wollte, welche Ausbildung man für diesen Beruf bräuchte, klärte er sie über die diversen Wege auf. Er selbst habe Ägyptologie und Deutsch studiert, aber über ein Reiseunternehmen sei die Lehrzeit einfacher und kürzer. Wobei er, mit seinem Studium, auch die Führung zu den Tempeln und anderen Sehenswürdigkeiten leiten und die Vorträge über die Geschichte seines Landes, erklären könne und müsse. Die einfachere Ausbildung aber, lediglich für die Betreuung der Urlauber in den Hotels und den Transfer vor Ort beinhalte. Bea zeigte sich an dem Ägyptologie Studium sehr interessiert, fand aber die Tätigkeit eines Reiseleiters – oder -führers zu simpel und langweilig. Er bestätigte ihr, dass sie mit einem derartigen Studium auch bessere Berufsmöglichkeiten habe. Über die versteckte Abwertung seines Berufes merkte man ihm keinerlei Missstimmung an. Die Kleine hatte es sicher nicht böse gemeint, trotzdem war es mir etwas peinlich, dass sie Mitten in ein Fettnäpfchen getreten war. Ich glaubte aber zu wissen, dass Sobeih ihr alles verziehen hätte, denn er fraß sie nicht nur mit den Augen auf, er konzentrierte seine gesamte Aufmerksamkeit ausschließlich auf sie. Ich war gelangweilter Zaungast. Träumte von Sady.

Langsam hatte sich die Bar gefüllt, weil an diesem Abend ein Programm vorgesehen war. Eine Bauchtänzerin wurde erwartet, ein Ratewettbewerb sollte stattfinden, und ein Moderator würde durch das Programm führen. Zum Glück hatte Sobeih, gleich vorn an der kleinen Tanzfläche, einen guten, sichtfreien Platz ausgesucht. Die Darbietung der Tänzerin war nichts berauschendes, der Musik – Ratewettbewerb, dank der Unfähigkeit des DJ´s, eine Katastrophe und die affigen Kommentare des Moderators einfallslos. Ich hatte schon weit bessere Unterhaltung erlebt. Dennoch war unsere Stimmung sehr gut, der Abend recht nett.

„Mama, wo bist du mit den Gedanken? Sobeih hat dich was gefragt.“ Holte mich Rabea ´s Stimme in die Gegenwart zurück.

„Ja bitte? Was denn?“ wollte ich wissen und sah ihn an. Er beugte sich etwas vor und fragte: „Ich wollte wissen, ob du auch manchmal rauchst?“

`Doofe Frage, das siehst du doch. Oder was mach ich hier mit der Zigarette in der Hand?´ dachte ich. Antwortete jedoch höflich: „Klar rauche ich.“

Er schüttelte den Kopf und sah hilfesuchend zu der Kleinen rüber. Die lachte laut und beugte sich zu mir: “Nein, Mama, das sieht er ja. Er meint nen Joint.“ Kicherte sie.

„Ach so. Ja früher Mal, zuletzt vor 6 Jahren. Warum?“ sagte ich ehrlich.

„Weil ich was bei mir habe, und wir eine rauchen wollen. Auf meinem Zimmer. Hast du Lust mitzukommen?“ wurde er nun direkt.

„Klar. Warum nicht? Kann ich ja noch mal probieren“ erklärte ich mich einverstanden.

Er rief den Kellner herbei und verlangte die Rechnung. Dann gab er uns seine Zimmernummer mit der Anweisung, ihm etwas später zu folgen, damit niemand sähe, dass wir mit auf sein Zimmer gehen. Das fand ich zwar blöd, aber so hatte ich noch Zeit eine der mitgebrachten Champagnerflaschen und den gewünschten Jacobskaffee zu holen.

Sein Raum befand sich im hinteren Teil der großflächigen Hotelanlage, Marke Billigzimmer, statt Pool – oder Meerblick, Aussicht auf die Wüste. Wir mussten bis zum äußersten Ende laufen. Dabei erzählten und kicherten wir, wohl laut genug, um zwei neugierige Wachleute anzulocken. Sie musterten uns und die Mitbringsel in unseren Händen, entfernten sich dann aber schweigend. Über den Kaffee freute er sich sehr und die Idee einen echten französischen Champagner zu trinken, fand er toll. Er hatte inzwischen ein paar Joints gedreht, wobei er Wert darauf legte, dass er Gras (Marihuana) verwendet hatte, weil das ein reines Naturprodukt sei. Doop (Haschisch) verwende er nicht. Man wisse nie, mit welcher Chemikalie es gestreckt sei. `Schwachsinn´ dachte ich. `Joint ist Joint. Hasch oder Schit, beides ist der gleiche Scheiß. Besser ist beides zu lassen, denn beides zu häufig konsumiert, macht doof.`

Das beste Beispiel dafür, das Menschen, die durch zu häufigen Genuss von Drogen, auch wenn es nur leichte, wie Gras und Hasch sind, in die Abhängigkeit geraten, hatte ich zehn Jahre an meiner Seite gehabt. Darkan rauchte täglich mehrere Joints, und wenn er mal eine oder zwei Wochen nichts hatte, weil der Markt tot war, kam er auf Entzug. Das machte sich an seiner miesen Laune und seinen Depristimmungen bemerkbar. Das Langzeit – Kiffer nur noch ein Kurzzeit Gedächtnis besaßen, vermutlich weil die Drags ihr Gehirn schon zugenebelt hatten, war ihm deutlich anzumerken. Oft hatte ich mit ihm darüber sprechen wollen, doch er lachte mich immer aus. Obwohl ich, am Anfang unserer Beziehung, oft mitgeraucht, weil ich den Sex schöner gefunden hatte, verzichtete ich schon bald darauf. Denn ich hatte an mir selbst festgestellt, dass ich mich am nächsten Tag, ja manchmal sogar während des Rauchens, an manche Zusammenhänge nicht erinnern konnte. Darkan konnte weder meine Erkenntnisse, noch meine Weigerung weiterhin mit zu rauchen, verstehen. Er lachte darüber. Ich jedoch, fand meine selbst gewählte Abstinenz besser.

Wir tranken den Schampus aus Wassergläsern, er schmeckte Sobeih trotzdem. Für uns war es ein Arbeitsgesöff, nichts besonderes. Er erzählte von lustigen Anekdoten mit Urlaubern, und von den festlichen Gebräuchen seiner Heimat, es war interessant ihm zuzuhören. Dann meinte Rabea einwenden zu müssen: „Ich finde ja dein Land sehr interessant, aber das Männer diese Bettlaken tragen, finde ich blöd. Europäische Kleidung find ich männlicher.“ Daraufhin holte Sobeih Fotos von einer Bordparty heraus, darauf war er in einer Galabea zu sehen. Zum zweiten Mal war meine Kleine ins Fettnäpfchen getreten. Plötzlich wurde Rabea müde, wollte schlafen gehen. Als auch ich mich erhob, protestierte er. Zumindest ich müsse bleiben, um die Flasche mit ihm zu leeren. Ich blieb.

Kaum waren wir allein, kam er zum Thema. Er müsse mir erklären, warum ich ihn damals nicht erreichen konnte, er sich erst nach Wochen bei mir gemeldet habe. Blah Blah Blah. Ich wollte ihn unterbrechen, die veränderte Sachlage klären, er machte keine Pause, ließ keinen Einwand zu. Zum Schluss meinte er: „Keine Sorge, Ruth, wir machen schon noch.“

`Was? Ich will gar nichts mit dir machen! Mein Gott, bist du selbstgefällig. Hältst du dich für so unwiderstehlich, dass du denkst, alle Weiber würden nur auf dich warten? Ich nicht.´ „Sobeih, hör mir bitte mal zu,“ begann ich, da klingelte das Telefon.

Er nahm ab, hörte kurz zu, nickte dabei wiederholt, sagte etwas arabisches und legte auf. Mit bedauernder Miene erklärte er: „Tut mir leid, Ruth, du musst gehen. Das war die Hotel –Security. Damenbesuche sind nicht erlaubt. Du sollst sofort das Zimmer verlassen. Tja, entschuldige, aber das ist halt so in unserem Land. Rückständig vielleicht, aber in unserem strenggläubigen Land, verbietet es die Sitte und Moral, wenn unverheiratete alleine in einem Raum sind.“

„Kein Problem,“ antwortete ich schnell, und ich war den Wachsamen insgeheim sehr dankbar. „Ich bin sowieso müde, außerdem haben wir ja noch 2 Tage. Ok, dann schlaf gut. Bis morgen.“ Damit schlich mich schnellstens hinaus.

Dummerweise hatte ich keinen Schlüssel, da das zweigeschossige Haus, in dem wir unser Zimmer auf der 1 Etage hatten, abgeschlossen war, stand ich draußen. Was tun? Rufen? Mitten in der Nacht? So blieb mir keine andere Wahl, als von der Rezeption aus, anzurufen. Bea stand schon an der Haustür, als ich abgehetzt angelaufen kam. “Wir sind aber auch beide blöd,“ sagte sie. „Daran hätten wir vorher denken müssen. Und, erzähl, hast du es ihm gesagt?“

„Nee, ich kam nicht dazu. Als ich es grade wollte, hat mich die Security rausgeworfen,“

„Was? Warum das denn? Was haben die denn damit zu tun?“ Staunte sie.

Zum ersten Mal erfuhr meine Tochter von den strengen Gesetzen dieses Landes. Sie fand es unglaublich rückständig, ja unmenschlich, besonders die Tatsache, dass außerehelicher Geschlechtsverkehr verboten war. „Und wieso wollte dein Sady dann eine Wohnung für euch mieten? Geht das denn überhaupt?“ fragte sie nachdenklich.

Ich lachte, belehrte sie schmunzelnd: „Dürfen und tun, sind oft zwei verschiedene paar Schuhe, Maus. Hast du noch nie was gemacht, was du eigentlich nicht durftest? Das ist hier auch nicht anders. Hier machen die Leute eben heimlich, was sie nicht dürfen. Bei uns ist es etwas toleranter, dabei gibt es genügend Dinge, die auch in Deutschland verboten sind. Nicht lange und wir schliefen, erschöpft von dem langen Tag, selig ein.

Top fit erwachte ich, sah auf die Uhr, neun. Ich fühlte die Raumlehre im Magen und sprang aus dem Bett. Riss die Vorhänge auf, zupfte an Bea´s Arm und rief fröhlich: „Aufstehen, du Schlafmütze, frühstücken!“ Dann rannte ich ins Bad. Als ich zurück kam lag sie noch immer im Bett und räkelte sich. „Nun mach schon, sonst ist die Frühstückszeit vorbei. Ich habe Hunger. Mach, oder ich geh allein.“

Maulend quälte sie sich aus den Federn. Knurrte was von Hektik und Urlaub, aber sie trottete ins Badezimmer. In der Halle begegneten wir Sobeih. Er hatte die Mahlzeit längst hinter sich. Wir baten ihn, er möge für uns die Sonnenliegen reservieren. Was er versprach. Als wir zum Pool kamen, fanden wir unseren Gesellschafter auf der falschen Seite, gegenüber meinem Stammplatz. Ich sah noch freie Liegen in der Nähe des Towelhouses und drängte dort hin umzuziehen. Obwohl Sobeih etwas erstaunt drein blickte, packte er kommentarlos seine Sachen und kam mit. Wir hatten uns kaum niedergelassen, als, wie aus dem Erdboden gewachsen, Sady auf seinem Beobachtungsposten stand. Ich lächelte ihm zu. Kein Echo. Hatte er mich nicht gesehen? `Schiel ich, oder was?´ dachte ich, ´aber er sieht mir doch gradewegs ins Gesicht. Welche Laus ist dem denn über die Leber gelaufen? Ach ja, der Mann bei uns. Sobeih! Hi Hi, der ist ja eifersüchtig.` freute ich mich innerlich. Mir blieb nicht lange Zeit zur Freude, er wandte mir den Rücken und stapfte davon. Bea war meinem Blick gefolgt und sah mich fragend an. Ich zucke die Schultern.

Mein Handy piepste. Ich grinste und las – com fast in my room. Sad – Das Grinsen gefror auf meinem Gesicht, ich dachte empört, ´was soll das denn? Kommandoton? Bin ich sein Hund?` Meine lakonische Antwort lautete erneut – Later –

Fast halbstündlich erschien mein Lover nun am Pool und stand mit finsterer Miene an der üblichen Stelle. Ich übersah ihn diskret, lachte absichtlich laut über Sobeih ´s Erzählungen, auch manchmal wenn es eigentlich nicht lustig war. Dem kleinen Großkotz würde ich schon zeigen, wie er mit mir umzugehen hatte. So nicht. Das fehlte mir noch, dass er pfiff und ich sprang. Im Leben nicht. Drei mal versuchte er die Sache noch auf die kurze, aber von mal zu mal freundlichere Tour zu regeln, befahl nicht mehr, sondern bat mich in seinen Raum, dann gab ich endlich nach. Schrieb ihm: - ok. I come one clock. –

„Ich muss gleich zur Massage, Bea. Du kümmerst dich doch um Sobeih? Es macht dir sicher nichts aus, wenn du ein Stündchen mit Bea allein bleibst, Sobeih?“ fragte ich scheinheilig, dabei lächelte ich ihn lieb an. Er beeilte sich, zu versichern, ich könne mir ruhig Zeit lassen, er werde sich mit Bea sicher nicht langweilen. `Ja, das denk ich mir. Am liebsten wärst du mit ihr auf ner einsamen Insel, du alter Schmecklecker. Pech für dich, dass du ne Chance hast, wie ein Schneeball auf nem heißen Ofen.` Dann düste ich noch schnell auf mein Zimmer, machte mich frisch und eilte zu meinem Date.

Sady machte noch immer ein brummiges Gesicht. Ging zurück in den Raum, lehnte sich rückwärts stehend an die Liege und verschränkte die Arme vor der Brust. „Who is the egyptschen man?“ fragte er sauer.

„Nur ein friend. Sady. Nichts anderes.“ Sagte ich und wollte ihn umarmen. Doch er wich zurück, wollte wissen woher ich ihn kenne und was der Mann hier suche. Mit viel Mühe und umständlichen Erklärungen, in deutsch – englischem Durcheinander, beruhigte ich ihn. Währenddessen betrachtete ich den Eifersüchtigen eingehend. Alles an ihm war unproportional. Für seinen männlichen Athletenkörper war er, mit circa 1 Meter und fünfundsechzig, etwas zu kurz geraten. An dem kahl rasierten runden Kopf, mit dem schmalen Gesicht, prangten leicht abstehende, relativ große Ohren. Unter seinen bernsteinfarbenen Augen, waren nur die Löcher der mittelgroßen Nase ein wenig zu breit. Wäre nicht seine hellbronzene Hautfarbe gewesen, hätte man ihn, bei dem großen vollen Mund und dem hochstehenden, Melonenrunden Po, für einen Neger halten können. Dennoch war er ein sehr attraktiver Mann mit ernorm viel Sexappell. Ja, nun wusste ich endlich, ich war verliebt wie ein Teenager. `Dritter Frühling, Ruthchen?´ dachte ich schmunzelnd, `wenn ich ihn so ansehe, könnte ich ihn glatt vergewaltigen.´

Als könne er meine Gedanken lesen, nahm er mir diese Arbeit ab. Hart packte er mich bei den Schultern, wirbelte mich herum und drückte mich bäuchlings auf die Liege. Zog mir mit einem Ruck die Trainings – samt Badehose herunter und drang mit einem kräftigen Stoß in mich ein.

„Au!“ schrie ich erschrocken, stieß ihn zurück und schnellte gleichzeitig hoch. Er hatte den falschen Eingang genommen. „Bist du verrückt?“ schimpfte ich vor Schmerz, während ich mich umdrehte. „Das ist das falsche Loch! Mach das nicht noch Mal. Da hast du nichts zu suchen! Bleib von meinem Arsch!“ Auch wenn er kein Wort verstanden hatte, meine Reaktion war unübersehbar.

Mit betretener Mimik sah er mich an und flehte beschämt: „Sorry, Darling. Sorry. I dont want hurt you. Forgive me.”

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