Kitabı oku: «Wunder und Wunderbares», sayfa 5
Astronomische Wunder
Wolken- und Feuersäule als Wegweiser beim Auszug des Volkes Israel aus Ägypten (2Mo 13,21-22)
Der lange Tag zur Zeit Josuas (Jos 10,12-14)
Als Zeichen für Hiskia ging die Sonnenuhr zehn Striche rückwärts (2Kö 20,1-11; Jes 38,1-8)
Der Stern von Bethlehem als Wegweiser für die Weisen aus dem Morgenland (Mt 2,1-12)
Die dreistündige Verfinsterung der Sonne bei der Kreuzigung (Mt 27,45; Mk 15,33; Lk 23,44)
Die Verfinsterung von Sonne und Mond und die Veränderung der Gravitationskräfte bei der Wiederkunft Jesu (Mt 24,29; noch nicht geschehen).
Physikalische Wunder
Durchzug des Volkes Israel durchs Rote Meer, während das Wasser rechts und links eine Mauer bildete (2Mo 14,29)
Der Fall der Mauern Jerichos durch den Schall der Posaunen (Jos 6,1-27)
Das Volk Israel ging trockenen Fußes durch den Jordan, während das Wasser seitlich wie eine Mauer stand (Jos 3,12-17)
Feuer aus dem Fels verzehrte Fleisch und Brote bei Gideon (Ri 6,20-21)
Das thermodynamische Wunder des Taus auf dem Boden der Tenne bei Gideon (Ri 6,36-40)
Elia teilte mit seinem Mantel den Jordan (2 Kön 2,8)
Elisa teilte ebenfalls mit Elias Mantel den Jordan (2 Kön 2,14)
Überwindung des Schwimmgesetzes: Eisen schwamm auf dem Wasser zur Zeit Elisas (2 Kön 6,4-7)
Überwindung des Energiesatzes bei der Stillung des Sturmes auf dem See Genezareth (Mt 8,23-27; Mk 4,35-41; Lk 8,22-25)
Überwindung der Schwerkraft: Jesus ging auf dem See Genezareth (Mt 14,25-33; Mk 6,48-52; Joh 6,16-21)
Der Vorhang im Tempel zerriss von oben bis unten ohne menschliche Einwirkung (Mt 27,51; Mk 15,38; Lk 23,45).
Ballistische Wunder
Auf Anhieb traf David den gepanzerten Goliat an der einen kleinen verletzlichen Stelle mit einem Stein aus einer Steinschleuder (1Sam 17,33-51).
Chemische Wunder
Schwefel und Feuer regneten vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra (1Mo 19,24-25)
Lots Frau erstarrte zur Salzsäule (1Mo 19,26)
Der nicht verbrennende Dornbusch bei Mose (2Mo 3,2-3)
Beim Auszug aus Ägypten fand das Volk Israel bitteres Wasser in der Wüste. Durch ein Holz wurde es zu Süßwasser (2Mo 15,22-25)
Das Feuer bei Elia, mit dem sogar Steine und Wasser verbrannten (1Kö 18,38)
Das Feuer vom Himmel verzehrte zweimal je einen Hauptmann mit seinen 50 Leuten (2Kö 1,9-14)
Jesus verwandelte Wasser in Wein (Hochzeit zu Kana; Joh 2,1-11).
Wunder der Nahrungsvermehrung
Versorgung des Volkes Israel während der Wüstenwanderung (2Mo 16,1-35)
Der ständig gefüllte Mehltopf und Ölkrug (1Kö 17,8-16)
Elia wurde in der Wüste mit Brot und Wasser versorgt (1Kö 19,4-8)
Die mit Öl gefüllten Gefäße der Witwe (2Kö 4,1-7)
Die Speisung der hundert Mann (2Kö 4,42-44)
Die Speisung der 5000 (Mt 14,13-21; Mk 6,30-44; Lk 9,10-17; Joh 6,1-10)
Die Speisung der 4000 (Mt 15,32-39; Mk 8,1-9).
Biologische Wunder
Die Sammlung aller Arten der Landtiere in Noahs Arche (1Mo 6,14-16)
Der Stab des Mose wurde zur Schlange (2Mo 4,2-4)
Die zehn Plagen in Ägypten (2Mo 7 – 11)
Schlangengift wurde durch den Blick zur ehernen Schlange unwirksam (4Mo 21,6-9)
Simson zerriss mühelos einen jungen Löwen, der also noch im Vollbesitz seiner Kräfte war (Ri 14,5-6)
Simson brachte durch seine Hände eine Stadthalle, in der sich 3000 Männer und Frauen aufhielten, zum Einsturz (Ri 16,26-30)
Jona überlebte drei Tage im Bauch eines Fisches (Jona 2,1-11)
Daniel wurde in der Löwengrube bewahrt (Dan 6,17-25)
Paulus tat ein Schlangenbiss nichts an (Apg 28,3-5).
Botanische Wunder
Aarons grünender Stab (4Mo 17,16-28)
Das schnelle Wachstum der Staude und der Wurm bei Jona (Jona 4,6-7)
Der plötzlich verdorrte Feigenbaum (Mt 21,18-22; Mk 11,12-24).
Wunder mit Fischen
Die kaum zu bergende Menge beim Fischzug des Petrus (Lk 5,1-11)
Der Fischfang (153 große Fische) des Petrus nach der Auferstehung Jesu (Joh 21,1-14)
Die Münze im Maul des Fisches (Mt 17,27).
Geologische Wunder
Wasser sprudelte aus einem Felsen am Horeb; Mose soll den Felsen schlagen (2Mo 17,6)
Wasser kam aus dem Felsen am Haderwasser; Mose sollte diesmal mit dem Felsen reden (4Mo 20,8-13)
Simson wurde mit Wasser versorgt, das aus einer Höhlung floss (Ri 15,18-19).
Meteorologische Wunder
Vor der Sintflut regnete es weltweit ununterbrochen 40 Tage und 40 Nächte lang (1Mo 7,12)
Der plötzliche heiße Ostwind bei Jona (Jona 4,8)
Das Gebet des Elia verhinderte 3 ½ Jahre den Regen, und dann bewirkte es einen plötzlichen Regen (Jak 5,17-18).
Medizinische Wunder
Die Hand des Mose wurde aussätzig und wieder geheilt (2Mo 4,4-7)
Die Heilung des syrischen Hauptmanns Naaman (2Kö 5,1-19)
Heilung eines Aussätzigen (Mt 8,1-4; Mk 1,40-45; Lk 5,12-16)
Heilung des Knechtes des Hauptmanns von Kapernaum (Mt 8,5-13; Lk 7,1-10)
Heilung von zwei Blinden und einem Stummen (Mt 9,27-33)
Heilung des Mannes mit der verdorrten Hand (Mt 12,9-13; Mk 3,1-5; Lk 5,6-10)
Heilung des Gichtbrüchigen (Mt 9,1-8; Mk 2,1-12; Lk 5,17-26)
Heilung der blutflüssigen Frau (Mt 9,20-22; Mk 5,25-34; Lk 8,43-48)
Heilung des blinden und stummen Besessenen (Mt 12,22-23)
Heilung eines Blinden in Betsaida (Mk 8,22-26)
Heilung der beiden Blinden bei Jericho (Mt 20,29-34)
Heilung des blinden Bartimäus (Mk 10,46-52; Lk 18,35-43)
Heilung eines Wassersüchtigen am Sabbat (Lk 14,1-6)
Heilung der zehn Aussätzigen (Lk 17,11-19)
Heilung eines abgeschlagenen Ohres (Lk 22,50-51)
Heilung des Sohnes eines königlichen Beamten (Joh 4,46-53)
Heilung des Kranken am Teich Betesda (Joh 5,1-18)
Heilung des Blindgeborenen (Joh 9,1-41)
Zacharias wurde stumm (Lk 1,20) und bekam die Sprache wieder (Lk 1,64)
Heilung des Gelähmten an der Tempeltür (Apg 3,1-12)
Heilung des Gelähmten von Lystra (Apg 14,8-20)
Paulus heilte den Vater des Publius vom Fieber und von der Ruhr (Apg 28,8-9).
Gynäkologische Wunder
Sechs unfruchtbare Frauen wurden nach Gebet schwanger:
Sara bekam Isaak (1Mo 21,1-3)
Rebekka bekam die Zwillinge Jakob und Esau (1Mo 25,21.26)
Die Frau von Manoach bekam Simson (Ri 13,3.24)
Rahel bekam Josef (1Mo 30,1.22-24)
Hanna bekam Samuel (1Sam 1,5.20)
Elisabeth bekam Johannes (Lk 1,7.57-66)
Die Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria (Mt 1,18-25; Lk 1,26-38).
Wunder der Erhaltung
Während der 40-jähigen Wüstenwanderung erlebten die Israeliten, dass die Kleider nicht verschlissen, die Füße nicht anschwollen und die Schuhe sich nicht abnutzten (5Mo 8,4; 29,4)
Die drei Männer Schadrach, Meschach und Abed-Nego im Feuerofen hatten weder Spuren der Versengung noch Brandgeruch an Kleidern und Haupthaar (Dan 3,12-30).
Linguistische Wunder
Die plötzliche Entstehung der Sprachenvielfalt in Babel (1Mo 11,1-9)
Die sprechende Eselin bei Bileam (4Mo 22,23-30)
Die Schrift an der Wand bei Belsazars Gastmahl (Dan 5,1-30)
Das Sprachwunder zu Pfingsten (Apg 2,1-13).
Wunder der Dämonenaustreibung
Zwei Männer aus den Grabhöhlen in der Gegend der Gadarener/Gerasener (Mt 8,28-34; Mk 5,1-20; Lk 8,26-39)
Ein Stummer und Besessener (Mt 9,32-33)
Ein blinder und stummer Besessener (Mt 12,22-23; Lk 11,14)
Die Tochter der kanaanäischen Frau (Mt 15,21-28;Lk 7,24-30)
Der Mann in der Synagoge von Kapernaum (Mk 1,23-27; Lk 4,33-37)
Die Magd aus Philippi mit dem Wahrsagegeist (Apg 16,16-18).
Wunder der Totenauferweckung
Der Sohn der Witwe zu Zarpat (1Kö 17,17-24; durch Elia)
Der Sohn der Schunemiterin (2Kö 4,32-37; durch Elisa)
Der Mann im Grab des Elisa (2Kö 13,20-21)
Lazarus (Joh 11,1-45; durch Jesus)
Tochter des Jaïrus (Mk 5,35-43; durch Jesus)
Der Jüngling zu Nain (Lk 7,11-17; durch Jesus)
Die Heiligen nach der Auferstehung Jesu (Mt 27,52-53)
Die Jüngerin Tabita (Apg 9,36-43; durch Petrus)
Eutychus (Apg 20,8-12; durch Paulus).
Das Wunder der Schöpfung
Erschaffung der Welt und allen Lebens (1Mo 1+2; Joh 1,1-3; Kol 1,16-17; Hebr 1,2; Hebr 11,3).
Das Wunder der Auferstehung Jesu
Mt 28,1-7; Mk 16,1-8; Lk 24,1-12; Joh 20,1-10.
Das Wunder des Wortes Gottes
Ps 19,8-15; Ps 119
Die drei Autoren: Gott (1 Tim 3,16), Jesus Christus (Gal 1,12), Heiliger Geist (2 Petr 1,21)
Das Wort Gottes ist:
wahr (Ps 119,160; Joh 17,17)
lauter (Ps 19,9; Ps 119,140)
vollkommen (Ps 19,8)
ewig (Ps 19,10)
kostbar (Ps 19,11)
vertrauenswürdig (Apg 24,14).
Wunder der Überwindung von Raum und Zeit
Die Entrückung des Henoch (1Mo 5,24)
Das Erscheinen von Engeln (Ri 13,3; Lk 2,9)
Die Entrückung des Elia in den Himmel mit einem feurigen Wagen mit feurigen Rossen (2Kö 2,11-12)
Der plötzliche Ortswechsel (Entrückung von einem Ort zum anderen) des Hesekiel (Hes 3,14-15)
Die Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis (Apg 12,1-17)
Die Befreiung der Apostel aus dem Gefängnis (Apg 5,19)
Der plötzliche Ortswechsel (Entrückung von einem Ort zum anderen) des Philippus (Apg 8,39)
Entrückung des Paulus ins Paradies (2Kor 12,2-4)
Die zehn berichteten Erscheinungen Jesu nach seiner Auferstehung. Wahrscheinlich geschah es in der folgenden Reihenfolge. Es sahen ihn:
1) Maria Magdalena – Joh 20,11-18; Mk 16,9
2) die anderen Frauen – Mt 28,8-10
3) Petrus – Lk 24,34; 1Kor 15,5
4) die Jünger zu Emmaus – Lk 24,13-35; Mk 16,12
5) die zehn Jünger (ohne Thomas) – Lk 24,36-43; Joh 20,19-29
6) die elf Jünger acht Tage später (mit Thomas) – Joh 20,24-29
7) die sieben Jünger am See Tiberias – Joh 21,1-23
8) die fünfhundert Brüder – 1Kor 15,6
9) Jakobus – 1Kor 15,7
10) die elf Jünger bei der Himmelfahrt – Apg 1,3-12
Wahrscheinlich erschien Jesus noch weitere Male während der 40 Tage zwischen seiner Auferstehung und Himmelfahrt (Apg 1,3). Als der erhöhte Herr wurde er auch gesehen von Stephanus (Apg 7,56), von Paulus (Apg 9,3-8) und von Johannes (Offb 1,12-18)
Die Himmelfahrt Jesu (Mk 16,19; Lk 24,50-53; Apg 1,1-11)
Die Entrückung der Gläubigen (1Thes 4,15-17)
Die Wiederkunft Jesu (Mt 24,25-30; Lk 21,25-27; Offb 1,7).
Das Wunder des Glaubens
Die Berufung des Matthäus (Mt 9,9)
Zachäus (Lk 19,1-10)
Die 3000 nach der Pfingstpredigt des Petrus (Apg 2,38-42)
Der Finanzminister von Äthiopien (Apg 8,26-39)
Die Bekehrung des Saulus, genannt Paulus (Apg 9,1-19; Apg 13,9)
Die Leute von Lydda und Scharon nach der Heilung des Äneas (Apg 9,32-35)
Viele in Antiochia wurden gläubig (Apg 11,21)
Der Statthalter Sergius Paulus (Apg 13,7+12)
Der Kerkermeister von Philippi (Apg 16,23-34)
Die Bekehrung der Lydia (Apg 16,14-15).
1 Eduard Pestel war seit 1956 ordentlicher Professor für Mechanik an der Technischen Hochschule Hannover. 1968 gründete er mit 16 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik den »Club of Rome«, der 1972 durch seinen Bericht »Die Grenzen des Wachstums« international bekannt wurde. In den 70-er Jahren war Pestel Vizepräsident der deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitglied im Kuratorium der Stiftung Volkswagenwerk. Von 1977-1981 war er Minister für Wissenschaft und Kunst in Niedersachsen.
2 Weitere Details über Naturgesetze sind in folgendem Buch nachzulesen: Werner Gitt: Am Anfang war die Information. Hänssler-Verlag, Holzgerlingen, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage 2002, S. 26-67.
3 Herbert Lockyer: All the Miracles of the Bible. Pickering & Inglis Ltd. 3. Auflage 1965.
4 Franz Josef Stendebach: Novelle oder Geschichte? Die literarische Gattung des Büchleins Jona. Bibel und Kirche, Heft 3/3. Quartal 1972, S. 66-67.
5 http://www.zum.de/Faecher/kR/BW/greschn/jona04.htm
6 Das Wort »gleich« bezieht sich hier auf das allen Menschen Gemeinsame des Blutes, nämlich die Abstammung von Adam. Bei Bluttransfusionen ist auf die Verträglichkeit der Blutgruppen (A, B, AB und 0) zu achten, nicht jedoch auf die ethnische Zugehörigkeit. Diese Blutgruppen kommen in allen Völkern vor; ihre statistische Verteilung kann jedoch variieren.
7 Statt aus »einem einzigen Blut« sind auch andere Lesarten möglich wie »aus einem einzigen Ursprung«. In der Lutherübersetzung von 1984 heißt es darum: »Und er hat aus einem Menschen (Adam) das ganze Menschengeschlecht gemacht.« Die englische »King James Version« betont wie die Unrevidierte Elberfelder Übersetzung den Gedanken, dass wir alle »aus einem Blut« sind: »And hath made of one blood all nations of men for to dwell on all the face of the earth.«
8 Jungfrau: Im Hebräischen gibt es zwei Wörter für Jungfrau: betula und alma. Während bei betula die Betonung auf der Unberührtheit liegt (z. B. Rebekka: 1Mo 24,16; die Tochter des Jeftah: Ri 11,38; Tamar, die Tochter Davids: 1Sam 13,2), hebt alma mehr den Aspekt des herangereiften und heiratsfähigen Mädchens hervor (z. B. 1Mo 24,43; Hohelied 1,3). Aber auch bei alma wird die Unberührtheit stillschweigend vorausgesetzt. Bibelkritiker haben eingewandt, dass im alttestamentlichen Bezugstext von Jesaja 7,14 das zweite Wort steht und darum statt Jungfrau auch junge Frau übersetzt werden könne. Diese Auffassung wird jedoch durch die bezeugte Erfüllung der Prophezeiung (Mt 1,23 und Lk 1,27) widerlegt.
9 Josh McDowell: Die Tatsache der Auferstehung. CLV Bielefeld, 4. Auflage 2005, S. 103.
10 Werner Gitt: Am Anfang war die Information. Hänssler-Verlag, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage 2002, 360 S.
Teil II
Einleitung
In diesem zweiten Teil des Buches berichte ich von Begegnungen und Bekehrungen, die ich weltweit erlebt habe und die mir wie ein Wunder vorkommen. Wie schon erwähnt, empfinde ich es als das größte Wunder im Leben eines Menschen, wenn er den rettenden Glauben an Jesus Christus annimmt. Die meisten Berichte drehen sich um diese zentrale Frage: »Wie kann ich zum Glauben kommen?« Es ist für mich etwas Besonderes, dass ich in den vergangenen Jahren so oft erleben durfte, wie Gott aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen Menschen für die Ewigkeit rettet, wobei sich die meisten Gespräche über den Glauben direkt nach Vorträgen ergaben. Im Unterschied zu den in der Bibel genannten Wundern nenne ich das selbst Erlebte »Wunderbares«.
Mit den zahlreichen Beispielen möchte ich einen Bezug zu vielleicht ähnlichen Situationen in Ihrem Leben herstellen. Das Wirken Gottes ist jederzeit aktuell! Die meisten der nachfolgend geschilderten eigenen Erlebnisse zeigen, durch welche Umstände Menschen zum Glauben an Jesus kommen. Daran will ich Sie gerne teilhaben lassen. Es bleibt jedoch nicht aus, dass die biblische Botschaft hier und da auf Ablehnung stößt. Auch solche Beispiele klammere ich nicht aus.
Bei meinen Vorträgen verwende ich aus dem so entstandenen Fundus immer wieder auch Erlebtes und Erfahrenes, um damit das Wirken Gottes in heutiger Zeit zu demonstrieren. Christian Brandt, Inhaber eines Mediendienstes1, reist oft mit mir zu den verschiedenen Einsatzorten und nimmt die Vorträge live auf, die dann unmittelbar nach der Veranstaltung als Kassette oder CD erhältlich sind. So gelangt die biblische Botschaft, die durch heute Erlebtes aktualisiert und lebendig wird, auch an Orte, an die ich nie hinkomme. Nicht selten sind Kassetten oder CDs der Auslöser dafür, dass auch andernorts Menschen zum lebendigen Glauben kommen.
Oft sind die Tonträger auch der Auslöser für Einladungen zu anderen Vortragsdiensten. An einem Beispiel will ich das schildern: In der Zeit vom 9. August bis 29. September 2001 war ich zu meiner ersten Vortragsreise in Paraguay. Ein Jahr zuvor hatte ich abends einen Anruf erhalten, ob ich mir vorstellen könne, zu einem mehrwöchigen Dienst nach Paraguay zu kommen. Nach einer Bedenkzeit sagte ich zu. Als meine Frau und ich während des Paraguay-Aufenthaltes an einem Samstagmorgen durch den Supermercado (Supermarkt) gingen, kam ein freundlicher Mann auf uns zu und stellte sich als Leiter dieses Einkaufszentrums vor. Er fragt mich: »Wissen Sie eigentlich, warum Sie hier in Paraguay sind?« – »Ja, ich wurde hierher eingeladen, und da habe ich zugesagt.« – »Stimmt, aber ich will es Ihnen genauer erklären: Vor längerer Zeit erhielt ich aus Deutschland eine Kassette mit einem Vortrag von Ihnen. Ihre klaren Ausführungen zu dem behandelten Thema und die evangelistische Zuspitzung haben mich beeindruckt. Ich gab die Kassette den leitenden Brüdern in den Gemeinden mit der Bitte um Prüfung, ob man den Mann einmal hierher einladen sollte. Sie haben geprüft und Sie dann eingeladen – darum sind Sie hier.« – »Von diesen Details habe ich nichts gewusst. Danke für Ihre Erklärung.« Hätte ich diesen Mann nicht »zufällig« im Supermercado getroffen, wüsste ich bis heute nicht die näheren Hintergründe.
Die vielen erfreulichen Erlebnisse, von denen ich im Folgenden berichten werde, könnten den Eindruck vermitteln, es sei doch sehr leicht, Menschen für den Glauben zu gewinnen. Die selektive Auswahl von meist sehr eindrücklichen Erlebnissen unterstützt diese Annahme weiterhin. Aus diesem Grund nenne ich ganz bewusst auch hier und da Gespräche, die nicht mit einer Entscheidung für Christus endeten. Es ist ein Markenzeichen der Bibel, dass die Begegnungen mit Jesus immer authentisch sind. Nicht zuletzt wird dies daran deutlich, dass die Bibel uns immer wieder berichtet, wo, wann und bei welchem Anlass etwas geschah. So werden wir als heutige Bibelleser nicht mit langweiligen theoretischen und theologischen Abhandlungen konfrontiert, sondern sind hineingenommen an jene Orte in Raum und Zeit, wo sich alles ereignete. Daran möchte ich mich anlehnen, und darum nenne ich in den meisten Fällen auch, an welchem Ort, bei welchem Anlass und zu welcher Zeit sich das Erlebte zutrug. Meistens nenne ich die Namen, wenn ich sie kenne, manchmal lasse ich sie jedoch aus Personenschutzgründen weg.
Bei den biblischen Berichten fällt ein weiterer Aspekt bei der Art der Informationsübermittlung auf: Viele zentrale Lehraussagen der Bibel stehen nicht isoliert in irgendeinem Kapitel, sondern sind vielmehr eingebunden in Begegnungen mit Menschen. Erst auf die Frage des Thomas: »Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst, wie können wir den Weg wissen?«, antwortet Jesus mit dem viel zitierten Satz: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich« (Joh 14,6). Ebenso ist das so wichtige Ich-bin-Wort Jesu »Ich bin die Auferstehung und das Leben« (Joh 11,25) eingebettet in die Schilderung des Todes und der Auferweckung des Lazarus. Auch hier möchte ich aus der Bibel lernen und in den folgenden Berichten immer wieder auch biblische Lehre vermitteln.
Bei allen Auslandsreisen führe ich ein Tagebuch, damit mir bei der Flut von Neueindrücken nichts Wichtiges verloren geht oder durcheinander gerät. Auf diese Weise ist es möglich, auch Jahre zurückliegende Ereignisse und Gespräche noch detailliert wiederzugeben.
Die folgenden Berichte beginnen zunächst mit Erlebnissen aus den Ländern der früheren Sowjetunion. Auch meine frühere Heimat Nordostpreußen gehört heute zu Russland. Sie trägt den Namen Oblast Kaliningrad. Damit Sie einen Eindruck von meinem persönlichen Hintergrund bekommen, stelle ich den Bericht über meine Kindheitserlebnisse voran.
In den meisten der folgenden Beiträge werden Personen namentlich genannt. In all diesen Fällen waren die Betreffenden mit dem Abdruck der Texte in der vorliegenden Form einverstanden. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei jedem bedanken.
Die Kapitel 2.39 und 2.40 fallen insofern etwas aus dem Rahmen dieses Teils II, da es hier nicht um Personen, sondern um Pflanzen und Tiere geht, die mich wegen des Wunderbaren sehr beeindruckt haben.
Dank: Die Teile II und III dieses Buches wurden auch von der Diplom-Übersetzerin Dörte Götz und der Journalistin Bettina Hahne-Waldscheck durchgesehen. Für alle mir gegebenen Hinweise und Verbesserungsvorschläge danke ich beiden sehr herzlich.