Kitabı oku: «Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.», sayfa 7
Das letzte Stück Elbgrenze wurde 1980/81 auch mit Anlage 501 gesichert. Im sogenannten „Sack“ bis ca. 50m vor der B5, gab es Mehrfachauslösungen durch Blitzeinschlag. Kurz darauf waren BGS und Zoll von der nahen GÜST vor Ort und etwas später kam die Polizei auch noch dazu. Natürlich gab es nichts zu sehen, außer die schwarzen Stellen am Zaun. Die Länge der Anlage 501 waren 2 km entlang der Elbe. Sie bestand schon vor 1980 und wurde danach umgebaut. An der TL zwischen dem GR-6 und dem GR-8 im Bereich der 1. GK Zweedorf war der Piperkaten. Hier gab es die Eule mit den GMN-Anschlüssen für GR-6 und 8. Bekannt ist auch nahe des Piperkaten stehende Grenzeiche auf westlichem Gebiet, in deren Schatten sich der Zoll ausruhte. Grenzsoldaten berichten, dass der Piperkaten der beste Postentreff war. Hier trafen sich Grenzposten von dem GR-6 (8. GK Leisterförde) und dem GR-8 (1. GK Zweedorf). 50 m weiter nördlich stand der erste BT GR-6 88. GK Leisterförde). Am Bahndamm Schwanheide am Kolonnenweg Bröhte stand auch eine Eule mit GMN-Anschluss zum Stellwerk der DR. Auch in Schwanheide in nördlicher Richtung (200 m) von der Beschaubrücke (westlich) stand so eine Eule mit GMN-Anschluss.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1949 | Kommando Zweedorf/Grenzkommandantur Boizenburg/Grenzbereitschaft Wittenburg |
1952 | Kommando Zweedorf/Grenzkommandantur Boizenburg/Grenzbereitschaft-7 Wittenburg |
1961 | 7. GK Zweedorf/ II.GB Boizenburg/GR-7 Wittenburg |
1971 | 1. GK Zweedorf/I.GB Boizenburg/GR-8 Grabow |
1989 | 1. GK Zweedorf/I.GB Nostorf |
1990 | 4. GK Zweedorf/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin |
13.04.1990 | Grenzöffnung von Zweedorf (07:55 Uhr) nach Dalldorf (Entfernung 2 KM) über die Delvenau. |
1991 | Unterkunft für Asylanten |
2000 | leer stehend, |
2013 | in Privatbesitz, Die Kompanie ist bewohnt und bewacht! Mit Wachhund an der Hundelaufleine. |
Das folgende Bild: Kompanieobjekt 1. GK Zweedorf
Alle drei folgende Bilder mit freundlicher Genehmigung von zweedi08, Internet Forum DDR Grenze, Bildergalerie
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Die Straßenseite der GK-Unterkunft aus Richtung Westen. Die ehemalige Grenzkompanie Zweedorf befindet sich in Privatbesitz und wird bewohnt. Bauarbeiten an mehreren Stellen, des nur schwer einsehbaren Objektes (ein Erdwall wurde innerhalb des Zaunes aufgetürmt) waren nicht zu übersehen, auch wirkt das Objekt nicht sonderlich gepflegt. Das vorherige Bild und der Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Grenzerforum, Seite Bilder der GK
2. Grenzkompanie Standort Bahlen
2820 Boizenburg (Bahlen), Landstraße nach Gülze, PF 38918
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 57 km |
Luftlinie zum Stab I.GB Nostorf | 5 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 9 km |
Die Grenzkompanie lag südöstlich am Dorfrand von Bahlen. Vor dem Ort in Richtung Grenze lag noch die Ortschaft Gothmann. Die Straßenverbindungen verliefen nach Boitzenburg und Gothmann.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1989 | 2. GK Bahlen/I.GB Nostorf |
1990 | 10. Reservegrenzkompanie/GKK-102 Hagenow |
1990 | Grenzöffnung |
1991 | leer stehend, private Nutzung |
09.11.1989 | Um 24.00 Uhr Grenzöffnung der GÜST Horst (F 5) Lauenburg (B 5) auch für die Einwohner von Bahlen. |
2010 | die GK wurde neu renoviert. |
2013 | Asylunterkunft |
Die GK wird an der Straßenseite von dichtem Bewuchs „getarnt“, der fast bis zum GK-Eingang reicht.
Garagen gibt es auf dem Gelände der ehemaligen GK Bahlen nicht mehr und auch die sonst üblichen Nebenanlagen sind nicht auszumachen, vermutlich wurden diese Gebäude bereits abgerissen.
Die neuen Bewohner der GK sind noch mit dem weiteren Um-und Ausbau des Gebäudes beschäftigt und auch am benachbarten Wohnhaus wird gebaut.
Folgende 2 Bilder und Kommentar Mai 2008 und mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
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3. Grenzkompanie Haar
2841 Haar, Neubau | PS 42621 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 43 km |
Luftlinie zum Stab I.GB Nostorf | 24 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 3 km |
Die Grenzkompanie lag am westlichen Ortsrand von Haar in einem umschlossenen Waldgebiet. Straßenverbindungen gab es nach Amt Neuhaus, Sunte und Stapel und zur Grenze. Bis zur Grenze waren es
3 km. Der Fluss Sude war nicht tief gewesen, aber pioniertechnisch gut gesichert (Stacheldrahtrollen, Gittern usw.). Man konnte sich schnell darin verfangen und schon gar nicht durch schwimmen. Es gab zwar ein zwei Stellen, wo man die Sude überqueren konnte aber man musste diese genau kennen. Auch heute sieht man noch Fragmente, z. B. kleine Eisenteile an den kleinen Brücken. Man braucht nur von Boizenburg Markt in Richtung alter BT-9 auf dem Damm an der Sude entlang gehen.
Gothmann, nur ein paar Häuser und sehr eng zusammen, war wie eine Insel. Hinein und Heraus kam man durch durch die Gasse. Einwohner sah man selten und wenn, dann nur ältere Leute.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1961 | schwere Kompanie Haar/I.GB Neuhaus/GR-8 Grabow |
1963 | I. GB Haar/GR-8 Grabow |
1971 | I.GB Haar/GR-8 Grabow |
1989 | 3. GK Haar/I.GB Nostorf/GR-8 Grabow |
1990 | 7. GK Haar/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin |
19.11.1989 | Um 12.30 Uhr Öffnung der Grenze von Dachau (L 232) nach Neu Dachau (K 61 F) auch für die Einwohner von Haar. Dabei wurde ein Loch in den Grenzzaun geschnitten (von Bewohnern aus Dachau) und die Bewohner von Neu Dachau besorgten ein Schiff für die Überfahrt (Elbe ist hier 236 m breit). |
25.11.1989 | Um 13.00 Uhr Einsatz Fährschiff „Luna“ von Dachau nach Neu Dachau. Eine Brücke zwischen den beiden Orten gibt’s immer noch nicht. |
1991 | leer stehend |
2010 | Alle Gebäude sind noch in Ordnung aber unbewohnt. |
2014 | Kompaniegebäude zerstört |
Nach einer Informationsbroschüre des örtlichen Touristikverbandes habe ich einmal gelesen, dass in Haar noch eine originale Grenzkompanie besichtigt werden kann. Vor Ort habe ich ein total zerstörtes GK-Unterkunftsgebäude vorgefunden und auch das weitere Umfeld war arg vom Vandalismus geprägt – also nicht gerade ein touristisches Vorzeigeobjekt, eher eine herrenlose Ruine.
Auch die Hundezwinger wurden vom Vandalismus nicht verschont. Alle zwei Aufnahmen und Kommentar Mai 2008 und mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
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4. Grenzkompanie Tripkau
2841 Tripkau, Straße nach Dömitz | PS 68147 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 36 km |
Luftlinie zum Stab I.GB Nostorf | 39 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 4 km |
Die Grenzkompanie lag östlich der Ortschaft Tripkau, welche 4,5 km von der Grenze entfernt war. Tripkau lag am Elbknick gegenüber von Hitzacker. Durch den Ort verlief die Fernverkehrsstraße 195.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1989 | 4. GK Tripkau/I. GB Neuhaus/GR-8 Grabow |
19.11.1989 | Um 12.15 Uhr (Mittwoch) Grenzöffnung Grenztor in Bitter/Herrenhof. Fahrt mit der Fähre „MS Drawehn“ nach Hitzacker zum Fähranleger. |
1990 | 8. Grenzkompanie Tripkau/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin |
1991 | leer stehend |
2002 | Koordinierungszentrum für Hochwasser |
2008 | Es soll ein Ferienobjekt werden. |
Der ehemaligen GK Tripkau bleibt ein Abriss wohl erspart, nach jahrelangen Leerstand wurde sie während des großen Elbe-Hochwassers 2002 noch einmal als Koordinierungszentrum für die Hochwasserbekämpfung genutzt. Bei meinem Besuch der GK Anfang Mai 2008 wurde ich auf Aktivitäten zur Sanierung der Dacheindeckung des Unterkunftsgebäudes aufmerksam. Der neue GK-Besitzer, ein Holländer informierte mich über seine Pläne mit dem GT-Objekt, diese sehen die weitestgehende Erhaltung des Erscheinungsbildes trotz einer sanften Modernisierung vor. Die ehemalige GK soll ein Wohn-, Urlaubs- und Freizeitobjekt werden, auch die künstlerische Nutzung eines Teilbereiches ist angedacht. Ich glaube man darf auf das Entstehende gespannt sein.
Alle zwei folgenden Aufnahmen und der obige Kommentar Mai 2008 und mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
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5. Grenzkompanie Standort Wootz
2801 Wootz, An der F 195, | PF 38921 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 27 km |
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz | 10 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 1,5 km |
Die Grenzkompanie lag außerhalb der Ortschaft, nordwestlich an einem Waldmassiv. Straßenverbindungen gab es nach Dömitz und Lenzen. Auf der westlichen Seite lag gegenüber die Ortschaft Gorleben. Die Dietrichsmühle bei Groß Grabenstedt wurde bis auf das Fundament abgetragen. Die Eisenbahnverbindung Uelzen nach Salzwedel wurde demontiert. Die GK Wootz war noch Stein auf Stein hochgezogen. Die 5.GK Wootz befindet sich wie einige weitere GK's des GR 8 direkt an der B 195. Ein bemerkenswerter Unterschied bei dieser GK ist die vom NVA-Typenbau abweichende Bauweise des Unterkunftsgebäudes. Im August 2007 war keine Nutzung der GK-Anlagen feststellbar. Die bewohnten Häuser in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen Grenzkompanie haben bisher Vandalismus in deren Gebäude verhindert.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1946 | sowjetische Grenzeinheiten |
1949 | Kommando Wootz/Grenzkommandantur Lenzen/Grenzbereitschaft Eldena West |
1952 | Reserveobjekt |
1963 | 7. GK Wootz/II. GB Lenzen/GR-8 Grabow |
1989 | 5. GK Wootz/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow |
09.11.1989 | Grenzöffnung |
1990 | 1. GK Wootz/GKK-103 Ludwigslust Sitz Grabow/ GBK-1 Schwerin |
1990 | Nutzung durch Telekom |
1991 | leer stehend aber noch gut erhalten, da Steinbau |
2007 | keine Nutzung |
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Der Blick auf die GK aus nordwestlicher Richtung zeigt von rechts das Unterkunftsgebäude, die Nebenanlagen der GK und links zwei Wohngebäude, die sich aber außerhalb der GK-Einzäunung befinden.
Von der B 195 aus sieht der aus Dömitz kommende Betrachter dieses Bild, in der Mitte das GK-Unterkunftsgebäude und beiderseits davon die außerhalb der GK befindlichen Wohnhäuser.
Alle Aufnahmen und Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
6. Grenzkompanie Gandow
2805 Gandow, Weg nach Lanz, | PF 80619 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 21 km |
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz | 19 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 1,5 km |
Die Grenzkompanie lag am südöstlichen Ortsrand in einem Waldmassiv. Der Ort Gandow lag 3 km von der Grenze entfernt. Eine Straßenverbindung gab es nach Lenzen und Wustrow. Die Ortschaft Waddekath lag dicht an der Grenze und bekam einen Sichtschutzzaun aus Beton.
In der GK Gandow war auch der Sicherungszug der nahen GÜST Wasser Cumlosen untergebracht.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1949 | Kommando Gandow/Grenzkommandantur Lenzen/Grenzbereitschaft Eldena West |
1952 | Reserveobjekt |
1989 | 6. GK Gandow/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow |
1990 | 3. GK Gandow/GKK-103 Ludwigslust Sitz Grabow/GBK-1 Schwerin |
07.09.1991 | Eröffnung der Fährverbindung von Lütkenwisch (L 121 F) nach Schnackenburg (Elbe- B 493), auch für die Bewohner von Gandow. |
02.12.1989 | Um 10.00 Uhr Grenzöffnung der L 13 von Lenzen nach Pevestorf (L 258). |
1991 | leer stehend |
2007 | keine Nutzung |
Auch die ehemalige GK Gandow war bei meinem Besuch im August 2007 ohne Nutzung. Größere Schäden waren an den baulichen Anlagen nicht erkennbar. Ein Blick über das Gelände zeigt, die Natur erobert sich einst entrissenes Territorium zurück.
Alle folgenden 4 Aufnahmen und Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
Bild Nr. 3
In der GK Gandow war auch der Sicherungszug der nahen GÜST Wasser Cumlosen untergebracht, vermutlich nutzte dieser die Baracke als Unterkunft.
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Der GK-Eingang mit dem „Pilz“ für den Wachposten…
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Auf dem Elbdeich in der Nähe von Lenzen steht dieser BT9.
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7. Grenzkompanie Horst
2831 Horst, An der F 5, | PF 68146 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 63 km |
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz | 48 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 1 km |
Die Grenzkompanie lag am östlichen Dorfrand in einem Waldmassiv. Der Ort Horst war 1,0 km von der Grenze entfernt und lag gegenüber dem Grenzknick und der Stadt Lauenburg. Hier war der Übergang von der Elbgrenze zur Landgrenze. Eine Straßenverbindung gab es nach Bickhusen und Boitzenburg. 1975 bis 1976 gab es zwischen Vier und Horst einen einfachen Streckmetallzaun mit einer Hundelaufanlage.
An der Ortschaft Horst war eine große Gasse zum Sack. In der Kaserne waren auch ein Bootstrupp und eine kleine GüSt-Einheit untergebracht
Der Grenzzaun, ein Doppelzaun mit einer Höhe von 180 m und mindestens 3 m Abstand zwischen den Zäunen, stand direkt vor der Elbe und ging bis Horst (ungefähr 2 km). Die frühere Hundelauftrasse verlief dort, wo heute der Radweg ist, bis kurz vor der GüSt Horst. Dort in der Nähe war auch eine Gasse. In der Nähe vom Ortsrand Bickhusen (zirka 500 m von der GK entfernt) war ein Erdbunker. Um den Bunker herum befand sich eine hohe Hecke und auf dem Bunker Tarnnetze. Auf der rechten Seite konnte man in eine Garage fahren (1 LKW,1 Jeep, 1PKW). Auf der linken Seite waren die Unterkünfte, Küche und andere Räume (mit elektronischen Geräten ausgestattet). Alles war ziemlich neu ausgestattet, auch gab es dort weibliches russisches Küchenpersonal.
In der Nacht sollen sie mit dem Eisenschwein öfters mal ohne Beleuchtung durch die Gegend gefahren sein. Wir wären fast auf das Ding zum Schichtwechsel drauf geknallt, weil es eben ohne Beleuchtung umher fuhr bzw. stand. Von dort hatten sie richtig gute Sicht in Richtung Westen. Es waren bis zum Kanten es ja nur paar Meter. Und ringsherum hatten sie freie Sicht gehabt.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1963 | SiZ Horst/GR-7 Wittenburg |
1989 | 7. GK Horst/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow Sicherungszug Horst |
09.11.1989 | Gegen 24.00 Uhr Grenzöffnung Elbe Horst Lauenburg (B 5) |
1990 | 5. GK Horst/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin Bootseinheit Horst/GBK-1 Schwerin GÜST-Sicherungseinheit Horst/GBK-1 Schwerin |
1991 | leer stehend |
2000 | Gebäude GÜST-Sicherungseinheit Horst geschleift, nichts mehr vorhanden. Die Vorkontrolle hinter Boizenburg in Richtung Horst ist jetzt ein Imbiss. |
2008 | Migrationszentrum auf dem Gelände der GüSt Horst |
2010 | GK Horst ist ein zentrales Asylantenheim. |
2014 | ein Bootshafen auf der alten GüSt Horst entstanden. |
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Auf dem Gelände der ehemaligen GK Horst befindet sich 2008 das Migrations-Zentrum des Landes MVP und ein Polizeiposten. Nur über einen bewachten Zugangsbereich kommt man auf das Gelände, auch sonst ist das Areal mit einem sehr stabilen Zaun gut gesichert. Leider ist der Innenbereich des Objektes kaum einsehbar, einige der erkennbaren Gebäude sind aber vermutlich erst nach 1990 entstanden. Von einem doppelten Zaun gesichert zeigt sich das ehemalige GK-Unterkunftsgebäude.
Die Aufnahme mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
8. Grenzkompanie Kaarßen
2841 Kaarßen, Im Stremel | PSF 73535 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 42 km |
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz | 15 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 3 km |
Die Grenzkompanie lag am nordöstlichen Rand der Ortschaft Kaarßen in einem Waldmassiv. Eine Straßenverbindung gab es nach Tripkau, Haar und Vielank. Nördlich von Kaarßen war der Schießplatz Lübtheen. Durch den Ort verlief die Fernverkehrsstraße 195. In der Nähe gab es den kleinen Fluss Krainke. Die Mühle an der Ohre bei Gladdenstedt wurde gesprengt. Die 10. GK Kaarßen gehörte zum III. GB und war zur Hinterlandsicherung eingeteilt.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1989 | 8. GK Kaarßen/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow |
19.11.1989 | Um 12.15 Uhr (Mittwoch) Grenzöffnung Grenztor in Bitter/Herrenhof. Fahrt mit der Fähre „MS Drawehn“ nach Hitzacker zum Fähranleger, auch für die Bewohner von Kaarßen. |
1990 | RO GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin |
1991 | leer stehend |
2008 | leer stehend |
Das nun folgende Bild:
Die ehemalige Grenzkompanie Kaarßen liegt am Ortsrand umgegeben von Wald, eigentlich ein idealer Standort für Wohnraum. Hier einige Bilder des Objektes entstanden Anfang Mai 2008.
Das nächste Bild: Die Einfahrt zur GK und das entkernte Unterkunftsgebäude und die Garagen. Aus der ehemaligen Grenzkompanie Kaarßen sollte ein Seniorenzentrum entstehen, so der Plan eines Investors, der wohl alles nötige schon in trockenen Tüchern hatte und daraufhin das GK-Unterkunftsgebäude für den Um-und Ausbau auch entkernte. Leider sollte seine Planung nicht aufgehen, denn in wenigen hundert Meter Entfernung wurde eine weitere Investition getätigt und eine Biogasanlage errichtet. Aus wars mit der guten Luft am Standort der ehemaligen GK, nun scheint der Abriss des ganzen GK-Objektes wohl unumgänglich zu sein. Alle drei folgende Aufnahmen und Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
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9. Grenzkompanie Dömitz
2801 Dömitz, Friedensstraße | PSF 42678 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 24 km |
Luftlinie zum Stab III.GB Dömitz | 0 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 0,2 km |
Dömitz war eine Kleinstadt mit dörflichem Charakter. Hier waren im Ort einige Einheiten stationiert, der II. und III. Grenzbataillonsstab, die 9. Grenzkompanie, die 1. Bootskompanie, die Sicherstellungskompanie des
III. GB und die Bootsinstandsetzungseinheit, sowie die PiK-8. Bis zur Grenze waren es teilweise unter 500 m. Auf dem ehemaligen GK-Gelände ist eine kleine Eigenheimsiedlung entstanden. Bei der Umgestaltung der einstigen militärischen Liegenschaft ist der auf dem Bild zu sehende Teilbereich des Objektzaunes erhalten geblieben.
In der Stadt Dömitz waren mehrere Einheiten des GR 8 stationiert. Hier befanden sich das II. und III.GB, der Med.-Punkt des GR 8, die 9.GK, die PiK 8 und eine Bootskompanie mit angeschlossenen Bootshafen. Leider gibt es in der Datenbank des MGFA einige Unstimmigkeiten bei den Standortangaben für die genannten Einheiten. Die Elbbrücke bei Dömitz wurde Anfang 1945 zerstört und wurde nicht aufgebaut. Die alte Reichsstraße 191 von Celle nach Ludwigslust führte über diese Brücke.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:
1946 | Wasserinspektion Dömitz |
1952 | Kommando Dömitz/Kommandantur Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow |
1958 | Bootsgruppe Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow |
1960 | Erweiterte Bootsgruppe und Bootsinstandsetzungsgruppe Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow |
1961 | Ausbildungsbataillon-8 Dömitz/Grenzregiment-8 Dömitz 1. Bootsgruppe Dömitz/Grenzregiment-8 |
1971 | III. GB Dömitz |
1989 | II. und III. GB Dömitz/Grenzregiment-8 Grabow 9. GK und 1. Bootskompanie Dömitz/III.GB Dömitz/GR-8 Grabow Pionierkompanie-8 Dömitz/GR-8 Grabow Med.-Dienste und Bootsinstandsetzungszug Dömitz/GR-8 Grabow |
07.12.1989 | Um 10.00 Uhr Öffnung der Grenze Dömitz (F 191) Dannenberg (B 191). |
1990 | 2. Grenzkompanie Dömitz/Grenzkreiskommando-103 Ludwigslust/GBK-1 Schwerin Bootseinheit Dömitz/GBK-1 Schwerin Pionierkompanie Dömitz/GBK-1 Schwerin |
1991 | zivile Nutzung |
2008 | Nur noch das zu einem Wohnhaus umgebaute Unterkunftsgebäude und ein Teil des alten Objektzaunes sind im Mai 2008 von der ehemaligen Grenzkompanie zu besehen. |
2014 | Das alte Kulturhaus „Kurt Bürger“ wird umgebaut, um in herum entstand ein neuer Wohnkomplex. |
Auf dem ehemaligen 9. GK-Gelände ist eine kleine Eigenheimsiedlung entstanden. Bei der Umgestaltung der einstigen militärischen Liegenschaft ist der auf dem Bild zu sehende Teilbereich des Objektzaunes erhalten geblieben. Das umgebaute GK-Unterkunftsgebäude an der B 195 …
Diese folgenden Aufnahmen und Kommentare mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.
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1. Bootskompanie Dömitz
2801 Dömitz, Karl-Marx-Straße | PSF 8810 |
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow | 23 km |
Luftlinie zum Stab III.GB Dömitz | 0,5 km |
Luftlinie bis zur Grenze | 0,1 km |
Das Objekt der 1. Bootskompanie lag direkt im Ort, die Grenzboote lagen im kleinen Hafen am Eldekanal. Für den Winter gab es die Winterboote W 12 und W13.
Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten in der letzten Kaserne:
1946 | Wasserinspektion Dömitz |
1958 | Bootsgruppe Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow |
1960 | Erweiterte Bootsgruppe und Bootsinstandsetzungsgruppe Dömitz/ Grenzbereitschaft Grabow |
1961 | 1. Bootsgruppe Dömitz/Grenzregiment-8 |
1989 | 1. Bootskompanie Dömitz/III. GB Dömitz/GR-8 Grabow Bootsinstandsetzungszug |
1990 | Bootseinheit Dömitz/GBK-1 Schwerin |
1991 | leer stehend |
2014 | Auf dem Gelände der 1. Bootskompanie wurde das Gebäude zu einer Wohnanlage umgebaut. Die Häuser stehen aber noch wie 1976. |
Gebäude der Bootskp./Bootsinstandsetzungszug Dömitz 1976
Die Gebäude mit Speiseraum, Bibliothek und Küche sind noch genauso vorhanden. Alle beiden folgende Bilder und Kommentare mit freundlicher Genehmigung von Zweedi08, Internet Forum DDR Grenze, Bildergalerie