Kitabı oku: «Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.», sayfa 7

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Das letzte Stück Elbgrenze wurde 1980/81 auch mit Anlage 501 gesichert. Im sogenannten „Sack“ bis ca. 50m vor der B5, gab es Mehrfachauslösungen durch Blitzeinschlag. Kurz darauf waren BGS und Zoll von der nahen GÜST vor Ort und etwas später kam die Polizei auch noch dazu. Natürlich gab es nichts zu sehen, außer die schwarzen Stellen am Zaun. Die Länge der Anlage 501 waren 2 km entlang der Elbe. Sie bestand schon vor 1980 und wurde danach umgebaut. An der TL zwischen dem GR-6 und dem GR-8 im Bereich der 1. GK Zweedorf war der Piperkaten. Hier gab es die Eule mit den GMN-Anschlüssen für GR-6 und 8. Bekannt ist auch nahe des Piperkaten stehende Grenzeiche auf westlichem Gebiet, in deren Schatten sich der Zoll ausruhte. Grenzsoldaten berichten, dass der Piperkaten der beste Postentreff war. Hier trafen sich Grenzposten von dem GR-6 (8. GK Leisterförde) und dem GR-8 (1. GK Zweedorf). 50 m weiter nördlich stand der erste BT GR-6 88. GK Leisterförde). Am Bahndamm Schwanheide am Kolonnenweg Bröhte stand auch eine Eule mit GMN-Anschluss zum Stellwerk der DR. Auch in Schwanheide in nördlicher Richtung (200 m) von der Beschaubrücke (westlich) stand so eine Eule mit GMN-Anschluss.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1949 Kommando Zweedorf/Grenzkommandantur Boizenburg/Grenzbereitschaft Wittenburg
1952 Kommando Zweedorf/Grenzkommandantur Boizenburg/Grenzbereitschaft-7 Wittenburg
1961 7. GK Zweedorf/ II.GB Boizenburg/GR-7 Wittenburg
1971 1. GK Zweedorf/I.GB Boizenburg/GR-8 Grabow
1989 1. GK Zweedorf/I.GB Nostorf
1990 4. GK Zweedorf/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin
13.04.1990 Grenzöffnung von Zweedorf (07:55 Uhr) nach Dalldorf (Entfernung 2 KM) über die Delvenau.
1991 Unterkunft für Asylanten
2000 leer stehend,
2013 in Privatbesitz, Die Kompanie ist bewohnt und bewacht! Mit Wachhund an der Hundelaufleine.

Das folgende Bild: Kompanieobjekt 1. GK Zweedorf

Alle drei folgende Bilder mit freundlicher Genehmigung von zweedi08, Internet Forum DDR Grenze, Bildergalerie





Die Straßenseite der GK-Unterkunft aus Richtung Westen. Die ehemalige Grenzkompanie Zweedorf befindet sich in Privatbesitz und wird bewohnt. Bauarbeiten an mehreren Stellen, des nur schwer einsehbaren Objektes (ein Erdwall wurde innerhalb des Zaunes aufgetürmt) waren nicht zu übersehen, auch wirkt das Objekt nicht sonderlich gepflegt. Das vorherige Bild und der Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Grenzerforum, Seite Bilder der GK

2. Grenzkompanie Standort Bahlen

2820 Boizenburg (Bahlen), Landstraße nach Gülze, PF 38918


Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 57 km
Luftlinie zum Stab I.GB Nostorf 5 km
Luftlinie bis zur Grenze 9 km

Die Grenzkompanie lag südöstlich am Dorfrand von Bahlen. Vor dem Ort in Richtung Grenze lag noch die Ortschaft Gothmann. Die Straßenverbindungen verliefen nach Boitzenburg und Gothmann.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1989 2. GK Bahlen/I.GB Nostorf
1990 10. Reservegrenzkompanie/GKK-102 Hagenow
1990 Grenzöffnung
1991 leer stehend, private Nutzung
09.11.1989 Um 24.00 Uhr Grenzöffnung der GÜST Horst (F 5) Lauenburg (B 5) auch für die Einwohner von Bahlen.
2010 die GK wurde neu renoviert.
2013 Asylunterkunft

Die GK wird an der Straßenseite von dichtem Bewuchs „getarnt“, der fast bis zum GK-Eingang reicht.

Garagen gibt es auf dem Gelände der ehemaligen GK Bahlen nicht mehr und auch die sonst üblichen Nebenanlagen sind nicht auszumachen, vermutlich wurden diese Gebäude bereits abgerissen.

Die neuen Bewohner der GK sind noch mit dem weiteren Um-und Ausbau des Gebäudes beschäftigt und auch am benachbarten Wohnhaus wird gebaut.

Folgende 2 Bilder und Kommentar Mai 2008 und mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.



3. Grenzkompanie Haar


2841 Haar, Neubau PS 42621
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 43 km
Luftlinie zum Stab I.GB Nostorf 24 km
Luftlinie bis zur Grenze 3 km

Die Grenzkompanie lag am westlichen Ortsrand von Haar in einem umschlossenen Waldgebiet. Straßenverbindungen gab es nach Amt Neuhaus, Sunte und Stapel und zur Grenze. Bis zur Grenze waren es

3 km. Der Fluss Sude war nicht tief gewesen, aber pioniertechnisch gut gesichert (Stacheldrahtrollen, Gittern usw.). Man konnte sich schnell darin verfangen und schon gar nicht durch schwimmen. Es gab zwar ein zwei Stellen, wo man die Sude überqueren konnte aber man musste diese genau kennen. Auch heute sieht man noch Fragmente, z. B. kleine Eisenteile an den kleinen Brücken. Man braucht nur von Boizenburg Markt in Richtung alter BT-9 auf dem Damm an der Sude entlang gehen.

Gothmann, nur ein paar Häuser und sehr eng zusammen, war wie eine Insel. Hinein und Heraus kam man durch durch die Gasse. Einwohner sah man selten und wenn, dann nur ältere Leute.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1961 schwere Kompanie Haar/I.GB Neuhaus/GR-8 Grabow
1963 I. GB Haar/GR-8 Grabow
1971 I.GB Haar/GR-8 Grabow
1989 3. GK Haar/I.GB Nostorf/GR-8 Grabow
1990 7. GK Haar/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin
19.11.1989 Um 12.30 Uhr Öffnung der Grenze von Dachau (L 232) nach Neu Dachau (K 61 F) auch für die Einwohner von Haar. Dabei wurde ein Loch in den Grenzzaun geschnitten (von Bewohnern aus Dachau) und die Bewohner von Neu Dachau besorgten ein Schiff für die Überfahrt (Elbe ist hier 236 m breit).
25.11.1989 Um 13.00 Uhr Einsatz Fährschiff „Luna“ von Dachau nach Neu Dachau. Eine Brücke zwischen den beiden Orten gibt’s immer noch nicht.
1991 leer stehend
2010 Alle Gebäude sind noch in Ordnung aber unbewohnt.
2014 Kompaniegebäude zerstört

Nach einer Informationsbroschüre des örtlichen Touristikverbandes habe ich einmal gelesen, dass in Haar noch eine originale Grenzkompanie besichtigt werden kann. Vor Ort habe ich ein total zerstörtes GK-Unterkunftsgebäude vorgefunden und auch das weitere Umfeld war arg vom Vandalismus geprägt – also nicht gerade ein touristisches Vorzeigeobjekt, eher eine herrenlose Ruine.

Auch die Hundezwinger wurden vom Vandalismus nicht verschont. Alle zwei Aufnahmen und Kommentar Mai 2008 und mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.



4. Grenzkompanie Tripkau


2841 Tripkau, Straße nach Dömitz PS 68147
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 36 km
Luftlinie zum Stab I.GB Nostorf 39 km
Luftlinie bis zur Grenze 4 km

Die Grenzkompanie lag östlich der Ortschaft Tripkau, welche 4,5 km von der Grenze entfernt war. Tripkau lag am Elbknick gegenüber von Hitzacker. Durch den Ort verlief die Fernverkehrsstraße 195.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1989 4. GK Tripkau/I. GB Neuhaus/GR-8 Grabow
19.11.1989 Um 12.15 Uhr (Mittwoch) Grenzöffnung Grenztor in Bitter/Herrenhof. Fahrt mit der Fähre „MS Drawehn“ nach Hitzacker zum Fähranleger.
1990 8. Grenzkompanie Tripkau/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin
1991 leer stehend
2002 Koordinierungszentrum für Hochwasser
2008 Es soll ein Ferienobjekt werden.

Der ehemaligen GK Tripkau bleibt ein Abriss wohl erspart, nach jahrelangen Leerstand wurde sie während des großen Elbe-Hochwassers 2002 noch einmal als Koordinierungszentrum für die Hochwasserbekämpfung genutzt. Bei meinem Besuch der GK Anfang Mai 2008 wurde ich auf Aktivitäten zur Sanierung der Dacheindeckung des Unterkunftsgebäudes aufmerksam. Der neue GK-Besitzer, ein Holländer informierte mich über seine Pläne mit dem GT-Objekt, diese sehen die weitestgehende Erhaltung des Erscheinungsbildes trotz einer sanften Modernisierung vor. Die ehemalige GK soll ein Wohn-, Urlaubs- und Freizeitobjekt werden, auch die künstlerische Nutzung eines Teilbereiches ist angedacht. Ich glaube man darf auf das Entstehende gespannt sein.

Alle zwei folgenden Aufnahmen und der obige Kommentar Mai 2008 und mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.



5. Grenzkompanie Standort Wootz


2801 Wootz, An der F 195, PF 38921
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 27 km
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz 10 km
Luftlinie bis zur Grenze 1,5 km

Die Grenzkompanie lag außerhalb der Ortschaft, nordwestlich an einem Waldmassiv. Straßenverbindungen gab es nach Dömitz und Lenzen. Auf der westlichen Seite lag gegenüber die Ortschaft Gorleben. Die Dietrichsmühle bei Groß Grabenstedt wurde bis auf das Fundament abgetragen. Die Eisenbahnverbindung Uelzen nach Salzwedel wurde demontiert. Die GK Wootz war noch Stein auf Stein hochgezogen. Die 5.GK Wootz befindet sich wie einige weitere GK's des GR 8 direkt an der B 195. Ein bemerkenswerter Unterschied bei dieser GK ist die vom NVA-Typenbau abweichende Bauweise des Unterkunftsgebäudes. Im August 2007 war keine Nutzung der GK-Anlagen feststellbar. Die bewohnten Häuser in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen Grenzkompanie haben bisher Vandalismus in deren Gebäude verhindert.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1946 sowjetische Grenzeinheiten
1949 Kommando Wootz/Grenzkommandantur Lenzen/Grenzbereitschaft Eldena West
1952 Reserveobjekt
1963 7. GK Wootz/II. GB Lenzen/GR-8 Grabow
1989 5. GK Wootz/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow
09.11.1989 Grenzöffnung
1990 1. GK Wootz/GKK-103 Ludwigslust Sitz Grabow/ GBK-1 Schwerin
1990 Nutzung durch Telekom
1991 leer stehend aber noch gut erhalten, da Steinbau
2007 keine Nutzung



Der Blick auf die GK aus nordwestlicher Richtung zeigt von rechts das Unterkunftsgebäude, die Nebenanlagen der GK und links zwei Wohngebäude, die sich aber außerhalb der GK-Einzäunung befinden.

Von der B 195 aus sieht der aus Dömitz kommende Betrachter dieses Bild, in der Mitte das GK-Unterkunftsgebäude und beiderseits davon die außerhalb der GK befindlichen Wohnhäuser.

Alle Aufnahmen und Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.

6. Grenzkompanie Gandow


2805 Gandow, Weg nach Lanz, PF 80619
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 21 km
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz 19 km
Luftlinie bis zur Grenze 1,5 km

Die Grenzkompanie lag am südöstlichen Ortsrand in einem Waldmassiv. Der Ort Gandow lag 3 km von der Grenze entfernt. Eine Straßenverbindung gab es nach Lenzen und Wustrow. Die Ortschaft Waddekath lag dicht an der Grenze und bekam einen Sichtschutzzaun aus Beton.

In der GK Gandow war auch der Sicherungszug der nahen GÜST Wasser Cumlosen untergebracht.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1949 Kommando Gandow/Grenzkommandantur Lenzen/Grenzbereitschaft Eldena West
1952 Reserveobjekt
1989 6. GK Gandow/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow
1990 3. GK Gandow/GKK-103 Ludwigslust Sitz Grabow/GBK-1 Schwerin
07.09.1991 Eröffnung der Fährverbindung von Lütkenwisch (L 121 F) nach Schnackenburg (Elbe- B 493), auch für die Bewohner von Gandow.
02.12.1989 Um 10.00 Uhr Grenzöffnung der L 13 von Lenzen nach Pevestorf (L 258).
1991 leer stehend
2007 keine Nutzung

Auch die ehemalige GK Gandow war bei meinem Besuch im August 2007 ohne Nutzung. Größere Schäden waren an den baulichen Anlagen nicht erkennbar. Ein Blick über das Gelände zeigt, die Natur erobert sich einst entrissenes Territorium zurück.

Alle folgenden 4 Aufnahmen und Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.

Bild Nr. 3

In der GK Gandow war auch der Sicherungszug der nahen GÜST Wasser Cumlosen untergebracht, vermutlich nutzte dieser die Baracke als Unterkunft.


Der GK-Eingang mit dem „Pilz“ für den Wachposten…



Auf dem Elbdeich in der Nähe von Lenzen steht dieser BT9.


7. Grenzkompanie Horst


2831 Horst, An der F 5, PF 68146
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 63 km
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz 48 km
Luftlinie bis zur Grenze 1 km

Die Grenzkompanie lag am östlichen Dorfrand in einem Waldmassiv. Der Ort Horst war 1,0 km von der Grenze entfernt und lag gegenüber dem Grenzknick und der Stadt Lauenburg. Hier war der Übergang von der Elbgrenze zur Landgrenze. Eine Straßenverbindung gab es nach Bickhusen und Boitzenburg. 1975 bis 1976 gab es zwischen Vier und Horst einen einfachen Streckmetallzaun mit einer Hundelaufanlage.

An der Ortschaft Horst war eine große Gasse zum Sack. In der Kaserne waren auch ein Bootstrupp und eine kleine GüSt-Einheit untergebracht

Der Grenzzaun, ein Doppelzaun mit einer Höhe von 180 m und mindestens 3 m Abstand zwischen den Zäunen, stand direkt vor der Elbe und ging bis Horst (ungefähr 2 km). Die frühere Hundelauftrasse verlief dort, wo heute der Radweg ist, bis kurz vor der GüSt Horst. Dort in der Nähe war auch eine Gasse. In der Nähe vom Ortsrand Bickhusen (zirka 500 m von der GK entfernt) war ein Erdbunker. Um den Bunker herum befand sich eine hohe Hecke und auf dem Bunker Tarnnetze. Auf der rechten Seite konnte man in eine Garage fahren (1 LKW,1 Jeep, 1PKW). Auf der linken Seite waren die Unterkünfte, Küche und andere Räume (mit elektronischen Geräten ausgestattet). Alles war ziemlich neu ausgestattet, auch gab es dort weibliches russisches Küchenpersonal.

In der Nacht sollen sie mit dem Eisenschwein öfters mal ohne Beleuchtung durch die Gegend gefahren sein. Wir wären fast auf das Ding zum Schichtwechsel drauf geknallt, weil es eben ohne Beleuchtung umher fuhr bzw. stand. Von dort hatten sie richtig gute Sicht in Richtung Westen. Es waren bis zum Kanten es ja nur paar Meter. Und ringsherum hatten sie freie Sicht gehabt.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1963 SiZ Horst/GR-7 Wittenburg
1989 7. GK Horst/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow Sicherungszug Horst
09.11.1989 Gegen 24.00 Uhr Grenzöffnung Elbe Horst Lauenburg (B 5)
1990 5. GK Horst/GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin Bootseinheit Horst/GBK-1 Schwerin GÜST-Sicherungseinheit Horst/GBK-1 Schwerin
1991 leer stehend
2000 Gebäude GÜST-Sicherungseinheit Horst geschleift, nichts mehr vorhanden. Die Vorkontrolle hinter Boizenburg in Richtung Horst ist jetzt ein Imbiss.
2008 Migrationszentrum auf dem Gelände der GüSt Horst
2010 GK Horst ist ein zentrales Asylantenheim.
2014 ein Bootshafen auf der alten GüSt Horst entstanden.


Auf dem Gelände der ehemaligen GK Horst befindet sich 2008 das Migrations-Zentrum des Landes MVP und ein Polizeiposten. Nur über einen bewachten Zugangsbereich kommt man auf das Gelände, auch sonst ist das Areal mit einem sehr stabilen Zaun gut gesichert. Leider ist der Innenbereich des Objektes kaum einsehbar, einige der erkennbaren Gebäude sind aber vermutlich erst nach 1990 entstanden. Von einem doppelten Zaun gesichert zeigt sich das ehemalige GK-Unterkunftsgebäude.

Die Aufnahme mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.

8. Grenzkompanie Kaarßen


2841 Kaarßen, Im Stremel PSF 73535
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 42 km
Luftlinie zum Stab II.GB Dömitz 15 km
Luftlinie bis zur Grenze 3 km

Die Grenzkompanie lag am nordöstlichen Rand der Ortschaft Kaarßen in einem Waldmassiv. Eine Straßenverbindung gab es nach Tripkau, Haar und Vielank. Nördlich von Kaarßen war der Schießplatz Lübtheen. Durch den Ort verlief die Fernverkehrsstraße 195. In der Nähe gab es den kleinen Fluss Krainke. Die Mühle an der Ohre bei Gladdenstedt wurde gesprengt. Die 10. GK Kaarßen gehörte zum III. GB und war zur Hinterlandsicherung eingeteilt.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1989 8. GK Kaarßen/II. GB Dömitz/GR-8 Grabow
19.11.1989 Um 12.15 Uhr (Mittwoch) Grenzöffnung Grenztor in Bitter/Herrenhof. Fahrt mit der Fähre „MS Drawehn“ nach Hitzacker zum Fähranleger, auch für die Bewohner von Kaarßen.
1990 RO GKK-102 Hagenow/GBK-1 Schwerin
1991 leer stehend
2008 leer stehend

Das nun folgende Bild:

Die ehemalige Grenzkompanie Kaarßen liegt am Ortsrand umgegeben von Wald, eigentlich ein idealer Standort für Wohnraum. Hier einige Bilder des Objektes entstanden Anfang Mai 2008.

Das nächste Bild: Die Einfahrt zur GK und das entkernte Unterkunftsgebäude und die Garagen. Aus der ehemaligen Grenzkompanie Kaarßen sollte ein Seniorenzentrum entstehen, so der Plan eines Investors, der wohl alles nötige schon in trockenen Tüchern hatte und daraufhin das GK-Unterkunftsgebäude für den Um-und Ausbau auch entkernte. Leider sollte seine Planung nicht aufgehen, denn in wenigen hundert Meter Entfernung wurde eine weitere Investition getätigt und eine Biogasanlage errichtet. Aus wars mit der guten Luft am Standort der ehemaligen GK, nun scheint der Abriss des ganzen GK-Objektes wohl unumgänglich zu sein. Alle drei folgende Aufnahmen und Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.




9. Grenzkompanie Dömitz


2801 Dömitz, Friedensstraße PSF 42678
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 24 km
Luftlinie zum Stab III.GB Dömitz 0 km
Luftlinie bis zur Grenze 0,2 km

Dömitz war eine Kleinstadt mit dörflichem Charakter. Hier waren im Ort einige Einheiten stationiert, der II. und III. Grenzbataillonsstab, die 9. Grenzkompanie, die 1. Bootskompanie, die Sicherstellungskompanie des

III. GB und die Bootsinstandsetzungseinheit, sowie die PiK-8. Bis zur Grenze waren es teilweise unter 500 m. Auf dem ehemaligen GK-Gelände ist eine kleine Eigenheimsiedlung entstanden. Bei der Umgestaltung der einstigen militärischen Liegenschaft ist der auf dem Bild zu sehende Teilbereich des Objektzaunes erhalten geblieben.

In der Stadt Dömitz waren mehrere Einheiten des GR 8 stationiert. Hier befanden sich das II. und III.GB, der Med.-Punkt des GR 8, die 9.GK, die PiK 8 und eine Bootskompanie mit angeschlossenen Bootshafen. Leider gibt es in der Datenbank des MGFA einige Unstimmigkeiten bei den Standortangaben für die genannten Einheiten. Die Elbbrücke bei Dömitz wurde Anfang 1945 zerstört und wurde nicht aufgebaut. Die alte Reichsstraße 191 von Celle nach Ludwigslust führte über diese Brücke.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten im Ort und die Belegung der letzten Kaserne:


1946 Wasserinspektion Dömitz
1952 Kommando Dömitz/Kommandantur Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow
1958 Bootsgruppe Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow
1960 Erweiterte Bootsgruppe und Bootsinstandsetzungsgruppe Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow
1961 Ausbildungsbataillon-8 Dömitz/Grenzregiment-8 Dömitz 1. Bootsgruppe Dömitz/Grenzregiment-8
1971 III. GB Dömitz
1989 II. und III. GB Dömitz/Grenzregiment-8 Grabow 9. GK und 1. Bootskompanie Dömitz/III.GB Dömitz/GR-8 Grabow Pionierkompanie-8 Dömitz/GR-8 Grabow Med.-Dienste und Bootsinstandsetzungszug Dömitz/GR-8 Grabow
07.12.1989 Um 10.00 Uhr Öffnung der Grenze Dömitz (F 191) Dannenberg (B 191).
1990 2. Grenzkompanie Dömitz/Grenzkreiskommando-103 Ludwigslust/GBK-1 Schwerin Bootseinheit Dömitz/GBK-1 Schwerin Pionierkompanie Dömitz/GBK-1 Schwerin
1991 zivile Nutzung
2008 Nur noch das zu einem Wohnhaus umgebaute Unterkunftsgebäude und ein Teil des alten Objektzaunes sind im Mai 2008 von der ehemaligen Grenzkompanie zu besehen.
2014 Das alte Kulturhaus „Kurt Bürger“ wird umgebaut, um in herum entstand ein neuer Wohnkomplex.

Auf dem ehemaligen 9. GK-Gelände ist eine kleine Eigenheimsiedlung entstanden. Bei der Umgestaltung der einstigen militärischen Liegenschaft ist der auf dem Bild zu sehende Teilbereich des Objektzaunes erhalten geblieben. Das umgebaute GK-Unterkunftsgebäude an der B 195 …

Diese folgenden Aufnahmen und Kommentare mit freundlicher Genehmigung von Kundschaft2, Internet Forum DDR Grenze, Seite Bilder der GK.


1. Bootskompanie Dömitz


2801 Dömitz, Karl-Marx-Straße PSF 8810
Luftlinie zum Stab GR-8 Grabow 23 km
Luftlinie zum Stab III.GB Dömitz 0,5 km
Luftlinie bis zur Grenze 0,1 km

Das Objekt der 1. Bootskompanie lag direkt im Ort, die Grenzboote lagen im kleinen Hafen am Eldekanal. Für den Winter gab es die Winterboote W 12 und W13.

Stationierung von Grenzpolizisten/Grenzsoldaten in der letzten Kaserne:


1946 Wasserinspektion Dömitz
1958 Bootsgruppe Dömitz/Grenzbereitschaft Grabow
1960 Erweiterte Bootsgruppe und Bootsinstandsetzungsgruppe Dömitz/ Grenzbereitschaft Grabow
1961 1. Bootsgruppe Dömitz/Grenzregiment-8
1989 1. Bootskompanie Dömitz/III. GB Dömitz/GR-8 Grabow Bootsinstandsetzungszug
1990 Bootseinheit Dömitz/GBK-1 Schwerin
1991 leer stehend
2014 Auf dem Gelände der 1. Bootskompanie wurde das Gebäude zu einer Wohnanlage umgebaut. Die Häuser stehen aber noch wie 1976.

Gebäude der Bootskp./Bootsinstandsetzungszug Dömitz 1976

Die Gebäude mit Speiseraum, Bibliothek und Küche sind noch genauso vorhanden. Alle beiden folgende Bilder und Kommentare mit freundlicher Genehmigung von Zweedi08, Internet Forum DDR Grenze, Bildergalerie

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22 aralık 2023
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9783961452002
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