Kitabı oku: «Wenn die Seele "S.O.S." funkt», sayfa 4
Sie setzt sich zum Ziel mit Hilfe von ätherischen Ölen die psychische und physische Gesundheit nachhaltig zu beeinflussen.
Anwendungsgebiete finden sich sowohl in der Prävention, der Therapie – sowohl im professionellen Rahmen als auch zur Selbstbehandlung – und in der Krankenpflege (Aromapflege).
Die Aromatherapie ist ein altes Therapieverfahren, das bereits zu Zeiten der Ägypter und im antiken Griechenland angewendet wurde.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten, wo vorwiegend mit der Pflanze selbst therapiert wurde, erfolgt heute die Anwendung der Aromatherapie mittels ätherischem Öl.
Die Aromatherapie basiert auf empirischen Erkenntnissen.
Wissenschaftliche Studien (Kite et al 1998, Wilkenson et al 1999) konnten die entspannende und beruhigende Wirkung von ätherischen Ölen belegen. Die Behandlung kann durch Dampfinhalation, mittels Bädern, Massage-Ölen, Geruchspflastern und Duftlampen erfolgen.
Auch die orale Anwendung in Tropfenform ist möglich
Zur Anwendung bei Ängsten, Unruhe- und Verstimmungszuständen eignen sich u.a. die ätherischen Öle wie Lavendel, Melisse, Bergamotte, Angelika-Wurzel, Geranium, Johanniskraut, Neroli, Sandelholz, Ylang-Ylang und Zypresse.
Allerdings reicht eine alleinige Aroma-Therapie bei Angststörungen nicht aus; diese Therapie ist komplementär und additiv zu handeln.
E. Medizinische Resonanz-Therapie Musik (MRTM)® ()
Diese recht neue Form der apparativen (wenn man so will) biologischen Psychotherapie gründet auf intensiven Forschungen im Mikrokosmos der Musik. Es handelt sich um die positiven Wirkungen der „harmonikalen ganzheitlichen Informations-Medizin“. Diese Wirkungen auf den Menschen in seinen drei Ebenen sind mehrfach von Universitäts-Kliniken und -Instituten nachgewiesen. Es handelt sich dabei nicht um Musik im üblichen Sinne – ist keine Unterhaltung! –, sondern es handelt sich um eine „Musik-Arznei“!
Die MRTM hilft bei allen Krankheiten & Dysregulationen, in denen Stress und/oder Überforderungen & Ängste eine Rolle spielen.
Mittlerweile liegen etliche „Programme“ (Grundpro-gramm, Aufbauprogramm, Intensivprogramm) vor und das heißt, für jede „Indikation“ mehrere CD’s. Diese MRTM ist inzwischen als CD’s im Handel (entweder Direkt-bezug über AAR Edition; Anschrift s.u. im Internet - oder in Ihrer Apotheke!).
Zur Behandlung bei Ängsten/Angststörungen/Phobien sind u.a. geeignet: Psychische Belastung (RRR 951®) und Harmonie (RRR 102®).
F. Psychofonie®
Psychofonie® [dazu 3 Fragen: 1. Wie wirkt die Psychofonie? Mitten im Gehirn findet ein mächtiger Informationsaustausch statt, der am ehesten mit einem großen Orchester verglichen werden kann. Ein Abglanz seines Spiels - und seiner Misstöne, der Symptome – liefern die Hirnstromkurven. Durch das geschützte Psychofonie®-Verfahren wird das EEG in vierstimmige Klangfolgen umgeformt. In Rhythmus und Melodie entsprechen diese dem vegetativen Spiel. Die Psychofonie ist eine andere, wenn wir uns wohl- und schmerzfrei fühlen; sie ist von Mensch zu Mensch verschieden. Meine Psychofonie entfaltet ihre Heilkraft über das Ohr, wenn ich sie regelmäßig abhöre. Bevor der Klang bemerkt wird, tut er schon seine Wirkung in den vegetativen Hirnzentren. Dort entstehen auch die in der Psychofonie benützen EEG-Wellen. / 2. Wie werden die Hirnströme abgeleitet? Bei guter momentaner Befindlichkeit werden an der Kopfoberfläche durch Klebelektroden die eigenen EEG-Wellen abgeleitet. Dies ist ungefährlich und absolut schmerzlos. Die einmalige Auf-zeichnung dauert 17 Minuten und findet nur statt, wenn sich der Patient wohl fühlt. Er wählt danach seine vier Lieblingsinstrumente aus. Dazu wird ihm eine Muster-CD gereicht, die er bequem abhören kann. Die Daten werden dem EEG-/Audio-Labor übermittelt, welches die EEG-Wellen sichtet, von Artefakten befreit, spektral analysiert und nach einem standardisierten Verfahren in Musiknoten umrechnet. Zusammen mit den ausgewählten Instrumenten wird eine vierstimmige Klangfolge auf CD gebrannt. Dieses «Musikament», vom Patienten 3x täglich abgehört, kann nun seine Wirkung entfalten, oft jahrelang. / 3. Wozu wird Psychofonie angewendet? Die aus den eigenen Hirnströmen gemachten Klangfolgen können die eigenen Beschwerden lindern bei Migräne, Kopfschmerzen, nervösen Magen/Darmbeschwerden (Reizdarm), Schlafstörungen, POS oder ADS, Unruhe- und Angstzuständen, Schleudertrauma-Beschwerden, Tinnitus, und sie dienen der vegetativen Regularisierung durch hypnoide Entspannung, zum Beispiel im Berufs- und Schulstress. Davon profitieren Gesunde ebenso wie Menschen, die ständige auf einem hohen Aktivierungsniveau leben müssen und deshalb eine verminderte Stressresistenz haben]
Daher sehr wirkungsvoll u.a. bei Schlafstörungen, Stress, Hyperaktivität, Angst-/Panikstörungen, Minderung von Leistungs- & Konzentrations-Fähigkeit.
Medizinische Studien belegen die Wirksamkeit der Psychofonie-Methode. Ein Erfolg stellt sich in 60-80 % der Fälle ein. Nach einem Wirkungsaufbau von einigen Wochen hält die Wirkung oft während Jahren unverändert an. Durch tägliches Abhören der auf Sie persönlich abgestimmten Audio-CD wirken Ihre Psychofonie®-Heilklänge unkompliziert – natürlich – angenehm, erstaunlich problemlos oft auch in komplizierten Fällen.
Als vegetative Basis-Therapie kann Psychofonie den Medikamenten-Verbrauch(-bedarf) reduzieren und ein besseres Ansprechen auf spezifische Therapien ermöglichen (Kontakt im Internet).
Zum (guten) Schluss noch eine vielfach bewährte Empfehlung.
Fakt ist, dass biologische wie chemische Anxiolytika eine gewisse Zeit bis zur Wirkungsentfaltung brauchen, das gilt insbesondere für Präparate in Tbl.-/Drg.-Form. Was chemische Präparate angeht, gibt es eine Ausnahme in Form einer Tropfen-Lösung:
- Stangyl® (Sanofi-Aventis)
Das ist ein trizyklisches Antidepressivum mit dem Wirkstoff Trimipramin. Der Wirkstoff hilft bei/gegen depressive Zustände in Verbindung mit innerer Unruhe und mit Ängsten. Soweit, so gut. Aber: Die Substanz hat viele Nebenwirkungen – u.a. eingeschränktes Reaktionsvermögen, macht sehr müde – und auch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
Eine echte Alternative ist hier allerdings ein seit Jahren bei zahlreichen Angst-Zuständen unterschiedlicher Ursachen – Ängste bei neurotischen Störungen, bei Asthma bronchiale, bei Prüfungen usw. – ein pflanzliches Präparat, nämlich
- Rescue®-Notfalltropfen
(„Erste-Hilfe-Tropfen“ – Bach-Blüten Nr. 39)
d.i. ein Kombinationsmittel mit 5 Wirkstoffen von wildwachsenden Pflanzen und zwar ‚Cherry Plum‘ (Kirsch-Pflaume / wirkt harmonisierend bei innerer Anspannung), ‚Clematis‘ (Weiße Waldrebe / ausgleichend bei geistiger Abwesenheit), ‚Impatiens‘ (Drüsen-tragendes Springkraut / harmonisierend bei Unruhe und psychischem Stress), ‚Rock Rose‘ (Gelbes Sonnenröschen / wohltuend bei Panik und Verzweiflung) und ‚Star of Bethlehem‘ (Doldiger Milchstern / ausgleichend für die innere Balance bei psychischen ‚Verletzungen/Kränkungen‘ usw.).
Ich setze dieses Mittel gerne ein und bei zahlreichen psychischen Dysregulationen & Disharmonien und zwar insbesondere zur Minderung/Beherrschung akut aufkommender Ängste/Panik.
TIPP
Neben der Darreichung als Tropfenlösung, Kps und Tbl auch als Spray (mit noch schnellerem Wirkungseintritt) in Apotheken erhältlich.
! Neuer Therapie-Ansatz !
Erstmals ist es Wissenschaftlern der North Western University Chicago/USA – Neurobiologen, Neurologen, Psychologen unter Leitung von Dr. Katherina Hauner – gelungen, „konkrete Ängste im Schlaf abzumildern“! [publiziert in Nature Neuroscience]
Bisher war in etlichen Studien die Wirksamkeit der sogen. „Konfrontations-Therapie“ [bei dieser Therapie wird der Angstpatient unter therapeutischer Leitung solange einer für ihn angst-besetzten Situation ausgesetzt, bis sich die Angst auflöst] bei der Behandlung von Angststörungen nachgewiesen worden.
Zum Ablauf und Aufbau der Studie:
In der Studie generierten die Wissenschaftler bei den Probanden Ängste (Zeigen von Bildern mit menschl. Gesichtern, verbunden mit milden Elektroschocks – jedes Bild wurde zudem mit einem bestimmten Geruch – Zitrone, Minze, Gewürznelke usw. – verknüpft). Das Ausmaß der Angst wurde über die elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen; diese steht im direkten Zusammen-hang mit der Schweißbildung der Haut bei Angst. Simultan dazu wurden registriert evtl. Veränderungen in Hirnregionen, die für das Riechen verantwortlich sind (olfaktorische Cortex-Areale im Großhirn) = Verknüpfung von Angst mit Gerüchen. Im 2. Schritt wurden die Probanden während einer Tiefschlafphase erneut mit dem Geruch konfrontiert = Riechen im Schlaf.
Ergebnis:
Zunächst nahm die elektr. Haut-Leitfähigkeit zu – Zeichen dafür, dass die Gerüche mit Angst assoziierte Erinnerungen aktivierten -. Auffällig war, dass die Probanden im Wachzustand beim Betrachten der Bilder weniger Ängste aufbauten, als im Schlaf. In der ‚funktionellen Kernspintomografie‘ (fMRT) wurden Veränderungen in der Amygdala (Mandelkern; s.v. = wichtiger Teil des Limbischen Systems; = maßgeblich an der Entstehung von Angst beteiligt!) bzgl. der Aktivität nachgewiesen.
Ergebnis:
Der Schlaf scheint maßgeblich beteiligt zu sein, Ängste wieder loszuwerden.
In diesem Zusammenhang muss noch die jüngst veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Jan Born (Verhaltens-Neurobiologe Uni Tübingen) und Kollegen genannt werden.
Das Team hatte untersucht, wie gut sich Probanden an eine festgelegte angst-auslösende Situation erinnern konnten und zwar einmal nach einer ‚durchwachten‘ bzw. nach einer ‚durchschlafenen‘ Nacht.
Ergebnis:
Probanden ohne Schlafentzug litten deutlich stärker unter ihren Ängsten, als jene, die nachts wach geblieben waren. Zurückgeführt wird diese auf den 1. Blick scheinbar paradoxe Situation damit, dass der Effekt wahrscheinlich zusammenhängt mit der Verweil-dauer der Probanden in der REM-Schlafphase. Und außerdem: kurze Schlaf-Episoden oder keine REM-Phasen hätten fast keine Probanden; von den REM-Phasen ihrerseits wird angenommen, dass diese die „emotionale Erinnerung“ stabilisieren.
Fazit beider Studien:
Die Länge und Tiefe des Schlafs könnte ausschlaggebend dafür sein, ob Angst-besetzte Erinnerungen gelöscht oder verstärkt werden!
Es wird vermutet, dass der REM-Schlaf wichtig ist, um ein Gedächtnis für Ängste dauerhaft auszuprägen.
Nun zu evtl. neuen Erkenntnissen für mögliche Therapie-Ansätze:
Aufgrund der Ergebnisse beider Studien wird Potential für Therapie-Strategien zur Behandlung von Angststörungen/Phobien in Kombination von Schlaf-Therapie + Konfrontations-Therapie gesehen.
Insbesondere – so hoffen die Wissenschaftler – kann möglicherweise die Konfrontations-Therapie durch spezielle Aktionen im Schlaf verstärkt im Wirkungsgrad werden.
[Quelle: DocCheck 10/2013]
[Meine Meinung:
Derzeit noch reine Theorie und bestenfalls „Zukunftsmusik“; bleibt zu hoffen, dass weitere notwendige Forschungsarbeiten einen Lösungsweg finden können]
Wie auch immer:
Ziel aller therapeutischen Maßnahmen und Anwendung ist (sollte sein),
… auf möglichst schonende Weise für den geplagten „Angst-Patienten“ schnellstens zu erreichen und den wiedergewonnen Status zu (er)halten: gesundheitliche Stabilisierung, Befreiung von seinen Ängsten und damit/dadurch Wiedergewinnung einer gesteigerten Lebensqualität und Lebensfreude.
Depression
[„Grauschleier auf der Seele – Gefesselte Seele“]
Ein Gedicht
Todeswunsch
Wenn der Nebel sich über die Täler legt,
die Welt sich nicht mehr weiter bewegt.
Wenn der Nebel sich über die Täler legt,
die Welt sich nicht mehr weiter bewegt.
Wenn die Sonne nicht mehr scheint
Und der Himmel dicke Tränen weint.
Wenn die Dunkelheit über das Lichte siegt,
die ewige Nacht sich in der Finsternis wiegt.
Wenn die Seele empor gen Himmel steigt
und mein Leben sich endlich zum Ende neigt.
Dann und dann erst finde ich mein Glück
und es gibt keinen Weg mehr zurück.
(© Patrick Schindler, 2013)
Ein zweites Gedicht
Depression
das haus hat falltüren
hält die fenster verhangen
wir können im dunkeln
den schalter nicht finden
an allen wänden klebt
der bittere traum
spiegel lachen hohn
und von den stühlen
fallen lehnen
gedanken knäulen sich
im kopf zu schmerz
der tritt auf der stelle
erinnerung schneidet
wie messer ins fleisch
mit klammen fingern
stricken wir masche
an masche und immer
dasselbe muster
(©: Helga Roloff-Arnold
geb. 1942 – Kaiserslautern)
Depression: „Green Ribbon“
Als sichtbares ‘Erkennungszeichen’, dass der Träger der Schleife an einer Depressiven Störung leidet, ist schon seit etlichen Jahren der „Green Ribbon“ eingeführt.
Nebenbei:
Jedes Jahr findet in der Zeit vom
03. bis zum 09. Mai
in den USA statt die
„National Anxiety and Depression Awareness Week“.
Zusammenfassung
Depressionen – aller Schweregrade – gehören zu den am häufigsten vorkommenden psychiatrischen Erkrankungen.
Das Risiko an einer manifesten Depression zu erkranken, liegt bei rund 10%; mit steigenden Erkrankungszahlen.
Dabei unberücksichtigt die Erkrankungen an einer einmaligen „depressiven Verstimmung“.
Unter den Kranken sind rund 2/3 Frauen.
Die Ursachen sind zumeist multi-faktorieller Genese.
Wesentliche „Risikofaktoren“ sind Überlastungen im Beruf und Familie und sozialem Umfeld mit permanentem Leistungsdruck und (Di-)Stress.
Wissenschaftlich gesichert sind regelrechte „Teufelskreise“ i.S.v. Wechselwirkungen zwischen Depression und Koronarer Herz-Krankheit bzw. Herz-Infarkt(häufigkeit) und umgekehrt und auch für Depression und Diabetes mellitus und umgekehrt und auch für Depression und Immunsystem(schwächung) und umgekehrt.
Oberstes Gebot für jeden Behandler muss/sollte es sein, den Kranken so schnell als möglich und möglichst anhaltend aus dem Stimmungstief herauszuholen und zu stabilisieren; somit für den Patienten wieder zu erreichen Lebenssinn, Lebensfreude und Lebensqualität.
Das muss aber nicht immer und in jedem Falle gleichbedeutend sein mit der Anwendung chemisch-synthetischer Psychopharmaka!
…„Nahezu kein Krankheitsbild ist wohl so häufig, so mannigfaltig und so belastend wie die Depression(sformen). Dabei sind diese heutzutage gut behandelbar“, … und … „Depressionen werden vom Patienten und zum Teil auch vom Arzt noch zu häufig bagatellisiert oder im Zusammenhang mit einer organischen Erkrankung übersehen“ …, so PD Dr. med. Dr. med.habil. Albert Zacher (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychoanylyse / Regensburg).
Entscheidend ist einmal die Diagnose so früh als möglich zu stellen und dann umgehend mit einer befund-adäquaten Behandlung = „pass-genauen“ zu beginnen.
Besonders bei einer depressiven Verstimmung und/oder leichten bzw. mittelschweren depressiven Episode hat sich ein individuelles und selektives Procedere mit einem multi-modalen, integrativen ganzheitlichen Behandlungskonzept bestens und nachhaltig bewährt.
Definition
Depression steht als Sammelbegriff für seelische (psychische) Verstimmungszustände unterschiedlicher Ursache, oft einhergehend mit zahlreichen (und vielmals wechselnden) und bes. auch körperlichen Beschwerden.
Depression (lat.: deprimere = „niederdrücken“) bezeichnet einen Zustand psychischer Niedergeschlagenheit, der episodisch oder andauernd auftreten kann. Depressionen werden zu den affektiven Störungen gezählt.
Verwendet werden auch Begriffe wie depressive Episode oder rezidivierende depressive Störung.
Vorkommen und Fakten
Depressionen zählen zu den am häufigsten vorkommenden psychischen Erkrankungen!
16 bis 20 Prozent aller Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Depression bzw. eine Phase von depressiver Verstimmung. Dann fühlen sie sich niedergeschlagen und freudlos, interessieren sich häufig nicht mehr für Dinge, die ihnen früher Spaß bereiteten und es fällt ihnen schwer, sich zu einfachen Aktivitäten aufzuraffen.
Der Betroffene hat das Gefühl, als läge ein Grauschleier über seiner Seele [eine wissenschaftl. Untersuchung hat zu Tage gebracht, dass Depressive definitiv die Umwelt nicht so farbig/bunt wahrnehmen gegenüber Gesunden, also „Grau-in-Grau“ in Abhängigkeit vom Schweregrad der Depression!] oder als wäre die Seele auf Eis gelegt.
Das entspricht auch dem Selbst(wert)gefühl der Betroffenen, nämlich Niedergeschlagenheit & unendliche Traurigkeit und Antriebslosigkeit mit Lustlosigkeit und nicht zuletzt auch einer innerlichen Starre.
Depressionen sind „Krankheiten mit vielen und wechselnden Gesichtern“!
Von Depressionen betroffen sind deutlich mehr Frauen als Männer; einheitlich durch alle Altersgruppen.
Es findet sich aktuell bei uns ein Verhältnis von 2,5-3,5:1,0.
Depressionen sind keine „Exklusiv-Krankheit“ für Manager-Typen (und artverwandte unter Dauerstress und mit hoher Verantwortung verbundene Berufe/Tätigkeiten), sondern Depressionen finden sich querbeet durch alle Berufsschichten; gehäuftes Vorkommen bei sozialer Schieflage und sozialem Abstieg (u.a. Arbeitsverlust und Langzeit-Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe-Empfänger, Frühverrentung usw. aber auch bei durch den Sozialstatus bedingtem Rückzug aus Verbänden, Organisationen, Vereinen und last not least bei dann vielmals sich einstellenden privaten Verwerfungen bis hin zum Partnerverlust).
Bei jüngeren Jahrgängen schaukeln sich die unterschiedlichsten depressiven Zustände auf, so z.B. durch Arbeitslosigkeit und das Nicht-Finden einer Ausbildungsstelle, Nicht-bestandenen Prüfungen und … leider auch – bedingt oder mitbedingt durch starken Drogen-Konsum (v.a. Polytoxikomanie) – zu solchen seelischen Notständen.
Außerdem führt Stress bei Jugendlichen/jüngeren Erwachsenen – quasi als „innere Flucht“ – nicht selten geradewegs in eine Depression!
Weltweit erkrankt jeder Fünfte zumindest einmal in seinem Leben an einer Depression.
Das sind bei uns in Deutschland ca. 16,5 Mio Menschen!
Wobei die „Dunkelziffer“ an nicht erkannten bzw. nicht als Depression erkannten und behandelnden psychischen Krankheiten/ Störungen ebenfalls sehr hoch ist (manche Wissenschaftler taxieren diese als nahezu ebenso hoch wie die diagnostizierten Depressionen!).
Nicht nur Ältere, sondern zunehmend auch mittlere (sogen. „Best-Ager“) und jüngere Altersgruppen.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) rechnet damit, dass bis zum Jahre 2020/2021 einmal Personen in jüngerem und mittlerem Alter die Mehrzahl der Depressions-Kranken stellen und zweitens die Fallzahlen ähnlich hoch sein werden wie z.B. die der Hypertonie-Kranken!
Ist bei einer Depression zwar primär die psychische Ebene betroffen, so werden aber auch die beiden anderen Ebenen des menschlichen Organismus in Mitleidenschaft gezogen, so die neuro-mentale (= geistige/kognitive) Ebene – mit z.B. Denkhemmung oder Denkblockade – und auch die organische (= physische/somatische oder körperliche) Ebene – mit z.B. psychosomatischen Dysregulationen und Leistungsschwäche –.
In letzter Konsequenz und ohne rechtzeitige und adäquate Gegensteuerung auf diesen „Alarm- und Ausnahmezustand des gesamten Körpers“ kommt es zum
„Gesundheits-Total-GAU“!