Kitabı oku: «Heartbeat - Eine Sehnsuchtsmelodie», sayfa 4

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Haus am See

Alexanders langes Schweigen zerrte an Maries Nerven. Kein gutes Zeichen, wenn ein Mann sich nicht meldet, dachte sie.

Vor dem Einschlafen starrte sie noch lange ins Leere und spürte ihrer Sehnsucht nach. Alexander hatte etwas in ihr geweckt, von dem sie gar nicht wusste, dass es in ihr schlief.

Als am nächsten Tag das Telefon klingelte, durchfuhr sie ein freudiger Schreck, der sie bis in die Fingerspitzen elektrisierte. Alexanders raue Stimme ließ ihre Beine weich werden.

»Hast du am Freitag schon etwas vor? Ich würde dich gern zu einer weiteren Motorradfahrt abholen.«

Ohne zu zögern, sagte Marie zu und legte auf. Dann stieß sie einen kleinen Freudenschrei aus. Er hatte sie also doch nicht abgeschrieben! Freitag – aber bis dahin waren es ja noch vier ganze Tage!

Marie langweilte sich. Charlie hatte mit Leo und ihren Auftragsarbeiten so viel zu tun, dass sie kaum mal zum Telefonieren kamen, und sie selbst befand sich in einem merkwürdigen Übergang zwischen abgeschlossenem Studium und einer neuen Herausforderung. Sie wusste noch nicht, wohin genau ihr Weg gehen würde, also genoss sie die spätsommerlichen Sonnenstrahlen auf der Terrasse und zählte die vergehenden Minuten. Dabei träumte sie von Alexander und bekam schon Herzklopfen, wenn sie an seinen herb-fruchtigen Geruch dachte, seine hellen Augen vor sich sah.

*

Endlich war es Freitag, Alexander stand pünktlich vor der Tür und zeigte wieder dieses unverschämt selbstbewusste Grinsen. Sie konnte es ihm nicht verdenken. Er sah einfach zu sexy aus.

Mit einem flüchtigen Kuss auf die Lippen begrüßte er sie und warf einen Blick über ihre Schulter in die Diele, wo Maries vor Stunden gepackte Tasche stand. »Ich werde das mal schnell verstauen, denn das Wetter könnte umschlagen, und ich will möglichst viel Zeit mit dir am See verbringen.«

Marie strahlte.

Die Fahrt zu dem kleinen Haus am See verlief wie das letzte Mal: schnell, gefährlich, unberechenbar. Doch Marie schloss die Augen, gewöhnte sich daran, ihm die Führung zu überlassen, ihm zu vertrauen, schmiegte sich an ihn und fühlte sich wohl.

»Das sieht nicht gut aus, es geht doch früher los, als ich dachte«, sagte Alexander mit Blick auf die dunklen Wolken am Himmel.

Und tatsächlich, kaum hatten sie ihre Picknickdecke ausgebreitet, begann es zu regnen. Blitz folgte auf Donner in kurzem Abstand.

»Schnell, nimm deine Sachen, ich bringe den Rest, wir gehen ins Haus.«

Eilig suchte Marie ihre Kleidung zusammen, währenddessen Alexander die Decke und das Essen einpackte. Sie rannten ins Haus, doch schon auf den wenigen Metern wurden sie komplett durchnässt. Aus Maries Haaren lief der Regen herunter.

Kaum waren sie in der Hütte, lief Alexander wieder zur Tür.

»Wo willst du denn hin?«

»Mein Motorrad! Ich stelle es in die Garage.«

»Beeil dich!«

Es roch muffig. Letztes Mal hatte Marie es nicht bemerkt, war an dem Tag nur schnell hinein- und wieder hinausgehuscht, um sich umzuziehen. Sie öffnete die Fensterläden, ließ Licht herein, doch vom Wind wurden sie wieder zugedrückt. Ein kurzer, heftiger Luftzug fegte durch den Raum und wirbelte jede Menge Staub auf. Wo blieb Alexander nur? Marie breitete die Sandwiches und den Wein auf dem Küchentisch aus, zündete ein paar der herumstehenden Kerzen an.

Da kam Alexander zur Tür herein, klatschnass. Sein Blick umfing die vom flackernden Licht erhellte Tafel. »Das sieht gemütlich aus. Ich habe einen Riesenhunger!«

Marie betrachtete ihn, wie er so dastand. Das Hemd klebte an seinem Oberkörper, die nassen Haare hatte er aus dem Gesicht gestrichen, die Augen leuchteten.

»Zuerst musst du dich ausziehen, du wirst sonst krank«, flüsterte sie und machte drei Schritte auf ihn zu. Wie von selbst fanden ihre Finger den Weg zu den Knöpfen seines Hemdes. Stück für Stück schälte sie ihn aus der Hülle, bedeckte dabei seinen Oberkörper mit Küssen. Wenn er nicht wollte, musste eben sie den Anfang machen!

»Wenn du so weitermachst, kann ich nicht stoppen!« Alexander stöhnte auf, legte seinen Kopf zurück, genoss die Küsse.

»Wer sagt, dass du stoppen sollst«, flüsterte Marie heiser vor Erregung und knabberte ganz leicht an der pulsierenden Ader an seinem Hals.

Er beugte sich zu ihr herunter, küsste sie leidenschaftlich auf die lockenden Lippen. Dann knöpfte er ihre Bluse auf, streifte ihr den nassen Stoff von den Schultern und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Als sei sie eine Feder, hob er Marie hoch und trug sie ins Schlafzimmer, legte sie aufs Bett.

Marie erzitterte, als sie seine kühle, glatte Brust an ihrer Haut spürte.

Sie entledigten sich hastig des Rests ihrer Kleidung, lagen schließlich nackt nebeneinander, hielten kurz inne.

»Wie schön du bist …«, murmelte Alexander, während er ihren Nacken liebkoste.

Für einen Moment, wie um das Gesagte zu untermalen, erhellte ein Blitz das ganze Zimmer. Marie erschrak.

»Pst, ich bin bei dir.« Alexander küsste ihren Bauchnabel, berührte sie mit den Händen überall gleichzeitig, strich mit den Lippen ihr Schlüsselbein nach und zog eine heiße Spur in Richtung ihres Unterleibes.

Marie stöhnte vor Lust und unbändigem Verlangen. »Nicht aufhören, bitte!« Sie kannte ihn erst seit ein paar Wochen, doch ihre Gier war so groß, als hätte sie Jahre auf diese Vereinigung gewartet. Sie beugte sich ihm entgegen.

Endlich legte er sich auf sie und drang in sie ein. Seine Stöße waren hart und fordernd, ganz anders als die zärtlichen Begegnungen, die sie bisher gekannt hatte. Marie wand sich in nie gekannter Ekstase, spürte, hier hatte sie ihren Meister gefunden. Und dann schlugen die Wellen der Lust über ihnen zusammen …

Einige Zeit lagen sie keuchend nebeneinander, bis sie wieder zu Atem kamen. Alexander küsste sie zart auf die Lippen, schaute sie fragend an.

Marie konnte seinen Ausdruck nicht deuten. Seine Augen glitzerten geheimnisvoll. »Was denkst du?«, fragte sie.

»Ich überlege gerade, ob du vielleicht … Ach nichts. Es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt. Eines Tages wirst du verstehen.«

»Wofür der richtige Zeitpunkt?«

Er schloss träge die Lider. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel, das ihr Gänsehaut verursachte. »Es gibt da spezielle Feste. Ich glaube, sie könnten dir gefallen. Aber jetzt frag nicht weiter«, beschied er sie.

Marie wollte mehr wissen, fragte noch einmal, aber Alexander schwieg, ging nicht mehr darauf ein. Das machte sie wahnsinnig, aber den Gefallen wollte sie ihm nicht tun, ihn anzubetteln. Gespielt gleichgültig rekelte sie sich und sah nach draußen. »Es hat aufgehört zu regnen.« Marie lief zum Fenster.

Und tatsächlich, die Sonne schien, das nasse Gras glänzte lockend, wie von Kristallen bedeckt.

»Komm, wir gehen schwimmen!« Sie zog Alexander aus dem Bett.

Lachend liefen sie zum See, nackt, wie sie waren, sprangen hinein, tauchten unter und neckten sich, bis die scherzhafte Stimmung erneut der Begierde wich. Atemlose Küsse auf der noch nassen und in der Sonne dampfenden Wiese – sie machten da weiter, wo sie gerade erst aufgehört hatten.

»Du bist unglaublich!«, stöhnte Alexander erschöpft, als er neben ihr auf das Gras sank.

Später saßen sie Arm in Arm und beobachteten den Sonnenuntergang, bis Marie erschauerte.

»Dir ist kalt. Ich bringe dich heim.« Er sah Maries enttäuschte Miene und blickte sie ernst an. »Wir kommen wieder her, das verspreche ich dir!«

Die Rückfahrt war ungemütlich, denn die Luft hatte sich merklich abgekühlt. Marie schmiegte sich ganz eng an Alexander. Immer wieder ließ er für einen kurzen Moment seine Hand auf ihrem Schenkel ruhen, bevor er sie zurück an den Lenker nahm. Marie fühlte sich ihm nah und störte sich nicht mehr an der kalten Luft.

Vor der elterlichen Tür nahm er seinen Helm ab, schaute sie mit verlangendem Blick an. »Wärst du bereit, mir in die Dunkelheit zu folgen?«

Sie schüttelte ihre honigfarbenen Locken aus. »Was meinst du?«

»Vertraust du mir?«

»Ja.«

»Dann lass dich überraschen!«

Er fuhr davon, der Motor knatterte zum Abschied, und sie konnte noch eine Weile sein Rücklicht auf der Straße erkennen. Immer diese Andeutungen! Marie ging ins Haus, keinen Deut schlauer als zuvor.

Maskenfest

Eine Woche später rief Alexander das nächste Mal an. Marie hatte schon ungeduldig darauf gewartet. Da er während der Woche meist in London war, konnte sie ihn nicht erreichen, musste darauf warten, dass er sich meldete, wann er wollte. Marie empfand eine merkwürdige Passivität und Abhängigkeit, die ihr in manchen Momenten Angst machte, aber sie unternahm nichts dagegen.

»Hast du an mich gedacht?«

»Ich denke an nichts anderes«, antwortete sie und spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte.

»Und wirst du mir folgen, wohin auch immer ich gehen werde?«

Sie schluckte. »Ja.« Ihre Stimme war nur ein Flüstern.

»Sag es lauter«, insistierte er.

»Ja.«

»Wir werden sehen. Ich hole dich um acht Uhr ab. Zieh das rote Kleid an, es steht dir wunderbar.« Seine heisere Stimme schickte ihr eine Gänsehaut über den ganzen Körper.

Mit klopfendem Herzen und voller banger Aufregung konnte Marie sich auf nichts konzentrieren und verbummelte den Tag, bis es endlich Zeit wurde, sich anzukleiden. Obwohl sie viel Zeit eingeplant hatte, war sie wie immer doch erst in letzter Minute fertig, und der Klang der Türglocke ließ sie so erschreckt zusammenfahren, dass sie ihre Lippen mit einem Strich grotesk übermalte. Während sie ärgerlich von Neuem begann, ließen ihre Eltern Alexander ein. Die Klänge ihrer höflichen Unterhaltung drangen gedämpft durch die Tür. Schließlich war Marie mit ihrem Aussehen zufrieden und ging in den Salon, um sich Alexander zu präsentieren. Er trug wieder den Smoking und sah fabelhaft aus. Ihre Eltern wünschten dem jungen Paar einen schönen Abend.

Draußen betrachtete Alexander wortlos ihr Kleid. Ganz kurz strich seine Hand ihren Rücken hinab, sonst berührte er sie nicht. Schon dieser kurze Moment versetzte sie wieder in Erregung.

Sie fuhren etwa eine halbe Stunde in Alexanders Limousine, bis sie vor einem kleinen, verwitterten Haus hielten, das in einer kaum befahrenen Straße stand. Nur wenige der Straßenlaternen brannten, und auch sonst machte die Gegend keinen vertrauenerweckenden Eindruck auf Marie.

»Was wollen wir hier?«, fragte sie erstaunt. »Dafür sollte ich mich schick machen? Bist du sicher, dass die Adresse richtig ist?«

Alexander gab ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass sie aussteigen solle. Er wirkte angespannt.

Jetzt entdeckte Marie am Straßenrand, in seltsamem Kontrast zu der armseligen Gegend und dem verfallenen Zustand des Hauses, edle Luxuslimousinen – Porsche, Jaguar und andere Sportwagen. Ein Paar – sie im eleganten schwarzen Abendkleid, er im Smoking – lief Hand in Hand zum Eingang. Marie konnte ihre Gesichter nicht sehen, aber an ihrem Gang und der entschlossenen Haltung erkannte sie, dass sie wussten, was sie erwartete.

»Wie weit wirst du gehen?«, wiederholte Alexander die Frage vom See.

»So weit du willst«, antwortete Marie kühner, als sie empfand.

»Du wirst den Abend nicht vergessen«, flüsterte ihr Alexander ins Ohr, als er eine schwarzgoldene Maske mit einer einzelnen schwarzen Feder aus seiner Tasche holte und sie ihr aufsetzte.

Dann streifte er sich selbst eine schwarze Maske über, die seine Augen umrahmte und nur wenig vom Gesicht sehen ließ, und klingelte.

In diesem Moment ahnte Marie, dass es sich hierbei um eines der legendären geheimen Maskenfeste handeln musste, von denen sie hatte munkeln hören. Ein Prickeln überlief sie. Sie wusste nicht, ob aus Angst oder aus Neugier. Gerüchten zufolge wurden diese Veranstaltungen immer an verschiedenen Orten abgehalten, und man erzählte sich von Orgien, Drogen, heimlichen Treffen Prominenter. Sie dachte, die Feste fanden nur in Großstädten statt, Metropolen, nicht in ihrem beschaulichen Baden-Baden. Die Aufregung ließ sie heftig schlucken. Das Frösteln, das Marie verspürte, kam nicht vom kühlen Abendwind …

Ein elegant gekleideter Mann, der ebenfalls eine Maske trug, öffnete ihnen und nickte Alexander zu. Die von Alexander gereichten Eintrittskarten nahm er wortlos entgegen. Dann hielt er ihm auf einer silbernen Schale einen elegant beschriebenen Papierbogen hin. Alexander unterzeichnete mit Blick auf Marie, die unbehaglich um sich sah.

Er nahm ihre Hand, und sie traten ein. Von allen Seiten wandten sich ihnen Köpfe zu. Marie wagte kaum, den Blick zu heben. Was, wenn jemand sie erkannte? Doch dann siegte die Neugier. Die Frauen strahlten in festlichen Abendkleidern, die Männer trugen Smoking. Alexander schienen sie zu kennen, wie Marie den nickenden Köpfen entnahm. Sie selbst aber wurde neugierig gemustert. Marie fühlte sich unter den verhüllten Blicken wie auf dem Präsentierteller.

Endlich nahm das Spießrutenlaufen ein Ende, als ein Diener sie zu einem Tisch führte, an dem bereits ein weiteres Paar mit Masken saß. Obwohl die Einrichtung des Hauses sehr schlicht gehalten war, hoben die festlich gedeckten Tische und die elegant gekleideten Menschen diesen Eindruck wieder auf. Die allenthalben in prachtvollen Leuchtern brennenden Kerzen taten ihr Übriges. Auf einer Empore stand ein Klavier, an dem ein ebenfalls im Smoking gekleideter Mann klassische Melodien spielte. Er und das Personal trugen als Einzige keine Masken.

Die Kellnerinnen trugen großzügig ausgeschnittene Blusen und kurze Röcke, was die prickelnde Atmosphäre verstärkte. Während das vielgängige Menü von den verführerischen Frauen aufgetragen wurde – nach dem fünften Gang verlor Marie den Überblick, hatte auch keinen Hunger mehr und probierte nur kleine Bissen – sprach niemand. Auf einer kleinen Bühne bewegten sich nur mit Masken und hauchdünnen Stoffen bekleidete Tänzerinnen zu den Klaviermelodien. Die Luft war erotisch aufgeladen.

Marie war unbehaglich zumute. Ob es der anderen Frau am Tisch genauso ging wie ihr? Sie spürte ihren Herzschlag bis in die Kehle.

Nach dem Essen blickte der Pianist in ihre Richtung und begann, ihr Lied zu spielen. Marie schaute erstaunt zu Alexander, der ihr lächelnd zuprostete.

»Woher kennst du dieses Lied?«

»Du hast es doch gespielt, auf eurer Soiree.« Bei diesen Worten zog Alexander sie an sich und küsste sie lange, während seine Hand ihren Rücken hinunterwanderte.

Marie reagierte mit allen Sinnen auf diesen Kuss. Seit ihrem letzten Ausflug, ihrer leidenschaftlichen Vereinigung, sehnte sie sich nach ihm, konnte an nichts anderes mehr denken. Als sie voneinander ließen, schaute sie sich verstohlen um, aber niemand schien Notiz von ihnen beiden zu nehmen.

Der Pianist hörte auf zu spielen. Aufgeregtes Getuschel setzte ein. Die Gäste standen auf, zuerst noch etwas ziellos, dann verließen die meisten den Speisesaal.

Marie rätselte, was nun geschehen würde, als Alexander ihre Hand nahm. »Komm. Es geht los. Zeig mir, dass du dich traust.«

Das Licht ging aus. Alexander zog Marie mit sich, und sie folgte ihm, unsicher durch die Dunkelheit tastend. War sie bereit, sich ganz dem Unbekannten hinzugeben? Doch kaum hatte sie sich ein wenig an das Dunkel gewöhnt, ging das Licht wieder an. Verwirrt blinzelte sie.

Vereinzelt hatten sich Paare in enger Umschlingung gefunden, die nun verlegen auseinanderrückten und sich irritiert umsahen.

»He, was soll das?«, fragte jemand.

Marie sah zur Tür. Dort stand ›Brad‹ von der Soiree. Was tat er hier? Warum tauchte er hier auf? Sein Blick war so wild, ein seltsamer Gegensatz zu seinem fein modellierten Gesicht, stellte sie fest. Hatte er den Ablauf des Festes gestört?

Er trat direkt auf Alexander zu und zischte: »Wieder in dem Sündenpfuhl?«

Die Anwesenden waren sprachlos und wie paralysiert. Marie sah zu Alexander. Seine Augen hinter der Maske waren zu schmalen Schlitzen verengt. So ähnelte er noch mehr einem Wolf.

Alexander schob den jungen Mann aus dem Zimmer, ließ die Tür aber angelehnt. Als Marie den beiden nachging, konnte sie hören, wie sie sich aufgeregt unterhielten. Alexander flüsterte, aber die Antworten des anderen drangen bisweilen klar an ihr Ohr.

»… Schwester … zerstört … Mann!« Dann, laut und deutlich: »Ich werde alles erzählen, was hier passiert und wer teilnimmt!«

»Du und deine verdammte Schwester! Verschwindet endlich aus meinem Leben!«, zischte Alexander, nun deutlich hörbar, bevor er die Tür zuschlug.

Bei seiner Rückkehr wirkte Alexander verärgert. Er rückte seine Fliege zurecht und strich sich übers Revers, als müsse er Schmutz abschütteln, den der junge Mann mitgebracht hatte.

Marie schaute ihn fragend an. »Was …?«

Er ließ sie nicht zu Wort kommen. »Vergiss ihn. Wir gehen!«, rief er und zog sie aus dem Haus.

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